DE1763429C3 - Phasenvergleich-Schutzanordnung - Google Patents

Phasenvergleich-Schutzanordnung

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DE1763429C3
DE1763429C3 DE19681763429 DE1763429A DE1763429C3 DE 1763429 C3 DE1763429 C3 DE 1763429C3 DE 19681763429 DE19681763429 DE 19681763429 DE 1763429 A DE1763429 A DE 1763429A DE 1763429 C3 DE1763429 C3 DE 1763429C3
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John E Mountain Lakes; Lensner Herbert W. East Orange; N.J. Hagberg (V.St.A.)
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Description

Das Hauptpatent betrifft eine Phasenvergleich Schutzanordnung mit einer an jedem Ende des zi überwachenden Leitungsabschnittes vorgesehener Meßeinrichtung mit einem Meßglied, daß beim Auftre ten eines Fehlers die Phasendifferenz zwischen einei aus den Leiterströmen an jeweils dem einen Ende de; Leitungsabschnittes abgeleiteten einphasigen Meßgrö ße und einer aus den Leiterströmen an jeweils derr anderen Ende des Leitungsabschnittes abgeleiteten unc über eine Hochfrequenzverbindung an das jeweils eint Ende des Leitungsabschniti es übertragenen einphasiger Vergleichsgröße ermittelt und bei einer einen innerer Fehler kennzeichnenden vorgegebenen Phasendiffe renz ein Signal abgibt, und mit einer jedem Meßgliec zugeordneten Schalteinrichtung, die auf das Signal de« Meßgliedes ein Auslösesignal erzeugt, sowie mit einen jeder Schalteinrichtung nachgeordneten Leistungsschalter, der beim Auftreten eines Auslösesignals der Leitungsabschnitt an dem jeweiligen Ende abtrennt wobei die Schalteinrichtung durch das Ausgangssigna einer Steuereinrichtung sperrbar oder freigebbar ist, eir Zeitverzögerungsrelais vorgesehen ist, das bei einerr inneren oder einem äußeren Fehler anspricht und dadurch eine Änderung des Ausgangssignals der Steuereinrichtung im Sinne einer Freigabe der Schalteinrichtung veranlaßt, die Meßeinrichtung ferner eine Verzögerungsschaltung aufweist, die beim Auftreten jedes möglichen Fehlers anläuft und nach ihrer Verzögerungszeit eine Änderung des Ausgangssignals der Steuereinrichtung im Sinne einer erneuten Sperrung der Schalteinrichtung veranlaßt, und ein Verzögerungsglied vorgesehen ist, das bei einem während eines äußeren Fehlers zusätzlich auftretenden inneren Fehler nach seiner Verzögerungszeit auf die Verzögerungsschaltung derart einwirkt, daß von dieser Verzögerungsschaltung eine erneute Änderung des Ausgangssignals der Steuereinrichtung im Sinne einer erneuten Freigabe der Schalteinrichtung veranlaßt wird, nach Patent 15 13 708.
Bei der Phasenvergleich-Schutzanordnung nach dem Hauptpatent erfolgt der Vergleich der aus den Leiterströmen an jeweils dem einen Ende der Leitung abgeleiteten Meßgröße mit der aus den Leiterströmen an jeweils dem anderen Ende der Leitung abgeleiteter Vergleichsgröße mittels zweier Phasen-UND-Verknüpfungsglieder, von denen das eine über ein Verzögerungsnetzwerk unmittelbar die Schalteinrichtung beeinflußt, während das andere Phasen-UND-Verknüpfungsglied über zwei weitere Verzögcrungsschaltungen und die Steuerschaltung auf die Schalteinrichtung einwirkt Dieser Aufbau der Phasenvergleich-Schutzanordnung hinsichtlich des Teiles, in dem die Meßgröße mit der Vergleichsgröße hinsichtlich der Phase verglichen wird gestattet nur in jeder zweiten Halbwelle eine Überprü-
I eitung daraufhin, ob ein Fehler aufgetreten ist. fungder u. ^ ejn pehler kun, vor dem Ende der zur
paherwiru. herangezogenen Halbwelle auftritt, keine i Leistungsschalters auftreten, da diese blf it bevor das zwischen
rides Leistungsschalters auftreten, da diese Auslosu β . abgelaufen ist, bevor das zwischen Halbph!sen UND-Verknüpfungsglied und der Schaltdem· hVime angeordnete Verzögerungsnetzwerk nach einricmu'B Verzögerungszeit einen Ausgangilmpuls Ablauf sein^n Ve Die Auslösung der Phasenvergleichabgeben *' ird in einem solchen Falle also in
S weise solange verzögert, bis die nächste lbll fi
10
S weise solange g
""'^Wertung geeignete Halbwelle auftritt. ZUubSelsweise die Zeitverzögerung des Verzöge-
,werkes auf etwa 4 ms festgelegt und tritt ein rungsnetzw- ^ ^ Ende der zuf Auswertung
F ebenen Halbwelle auf, dann kann das Verheranß Setzwerk nicht vor dem Ende dieser HaIb- ^"iSaufen; das Verzögerungsnetzwerk wird alsu u »Λ der folgenden, nicht zur Auswertung geeigne-M«ihwelle in ihren Ausgangsschaltzustand zurückteu it und muß demzufolge bei der folgenden, zur gebraCr une «eigneten Halbwelle wieder von vorn Auswertung gee gn 6O.Hz.Netzes würcie sich in
foS»en Faüe die bis zur Betätigung der pule ablaufende Zeit aus 3 ms und 8 ms sow.e Ξ 4 ms zusammensetzen. Es wurden also weiteren " h bevor die Auslösespule
"""SÄ und den Leistungsschalter betätigt. 6AuSe d"r Erfindung ist es, diese in bestimmten JS-verhältnismäßig lange Auslösezeit zu verkurzen,
Slie etwa der Verzögerungszeit des zwischen dem Sp°ha en UND Verknüpfungsglied und der Sch.lte.nr,ch-Ph noeoiSneten Verzögerungsnetzwerk entspricht. tung angeordneten 6 phasenvergleich-Schutzan-
Dles laß s«ch, durch^ ^ ^ ^^
nzeSnetisü daß einem der Schalteinrichtung Z^ Verzögerungsnetzwerk vorgeordneten Pha-UND Verknüpfungsglied ein UND-Glied zugeord- ^s das ausgangsseitig mit dem Ausgang des -Verknüpfungsgliedes verbunden ist und 5SAS mit einem Eingang über ein PhasenschiehSwekan die aus den Leiterströmen an jeweils i Ende der Leitung abgeleitete, einphasige it ihrem anderen Eingang über ein Vorteilhafterweise sind die Phasenschiebernetzwerke derart ausgelegt, daß sie eine Phasenverschiebung von etwa 180° bewirken.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Fig. ι em Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Phasenvergleich-Schutzanordnung dargestellt. Die F i g. 2 zeigt die Ausbildung eines Phasenschiebernetzwerkes, wie es im Rahmen der in der Fig. 1 dargestellten Phasenvergleich-Schutzanordnung Verwendung finden kann, und die F i g. 3 und 4 zeigen Verläufe von Signalen, wie sie den Phasen-UND-Verknüpfungsgliedern bei einem inneren und bei einem äußeren Fehler zugeführt
WTn Fig. 1 ist ein dreiphasiges Netz 1 dargestellt, das aus einem ersten Leitungsabschnitt XA besteht in den eine nicht dargestellte, elektrische Energiequelle einspeist; ein zweiter Leitungsabschnitt Iß wird von einer weiteren Energiequelle gespeist. Ein zu überwachender Leitungsabschnitt lCist durch Leistungsschalter 2A und , 2ßvonden Leitungsabschnitten Mund lßabtrennbar. Die Leistungsschalter 2A und 2ß werden von Relaisanordnungen 4Λ und 4ß gesteuert, die dasNetz 1 im Hinblick auf das Auftreten eines Fehlersι uberw*. chen. jede Relaisanordnung 4Λ und 4ß enthalt·eme Einrichtung 6 zur Meßwertbildung, die in Abhängigkeit von der FcLrgröße an den Enden des zu überwachenden Leitungsabschnittes IC beeinflußt wird. Da beide Relaisanordnungen 4A und 4ß identisch aufgebaut. s nd. ist in der F i g. 1 nur die Relaisanordnung 4A ausfuh'. Hch
l$
6 zur Meßweribildung die aus dem
einphasige Wechselspannung ab. die
Einrichtung zur Meßwertbildung verbunden ist.
SngTgeieitaete,imPhJaSige Vergleichsgröße ange-
Rahmen der erRndungigeml·
16 stets um eine vorbestimmie «u um·».» o.
als das Relais 18. In vielen Fällen ist es wünschenswert, das Relais 18 so einzustellen, daß es bei einer etwas höheren Ausgangsspannung der Einrichtung 6 betätigt wird als das Relais 16.
Wenn das Relais 16 anspricht, dann unterstellt es einen Sender 24 der Steuerung eines Tastkreises 22, der den Sender 24 zur Abgabe eines Trägerfrequenzsignals veranlaßt. Der Sender 24 versorgt die Relaisanordnung 4ß mit einer Nachricht, die Aufschluß über die
, Flußrichtung des Stromes im Fehlerfalle am Orte der Relaisanordnung 4Λ gibt. Das Ausgangssignal des Senders 24 ist an einen Leiter 26 des zu überwachenden Leitungsabschnittes 10 angekoppelt. Das Signal kann selbstverständlich auch drahtlos oder über eine
5 besondere Steuerleitung oder auf andere Weise tut -- Λ ° ;*ortraoen werden. In dem
Vergleichsgröße angeschlossen ist.
verbesserte Arbeitsweise der Phasen vergleich-Schutzanordnung erforderlich, wie unten noch näher beschrieben wird. Das Ausgangssignal des Senders 24 kann nicht in die Leitungsabschnitte IA und \B eintreten, da Filternetzwerke 28/4 und 28Ä vorgesehen sind, die nur niedrige Frequenzen, z. B. 60Hz, passieren lassen, aber das Ausgangssignal des Senders 24 mit einer höheren Frequenz sperren. Normalerweise befindet sich der Tastkreis 22 in einem solchen Schaltzustand, daß er den Sender 24 am Außenende eines Signals solange hindert, bis das Relais 16 anspricht.
Die Relaisanordnungen 4/4 und 4ß sind mit jeweils einem Empfänger, beispielsweise mit dem Empfänger 30 in der Relaisanordnung 4/4, ausgerüstet. Der Empfänger 30 ist auf die Frequenz des Senders der Relaisanordnung 4ß abgestimmt, die mit der des Senders 24 der Relaisanordnung 4/4 übereinstimmt und umgekehrt. Die Sender 24 der Relaisanordnungen 4/4 und 4ß sind auf verschiedene Frequenzen abgestimmt und arbeiten so mit ihren entsprechenden Empfängern 30 zusammen, daß diese nicht die Signale empfangen können, die von dem nahen Sender ausgesendet werden. Warum diese Ausbildung gewählt worden ist, wird unten noch näher erläutert werden. In jeder Relaisanordnung 4A und ΛΒ ist die Ausgangsgröße des Empfängers 30 einem zweiten Impulsformer 32 zugeführt, der aus dem ihm zugeführten Signal eine Rechteckgröße formt.
Die Ausgangssignale der beiden Impulsformer 14 und 32 werden einem Phasen-UND-Verknüpfungsglied 34 und einem UND-Glied 35 zugeführt. Das Phasen-UND-Verknüpfungsglied 34 ist in seinem Aufbau dem UND-Glied 35 ähnlich, das in der Fig.2 ausführlich dargestellt ist. Das UND-Glied 35 weist ein Paar Eingangsklemmen 35/4 und 35ß sowie eine einzige Ausgangsklemme 161Λ auf; jede der beiden Eingangsklemmen 35/4 und 35ß ist für sich über Dioden mit der Ausgangsklemme 161/4 verbunden.
Der Ausgang des Impulsformers 14 und der des zweiten Impulsformers 32 sind unmittelbar mit dem Phasen-UND-Verknüpfungsglied 34 verbunden. Außerdem stehen sie über Phascnschiebernetzwerke 37 und 37/4 mit dem UND-Glied 35 in Verbindung; die Phasenschiebernetzwerke 37 und 37/4 sind derart ausgelegt, daß sie die ihnen an den Eingangsklemmen 80 und 82 bzw. 80 und 144 zugeführten Eingangssignal hinsichtlich ihrer Phase umkehren.
Das Phasenschiebernetzwerk 37 enthält einen Transistor 92/4, dessen Emitter direkt mit einer Eingangsklcmme 78 verbunden ist, die an den Pluspol einer Gleichspannungsquelle angeschlossen ist; der Kollektor des Transistors 92,4 steht über einen Widerstand mit einer Eingangsklemme 80 in Verbindung, die an einen Minuspol einer Gleichspannungsquclle angeschlossen ist. Ein Spannungsteiler, bestehend aus drei in Reihe geschalteten Widerständen, ist zwischen den Klemmen 80 und 76 vorgesehen, von denen die Klemme 76 ebenfalls mit dem Pluspol einer Glcichspannungsquelic verbunden ist; das Potential der Klemme 76 ist etwas höher als das der Klemme 78. Der gemeinsame Verbindungspunkt 96/4 der Widerstünde ist mit der Basis des Transistors 924 verbunden, und der Schaltungspunkt %/J steht mit dem Steucranschluß 82 in Verbindung.
Das Phasenschiebernetzwerk 37/4 ist ilhnlich aufgebaut und mit einem Steucranschluß 144 versehen, der dem Slcucranschluß 82 des Phascnschicbcrncl/.wcrkcs 37 entspricht.
Wie unten näher erläutert ist, dienen die Phasen-UN D-Verknüpfungsglieder 34 und 36 sowie das UND-Glied 35 dazu, ein Signal an das Verzögerungsnetzwerk 38 und an das Verzögerungsglied 40 gelangen zu lassen, wenn der Phasenwinkel zwischen den Ausgangssignalen der beiden Impulsformer 14 und 32 unterhalb eines vorbestimmten Wertes liegt und ein Durchlaufen eines Signals und einen sich daran anschließenden Zeitablauf zu verhindern, wenn der "> Phasenwinkel größer als der vorbestimmte Wert ist. Das Verzögerungsnetzwerk 38, das beispielsweise eine Zeitverzögerung von 4 ms bewirken möge, ist mit einer beispielsweise als bistabile Kippstufe ausgebildeten Schalteinrichtung 42 verbunden, die einen Eingang eines ij UND-Verstärkers 44 steuert. Der andere Eingang dieses Verstärkers wird durch das Relais 18 gesteuert, das die Schalteinrichtung 42 daran hindert, das Auslöserelais 50 zu betätigen und damit den Leistungsschalter 2/4 zu schalten, bevor das Relais 18 erregt *> worden ist.
Die Ausgangsgröße des Verzögerungsgliedes 40 ist einer Steuereinrichtung 46 über eine Verzögerungsschallung 48 zugeführt. Die Steuereinrichtung 46 hält normalerweise die Schalteinrichtung 42 gesperrt, so daß »3 diese kein Betätigungssignal an den UND-Verstärker 44 während der Zeit abgeben kann, während der das Netzwerk 1 keinen Fehler aufweist. Beim Auftreten eines Fehlers genügender Größe, um das Relais 18 zu betätigen, wird die Steuereinrichtung 46 betätigt, die die Schalteinrichtung 42 für Ausgangssignale des Verzögerungsnetzwerkes 38 empfindlich steuert.
Handelt es sich bei einem Fehler um einen innerhalb des zu überwachenden Leitungsabschnittes ICaufgctretcnen, inneren Fehler, dann ist der Phasenwinkel zwischen den von den Impulsformern 14 und 32 abgegebenen Signalen nicht größer als ein vorbestimmter, kritischer Winkel, und nach einer Zeitverzögerung von etwa 4 ms wird ein Signal, das einen inneren Fehler anzeigt, dem UN D-Verstärker 44 zugeführt.
Falls der Fehler, der eine Betätigung des Relais 18 auslöste, außerhalb des zu überwachenden Leilungsabschnittes IC aufgetreten war, beginnt das Zcitverzögerungsglied nicht abzulaufen. In diesem Falle wird nämlich die Steuereinrichtung 46 in ihren Ausgangsschaltzustand zurückgebracht, um die Schalteinrichtung 46 unempfindlich zu steuern, so daß flüchtige Vorgänge über das Verzögerungsnetzwerk 38 nicht zur Auslösung führen können. Um zu erreichen, daß die Relaisanord nung 4/4 auch auf innere Fehler anspricht, die auf äußere Fehler folgen, wird die Vcrzögcrungsschaltung 48 nacl Ablauf des Vcrzögcrungsglicdcs 40 in ihren Ausgangs schaltzustand zurückgebracht. Dies veranlaßt die Steuereinrichtung 46, die Schalteinrichtung 42 empfind lieh zu steuern. Da das Verzögerungsglied 40 nur be einer Betätigung durch das Phasen-UND-Vcrknüp fungsglicd 36 ablaufen kann und dieses Vcrknüpfungs glied 36 nur beim Auftreten eines Fehlers innerhalb dci zu überwachenden Lcitungsabschriittcs IC betätig wird, wird die Schalteinrichtung 42 nur dann wicde empfindlich gesteuert, wenn ein innerer Fehler auftritt. Das Auslöscrclnis 50 veranlaßt eine Erregung de Spule 52 des Leistungsschalter.";, die, wenn sie erregt isl die Kontakte des Leistungsschalter* 2A öffnet, wodurcl der zu überwachende Lcitungsnbschnitt IC von de Leitung 1A abgetrennt wird.
Das Tiefpaßfilter 10, das in unterschiedlicher Weisi ausgebildet sein knnn, ist so ausgelegt, daß es dl· !•"reciiien/ der über den /.u überwachenden Lcitunesab
schnitt durchfließenden Leistung überträgt. Die Phascn-UND-Verknüpfungsglieder 34 und 36 sowie das UND-Glied 35 sind von der Art, daß ein gleichzeitiges Auftreten von Eingangssignalen an ihren beiden Eingängen erforderlich ist, um ein Steuersignal an ihrem Ausgang zu gewinnen. Dies tritt beispielsweise dann ein, wenn negative Potentiale an beiden Eingangsklcmmen liegen, wobei sich dann ein in dem Verzögerungsnetzwerk 38 angeordneter Kondensator aufladen kann. Wenn dieser Kondensator geladen ist, ist das Potential am Ausgang des Verzögerungsnetzwerkes 38 genügend weit unterhalb des Potentials der Ausgangsklemme 78 abgesunken, so daß ein Transistor in der Schalteinrichtung 42 leitend wird. Die Zeit, während welcher das vorbestimmte Steuersignal zugeführt wird, ist in den Fig. 3 und 4 durch schräg schraffierte Bereiche angedeutet. Falls die Leistung an einem Ende der zu überwachenden Leitung in diese hineinfließt und am anderen Ende hinausfließt und zusätzlich die Höhe der Leistung einen Fehler kennzeichnet, dann ergibt sich eine Ausgangsgröße des ersten Impulsformers 14, wie sie die Kurve 300 wiedergibt, und eine Ausgangsgröße des zweiten Impulsformers 32. wie sie die Kurve 302 zeigt. Eine Betrachtung der F i g. 3 zeigt, daß zu keiner Zeit beide Eingänge des Phasen-UN D-Vcrknüfungsgliedes 34 zur gleichen Zeit mit einem Steuersignal beaufschlagt sind. In diesem Falle bleibt das Ausgangspotential di?s Phasen-UND-Verknüpfungsglicdcs 34 genügend positiv, so daß sich der Kondensator im Verzögerungsnetzwerk 38 nicht aufladen kann und der Transistor der Schalteinrichtung 42 nicht leitend bleibt.
Die Phascnschiebcrnclzwcrkc 37 und 37,4 der F i g. 2 verschieben die Phasenlage der dem UND-Glied 35 zugeführten Signale, wobei das der Eingangsklemme 824 des UND-Gliedes 35 zugeführte Signal, das durch die Kurve 304 der Fig. 3 wiedergegeben ist, um 180° gegenüber dem Signal gemäß der Kurve 300 verschoben ist; das Signal, das durch das Phasenschiebernetzwerk 37Λ der Eingangsklemmc 1444 zugeführt ist, ist durch die Kurve 306 der F i g. 3 wiedergegeben.
Man erkennt, daß die Kurven 304 und 306 in der Phase jeweils um 180° gegenüber den Kurven 300 und 302 verschoben sind und eine derartige Phasenlage aufweisen, daß zu keiner Zeit gleichzeitig Steuersignale an beiden Eingängen 354 und 35ßdcs UND-Gliedes 35 anstehen. Die Kurven 300, 302, 304 und 306 zeigen Signale, wie sie beim Auftreten eines äußeren Fehlers entstehen, wenn also keine Betätigung der Schalteinrichtung 42 bzw. eine Erregung der Auslösespule 52 erwünscht ist.
Der Fall eines inneren Fehlers ist anhand von Diagrammen in der F i g. 4 dargestellt. Wenn ein solcher Fehler auftritt, dann fließt an jedem Ende des y.u überwachenden Lcitungsabschnittes Ii" in diesen Abschnitt hinein, und die Phasenlage des von dem entfernten Ende überlriigenen Signals ist hinsichtlich der Phasenlage um 180" gegenüber dem in der Fig. -i gezeigten verschoben. Das Ausgangssignal 3024 des Impulsformers 32 befindet sich nun in Phase mit dem Signal 3004 des Impulsformers 14, wie dies aus der Fig.4 hervorgeht. Das Phasen-UN D-Verknüpfungs-S glied 34 wird nunmehr zur Abgabe eines Ausgangssignals während des gesamten Intervalls veranlaßt, währenddessen an beiden Eingängen gleichartige Potentiale anstehen. Die Phasenschiebernetzwerke 37 und 374 drehen die Ausgangssignale der Impulsformer
ίο 14 und 32 in ihrer Phase, um Eingangssignale 3044 und 3064 für das UND-Glied 35 zu erzeugen. Man bemerkt, daß diese Signale 3044 und 3064 ebenfalls miteinander in Phase sind und gegenüber den Eingangssignalcn 3004 und 3024 in ihrer Phasenlagen um 180° abweichen. Mittels dieser Anordnung kann entweder das Phasen-UND-Verknüpfungsglied 34 oder das UND-Glied 35 sofort ein Ausgangssignal an das Verzögerungsnetzwerk 38 abgeben, wenn ein innerer Fehler aufgetreten ist. Daher wird in jedem Fall innerhalb des gewünschten Zeitintervalls —wie durch das Verzögerungsnetzwerk 38 vorbestimmt — der UN D-Verstärker 44 dazu veranlaßt, die Auslösespule 52
zum öffnen des Lcistungsschalters 24 zu erregen.
Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, wird die Steuereinrichtung 46 durch das Ausgangssignal des Phascn-UND-Verknüpfungsgliedes 36 über die Vcrzögerungsgliedcr 40 und 48 betätigt. Bei normalen Betriebsbedingungen ist die durch das Phasen-UND-Verknüpfungsglied 36 allein verursachte Zeitverzögerung bei einer Halbwelle der Spannung in dem zu überwachenden Leitungsabschnitt IC nicht beträchtlich. Es ist jedoch verständlich, daß, falls gewünscht, ein zusätzliches Phascn-UND-Vcrknüpfungsglied, das dem Glied 36 entspricht und mit Ausgangsgrößen der Phasenschiebcrnclzwcrkc 37 und 374 beaufschlagt ist, vorgesehen sein kann. Dadurch wird die zur Steuerung der Empfindlichkeit der Steuereinrichtung 46 erforderliche Zeitverzögerung erniedrigt.
In Abweichung von den in den F i g. 3 und 4 gezeigten, den Phascn-UND-Vcrknüpfungsgliedcrn sowie dem UND-Glied 35 zugcführlen Signalen können wechseiförmige Rechtcckgrößcn oder andere Kurven verwendet werden. Auch kann die Phasenverschiebung durch die Phasenschicbernctzwerkc 37 und 374, die in dem gezeigten Falle 180" beträgt, andere Werte aufweisen. Ferner können zusätzliche Phascnschiebcrnetzwerkc in dem Eingangskreis des Phascn-UND-Vcrknüpfungsgliedcs 34 angeordnet sein. Falls es nicht erwünscht ist, das Verzögerungsnetzwerk 38 in jedem Augenblick der Periode der Spannung in dem zu überwachenden Lciitingsabschnitl zu erregen, kann auch ein geringerer Betrag der Phasenverschiebung als 180" zwischen den Signalen eingestellt werden.
Durch die Erfindung ist eine Phasenvergleich-Sdiui/-Unordnung geschaffen, die in vorteilhafter Weise eine Verkürzung der Auslöse/eilen gestattet.
Hierzu 2 HIaIt /,cichnimjien

Claims (3)

/7 Patentansprüche:
1. Phasenvergleichs-Schutzanordnung mit einer an jedem Ende des zu überwachenden Leitungsabschnittes vorgesehenen Meßeinrichtung mit einem Meßglied, das beim Auftreten eines Fehlers die Phasendifferenz zwischen einer aus den Leiterströmen an jeweils dem einen Ende des Leitungsabschnittes abgeleiteten einphasigen Meßgröße und einer aus den Leiterströmen an jeweils dem anderen Ende des Leitungsabschnittes abgeleiteten und über eine Hochfrequenzverbindung an das jeweils eine Ende des Leitungsabschnittes übertragenen einphasigen Vergleichsgröße ermitte't und bei einer einen inneren Fehler kennzeichnenden vorgegebenen Phasendifferenz ein Signal abgibt, und mit einer jedem Meßglied zugeordneten Schalteinrichtung, die auf das Signal des Meßgliedes ein Auslösesignal erzeugt, sowie mit einem jeder Schalteinrichtung nachgeordneten Leistungsschalter, der beim Auftreten eines Auslösesignals den Leitungsabschnitt an dem jeweiligen Ende abtrennt, wobei die Schalteinrichtung durch das Ausgangssignal einer Steuereinrichtung sperrbar oder freigebbar ist, ein Zeitverzögerungsrelais vorgesehen ist, das bei einem inneren oder einem äußeren Fehler anspricht und dadurch eine Änderung des Ausgangssignals der Steuereinrichtung im Sinne einer Freigabe der Schalteinrichtung veranlaßt, die Meßeinrichtung ferner eine Verzögerungsschaltung aufweist, die beim Auftreten jedes möglichen Fehlers anläuft und nach ihrer Verzögerungszeit eine Änderung des Ausgangssignals der Steuereinrichtung im Sinne einer erneuten Sperrung der Schalteinrichtung veranlaßt, und ein Verzögerungsglied vorgesehen ist, das bei einem während eines äußeren Fehlers zusätzlich auftretenden inneren Fehler nach seiner Verzögerungszeit auf die Verzögerungsschaltung derart einwirkt, daß von dieser Verzögerungsschaltung eine erneute Änderung des Ausgangssignals der Steuereinrichtung im Sinne einer erneuten Freigabe der Schalteinrichtung veranlaßt wird, nach Patent 15 13 708, dadurch gekennzeichnet, daß einem der Schalteinrichtung (42) über ein Verzögerungsnetzwerk (38) vorgeordneten Phasen-UND-Verknüpfungsglied (34) ein UND-Glied (35) zugeordnet ist, das ausgangsseitig mit dem Ausgang des Phasen-UND-Verknüpfungsgliedes (34) verbunden ist und eingangsseitig mit einem Eingang über ein Phasenschiebernetzwerk (37) an die aus den Leiterströmen an jeweils dem einen Ende der Leitung abgeleitete, einphasige Meßgröße und mit ihrem anderen Eingang über ein weiteres Phasenschiebernetzwerk (37A) an die aus den Leiterströmen an dem jeweils anderen Ende der Leitung abgeleitete, einphasige Vergleichsgröße angeschlossen ist.
2. Phasenvergleich-Schutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch einem der Steuereinrichtung (46) über eine Verzögerungsschaltung (48) und ein Verzögerungsglied (40) vorgeordneten, weiteren Phasen-UND-Verknüpfungsglied (36) ein weiteres UND-Glied zugeordnet ist, das ausgangsseitig mit dem Ausgang des weiteren Phasen-UND-Verknüfungsgliedes (36) verbunden ist und eingangsseitig mit einem Eingang über ein zusätzliches Phasenschiebernetzwerk an die aus den Leiterströmen an jeweils dem einen Ende der Leitung abgeleitete, einphasige Meßgröße un< mit ihrem anderen Eingang über ein ergänzende Phasenschiebernetzwerk an die aus den Leiterströ men an dem jeweils anderen Ende der Leitunj abgeleitete, einphasige Vergleichsgröße angeschlos sen ist.
3. Phasenvergleich-Schutzanordnung nach An spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß di< Phasenschiebernetzwerke eine Phasenverschiebunj von etwa 180° bewirken.
DE19681763429 1967-06-06 1968-05-28 Phasenvergleich-Schutzanordnung Expired DE1763429C3 (de)

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DE1763429A1 DE1763429A1 (de) 1971-10-28
DE1763429B2 DE1763429B2 (de) 1977-03-03
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