DE1763370A1 - Verfahren,elektrische Vorrichtungen auf sehr tiefer Temperatur zu halten - Google Patents
Verfahren,elektrische Vorrichtungen auf sehr tiefer Temperatur zu haltenInfo
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Description
Dr. Hans-Heinrich Willrath
' tv TV'* ΛΑΛ L- D-« WIESBADEH 4. Aug. 1970
Dr. Dieter Weber Postfadrmv T/
PATENTANWÄLTE .. Gustav-FreytagStraßeJS
Telegrammadresse: WItLPATENT Telefon (06121) 372720
1 7 R ^ ^ 7 Π
Postsdied; Frankfurt/Main 6763 1 7 R ^ ^ 7 Π
Bank: Dresdner Bank AG., Wiesbaden i- I \J\J.yJ I Kl
Konto Nr. 276807
Yerfahren, elektrische Vorrichtungen auf sehr tiefer Temperatur zu halten
Priorität: vom 24. Mai 1967 in Prankreich,
P. V. 107 672
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren, um elektrische leiter
von Spannungstransformatoren und Turbo-Generatoren auf sehr niedrigen Temperaturen, unterhalb von etwa 21 K, zu halten.
Dabei werden die elektrischen Leiter der Transformatoren im
Wärmeaustausch mit einem verflüssigten Gas gekühlt, welches
unter einem Druck steht, der wenig über dem Atmosphärendruck liegt, und das hinreichend unterkühlt worden ist, damit der
Wärmeaustausch nicht zum Sieden führt, und die Mter der Turbo-Generatoren werden im Wärmeaustausch mit einem verflüssigten
Gas gekühlt, welches an seinem Siedepunkt'ist. Das Verfahren
beschäftig^ sich insbesondere damit, Elektrizitätswerke auf sehr niedriger Temperatur zu halten, in denen die elektrischen
Leiter der verschiedenen Organe, insbesondere die Turbo-Generatoren und Transformatoren, auf eine sehr niedrige
Temperatur abgekühlt werden, so daß die Joule'sehe Wärmeverluste
auf sehr geringe Werte herabgesetzt werden.
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Neue Unterlagen (^.yi
BADORfQINAl
Es ist bekannt, daß bestimmte Metalle, insbesondere Aluminium,
in sehr reinem Zustand ihren elektrischen Widerstand zu einem beträchtlichen Teil verringern, wenn man sie auf sehr geringe
Temperatur bringt. Die freigesetzte Joule'sehe Wärme muß dann
durch Wärmeaustausch mit flüssigen oder gasförmigen Kältemitteln absorbiert werden. Aber der Energieverbrauch eines Zyklus
zur Erzeugung von Kälte bei sehr niedriger Temperatur zur Erzeugung konstanter Kälte nimmt schnell zu, sobald man den
Betrag der tiefen Temperatur absenkt. Es versteht sich, daß es also für die elektrischen Leiter ein optimales Temperaturniveau
gibt, für welches der Energieverbrauch minimal ist. Im Falle von sehr reinem Aluminium liegt dieses optimale Niveau
bei 15 bis 17°K.
Man kann nur ein vollkommen festes Temperaturniveau durch den Wärmeaustausch mit einer siedenden Flüssigkeit erreichen. Indessen
liegt das Temperaturniveau von 15 bis 17°K unterhalb
der Siedetemperatur bei Atmosphärendruck, welche bei 20,4 K für flüssigen Wasserstoff liegt, welcher in diesem Temperaturbereich
die einzige als Kältemittel brauchbare Flüssigkeit darstellt. Wenn man theoretisch durch das Sieden von flüssigem
Wasserstoff unter Vakuum eine Temperatur von 15 bis 17 K erreichen könnte, so kann man dies wegen der Explosionsgefahr
doch nicht durchführen, welche jeglicher Eintritt von luft in
einen Kreislauf hervorrufen würde, der Wasserstoff enthält.
Im übrigen sind weder gasförmiger Waseerstoff noch gasförmiges
Helium gute Dielektrika im Gegensatz zu flüssigem Wasserstoff.
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BAD
-3- .' .■■■■■ - ■ ■..-
In der französischen Patentanmeldung P.V. 100 920 der Anmelderin
vom 31. März 1967 auf "Verfahren, um elektrische Vorrichtungen
auf sehr niedriger Temperatur zu halten", ist das
Kühlen elektrischer leiter von Transformatoren im Wärmeaustausch mit flüssigem Wasserstoff unter einem Druck, der wenig
über Atmosphärendruck liegt, wobei der Wasserstoff hinreichend unterkühlt worden ist, damit der Wärmeaustausch nicht zum Sieden führt, und das Kühlen der elektrischen Leiter von Turbo-Generatoren
im Wärmeaustausch mit gasförmigem Helium beschrieben worden. Obwohl dieses Verfahren befriedigend arbeitet, haften ihm die fiLgenden Nachteile an:
a. Das Kühlen der Transformatoren wird bei 20 bis 21 K, also
bei einem Teraperaturniveau bewirkt, das bekanntlich höher
liegt als dasjenige von 15 b
Energieverbrauch entspricht.
Energieverbrauch entspricht.
liegt als dasjenige von 15 bis 17°K, das einem minimalen
b. Das Kühlen der Turbo-Generatoren wird im Wärmeaustausch mit
einem Gas mit geringer Wärmekapazität bewirkt, welches sich
also während des Wärmeaustausches nennenswert erwärmt, so daß dieser unterhalb von 15 K beginnen und oberhalb von
170K aufhören muß; der Bereich des Wärmeaustausches entspricht
also nicht nur einem minimalen Energieverlust.-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu
vermeiden und das Kühlen von Trans-formatoreη und Turbo-Generatoren insgesamt in einem Bereich von 15 bis 17°K entsprechend
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BAD ΑΙΑ um
BAD ΑΙΑ um
dem minimalen Energieverlust zu bewirken, wobei zur Kompensation der Kälteverluste nur ein einfacher Kältekreislauf und
eine vereinfachte Anlage erforderlich sind, welche insbesondere nur einen einzigen Kompressor aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man für die Kühlung von Transformatoren und Turbo-Generatoren ein
flüssiges Gemisch von Wasserstoff und Helium in einem solchen Verhältnis verwendet, daß die Siedetemperatur der Flüssigkeit
etwa bei Luftdruck nahe 15° bis 17 K liegt, die im Wäremaustausch mit den Transformatoren erwärmte Flüssigkeit entspannt
und mit der im Wärmeaustausch mit den Turbo-Generatoren teilweise verdampften Flüssigkeit in einen Kälteaustauseher und
dann in einen Abscheider schiokt und die Flüssigkeit, welche sich darin abscheidet, wieder zum Wärmeaustausch mit den Transformatoren
und Turbo-Generatoren schickt.
In Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich einzeln oder kom-
tk biniert vorzugsweise die folgenden Verfahrensarten:
. a. Das Gemisch aus Wasserstoff und Helium wird nahe bei Luftdruck
verflüssigt und die in den Wärmeaustausch mit den Transformatoren gegebene Flüssigkeit wird vorher durch eine
Pumpe auf einen höheren Druck gebracht·
b. Das Gemisch aus Wasserstoff und Helium wird auf einen höheren Anteil an Wasserstoff eingestellt als der Anteil der
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BAD ORfGfN&fcüCMRO OAS
BAD ORfGfN&fcüCMRO OAS
dampfförmigen Phase im thermodynamischen Gleichgewichtjnit
verflüssigtem Wasserstoff nahe Luftdruck und bei einer iDemperatur
von 15 bis 160K beträgt, und die dampfförmige, aus
dem Abscheider abgezogene Phase im Gleichgewicht mit verflüssigtem Wasserstoff wird einer !Traktion des verflüssigten
Wasserstoffs in einem solchen Verhältnis beigegeben, daß
der gesamte Gehalt an erhaltenem Wasserstoff demjenigen des ursprünglichen Wasserstoff- und Heliumgemisches entspricht,
und wird dann in Gegenwart dieser Fraktion im Verlaufe der
Verdampfung erwärmt, und das erhaltene gasförmige Geraisch
wird wieder in den Verflüssigungsvorgang !zurückgeführt.
c. Das Gemisch wird auf etwa $0$ Wasserstoff und 60$ Helium eingestellt,
und die Kompensation der Kälteverluste wird durch Entspannung unter Leistung äußasr Arbeit eines !Teiles des
gasförmigen, auf 43 K gekühlten Gemisches bei etwa einem
absoluten Druck von wenigstens 20 bar auf einen Drucke nahe Luftdruck sichergesiELlt^
d. Das Gemisch wird auf etwa 50$ Wasserstoff und 50$ Helium eingestellt,
und die Kompensation der Kälteverluste wird durch Entspannung unter Leistung äußerer Arbeit ein~s Seiles des
gasförmigen, auf 100 K gekühlten Gemisches bei einem absoluten Druck von etwa wenigstens 20 bar auf eiim absoluten
Druck nahe 8 bar sichergestellt, worauf eine Kühlung im Wärmeaustausch auf 33 K und eine erneute Entspannung un1
Leistung äußerer Arbeit nahe Luftdruck erfolgt.
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. BAD ORfOlNAX ^ ?v "^-
Die Erfindung wird nachfolgend an zwei Ausführungsbeispüelen
erläutert; es stellen dar:
Fig. 1 eine Vernichtung, bei welcher das Kältemittel ein Gemisch
aus 4076 Wasserstoff und 60$ Helium darstellt und die Kälteerzeugung
bis zu 19 K durch eine einzige Entspannungsturbine sichergestellt wird und
Flg. 2 eine Vorrichtung, in der das Kältemittel aus einem Gemisch
von 50$ Wasserstoff und 50$ Helium besteht und die Kälte-
erzeugung bis zu 19 K durch zwei Entspannungsturbinen bei verschiedenen
Temperaturniveaus sichergestellt wird.
In der Vorrichtung" nach Fig. 1 wird ein gasförmiges Gemisch
von 40 Volumen-^ Wasserstoff und 60 Volumen-^ Helium unter
einem absoluten Druck von 1,2 bar durch einen Turbo-Kompressor 5 auf einen absoluten Druck von 21 bar gebracht? es gelangt
in einen Wärmeaustauscher 1 und kühlt sich in diesem auf 43°K im Wärmeaustausch mit dem kalten, eurückgeschickten Gas unter
niedrigem Druck ab. Aus diesem durch eine Leitung 7 abgezogen, wird es in zwei Teile aufgeteilt. Der eine, welcher etwa 35$
des Gesamten ausmacht, wird durch eine -Hsitung 8 in einen
folgenden Austauscher 2 geschickt. Der andere wird durch eine Leitung 9 zu einer Entspannungsturbine 10 geschickt. Dort wird
er auf einen absoluten Druck von etwa 1,5 bar entspannt, wobei er sich auf 190K abkühlt. Sodann gelangt er durch eine Leitung
11 zum kalten Ende des Austausohers 2, wird im Gegenstrom zu
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BAD ORIÖiNÄL r i oa*
dem ersten Teil erwärmt, und dann durch eine Leitung 1? mit dem
zurückgeleiteten Niederdruckgas am warmen Ende dieses Austauschers
wieder vereinigt.
Der erste Anteil des im Austauscher? auf ungefähr 1955 I abgekühlten
Gasgemisches unter "Druck ght durch die leitung 14
in den Austauscher 3, lter Anteil kühlt sich auf etwa 16 K ab
und wird dann durch das Bntspannungsventil 15 hei 1,5 bar
in den Vorratsbehälter 4 eingeführt. Die so gehildete flüssige
Fraktion vereinigt sich mit dem Bad 29 aus flüssigem Wasserstoff. Die überstehende Gasfraktion mit etwa 85$ Helium
wird aus dem Behälter 4 durch Leitung 26 zum Austauscher 3
abgeführt. Durch leitung 25 wird sie mit einer ausreichenden Strömungsmenge flüssigen Wasserstoffes versetzt, um die ursprüngliche
Zusammensetzung des verdichteten Gemisches wieder herzustellen (etwa 30$ der durch Ventil 15 in den Vorratsbehälter
4 eintretenden Strömungsmenge). Das Wasserstoff-Heliumgemisch verdampft und erwärmt sich im Austauscher 3 auf etwa
180K und geht dann nacheinander durch die Leitungen 27 und
13 in die Austauseher 2 und 1, wo es sich wieder auf die Umgebungstemperatur
erwärmt, bevor es durch Leitung 28 zur Saugseite des Kompressors 5 zurückgeleitet wird.
Der flüsBLge Wasserstoff von etwa 15,5°K, der etwas gelöstes
Helium enthält, wird vom Bad 4 durch Leitung 16 zu den Turbo-Generatoren
und Transformatoren geschickt, um diese auf tiefer Temperatur zu halten. Der errfe Teil wird durch Pumpe 17
und
auf schwachen Überdruck gebracht'in die Kanäle in thermischer
auf schwachen Überdruck gebracht'in die Kanäle in thermischer
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BADORIGiNAt
BADORIGiNAt
Verbindung mit den Wicklungen der Transformatoren geschickt, welche schematisch hei 19 dargestellt sind. Auf diese ¥Gise
auf etwa 19°K erwärmt, wird dieser Teil in einem Ventil 21
auf 1,5-bar entspannt und mit dem anderen Teil vereinigt, der
von den Turbo-Generatoren durch eine Leitung 22 kommt. Der zweite Teil wird durch eine Zirkulationspumpe 18 in Kanäle geschickt,
welche in thermischem Kontakt mit den Leitern von Turbo-Generatoren stehen, welche sebanatisch bei 20 angedeutet
sindi so daß er sich teileise verdampfend abkühlt. Dieser ,Teil wird durch die Leitung 22 mit dem ersten, in dem Entspannungsventil
21 entspannten Teil wieder vereinigt. Diese Teile werden !zusammen durch eine Leitung 23 in den Wärmeaustauscher
3 geschickt, wo sie wieder verflüssigt und auf 16 K gekühlt werden, bevor sie wieder durch die Leitung 24 in den
Behälter 4 zurückgelangen.
Der vorstehend beschriebene Kältekreislauf verbraucht eine
Leistung von etwa 80 kW je kW bei einem Temperaturniveau von
16 bis 17°K erstellter Kälteleistung. Diese Ausbeute könnLe
im übrigen noch etwas verbessert werden, indem das Gemisch aus Wassestoff und Helium auf einen etwas höheren Druck von
etwa 30 bar gebracht würde.
In der in HLg. 2 dargestellten Vorrichtung wird ein gasförmiges Gemisch von 50 Tltiumen-^ Wasserstoff und 50£ Helium durch dene
Turbo-Kompressor 5 auf einen absoluten Druck von 21 bar gebracht. Is gelangt durch die Leitung 6 in den Austauscher 1,
wo es auf etwa 1020K im Wärmeaustausch mit dem eurückgesthick-
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BAD
ten Gemisch niedrigen Druckes abgekühlt wird. Aus diesem durch
die Leitung 7 abgezogen, wird es in zwei Seile aufgeteilt. Der. .erste . ieil, welcher etwa 32,5% des Gesamten ausmacht, gelangt durch die Leitung 8 in den Austauscher 2, wo er von
neuem auf 81 K im Wärmeaustausch mit dem gasförmigen Gemisch
unter niedrigem Druck abgekühlt wird. Sodann gelangt er nacheinander
durch die Leitungen 14, 37 und 38 in die Wärmeaustauscher^, 30 und 31, wo er auf 160K im Wärmeaustaisrh mit
dem gasförmigen Gemisch unter niedrigem Druck abgekühlt wird, und zwar in die Wärmeaustauscher 30 und 31 mit dem zweiten,
in den Entspannungstur-binen abgekühlten Ieil, wie noch beschrieben
wird. Der erste Teil wird schließlich in dem Ventil 15 auf 1,5 bar absolut entspannt und, teilweise verflüssigt,
in den Behälter 4· eingeführt.
Der zweite Seil des gasförmigen Gemisches, der am warmen Ende
des Austauschers 2 weggeführt worden ist und ungefähr 67,5$
des· Ganzen ausmacht, gpLangt durch die Leitung9 in die Turbine
10, wo er sich unter Leösfcung äußerer Arbeit auf 8·bar absolut
entspannt und dabei auf etwa 81 K abkühlt. Er wird von neuem
in dem Austauscher 3 auf 330E im Wärmeaustausch mit dem gasförmigen Gemisch abgekühlt, welches unter niedrigem Druck
zurückgegeben worden ist, und er gelangt dann durch die Leitung 32 zur Turbine 33." Dort entspannt er sich auf 1,5 bar absolut,
indem er auf etwa 19°K#abkühlt wird. Er wird sodann durch die
Leitung 34 zum kalten Ende des Austauschers 30 geschickt, und
er erwärmt sich auf 280K, bevor er über die Leitung 33 mit dem
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BAD ORlGlNAIi ΐί2 -
BAD ORlGlNAIi ΐί2 -
-D-
gasfb'rmigen, zurückgeschickten Gemisch unter niedrigem Druck am warmen Ende des Austauschers 30 vereinigt wird.
Der flüssige, etwas gelöstes Helium enthaltende Wasserstoff, der in dem Behälter 4 abgezogen wird, wird durch die leitung
16 zu dem Elektrizitätswerk geschickt, welches auf tiefer Temperatur gehalten werden soll. Ein erster Teil wird dur-ch die
Pumpe 17 auf einen geringen Überdruck gebracht und in Kanäle geschickt, die im guten Wärmekontakt mit den Wicklungen von
^ Transformatoren stehen, die bei 19 schematisch dargestellt
sind. Er stellt ihre Abkühlung sicher, indem er sich ohne zu sieden erwärmt und dann in dem Ventil 21 auf seinen Ausgangsdruck
von 1,5 bar absolut entspannt wird. Der zweite Teil wird durch die Zirkulationspumpe 18 in Kanäle geschickt, welche
in gutem Kontakt mit den Wicklungen von Tufco-Generatoren
stehen, die schematisch bei 20 dargestellt sind. Er kühlt sie ab, indem er teilweise verdampft und dann durch die Leitung
22 mit dem ersten Teil wieder vereinigt wird; beide Teile werden durch die Leitung 23 zum warmen Ende des Austauschers 31
w geschickt, woe sie wieder verflüssigt werden; sie werden anschliessend
wieder durch die Leitung 24 in den Behälter 4 zurückgeführt.
Das gasförmige Gemisch aus Helium und Wasserstoff im Gleichgewicht
mit flüssigem Wasserstoff des Behälters 4 wird durch die Leitung 26 abgezogen und in die Austauscher 31, 30, 3, 2 und
1 in Sichtung ihrer Erwärmung geschickt. Um Jäoch seine Zusam-
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•11- ■■·■■■.
me-nsetzung auf den ursprünglichen Wert zurückzuführen, wird
der flüssige !Wasserstoff in geeigneter Menge (ungefähr 40$
des durch das Entspannungsbentil 15 in den Behälter 4 eintretenden
Betrages) dem Gemisch durch die Leitung 25 am kalten
l'nde des Austauschers 31 beigegeben. Das verdampfte und wieder
auf etwa 18,5 Kin dem Austauscher 31 erwärmte Gemisch gelangt
durch die Leitung 27 in den Austauscher 30, wo es sich wiederum
auf etwa PB K erwärmt. Über die Leitung 35mit dem in der Turhone
33 entspannten Gemisch ergänzt, gelangt es nacheinander durch die Leitungen 36, 39 und 40 in die Austauscher 3, 2 und
1,WG es sich nahe Umgebungstemperatur erwärmt, bevor es x^ieder
durch die Leitung 28 zur Ansaugvorrichtung des Kompressors 5 gelangt.
Der vorstehend beschriebene Kältezyklus verbraucht eine Leistung
von etwa 66 kW je kW bei einem Temperaturniveau von 16 bis
17°K erzeugter Kälteleistung. Diese Ausbeute könnte im übrigen
noch etwas verbessert werden, wenn man ein gasförmiges Gemisch
verwenden würde, das etwas reicher anWasserstoff ist.
Es versteht sich, daß die beschriebenen Vorrichtungen in verschiedener Hinsicht abgewandelt werden können, ohne den Erfindungsgedanken
zu verlassen« Insbesondere kann die AnzäiL der Entspannungsturbinen vermehrt werden, so da° jedem Wärmeaustauscher eine Turbine zugeordnet wird, in welcher ein Teil· des
gasförmigen Geraisches unter hohem Druck entspannt wird, welcher
am warmen Ende dieses Austauschers abgeführt und an seinem kälten
Ende wieder zugegeben wird. Die Anordnung der Entspannungs-
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BADOFHÖINAL
BADOFHÖINAL
turbinen kann ebenfalls angepaßt werden, wie man das bei den Kreisläufen nach Claude und Brayton mit einfachen Kältemitteln
(Wasserstoff oder Helium) macht, so daß die Temperatürspanneη
entlang der Linie des Wärmeaustausches auf ein Maximum gebracht werden.
Der erforderliche Kälterest zum warmen Ende der Vorrichtung
kann, auch durch ein Bad mit flüssigem Stickstoff sichergestellt werden, in welchem ein Austauscher eintaucht, wohin das
Wasserstoff-Helium-Gemisch unter Druck gelangt. Das gasförmige
Gemisch aus Wasserstoff und Helium kann auf einen etwas höheren Druck, beispielsweise auf etwa 30 bar verdichtet werden.
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BAD
Claims (5)
1. Verfahren, um elektrische Leiter von Spannungstransjbrmatoren
und Turbo-Generatoren auf sehr niedrigen Temperatüren,
unterhalb von etwa 210K, zu halten, bei welchem die elektrischen
Leiter der Transformatoren im Wärmeaustausch mit einem verflüssigten Gas gekühlt werden, das unter einem Druck
steht, der venig höher liegt als Itmosphärendruck und hinreichend
im Wärmeaustausch unterkühlt worden ist, um nicht
zu sieden und hei dem die elektrischen Leiter der Turbo-Ge~
neratoren im Wärme a us t aus h mit einem verflüssigten Gas gekühlt werden, welches an seinem Siedepunkt steht, dadurch
gekennzeichnet, daß man zur Abkühlung von Transformatoren
und Turbo-Generatoren verflüssigten Wasserstoff in einem solchen Verhältnis in Gegenwart von Helium verwendet, daß
die Siedetemperatur d=ir Flüssigkeit etwa bei Luftdruck nahe
15 bis 17 K liegt, die im Färmeaustausch mit den Transformatoren
erwärmte Flüssigkeit entspannt und mit der im Wärmeaustausch mit äen Turbo-Generatoren teilweise verdampften
Flüssigkeit in einen Kälteaustauscher, sodann in einen Abscheider schickt und die Flüssigkeit, die sich in diesem
abscheidet, in den Wärmeaustausch mit den Transformatoren
und Turbo-Generatoren zurüoksohiSltt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gemisch aus Wasserstoff und Helium nahe' Luftdruck ver-
Unterlagen (Art. 7 §.1 Abe. 2 Nr. Τ Satz 3 desÄnderungeflee. ν. 4, Iu-)
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BAD
flüssigt und die Flüssigkeit durch eine Pumpe auf einen
höheren Druck gebracht wird, bevor sie in den Wärmeaustausch mit den Transformatoren geschickt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gemisch aus Wasserstoff und Helium ein höherer Anteil an Wasserstoff eingestellt wird, als der Gehalt der
Dampfphase im thermischen Gleichgewicht mit verflüssigtem Wasserstoff nahe Atmosphärendruck und bei einer Temperatur
nahe 15 bis 160K beträgt, und daß der im Gleichgewicht mit verflüssigtem Wasserstoff aus dem Abscheider abgezogenen
Dampfphase eine fraktion von verflüssigtem Wasserstoff
in einem solchen Verhältnis beigegeben wird, daß der Gesamtgehalt an erhaltenem Wasserstoff demjenigen des ursprünglichen
Gemisches aus Wasserstoff und Helium entspricht, sie dann in Gegenwart dieser Fraktion im Verlaufe der Verdampfung
wieder erwärmt und das so erhaltene gasförmige Gemisch wieder in den Verflüssigungsbetrieb zurückgegeben
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch aus Wasserstoff und Helium auf ungefähr 40$ Wasserstoff und 60$ Helium eingestellt und die
Kompensation der Kälteverluste durch arbeitsieistende Entspannung
eines Teiles des gasförmigen, auf etwa 43 K abgekühlten Gemisches von einem absoluten Druck von wenigstens
20 bar auf einen Druck nahe Luftdruck bewirkt wird.
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BAD
5. Verfahren nach einem der Anspruch0 1 "bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch aus Wasserstoff und Helium auf
.ungefähr 5Oy- Wasserstoff und 5Ofo Helium eingestellt und die
. Kompensation der Wärffieverluste durch arbeitsleistende Snt-
?pannung ein^s Teiles des gasförrFigen, auf etwa 1OG0E ab-
Gemisches von einem absoluten Druck von wenigstens ?O bar auf einen absoluten Druck nahe 8 bar und dann eine
Abldihlung durch Wärmeaustausch auf -350K und eine neue
arbeitslGisteride Entspannung nahe Atmosphärendruck erfolgt.
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE1763370A1 true DE1763370A1 (de) | 1971-12-30 |
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DE (1) | DE1763370A1 (de) |
FR (1) | FR1540391A (de) |
GB (1) | GB1222843A (de) |
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DE102019206904A1 (de) * | 2019-05-13 | 2020-11-19 | Technische Universität Dresden | Verfahren zur Kühlung eines Fluidgemischs |
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- 1967-05-24 FR FR107672A patent/FR1540391A/fr not_active Expired
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1968
- 1968-05-16 DE DE19681763370 patent/DE1763370A1/de active Pending
- 1968-05-24 GB GB25059/68A patent/GB1222843A/en not_active Expired
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DE102019206904A1 (de) * | 2019-05-13 | 2020-11-19 | Technische Universität Dresden | Verfahren zur Kühlung eines Fluidgemischs |
DE102019206904B4 (de) | 2019-05-13 | 2022-06-02 | Technische Universität Dresden | Verfahren zur Kühlung eines Fluidgemischs |
Also Published As
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