DE1763234C3 - Schaltungsanordnung zum In-Phase-Bringen und In-Phase-Halten eines Servoantriebes in Abhängigkeit von einem als Impulsfrequenz vorliegenden Referenzsignal zur Steuerung eines rotierenden Systems - Google Patents
Schaltungsanordnung zum In-Phase-Bringen und In-Phase-Halten eines Servoantriebes in Abhängigkeit von einem als Impulsfrequenz vorliegenden Referenzsignal zur Steuerung eines rotierenden SystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zurr In-Phase-Bringen und In-Phase-Halten eines Servoantriebes
in Abhängigkeit von einem als Impulsfrequenz
ίο vorliegenden Referenzsignal zur Steuerung eines
rotierenden Systems, bei der zur Einstellung der Drehzahl des rotierenden Systems ein Stellglied
vorgesehen ist, das von einem bistabilen Multivibrator gesteuert wird, der durch Impulse des Referenzsignals
von dem ersten stabilen Zustand in den zweiten und durch Impulse einer von der Drehzahl des rotierenden
Systems abgeleiteten Regelgröße von dem zweiten stabilen Zustand in den ersten gebracht wird, wobei
jedem Eingang des bistabilen Multivibrators eine Torschaltung vorgeschaltet ist, welche Torschaltungen
von einem Multivibrator gesteuert werden, dem Impulse des Referenzsignals und der Regelgröße
zugeführt werden.
Ei.ie solche Schaltungsanordnung vermag zunächst das rotierende System aus einem nicht synchronisierten
Zustand, z. B. während des Anlaufens oder nach Änderungen der Betriebsbedingungen, wobei die
Frequenz des Steuersignals ungleich derjenigen des Referenzsignals ist, in einen solchen Zustand zu bringen,
bei dem Frequenzgleichheit der beiden Signale vorliegt. Die zeitliche Aufeinanderfolge der Impulse der
Regelgröße und des Referenzsignals wird dabei als Kriterium dafür ausgenützt, ob Frequenzgleichheit der
beiden Signale vorliegt oder nicht und je nachdem wird dann der das Stellglied steuernde bistabile Multivibrator
beeinflußt. Ist der Zustand der Frequenzgleichheit der beiden Signale erreicht, dann sorgt das Servosystem
dafür, daß eine feste Beziehung zwischen der Drehzahl des rotierenden Systems und dem Referenzsignal
eingehalten wird. Solche Schaltungsanordnungen der eingangs angeführten Art sind in der US-PS 29 32 778
und US-PS 32 95 039 beschrieben, wobei als Multivibrator zur Steuerung der Torschaltungen ein bistabiler
Multivibrator verwendet ist. Bei dieser Schaltungsan-Ordnung müssen unmittelbar aufeinanderfolgend zwei
Impulse entweder des Referenzsignals oder der Regelgröße auftreten, damit dem Servosystem ein
Stellsignal zugeführt wird, das es in der einen oder
anderen Richtung zum Zustand der Frequenzgleichheit der beiden Signale hinführt, wobei die Beeinflussung in
der betreffenden Richtung so lange aufrecht bleibt, bis nach zwei aufeinanderfolgenden Impulsen des einen
Signals schließlich zwei Impulse des anderen Signals aufeinanderfolgen, also eine Umkehr der Frequenzlage
der Regelgröße zum Referenzsignal erfolgt ist. Die Zeitdauer bis zum Erreichen des Zustandes der
Frequenzgleichheit der beiden Signale kann hierdurch relativ lang sein, was insbesondere im Hinblick darauf
nachteilig ist, daß ein derartiges Servosystem auf
Änderungen der Betriebsbedingung besonders rasch reagieren soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs angeführten Art zu
schaffen, die besonders rasch den Zustand der Frequenzgleichheit des Steuersignals mit dem Referenzsignal
erreicht und bei einfachem Aufbau absolut sicher arbeitet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß als
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß als
Multivibrator zur Steuerung der Torschaltungen ein monostabiler Multivibrator vorgesehen ist, in dessen
metastabilem Zustand beide Torschaltungen während einer von der Periodendauer des Referenzsignals
abweichenden Zeitdauer gesperrt sind und dessen s Eingang über je eine weitere Torschaltung das
Referenzsignal und die Regelgröße zugeführt ist und daß zur Steuerung dieser beiden weiteren Torschaltungen
ein bistabiler Multivibrator vorgesehen ist dessen einem Eingang das Referenzsignal und dessen anderem
Eingang die Regelgröße zugeführt ist, wobei die eine
der beiden weiteren Torschaltungen, über die die Regelgröße dem monostabilen Multivibrator zugeführt
wird, von der einen der beiden Stufen des bistabilen Multivibrators gesperrt wird, die durch das Referenzsignal
umgeschaltet wird, während die andere der beiden weiteren Torschaltungen, über die das Referenzsignal
dem monostabilen Multivibrator zugeführt wird, von der anderen der beiden Stufen des bistabilen Multivibrators
gesperrt wird, die durch die Regelgröße umgeschaltet
wird.
Auf diese Weise ist durch die Zeitdauer des metastabilen Zustandes des monostabilen Multivibrators
eine minimale Zeitdauer für das Erreichen des Zustandes der Frequenzgleichheit der Regelgröße mit
dem Referenzsignal festgelegt, die wesentlich kleiner gewählt werden kann als die Zeitdauer, die das System
benötigen würde, um eine Umkehr der Frequenzlage der Regelgröße zum Referenzsignal zu durchlaufen, da
eine solche Umkehr bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung überhaupt nicht erforderlich ist.
Vorteilhafterweise wird der Eingang der einen Stufe des die beiden weiteren Torschaltungen steuernden
bistabilen Multivibrators, deren Ausgang diejenige der beiden weiteren Torschaltungen, welcher die Regelgröße
zugeführt wird, steuert, an den Ausgang der Torschaltung angeschlossen, über die dem das Stellglied
steuernden bistabilen Multivibrators das Referenzsignal zugeführt wird, und der Eingang der anderen Stufe des
die beiden weiteren Torschaltungen steuernden bistabilen Multivibrators, deren Ausgang diejenige der beiden
weiteren Torschaltungen, welcher das Referenzsignal zugeführt wird, steuert, an den Ausgang der Torschaltung
angeschlossen ist, über die dem das Stellglied steuernden bistabilen Multivibrator die Regelgröße
zugeführt wird. Hierdurch wird erzielt, daß das rotierende System noch sicherer in den synchronisierten
Zustand einläuft.
Eine besonders einfache Vorrichtung wird erhalten, wenn der zur Steuerung des Stellgliedes dienende
bistabile Multivibrator gleichzeitig zur Steuerung der weiteren, dem Eingang des monostabilen Multivibrators
vorgeschalteten Torschaltungen vorgesehen ist. Auf diese Weise erfüllt nämlich ein bistabiler Multivibrator
zwei Funktionen, und zwar die Steuerung des Regelgliedes und der weiteren Torschaltungen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele dargestellt
sind, näher erläutert, ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
F i g. 2a und 2b ein Schema über den zeitlichen Ablauf
der einzelnen Vorgänge zur Erläuterung der Wirkungsweise,
Fig.3 das Blockschaltbild einer Weiterbildung der
Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 4 eine noch verfeinerte praktische Schaltung.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist das rotierende
System eine mit 1 bezeichnete Antriebswelle, z. B. zum Antrieb eines Aufzeichnungsträgers oder eine mit
derselben verbundene rotierende Magnetkopfanordnung od. dgl. Zum Antrieb dieser Welle ist ein Motor 2
mit einem Riementrieb 3 vorgesehen. Mit der Antriebswelle verbunden ist eine Scheibe 4, die ein Loch
5 aufweist. Durch die Scheibe voneinander getrennt sind eine Glühlampe 6 und ein lichtempfindliches Element,
z. B. eine Fotozelle 7, angeordnet. Hierdurch wird bei jeder Scheibenumdrehung in bekannter Weise ein
elektrischer impuls erzeugt. Die Aufeinanderfolge dieser Impulse bildet das von der Drehzahl des
rotierenden Systems abhängige Steuersignal 8.
Zur Einstellung der Drehzahl des rotierenden Systems auf den gewünschten Wert ist in bekannter
Weise ein Stellglied 9 vorgesehen, das aus einer auf die Scheibe 4 wirkenden Wirbelstrombremse 10 besteht, die
von einer Einrichtung 11 zur Verstärkung bzw. Umwandlung des Stellsignals 12 gespeist wird. Das zur
Steuerung dieser Einrichtung 11 erforderliche Stellsignal wird hierbei von einem bistabilen Multivibrator 13
geliefert, der durch Impulse eines Referenzsignals 14, welches ein Maß für die gewünschte Drehzahl des
rotierenden Systems darstellt, von dem ersten stabilen Zurtand in den zweiten und durch die Impulse der
Regelgröße 8 von dem zweiten stabilen Zustand wieder in den ersten gebracht wird. Dieser Multivibrator bildet
zusammen mit einem in der Einrichtung II enthaltenen
Tiefpaß einen Phasendetektor, der im synchronisierten Zustand die Phasendifferenz zwischen Reterenzsignal
und Regelgröße feststellt und ein Stellsignal liefert, durch das eine konstante Phasenbeziehung zwischen
den beiden Signalen erzielt wird, so daß das rotierende System in einem synchronisierten Zustand gehalten
wird.
Betrachtet man z. B. den Fall des Anlaufens eines solchen Systems, so kommen die Impulse der Regelgröße
vorerst in sehr großen Zeitabständen und dazwischen kommen jeweils eine größere Anzahl von
Impulsen des Referenzsignals. Dies bedeutet, daß die Frequenz der beiden Signale noch ungleich ist. Den
synchronisierten Zustand kann, wie bekannt, ein solches System nur mit einer speziellen Vorrichtung erreichen,
welche erzielt, daß vorerst Frequenzgleichheit der beiden Signale eingeregelt wird. Eine solche Vorrichtung
ist auch erforderlich, um ein bereits eingelaufenes System, das z. B. durch starke Laständerungen aus dem
synchronisierten Zustand gebracht wird, wieder in den synchronisierten Zustand zu bringen.
Es ist nun vorgesehen, daß jedem Eingang 15, 16 des bistabilen Multivibrators 13 eine Torschaltung 17 bzw.
18 vorgeschaltet ist, welche von einem monostabilen Multivibrator 19 gesteuert werden. Die Anordnung ist
hierbei so getroffen, daß im stabilen Zustand des monostabilen Multivibrators 19 beide Torschaltungen
geöffnet sind und in seinem metastabilen Zustand gesperrt werden. Zur Besinflussung des Schaltzustandes
des monostabilen Multivibrators 19 werden seinem Eingang 20 über je eine weitere Torschaltung 21 und 22
einerseits das Referenzsignal 14 und andererseits die Regelgröße 8 zugeführt, wobei ein seinen Eingang
erreichender Impuls den metastabilen Zustand bewirkt. Zur Steuerung dieser weiteren Torschaltungen 21 und
22 ist ein bistabiler Multivibrator 23 vorgesehen, dessen einem Eingang 24 das Referenzsignal und dessen
anderem Eingang 25 die Regelgröße zugeführt wird, wobei die Torschaltung 22. über die die Reeeleröße dem
monostabilen Multivibrator 19 zugeführt wird, von der Stufe A des bistabilen Multivibrators 23 gesteuert wird,
die durch das Referenzsignal 14 umgeschaltet wird und die Torschaltung 21, über die das Referenzsignal 14 dem
monostabilen Multivibrator 19 zugeführt wird, von der Stufe ödes bistabilen Multivibrators 23 gesteuert wird,
die durch das Steuersignal 8 umgeschaltet wird.
Die Funktionsweise obenerwähnter Einrichtung sei nun an Hand der Fig. 2 erläutert, wobei mit dem in
Fig. 2a dargestellten synchronisierten Zustand des Systems begonnen wird. In der ersten Zeile ist die mit 14
bezeichnete Impulsfolge des Referenzsignales dargestellt, während Zeile zwei die Regelgröße 8 zeigt. Wie
ersichtlich, liegt Frequenzgleichheit der beiden Signale vor; es folgt auf jeden Impuls des Referenzsignales ein
Impuls des Steuersignales usw. In den folgenden Zeilen sind die Schaltzustände der einzelnen Elemente
angedeutet, wobei der gesperrte Zustand mit O und der leitende Zustand mit L bezeichnet ist. Kurz bevor ein
Impuls des Referenzsignals eintrifft, ist die Stufe A des Multivibrators 23 gesperrt (O), Stufe B leitend (L), das
Tor 21 gesperrt, das Tor 22 leitend, der monostabile Multivibrator 19 in seinem stabilen Zustand und damit
die Tore 17 und 18 leitend. Der bistabile Multivibrator 13 befindet sich in seinem ersen stabilen Zustand. Dies
bedeutet, daß der nun eintreffende Impuls des Referenzsignals ein gesperrtes Tor 21 vorfindet, so daß
der monostabile Multivibrator 19 nicht umgeschaltet werden kann und damit auch die Tore 17 und 18 leitend
bleiben. Über das Tor 17 gelangt daher der Impuls des Referenzsignals an den bistabilen Multivibrator 13 und
schaltet diesen in seinen zweiten stabilen Zustand um. Gleichzeitig wird der bistabile Multivibrator 23
umgeschaltet, so daß nunmehr die Stufe A desselben leitend und die Stufe B gesperrt wird, wodurch weiter
das Tor 22 gesperrt und das Tor 21 geöffnet wird.
Als nächstes trifft ein Impuls der Regelgröße ein. Dieser findet nunmehr das Tor 22 gesperrt, so daß der
monostabile Multivibrator 19 wieder nicht umgeschaltet wird und dadurch die Tore 17 und 18 leitend bleiben.
Über das Tor 18 gelangt dieser Impuls an den bistabilen Multivibrator 13 und schaltet diesen vom zweiten
stabilen Zustand zurück in den ersten. Beim bistabilen Multivibrator 23 wird durch den Impuls der Regelgröße
Stufe B leitend. Stufe A gesperrt und damit das Tor 21
gesperrt und das Tor 22 leitend.
Als nächstes trifft wieder ein Impuls des Referenzsignals
ein, der auch das Tor 21 gesperrt findet. In diesem synchronisierten Betriebszustand des Systems bleibt
daher der monostabile Multivibrator 19 dauernd in seinem stabilen Zustand und somit die Tore 17 und 18
dauernd leitend. Der bistabile Multivibrator 13 liefert dabei entsprechend dem Eintreffen der Impulse der
beiden Signale die Impulsfolge 12 zur Steuerung des Stellgliedes.
In Fi g. 2b ist angenommen, daß sich das System im
Einlaufen befindet. Dabei ist die Frequenz des Referenzsignals wesentlich höher als die der Regel-"größe. was z.B. dadurch zum Ausdruck kommt, daß
zwischen zwei Impulsen der Regelgröße 8 drei Impulse des Referenzsignales 14 auftreten. Zum Zeitpunkt nach
dem Auftreten des Impulses der Regelgröße liegt folgender Zustand vor: Vom bistabilen Multivibrator 23
ist die Stufe A gesperrt, die Stufe B leitend, damit das
Tor 21 gesperrt und das Tor 22 leitend Der monostabile Multivibrator 19 ist in seinem stabilen Zustand die Tore
17 und 18 sind leitend und der bistabile Multivibrator 13 •ist in seinem ersten stabilen Zustand.
Damit findet der nachfolgende Impuls des Referenzsignales das Tor 21 gesperrt, der monostabile Multivibrator
19 bleibt in seinem stabilen Zustand und daher bleiben auch die Tore 17 und 18 leitend und der bistabile
Multivibrator 13 wird in seinem zweiten stabilen Zustand umgeschaltet. Hierbei wird ferner, wie in
Fig. 2a erläutert, der bistabile Multivibrator 23 umgeschaltet und dadurch das Tor 21 leitend und das
Tor 22 gesperrt. Nun folgt aber wieder ein Impuls des
ίο Referenzsignales. Dieser findet das Tor 21 nun leitend,
wodurch der Impuls an den monostabilen Multivibrator 19 gelangt, diesen in seinen metastabilen Zustand
überführt, wodurch weiters die Tore 17 und 18 gesperrt werden. Somit kann dieser Impuls des Referenzsignales
den bistabilen Multivibrator 13 nicht umschalten und dieser Multivibrator verbleibt daher in seinem zuvor
eingenommenen zweiten stabilen Zustand, in welchem das von ihm gelieferte Stellsignal bestrebt ist. das
rotierende System weiter zu beschleunigen. Hierbei muß selbstverständlich durch Anpassung der einzelnen
Elemente aneinander gewährleistet sein, daß die Tore 17 und 18 rechtzeitig gesperrt werden, bevor noch die
einlangenden Impulse den bistabilen Multivibrator 13 zum Umschalten bringen können.
Nimmt der Multivibrator 19 nach der Zeitdauer T wieder seinen stabilen Zustand ein, so werden die Tore
17 und 18 wieder leitend und der weitere Ablauf hängt davon ab, welcher Impuls nun als nächster auftritt. Tritt
wie in F i g. 2b dargestellt ein Impuls der Regelgröße auf, so findet er das Tor 22 gesperrt; damit bleiben die
Tore 17, 18 weiter geöffnet und der bistabile Multivibrator 13 wird in den ersten stabilen Zustand
umgeschaltet. Folgt darauf wieder ein Impuls des Referenzsignales, so entspricht dies im weiteren einem
Ablauf, wie unter Fig. 2a beschrieben. Es können natürlich auch Fälle eintreten, wo das Einlaufen des
rotierenden Systems in den synchronisierten Zustand nicht durch ein einmaliges Ansprechen des monostabilen
Multivibrators 19 erzielt wird, sondern sich dieser Vorgang öfter wiederholen muß. Dies wird unter
anderem auch von der Wahl der Zeitdauer Tabhängen. welche beispielsweise auch kleiner als die Periodendauer
des Referenzsignals, etwa 1/3 derselben sein kann.
Würde jedoch, nachdem der monostabile Multivibrator 19 in seinen stabilen Zustand zurückgekehrt ist, wieder ein Impuls des Referenzsignals folgen, dann würde dieser das Tor 21 leitend finden und so den monostabilen Multivibrator 19 sofort wieder umschalten, wodurch die Tore 17 und 18 gesperrt und damit der
Würde jedoch, nachdem der monostabile Multivibrator 19 in seinen stabilen Zustand zurückgekehrt ist, wieder ein Impuls des Referenzsignals folgen, dann würde dieser das Tor 21 leitend finden und so den monostabilen Multivibrator 19 sofort wieder umschalten, wodurch die Tore 17 und 18 gesperrt und damit der
bistabile Multivibrator 13 in dem bisherigen zweiten stabilen Zustand bleiben würde.
Wie ersichtlich, bewirkt die im vorstehenden beschriebene Vorrichtung, daß nur dann, wenn die Impulse
des Referenzsignals und der Regelgröße abwechselnd
nacheinander auftreten, daß der bistabile Multivibrator 13 fortlaufend umschaltet, während im anderen Fall
durch die Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators 19, die die Dauer Γ seines metastabilen Zustandes
festlegt, gewährleistet ist, daß der bistabile Multivibra
tor 13 auf alle Fälle für eine dieser Zeitkonstante
entsprechende Zeit in dem zuletzt eingenommenen Zustand verbleibt. Auf diese Weise wird erzielt, daß das
rotierende System zwangsweise Zeit findet in den synchronisierten Zustand einlaufen zu können, und nicht
*5 etwa durch ungünstige Aufeinanderfolge der Impulse
immer wieder durch Umschaltung des bistabilen Multivibrators 13 daran gehindert wird
602 f
Zustandes des monostabilen Multivibrators 19 ist zu beachten, daß diese natürlich nicht gleich der Periodendauer
des Referenzsignales sein darf, da sonst nach einer einmaligen, durch das Referenzsignal bewirkten
Sperrung der Tore 17 und 18 diese immer wieder gesperrt würden, da dann zwangsliiufig der nächste
Impuls immer wieder ein Referenzimpuls wäre. Im übrigen ist die Dauer des metastabilen Zustandes des
monostabilen Multivibrators 19 unkritisch. Selbstverständlich ist sie aber an die jeweiligen Eigenschaften des
Servosystems, z. B. die mechanische Zeitkonstanle desselben, die Bandbreite des Regelkreises und
dergleichen anzupassen, um ein optimales Einlaufverhalten in den synchronisierten Zustand zu erzielen.
Würde bei der Vorrichtung nach F i g. 1 während des metastabilen Zustandes des monostabilen Multivibrators
19 ein Impuls desjenigen Signals, das nicht die Umschaltung desselben bewirkt hat, eintreffen, so
würde der bistabile Multivibrator 23 weiterschalten und damit auch die Tore 21 und 22 umschalten. Nach Ablauf
der Sperrzeit der Tore 17 und 18 würde daher der neu einlangende Impuls mit einem anderen Ausgangszustand
verglichen werden. Dies kann zur Folge haben, daß das Servosystem etwas mehr Zeit benötigt, um den
synchronisierten Zustand zu erreichen. Bei der Vorrichtung nach F i g. 3 ist dies dadurch vermieden, daß der
bistabile Multivibrator 23 und die Tore 21 und 22 nicht unmittelbar an die Zuführungsleitungen des Referenz-
15
2*. ozw. Steuersignales angeschlossen, sondern an die
jeweiligen Ausgänge der Torschaltungen 17 bzw. 18 gelegt sind. Dies hat den Vorteil, daß der bistabile
Multivibrator 23 von Impulsen nur dann erreicht werden kann, wenn der monostabile Multivibrator 19
keine falsche Aufeinanderfolge von Impulsen festgestellt hat und demnach die Tore 17 und 18 leitend sind. In
diesem Falle bleiben nämlich zusammen mit dem bistabilen Multivibrator 23 auch die Torschaltungen 21
und 22 in dem Zustand, wie er zum Zeitpunkt des Umschaltens des monostabilen Multivibrators 19
geherrscht hat. Nach Ablauf der Sperrzeit der Tore 17 und 18 wird daher der neu ankommende Impuls wieder
mit einem solchen verglichen, der die Sperrung ausgelöst hat.
Bei der Vorrichtung nach F i g. 4 sind die beiden bistabilen Multivibratoren in einem einzigen bistabilen
Multivibrator 13 vereinigt. Die beiden Signale 8 bzw. 14 werden hier den Torschaltungen 1, 22 bzw. 17, 21
zugeführt. Die abwechselnde Sperrung der Tore 21 und 22 erfolgt von den Ausgängen 17 und 16 des bistabilen
Multivibrators 13, während die gemeinsame Sperrung der Tore 17 und 18 vom Ausgang 28 des monostabilen
Multivibrators 19 her erfolgt, wie dies mit Pfeiler angedeutet ist. Vom Ausgang 26 wird schließlich noch
das Stellsignal 12 abgenommen. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist analog derjenigen der im vorhergehenden
beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen <09 651/79
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum In-Phase-Bringen und In-Phase-Halten eines Servoantriebes in Abhängigkeit
von einem als Impulsfrequenz vorliegenden Referenzsignal zur Steuerung eines rotierenden
Systems, bei der zur Einstellung der Drehzahl des rotierenden Systems ein Stellglied vorgesehen ist,
das von einem bistabilen Multivibrator gesteuert wird, der durch Impulse des Referenzsignals von
dem ersten stabilen Zustand in den zweiten und durch Impulse einer von der Drehzahl des
rotierenden Systems abgeleiteten Regelgröße von dem zweiten stabilen Zustand in den ersten gebracht
wird, wobei jedem Eingang des bistabilen Multivibrators eine Torschaltung vorgeschaltet ist, welche
Torschaltungen von einem Multivibrator gesteuert werden, dem Impulse des Referenzsignals und der
Regelgröße zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Multivibrator zur Steuerung der Torschaltungen (17, 18) ein monostabiler
Multivibrator (19) vorgesehen ist, in dessen metastabilem Zustand beide Torschaltungen (17,18)
während einer von der Periodendauer des Referenzsignals (14) abweichenden Zeitdauer (T) gesperrt
sind und dessen Eingang (20) über je eine weitere Torschaltung (21,22) das Referenzsignal (14) und die
Regelgröße (8) zugeführt ist, und daß zur Steuerung dieser beiden weiteren Torschaltungen (21, 22) ein
bistabiler Multivibrator (13; 23) vorgesehen ist, dessen einem Eingang (15; 24) das Referenzsignal
(14) und dessen anderem Eingang (16; 29) die Regelgröße (8) zugeführt ist, wobei die eine der
beiden weiteren Torschaltungen (22), über die die Regelgröße (8) dem monostabilen Multivibrator (19)
zugeführt wird, von der einen der beiden Stufen des bistabilen Multivibrators (13; 23) gesperrt wird, die
durch das Referenzsignal (14) umgeschaltet wird, während die andere der beiden weiteren Torschaltungen
(21), über die das Referenzsignal (14) dem monstabilen Multivibrator (20) zugeführt wird, von
der anderen der beiden Stufen des bistabilen Multivibrators (13; 23) gesperrt wird, die durch die
Regelgröße (8) umgeschaltet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eingang (24) der einen Stufe des die beiden weiteren Torschaltungen (21,
22) steuernden bistabilen Multivibrators (23), deren Ausgang diejenige der beiden weiteren Torschahungen
(22), welcher die Regelgröße (8) zugeführt wird, steuert, an den Ausgang der Torschaltung (17)
angeschlossen ist, über die dem, das Stellglied steuernden bistabilen Multivibrator (13) das Referenzsignal
(14) zugeführt wird und der Eingang (25) der anderen Stufe, des die beiden weiteren
Torschaltungen (21, 22) steuernden bistabilen Multivibrators (23), deren Ausgang diejenige der
beiden weiteren Torschaltungen (21), welcher das Referenzsignal (14) zugeführt wird, steuert, an den
Ausgang der Torschaltung (18) angeschlossen ist, über die dem, das Stellglied steuernden bistabilen
Multivibrator (13) die Regelgröße (8) zugeführt wird. (Fig. 3).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Steuerung des
Stellgliedes dienende bistabile Multivibrator (13) gleichzeitig zur Steuerung der weiteren, dem
Eingang (20) des monostabilen Multivibrators (19 vorgeschalteten Torschaltungen (21, 22) vorgesehei
is,t.(Fig.4).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT393567 | 1967-04-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1763234A1 DE1763234A1 (de) | 1971-07-29 |
DE1763234B2 DE1763234B2 (de) | 1976-04-15 |
DE1763234C3 true DE1763234C3 (de) | 1976-12-16 |
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