DE1763034A1 - Wicklungsisolation - Google Patents

Wicklungsisolation

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DE1763034A1
DE1763034A1 DE19681763034 DE1763034A DE1763034A1 DE 1763034 A1 DE1763034 A1 DE 1763034A1 DE 19681763034 DE19681763034 DE 19681763034 DE 1763034 A DE1763034 A DE 1763034A DE 1763034 A1 DE1763034 A1 DE 1763034A1
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low
polyurethane
winding
insulating tape
insulating
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Paul Dr-Ing Nowak
Manfred Dr Phil Saure
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Description

Li cent ia Patent-Verwaltunge GmbH, 6 Irankfurt/Main Theodor-Stern-Kai Λ
Dr. Kahan/fs 84/106
22. März 1968
Wicklungsisolation
Die vorliegende Erfindung bezieht eich auf eine Wicklungsisolation für Hochspannungezwecke unter Verwendung von Isolierbändern, insbesondere auf Glimmerbasis, wobei nach Herstellung der Wicklung eine Durchimprägnierung mit einem !Kränkmittel auf Basis von Epoxydhara/Härter-Mi schlingen erfolgt.
Es ist bereits bekannt, Spulen elektrischer Maschinen mit Isolierbändern, die mit auehärtbaren Bindemitteln versehen sind, zu umwickeln und einem nachträglichen Tränkprozeß, vorzugsweise im Vakuum, zu unterwerfen. Tür die Isolierbänder finden als Bindemittel ungesättigte Polyester, Epoxydharze oder andere härtbare Kunstharze Anwendung, welche für sich längere Zeit gelagert werden können.
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ohne daß eine Gelierung oder Härtung des Bindemittels erfolgt. Als Tränkmittel sind vor allem niedrigviskose Epoxydharze auf Bisphenolbasis bekannt, denen geeignete Härter, wie flüssige Karbonsäureanhydride, zugesetzt sind. Die Anforderungen an derartige Tränkmittel bestehen vor allem darin, daß sie trotz vielmaliger Benutzung eine lange Lager- und Imprägnierfähigkeit aufweisen und nicht vorzeitig eindicken bzw. gelieren. Andererseits soll das Tränkmittel nach dem Imprägnierprozeß unter Wärmeeinwir-
kung möglichst kurzzeitig in den gehärteten Zustand in der Wicklung übergehen, um einen höheren Ofendurchsatz bei dem Härtungeprozeß su erreichen. line Zugabe bekannter Beschleuniger su dem Tränkmittel begrenzt die Lagerfähigkeit in erhöhtem Maße, so daß sich eine solche Maßnahme in den meisten fällen verbietet. Be 1st auch bereits bekannt, einen Beschleuniger im Bindemittel des Isolierbandes bzw. ein Bindemittel mit Beschleunigerwirkung su verwenden. Man ist In der Praxis noch immer bestrebt, geeignete Systeme für das Bindemittel Im Isolierband in Kombination mit Tränkmitteln su finden.
Semlß der vorliegenden Erfindung wird ein Torteil bei der Herstellung von Wicklungen für Spulen von elektrischen Maschinen aus einem auf dem Leiter umwickelten und mit Bndmittel versehenen Isolierband, welches nach der Umwicklung mit einem Tränkmittel auf Äpoxydharsbaais imprägniert 1st, dadurch erreicht, daß als Bindemittel tür
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da« Isolierband ein Polyurethan oder dessen zum Polyurethan führende Polyadditionskomponenten verwendet werden.
Di© Anwendung von !■•rtyv.retbanen bzw, von al nl i lisiertor Polyadditionskomponenten i'ür den vorli.t^.&nden Zweck ficn-sl·;."··- leistet eine ausreichend gute Lage: fh'Iii-keil; im Bad. riese Harze bzw. deren Ausgangskomponenten haben eino genügende Uiilöslichkeit in dem als Tränkmittel dienenden niedrigviskosen Spoxydhars/Anhydrid-Gemisch, so daß die Gefahr des Auswaschens des Bindemittels bei genügend vorkondensierten Harzen stark vermindert ist. Andererseits bewirken die als Bindemittel dienenden Harze im Härtungstemperaturbereich eine zeitliche Abkürsung der Härtungsreaktion für das (Dränkmlttel* Damit wird also eine Verkürzung der Härtungszelten für die Isolation erreicht, ohne daß das Trfinkbad in seiner guten Lagerfähigkeit eine Beeinträchtigung erleidet.
Neben guten mechanischen Werten zeigten Isolierte Leiterstäbe, Welche mit einer Isolierbandumwicklung gemäß der Erfindung versehen und anschließend mit dem erfindungsgemäßen Tränkmittel einer Vakuumimprägnierung bei 30 bis 70° C unterworfen waren, unerwartet günstige dielektrische Eigenschaften in Abhängigkeit von Temperatur und Spannung. Eine Spannungsabhängigkeit des dielektrischen Verlustfaktors wurde in einem weiten Feldstärkenbereich praktisch nicht beobachtet, was die Güte der Vakuumimprägnierung und die Verträglichkeit des Bindemittels mit dem Tränkmittel bei der Härtungsreaktion unterstreicht.
109840/0 4 49 bad ORIGINAL,
176303«
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Beispiel:
Ein Glasseidengewebe wird in bekannter Weise mit Hilf e eines Imprfigniermitteis auf ein· Glianerfolle aufkaschiert. Als Imprägniermittel dient eine an sieh bekannte Iaokaiechung ein·* aus Terephthalsäure, Adipinsäure, Glykol und Butandiol 1,3 hergestellten Folyeatere in Atnischung alt verkappten; aromatischen Polrisocjanatrerbindungen. Das Lösungsmittel wird durch eine kursf rietige Temperaturbehandlung bei 60 bis 100° C entfernt· Der Barsauftrag kann in weiten Qrensen variiert weiden, betragt jedoch i* allgemeinen nicht mehr als 10 % in Besag auf daa Oewloht des Isolierbandee. Derartige harsarme Isolierbänder eignen sich gut «um umwickeln von Foraspulen oder anderen eiektrischau Leitern und können in an sieh bekannter Weise mit einem lSaungsmlttelfreien Tränkmittel hohlraumfrei imprägniert werden.
Die PolTuret^ankomponenten als Bindeudttel bewirken, daß bei* anschließenden Aufheizen auf Härtungetemperatur praktisch kein Imprägniermittel aus der Wicklungsisolation ausfließt, da dem Tränkmittel durch das Bindemittel la Isolierband eine solche Reaktivität verliehen wird, daß eine dem Verarbeitunfsproseß entsprechend kurzfristige Gelierung erfolgen, kann· Dadurch weiden weitgehend Verluste durch Ausfließen des Tränkmittels aus der Wicklung vermieden und somit eine praktisch lunkerfreie Isolation erhalten·
Je nach den an die Isolation su steilenden Anforderungen und der Dicke der verwendeten Isolierbänder kann es sich als vorteilhaft erweisen« weitere Hebaittel in Abmiechung alt
den Polyurethankomponenten su verwenden·
1098A0/0U9
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Als Tränkaittel für die Wicklungsisolation, finden vorzugsweise bei Bauateaperatur kristallisierende, hjdroxylgruppenfreie Folyepoxydverbindungen auf Bisphenol!»si β alt einem BpoxydäquiTaleiitgewicht τοη cy. 175' ia Mischung alt niedrig viskosen bsw. niedrig sahmelsenden BikarbonsSnreanbgrdrlden, wie MethylhexaJiydpcrphtlxaleÄxufeanhyarid', Verwendung· YQr bestiaete Zweck· können auch niedrig sobaelaende Anhjdridgealsh als Birter eingesetst werden und aufierdea Koabinationen anderer 1P^T jqpwr, Tor allea auch in Abaischung alt TiskositStserniedrigenden, epoxydgmppenhaliigen, reaktlTen Terdiinnuna«taitteln9 wie Tinylcyclohexendi» •poxyd, rerwendet werden·
5 Seiten Beschreibung
2 Patentansprache
1Q984Q/0U9

Claims (1)

  1. Licentia Patant-V^wü fcungs 3mbB, 6 Frankfurt/Main (Theodor-Stern-Kai 1
    64/108
    22. Hära 1968
    Patentansprüche
    Unter Verwendung von Isolierbändern hergestellte Wicklungsieolationen für Spulen von elektrischen Maschinen, welche ■it einen Trinkmittel auf Bpcxyiharebasis imprägniert eind, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel für das Isolierband «in Polyurethan oder dessen sua Polyurethan führende Polyaddltionnkomponentan verwendet werden·
    2· Vicklungsisolationen nach Anepxuhh 19 dadurch gekennseichnet, daB als Trinkmittel eine oei Bauiitea^eratur kriot*llisierendef hydroxylgruppenfreie Polyepoxydreibinduag auf Bisphenolbasis Mit «ine« ^poojdäquivBlentgewloht; τοη ca. 175 «it einem niedrig Tiskosen bsw. niedrig achmelaenden Dioarbonsäureanhydridhfirter, gegebenenfalls unter Zuaats von reaktiven Yerdünnunesmitteln verwendet wj rd :
    109840/0440
DE19681763034 1968-03-26 1968-03-26 Wicklungsisolation Pending DE1763034A1 (de)

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