DE1762471A1 - Impulsgenerator - Google Patents
ImpulsgeneratorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/027—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of logic circuits, with internal or external positive feedback
- H03K3/03—Astable circuits
- H03K3/0307—Stabilisation of output, e.g. using crystal
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- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
Description
GRUNDIG E.M.V.
ELEKTRO-MECHANISCHE VERSUCHSANSTALT
ELEKTRO-MECHANISCHE VERSUCHSANSTALT
Inn, Max Grundig Fürth/Bayern, Kurgartenstraße 37
TPA/Ru/Wi/804 20. Juni 1968
Die Erfindung betrifft einen Impulsgenerator für die Verwendung in der Digitaltechnik, der im wesentlichen aus einer
kristallstabilisierten Schaltung besteht.
In der Digitaltechnik werden Impulsquellen bzw. -generatoren
z. B. zum Steuern des zeitlichen Ablaufes in Rechenanlagen
aller Art benötigt. Für diese Zwecke werden Insbesondere Generatoren
verwende t, die sog. RechteckimpuLhc mit möglichst
steilen Impulsflanken liefern.
Für die Erzeugung derartiger Impulse bzw. Lnipu Ls fο 1 .gen kommen
in erster Linie MuIt!vibratoren mit ihren verschiedenen Scha L-tungsarten
und Sperrschwinger in Betracht. AlIo diese bekannten
Inipulserzeugerschaltungen sind jedoch für wich al. Lein nicht
in der Lage, genau vorgeschriebene Zoitintetν a I te einzuhalten,
da sie Relaxationsschwinger sind. Andererseits ;-f
>i!ht bei harmonischen Schwingungen die Einhaltung dor Ί·ί tintfi-vnl Ip
um vieles genauer als bei Relaxationsschwingungen· iiie;e Genauigkeit
der Frequenz kann noch durch sog. i jl . jiieir/.* t ab i I isierung
mittels Quarz-Kristallen, die in Verbindung mit den
harmonischen Oszillatoren verwendet werden, erhöht worden.
Ein solcher frequenzstab!lisiertor harmonischer Oh/lI hitor
wird nun in den meisten Fallen dazu verwendet, mit meiner
harmonischen Sinusschwingung am Ausgang einen Kippschwinger (Multivibrator, Sperrschwinger) zu stabilisieren, um auf diese
Weise einon Generator zur Erzeugung frequoiizstabi1 er Impulse
bzw. Impulsfolgen, vorzugsweise von Rochteck-linpulsen
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oder -Impulsfolgen, zu erhalten.
Alle diese bekannten Genera torschaltungoii sind aufwendig,
Insbesondere infolge des erforderlichen zusätzlichen Schaltaufwands
(kristallstabilisierte Oszillatoren und dgl. mehr), der einmal zur Erreichung einer genauen Zeitschaltung des
Kippvorganges und zum anderen zur Anpassung z. B. der Quarzstabilisierungsschaltung
an die MuItivibratorschaLtung erforderlich ist. Für die praktische Verwirklichung solcher
bekannter Impulsgeneratorschaltungen in der Digitaltechnik,
insbesondere bei Organisationsmaschinen, wie Buchungs- und Fakturiermaschinen oder dgl., kommt aber noch ein anderer
Nachteil dazu. Quarz ist zwar infolge seiner, durch sein Kris ta11-Gefüge bedingten, besonderen piezoelektrischen
Eigenschaften ein Mittel, das eine besonders genaue Frequenzstabilisierung
erlaubt. Es kann aber nur als piezop lc?ktri~
sches Einkristall verwendet werden, und zudem ist dessen piezoelektrisches Verhalten richtungsabhängig. Außerdem hat
die Erfahrung gezeigt, daß die Anpassung an die Multivibrntorschaltung
sehr sorgfältig und mit erheblichem Schaltungsauf wand erfolgen muß, wenn der beabsichtigte Zweck tatsächlich
erreicht werden soll. Alle diese Faktoren macht'η Quarz
in jedem Falle zu .einem sehr teuren und empfindl. iohfii Mit toi
zur Frequenzstabilisierung, wobei Quarz allerdings innerhalb
eines sehr großen Temperaturbereiches verwendbar i .-s r und die
Temperaturkoeffizient en seiner piezoelektrischen Ki,-;enscha £'-ten
extrem klein sind.
Es liegt daher auf der Hand, daß nach Mitteln gesucht werden muß, die eine Verminderung des schaltungstochniacheu Aufwandes
ermöglichen und möglichst billig zur Verfügung stehen. Dies ist besonders dann "von größter Wichtigkeit, wenn es
sich um die Verwendung in Einrichtungen handelt, bß-i denen Aufwand für die Stabilisierung mittel« Quarz einen nicht zu
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vernachlässigenden Einfluß auf die Fertigungskosten des Endproduktes ausübt. Dies ist aber insbesondere bei den genannten
Organisationsmaschinen der Fall, bei denen die Digitaltechnik
und die Technik integrierter Bauelemente mehr oder weniger umfangreich Verwendung findet, und bei denen die Anforderungen
bezüglich Preis und Funktion im Gegensatz zu aufwendigen,
ultragenauen und ultrazuverlässigen elektronischen Großrechenanlagen innerhalb vorgegebener oberer Grenzen optimal
erfüllt werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen
Nachteile bekannter Impulsgeneratorschaltungen zu vermeiden und eine einfache Schaltung zur Erzeugung insbesondere von
Rechteck-Impulsen oder -Impulsfolgen zu schaffen, die einfach und preiswert im Aufbau ist und insbesondere allen Anforderungen
gerecht wird, die in Organisationsmaschinen mit mehr oder
weniger umfangreicher Anwendung von Digitaltechnik und integrierten
Halbleiterbauelementen auftreten.
Demgemäß geht die Erfindung einmal von der neueren Erkenntnis
aus, daß mehr oder weniger aufwendig herzustellende Quarz-Einkristalle ersetzt werden können durch ferroelektrische Materialien,
die piezoelektrische Eigenschaften aufweisen und die auch im polykristallinen Zustand zur Frequenzstabilisierung
verwendet werden können. Es handelt sich bei diesen Materialien um die sog. piezoelektrische Keramik, deren besonderer Vorteil
die bedeutend einfachere und damit billigere Herstellung ist und die in beinahe beliebigen Formen hergestellt und damit dem
jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden kann, ohne daß dabei
wie bei Ein-Kristallen orientiert geschnitten werden muß. Außerdem können bei der piezoelektrischen Keramik durch geringfügige
Änderung der chemischen Zusammensetzung auch die stofflichen
Eigenschaften in verhältnismäßig weiten Grenzen einge-
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stellt werden.
Zum anderen macht sich die Erfindung gleichzeitig die Erkenntnis zunutze, daß es gerade bei der Fertigung von Organisationsmaschinen
mit Verwendung von Digitaltechnik und von integrierten Halbleiterbauelementen von größtem Vorteil ist,
wenn zur Erzeugung der benötigten Impulse bzw. Impulsfolgen (insbesondere von Rechteck-Impulsen) ein universell verwendbares
integriertes Bauelement verwendet wird.
Demgemäß wird bei einem Impulsgenerator zur Verwendung in der
Digitaltechnik, bestehend im wesentlichen aus einer kristallstabilisierten
Schaltung,erfindungsgemäß ein vorzugsweise monolithisch integriertes Halbleiterschaltglied, insbesondere
ein NAND-Baustein,als symmetrisch getasteter Schwellwert-Schal·
ter verwendet, wobei die Frequenz der Impulsfolge am Ausgang des Halbleiterschaltgliedes durch einen piezoelektrischen Keramik-Schwinger
stabilisiert wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird am Eingang des Halbleiterschaltgliedes mittels eines Außenwiderstandes eine
in der Nähe der Schwellspannung liegende Spannung eingestellt.
Besonders vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung, zur Erzeugung von Rechteck-Impulsen die Rückkoppelungsbedingungen dadurch
zu erfüllen, daß am Ausgang des Halbleiterschaltgliedes ein zweipoliger Keramik-Schwinger verwendet wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
zur Rekombinierung der gegebenenfalls auftretenden Dachschräge des bzw. der Rechteck-Impulse ein zweiter Schalter (Gatter)
verwendet, der vorteilhafterweise ebenfalls als monolithisch integriertes Halbleiterechaltglied ausgebildet ist.
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Die Vorteile, die sich aus dem erfindungsgemäßen Zusammenarbeiten
eines als symmetrisch- getasteter Schwellwertschalter
arbeitenden Halbleiterachaltgliedes (vorzugsweise monolithisch
integriert) mit einem freqnenzstabilisierenden piezoelektrischen
Keramik-Schwinger ergeben, können erfindungsgemaß
besonders bei Verwendung des Impulsgenerators gemäß der Erfindung in Organisationsmaschinen (Buchungs-, Faktueriermaschinen
und dgl.) genutzt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der schematisch, eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Impulsgenerators darstellenden
Zeichnung beschrieben. Mit 1 ist ein monolithisch integriertes, als symmetrisch getasteter Schwellwert-Schalter
arbeitendes NAND-Gatter bezeichnet; 2 ist ein zweipoliger piezoelektrischer Keramik-Schwinger und 3 ist ein Außenwiderstand.
Am Eingang des NAND-Gatters 1 wird mittels des Äußenwiderstandes
3 eine Spannung eingestellt, die in der Nähe der Scliwellwertspannung des Schalters 1 liegt.
Eine kleine, von links an den Schalter 1 gelangende Störung
"-Jird in demselben verstärkt und gleichzeitig in der Phase um
ISO gedreht.
Sas so am Ausgang des Schalters 1 auftretende Signal wird dem
Siiigang des zweipoligen Keramik-Sehwingere 2 zugeführt, woifei-th
dieser zu Schwingungen konstanter Frequenz angeregt wird,
>ti3 an seinem Ausgang als Sinusschwingung abgenommen wird und
tSi an iPhaae innerhalb de» Keramik-Schwingers ebenfalls um 180
wurde.
an Ausgang de» zweipoligen piezoelektrischen Keramik-2
auftretend« Sinussignal wird auf den Eingang des
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NAND-Gatters 1 geschaltet; damit sind die Rückkoppelungsbedingungen
erfüllt und am Ausgang des Schalters 1 erhält man einen Rechteck-Impuls, der gegebenenfalls eine Dachschräge
aufweist, die aber duch ein weiteres Gatter rekombiniert werden kann»
Durch die erfinderische Ausbildung des Impulsgenerators wird
eine allen Anforderungen (insbesondere bei Organisationsmaschinen)
gerechtwerdende Frequenz- und Temperaturstabilität erreicht, wobei der hierzu erforderliche Aufwand gegenüber
bekannten-Impulsgeneratoren genz erheblich geringer ist, so
daß auch alle Anforderungen bezüglich Einfachheit der Herstellung, des Einbaues, des Ersatzes fehlerhafter Bauelemente
und des Preises optimal erfüllt sind.
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Claims (5)
1. Impulsgenerator für die Verwendung in der Digitaltechnik,
bestehend im wesentlichen aus einer kristallstabilisierten Schaltung, gekennzeichnet durch
ein Halbleiterschaltglied (i) z. B. ein monolithisch integriertes
Halbleiterschaltglied, vorzugsweise einem NAND-Baustein, als symmetrisch getastetem Schwellwert-Schalter
und Stabilisierung der Frequenz der Impulsfolge am Ausgang durch einen piezoelektrischen Keramik-Schwinger (2).
2. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze
i c h η e t , daß mittels eines Außenwiderstandes (3)
am Eingang des Halbleiterschaltgliedes (1) eine in der Nähe
der Schwellspannung liegende Spannung eingestellt wird.
3· Impulsgenerator nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
g e kenn ζ eic hn e t , daß zur Erfüllung der Rückkoppelbedingungen
zur Erzeugung von Rechteckimpulsen am Ausgang des Halbleiterschaltgliedes (1) ein zweipoliger
Keramik-Schwinger (2) verwendet wird.
k. Impulsgenerator nach Ansprüchen 1 bis 3« dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t,daß zur Rekombinierung der
gegebenenfalls auftretenden Dachschräge des Rechteckimpulses
ein zweites, vorzugsweise als monolithisch integriertes
Halbleiterschaltglied ausgebildetes Gatter (Schalter) verwendet wird.
5. Impulsgenerator nach Ansprüchen 1 bis h, gekennzeichnet durch seine Verwendung in Organisationsmaschinen, z. B. Buchungs- oder Fakturiermaschinen.
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Lee rseite
Priority Applications (3)
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DE19702031843 DE2031843A1 (de) | 1968-06-22 | 1970-06-27 | Impulsgenerator |
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DE1762471A1 true DE1762471A1 (de) | 1972-02-10 |
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Family Applications After (2)
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Families Citing this family (3)
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NL7502054A (nl) * | 1975-02-21 | 1976-08-24 | Philips Nv | Klokpuls generator. |
DE3203562A1 (de) * | 1982-02-03 | 1983-08-11 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Oszillator |
NL1005895C2 (nl) | 1997-04-24 | 1998-10-27 | Univ Delft Tech | Resonator met een selectieschakeling voor het selecteren van een resonantiemode. |
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1970
- 1970-06-27 DE DE19702031843 patent/DE2031843A1/de active Pending
- 1970-06-27 DE DE19702065090 patent/DE2065090A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE2031843A1 (de) | 1972-04-13 |
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