DE1762442C3 - Thyristorgeschalteter I mpulsgenerator mit sättigbarer Drosselspule - Google Patents
Thyristorgeschalteter I mpulsgenerator mit sättigbarer DrosselspuleInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft triggerbare Impulsgeneratoren, die für impulsmodulierte Oszillatoren wie z. B.
Magnetronoszillatoren und in anderen Fällen, in denen Ausgangsimpulse in Abhängigkeit von Eingangs-Triggerimpulsen
erzeugt werden müssen, eingesetzt werden können. Die Erfindung betrifft insbesondere
Impulsgeneratoren der Art, bei denen eine sättigbare Drosselspule in Kombination mit einer Halbleitereinrichtung,
die als Thyristor bekannt ist und im Schaltkreis der sättigbaren Drosselspule als triggerbarer Schalter
dient, verwendet wird. Der Kürze halber sollen Impulsgeneratoren dieser Art nachfolgend als thyristorgeschaltete
Impulsgeneratoren mit sättigbarer Drossel
spule, bezeichnet werden.
Die Erfindung ist nachfolgend im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben. Darin /eigt
Fig. 1 zur Erläuterung das Schaltbild eines typischen
bekannten thyristorgeschalteten Impulsgenerators mit sättigbarer Drosselspule und
F i g. 2, 3 und 4 zeigen Schaltbilder von Ausführungsformen der Erfindung.
In den Schaltbildern sind gleiche Teile .nit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Gemäß F i g. 1 wird die Spannung einer Gleichstromquelle
(nicht dargestellt) über Klemme 1 einer Serienschaltung zugeführt, die ein energiespeicherndes
Netzwerk 2, eine sättigbare Drosselspule 3 und einen Thyristor 4 enthält. Das Netzwerk 2 kann dabei eine
beliebige an sich bekannte Form haben. Vorzugsweise besteht es, wie in F i g. 1 konventionell dargestellt, aus
einer Serieninduktivität und verteilten Parallelkapazitäten, die der Wirkung nach eine unendliche Anzahl
verschiedener Punkte der Induktivität mit einem gemeinsamen Leiter verbinden. Die Last (nicht dargestellt)
ist mit den Klemmen 5 verbunden, von denen die eine mit dem gemeinsamen Leiter verbunden ist und die
andere mit Klemme 6 der Gleichstromquelle. Die Eingangs-Triggerimpulse werden dem (Jitter des
Thyristors von der Klemme EIN zugeführt. Die sättigbare Drosselspule ist vorzugsweise eine Induktivität
mit einem Kern, der eine vorzugsweise rechteckförmige
Hysteresis-Schleife hat.
Bei Betrieb des Generators gemäß Fig. 1 wird die
Spannung am Net/werk 2 von der Drosselspule 3 für eine kurze Zeit abgehalten, während der ein kleiner
Magnetisierungsstrom für die Drosselspule 3 durch den Thyristor 4 fließt. Der durch den Thyristor fließende
kleine Strom gestattet eine Erweiterung der stromführenden Fläche des Halbleiter Ist die stromführende
Fläche hinreichend groß, so kommt die Drosselspule 3 in die Sättigung und der viel größere Entladestrom aus
dem Netzwerk 2 in die Last zwischen den Klemmen 5 konr fließen.
Diese bekannte Schaltung hat zwei wesentliche Nachteile. Einer davon tritt auf. wenn ein Ausgangsimpuls
mit geringem Energieinhalt gefordert wird und besteht darin, daß die im Net/werk 2 gespeicherte
Energie nicht ausreicht, die Drosselspule 3 bis zur Sättigung zu magnetisieren. Die Schaltung ist somit in
bezug auf die Impulsenergie im unteren Energiebereich unerwünscht begrenzt und kann keine Ausgangsimpulse
mit niedriger Energie wirklich befriedigend erzeugen. Der andere Fehler zeigt sich, wenn der geforderte
Impuls einen hohen Energieinhalt hat und besteht darin, daß, da die erforderliche Energie für den Zündstrom des
Thyristors vom Netzwerk 2 geliefert werden muß, die Schaltung in bezug auf die Impulsenergie im höheren
Energiebereich unerwünscht begrenzt ist und nicht wirklich befriedigend Ausgangsimpulse hoher Leistung
mit der gewünschten Form und einem guten Wirkungsgrad erzeugen kann. Die Erfindung zielt darauf ab. die
genannten Fehler zu beseitigen.
Gemäß der Erfindung enthält ein thyristorgeschalteter Impulsgenerator mit sättigbarer Drosselspule ein
erstes energiespeicherndes Netzwerk in einer Reihenschaltung, die außerdem eine sättigbare Drosselspule
und einen triggerbaren Schalter, der durch einen Thyristor gebildet wird, aufweist. Es sind weiterhin
Mittel vorgesehen, um eine Betriebsspannungsquelle mit der Reihenschaltung zu verbinden, sowie ein zweites
energiespeicherndes Netzwerk in einer Verzweigung
der Schaltung, das in seiner Wirkung nur /u einem Teil
der erstgenannten Reihenschaltung parallel liegt, wobei
dieser Teil mindestens den Thyristor, jedoch nicht das erstgenannte energiespeichernde Netzwerk enthält.
Für den Fall, daß Ausgangsimpulse niedriger Energie gefordert sind, wird die sättigbar!. Drosselspule durch
einen Transformator gebildet und die Ver/weigungsschaltung liegt parallel zu einem Teil der Reihenschaltung,
die aus einer Wicklung des Transformators und dem Thyristor besteht. Der Transformator At Vorzugsweise
ein Autotransformator, bei dem eine Wicklung durcj einen Teil der anderen Wicklung gebildet wird.
Für den Fall, daß Ausgangsimpulse hoher Energie gefordert sind, liegt die Ver/.weigungsschaltung parallel
zu dem Teil der Reihenschaltung, der lediglich den Thyristor enthält. In diesem Fall weist die Verzweigungsschaltung
vorzugsweise eine Sperrdiode auf und es sind Mittel vorgesehen, um das energiespeicherndc
Netzwerk in der Verzweigungsschaltung von einer Quelle mit relativ niedrigem Potential aufzuladen.
Vorzugsweise weist in allen Fällen die Drosselspule einen Kern mit im wesentlichen rechteckförmiger
Hy::teresis-Schleife auf.
Weiterhin vorzugsweise besteht in allen Fällen das energiespeichernde Netzwerk in der Verzweigungsschaltung
aus einer Scrieninduktivität und verteilten Parallelkapazitäten, die der Wirkung nach über die
Induktivität verteilte Punkte mit einem gemeinsamen Leiter verbinden.
Fi g. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung zur
Erzeugung von Ausgangsimpulsen niedriger Energie. Wie ersichtlich, bestehen zwischen den Fig. 1 und 2
zwei Unterschiede. Der eine besteht darin, daß die sättigbare Drosselspule, die, wie zuvor einen Kern mit
rechteckförmiger Hystercsis-Schleife hat, als Autotransformator ausgebildet ist. Der zweite Unierschied
besteht darin, daß ein zweites energiespeicherndes Netzwerk vorgesehen ist. Die mit 33 bezeichnete
sättigbare Drosselspule liegt mit ihrer Gesamtwicklung in der Reihenschaltung, die außerdem das Netzwerk 2
und den Thyristor 4 enthält. Die Wicklung hat eine Anzapfung 331 und die zweite Wicklung des Autolransformators
ist der Teil zwischen der An/aplung 3Jl und
dem Thyristor. Parallel /u der zweiten Wicklung ist eine
Verzweigungsschallung geschaltet, die aus einem zweiten energiespeichernden Netzwerk 7. das dem
Net/werk 2 entsprechen kann, gebildet wird. Die Klemmen 5 für den Anschluß der Last enisptcchen der
Schaltung nach I i g. 1.
Die Gesamtschaltung ist so ausgelegt, daß bei Triggerung des Thyristors die Entladung des Netzwerks
7 eingeleitet wird und die Spannung, die über das Übersetzungsverhältnis der Transformator-Drosselspule
33 erzeugt wird, hält die Spannung am Netzwerk 2 ab. Das Übersetzungsverhältnis kann so bemessen werden,
daß die Ladung im Netzwerk 2 erhöht wird und zwar über die Spannung hinaus, bei der der Thyristor
durchbricht. Die Zusatzladung des Netzwerkes 2 wird dabei so bemessen, daß Schaltkreisverluste ausgeglichen
werden. Ist die Drosselspule 33 gesättigt, so entladet sich die Restladung des Netzwerks 7 und es
wird im wesentlichen die gesamte Energie des ersten Nel/Twerks2aufdieLas! übertragen.
Bei der Abwandlung nach F i g. 3, die eine Schaltung zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen hoher Energie
zeigt, entspricht die sättigbare Drosselspule 3 der Schaltung nach Fig. 1 und die Verzweigungsschallung
mit dem zweiten energiespeichernden Netzwerk 7 ist parallel zu dem Thyristor 4 geschaltet. Dieses Net/werk
erzeugt den erforderlichen Zündstrom für den Thyristor und gestattet daher die Erzeugung von Hochleisiungs-Ausgangbimpulsen.
Bei der bevorzugten Ausführungsforni gemäß F i g. 4 (die eine Abwandlung der Fig. 3 darstellt) ist eine
SperrdUxk 8 zwischen den Verbindungspunkt der
Elemente 3 und 4 und das Netzwerk 7 geschaltet. Diese Diode ermöglicht es, das Netzwerk 7 von einer
unabhängigen Niederspannungsquclle (nicht dargestellt), die mit den Klemmen 9 verbunden ist und deren
Spannung wesentlich niedriger ist als die an die Klemmen 1 und 6 angelegte Spannung, aufzuladen,
wodurch der Energiebedarf für die Zündung des Thyristors 4 herabgesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Thyristorgeschalteter Impulsgenerator mit sättigbarer Drosselspule und einem ersten energiespeichernden
Netzwerk in einer Reihenschaltung, die außerdem eine sättigbare Drosselspule und einen
triggerbaren Schalter, der durch einen Thyristor gebildet wird, enthält sowie mit Mitteln, um die
Reihenschaltung mit einer Betriebsspannungsquclle zu verbinden, gekennzeichnet durch ein
zweites energiespeicherndes Netzwerk (7) in einer Verzweigungsschaltung, das seiner Wirkung nach
nur zu einem Teil der erstgenannten Reihenschaltung parallel geschaltet ist, wobei dieser Teil
zumindest den Thyristor, jedoch nicht das erstgenannte energiespeichernde Netzwerk enthält.
2. Impulsgenerator nach Anspruch 1 zur Erzeugung
von Ausgangsimpulsen niedriger Energie, dadurch gekennzeichnet, daß die sättigbare Drosselspule
durch einen Transformator gebildet wird und daß die Verzweigungsschaltung zu einem Teil der
Reihenschaltung, der aus einer Wicklung des Transformators und dem Thyristor besteht, parallelgeschaltet
ist.
3. Impulsgenerator nach Anspruch 1 zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen hoher Energie, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzweigungsschaltung zu dem Teil der Reihenschaltung, der lediglich den
Thyristor enthält, parallelgcschaltet ist.
4. Impulsgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator ein Autotransformator
ist, bei dem eine Wicklung durch einen Teil der anderen Wicklung gebildet wird.
5. Impulsgenerator nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Verzweigungsschaltung
eine Sperrdiode enthält und daß Mittel vorgesehen sind, um das energiespeichernde Netzwerk in der
Verzweigungsschaltung von einer Quelle mit relativ niedrigem Potential aufzuladen.
6. Impulsgenerator nach einem dor vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drosselspule einen Kern mit im wesentlichen rechteckförmiger Hysteresis-Schleife aufweist.
7. Impulsgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
energiespeichernde Netzwerk in der Verzweigungsschaltung aus einer Serieninduktivität und verteilten
Parallelkapazitäten, die der Wirkung nach über die Induktivität verteilte Punkte mit einem gemeinsamen
Leiter verbinden, besteht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2819867 | 1967-06-19 | ||
GB28198/67A GB1213646A (en) | 1967-06-19 | 1967-06-19 | Improvements in or relating to pulse generators |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1762442A1 DE1762442A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1762442B2 DE1762442B2 (de) | 1976-08-19 |
DE1762442C3 true DE1762442C3 (de) | 1977-03-31 |
Family
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