DE1762353A1 - Schaltung zur einstellbaren Gammakorrektur in einem Fernsehsystem - Google Patents
Schaltung zur einstellbaren Gammakorrektur in einem FernsehsystemInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/20—Circuitry for controlling amplitude response
- H04N5/202—Gamma control
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Description
DlpMng. DIpI. we. puW. " J 7 P 4 V 5
PATENTANWALT
8 München 21 - Gotthordstr. 81
Telefon 561762
. ■ ■ - . . ■ 31 ο Mai 1968
5138-Il/Gd.
Oompag.nie i'raneaise Thomson Houston-Hotchkiss Brandt
Paris 8e*me, Boulevard Haussmann 173 (Frankreich.)
"Sciial bung Kur einstellbaren Gammakorrektur in
einem Per-ns-ehovstem"
.Prahsösische Prioritäten vom 1 „Juni 1967 aus der .._
französiachen Patentanmeldung Ir, 108-716 (Seine) und
vom 20. JJeK^inber. 1967 aus der französischen Patentanmeldung
Hr. 133119 (Seine)
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur einstellbaren .Gammakorrektur in einem Fernsehsystem. ■■.-.;■
Die'.Begriffe "Gamma" und "Gammakorrektur" werden im
folgenden nur kurz erläutert, denn sie sind in der Pernnehtechnik
wohlbekannt, da die Gammakorrektur praktisch unerläßlich dafür ist, daß das Bild die Kontraste des
gesendeten Objektes getreu wiedergibt. Beim Farbfernsehen
ist diese Korrektur besonders bedeutend, denn sie ermöglicht es, Iilarbänderun-.;en in dem empfangenen Bild zu vermeiden.
PROP 4257/4371
009818/1OS4
BAD ORIGINAL
Wenn man ein Fernsehsystem mit einem Sender ν ηά einem
Empfänger, ein zu .übertragendes Objekt und das. Bild dieses
Objektes in dem Empfänger voraussetzt, kann man eine Kurve
zeichnen, die die Luminanz der Bildpunkte in Abhängigkeit von der Luminanz der entsprechenden Objektpunkte darstellt
und allgemein den Einfluß des Sender-Empfängersystems auf die Luminanz des übertragenen Bildes kennzeichnet»
Das allgemeine Gamma der Sender-Empfängeranordnung oder Q kann durch diese Kurve definiert werden» Wenn On die
Luminanz eines Punktes des zu übertragenden Objektes und In die Luminanz des entsprechenden Punktes des empfangenen
Bildes darstellt, ist der viert von Gamma folgendermaßen
gegeben:
= log I2 - log I1
log O2 - log O1
Anders ausgedrückt! Wenn die Kurve "Luminanz des Bildes
^ in Abhängigkeit von der Luminanz des Objektes" in logaih/thmischen
Koordinaten dargestellt ist, ist das allgemeine Gamma die Steigung der Tangente an diese Kurve in jedem
Punkt.
Die Kurve In = f(0n) hat annähernd die Form In = K*(On)*
oder
log = In = f' log On + log K.
— 3 ·-
009818/1054
ORIGINAL
Dabei ist K ein Proportionalitätskoeffizient, der von dem
Luminancverstärkungsgrad der S ender-Empf anger an Ordnung
abhängt. Das allgemeine Gamma kann daher durch die Steigung
der Geraden definiert werden, die login in Abhängigkeit von LogOn darstellt„
Ferner definiert man in üblicher Form ein Gamma bei der Anal7/se β A und ein Gamma bei der Synthese )fs, die
sich mit dem Gamma der entsprechenden Bildaufnahme- und M
'»/iedergaberöhren vermischen und deren V7ert von der linearität
der Kennlinie dieser Röhren abhängt. Für die Bildaufnahmeröhren ist }fA maximal gleich 1 und kann geringere Werte
annehmen. Demgegenüber ist für die Bildwiedergaberöhren es
stete größer als 1 aus Gründen der Verbesserung des Rauschabstandes bei:·' Empfang» Im allgemeinen ist der Wert von )fs
mindestens gleich 2« Der in gewissen Bildwiedergaberöhren
erreichte ,.laximalwert ist 2,5°
So kann sich das allgemeine Gamma, das bei Abwesenheit
einer Korrektur gleich dem Produkt JA * öS ist, entsprechend
den Geräten von 1 bis 2,5 ändern. Für eine gute Y/iedergabe, die die Kontraste einhält und keine Farb\erschiebungen
mit sich brin/;t muß das allgemeine Gamma jedoch gleich 1sein,
iile muß daher eine Gtammakorrektur eingeführt werden, so daß
gilt:
Ϊα β Oc · is =. ι.
009818/1054
fm A mm
ßAD ORfGJNAL
Dafür führt man in den Fernsehkanal einen Verstärker ein, dessen Übertragungsfunktion dazu führt, daß:
V3 = (VE) *° , wobei y = χ ^0
mit Vg = Ausgangsspannung = y
Vg = Eingangsspannung = χ
Jfc = Gamma der Korrekturschaltung.
Das Ganma der Korrekturschaltung muß sich zwischen 1 und
1 = 0,4
JfA max · fs max
ändern können.
ändern können.
Es gibt bereits verschiedene Gammakorvekturcchaltanken,
die es ermöglichen, Kurven y = f(x) zu erhalten, die sich
Y*
der idealen Kurve y = χ nähern»
In gewissen Korrekturschaltungen wird eine aus aneinanderliegenden
geraden Stücken, die annähernd die ideale Kurve ^ umhüllen, zusammengesetzte Kurve y = f(x) beispielsweise
mittels eines Transistors erhalten, in. dessen .Emitter oder
Kollektor mittels vorgespannter Dioden Gegenkopplung^- oder
Iiasuwiderstände eingeschleift sind, Dabei wird das Eingangssignal
(Videosignal) an die Basis des Transistors angelegt. Diese Schaltungen weisen folgenden Nachteil auf: Je näher
die Kurve an der idealen Kurve liegen muß desto kleiner müssen die Segmente sein und eine desto größere Anzahl ist
erforderlich. Außerdem muß die Zahl der einzuschaltenden
009818/1054 - 5 -
BAD ORIGINAL
-...._ 5 - 1782353
Widerstände groß oein. Eine-gute Näherung der Kurve ist
urn so schwieriger, je stärker die auftretende Krümmung und
daher Jc klein gegenüber 1 ist. Ein anderer Machteil dieser
Schaltungen ist der, daß sie ein starkes Eingangssignal
benötigen, dajfUr kleine ,/erte der Kurve nur ein Bruchteil
dieses Signals ausgenutzt wird. Dies ist auf den i'/ert,
die Streuung und die Ableitung der Leitschwelle der Dioden zurückzuführen.
Andere weiterausgearbeitete Schaltungen verwenden zur %
Annäherung an die ideale Kurve die - Übertragungskennlinie . V = f(l) einer stromgespeisten Halbleiterdiode. Dies ergibt
jecBore Ergebnisse als in den im vorhergehenden beschriebenen
.Schaltungen. Diese Vorrichtungen weisen jedoch einen Hauptnachteil
auf ο Tatsächlich muß, um eine einstellbare
Gammakorrektur beispielsweise zwischen <Jfc = 1 und JTc = 0,4
zu erhalten, außer der an den Klemmen der Diode erhaltenen
Spannung von χ. " eine Spannung von χ vorliegen, die gleich
der vorhergehenden int, um diese beiden Spannungen in ver- g
änderlichen Verhältnissen zu kombinieren. Diese Spannung von χ wird an den Klemmen eines parallel zu der Diode liegenden
lYiders Landes erhalten. -Damit jedoch die Amplituden der
beiden erhaltenen Spannungen· gleich sind, müssen die beiden parallelen Zweige sich im Gleichgewicht befinden. Die Diode ·
des einen Zweiges und der i/iderstand des anderen Zweiges
sind dafür jeweils mit oineiH V/icierstand und einor '"D'j.ode '
in Roihu gecohaitoto Ein v/eiterer diosen Vorrichtungen
ORIGINAL
anhaftender Nachteil ist der, daß das Nutzsignal um die Hälfte reduziert ist. Der Strom ist zwischen den beiden
Zweigen der Anordnung gleich verteilt.
Ferner wird die Mischung der beiden Signale von χ f
und von χ in den bestehenden Korrekturschaltunken im
allgemeinen in einem Differentialverstärker durchgeführt,
der die Addition eines Signals A* x * und eines Signals
(1 - A)χ bildet. Der Nachteil eines solchen Verstärkers liegt darin, daß die Regelung des Koeffizienten A, beispielsweise
mit einem Potentiometer mit einstellbarem Schleifer,
schwierig ist und nicht aus Entfernung regelbar ist, denn diese Regelung wird auf dem Videosignal selbst durchgeführt.,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen guten Wirkungsgrad aufweist und einen in kontinuierlicher Art
zwischen zwei Extremwerten leicht einstellbaren Korrekturkoeffizienten besitzt, der auch auf Entfernung gesteuert
v/erden kann. Diese Aufgabe ist bei der hier vorgeschlagenen Schaltung vor allem dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die
zu korrigierende Videosignalquelle über einen transistorierten Stromgenerator mit dem Eingang eines für die Gammakorrektur
vorgesehenen Transistors verbunden ist, der einerseits
als Halbleiterverbindung un deren einen ersten
Ausgang bildenden Anschlußklemmen ein erstes nach einer
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D ORIGINAL
annähernd durch eine Potenzfunktion mit konstantem Exponenten gegebenen Gesetzmäßigkeit korrigiertes Signal abzunehmen
ist, und andererseits als Linearverstärker mit einem Ver—
stärkungsgrad von etwa eins arbeitet, an dessen einen zweiten
Ausgang bildenden Anschlußklemmen ein zweites nicht korrigiertes
in der Amplitude mit dem ersten gleiches Signal abnehmbar ist, und daß die beiden Ausgänge mit jeweils einem
Eingang einer Kombinationsschaltung verbunden sind, in der die abgegebenen Signale in einstellbaren Verhältnissen |[
kombiniert sind und deren Ausgang den Gammakorrekturausgang
bildet und das nach einer annähernd durch eine Potenzfunktion mit einstellbarem Exponenten gegeoenen Gesetz- : :
mäßiijkoit korrijierte Videosignal liefert»
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltung besteht darin, daß die Quelle des zu korrigierenden Videosignals, dessen Gleichkomponente durch eine übliche
Pegelhalteschaj. tang fest eingestellt ist, an die Basis \.
des Stromgenerator-Transistors angeschlossen ist, dessen
Ausgangselektro'le ihrerseits über eine für ein "schwarz" entsprechendem Signal gesperrte und für die anderen Werte
des Hutz-Videosignals leitende Diode mit dem Emitter des
für die Gammakorrektur vorgesehenen Transistors verbunden
ist, dessen erster Ausgang sein Emitter ist, an dem das örste Signal in gleichbleibender Form nach den Übertragungsrnerkmalen
der Emitter-Basissehicht korrigiert ist, und
009818/1054 - β -
BAD ORIGINAL
dessen zweiter Ausgang sein Kollektor ist, der über einen
Widerstand mit Masse verbunden ist, durch dessen Wahl die Amplitude der Signale der beiden Ausgänge gleich
gehalten ist.
Die bei dem Videosignal durch die Emitter-Basisschicht des für die Gammakorrektur vorgesehenen Transistors durchgeführte
gleichbleibende Korrektur ist nur an dis gleichbleiben-
de ideale Korrektur der Form .... y = χ ' angenähert.
Diese Näherung ist je nach dem verwendeten Teil der Übertragungskennlinie V = f(l) der Schicht mehr oder weniger
gut.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung;-.;form der erfindungsgemäßen
Schaltung besteht darin, daß der Vorspannwiderstand des Emitters des für die Gammakorrektur vorgesehenen
Transistors und der von dem Stromgenerator gelieferte Videosignalstrom derartige Werte haben, daß die Emitter-"
Basisschicht" dieses Transistors in einem von einem lüinimalstrom
und einem Llaximalstrom durch die Schicht begrenzten
und durch einen Parameter, der gleich dem Verhältnis des Maximalstroms zu dem Minimalstrom ist, gekennzeichneten
Bereich arbeitet, der derart eingestellt ist, daß die durchgeführte Gammekorrektur so nahe wie möglich an der idealen
Korrektur liegt.
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_ Q
SAD ORIGINAL
iiiinc weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgenäßen
-Schaltung besteht darin, daß die dia Kombination der von cien beiden Auogangen des für-die-Gammakorrektur vorgesehenen
Transistors gelieferten Signal durchführende Kombinationsschaitimg
einen Differenzverstärker, dessen beide
'Eingängo jeweils mit den beiden Ausgängen des für die Gammakorrektur
vorgesehenen Transistors verbunden sind und dessen Ausgang ein der Differenz der an diesen Eingängen liegenden
Signale proportionale 3ignal liefert, weiterhin einen
Yor::t;'rkär veränderlichen Verstärkungsgrades, dessen Eingang
mit cter:; iiur,,;:ang des Differenzverstärkers verbunden ist und
decijon A an .-■■_; ο hg ein' dem üiinganssignal proportionales Signal
abgiot, wobei der Proportionalitätsfaktor zwischen diesen
Signalen durch ein Potentiometer einstellbar ist, das ein
Teil der Vorspannsehaltung des Verstärkers mit veränderlichem Verirtärkungsgrad irrt, und schließlich einen Phasen- .
umkehror auf weist, der z'.v:i sehen dem Kolletor des für die
Garaiiakorrektvi'r vorgesehenen Transistors und dem so ein in
oinstellDarer Form -nach- einer annähernd durch eine Potenzfunktion
mit eins teilbarem Exponenten gegebenen Gesetzmäßigkeit korrigiertes Videosignal liefernden Ausgang des
Verstärkers mit veränderlichem Verstärkungsgrad liegt0
lüs kann Tortoilhaft sein, wenn man den Wort Yc der
('lurchau-fuhrenden Gammakorrektur fornateuern kann. Diü.a
orroioiit;■'-d-adurch,. d-iß dus den Υί?Γ:: tärkung.jgrad .
. iÖti18/1ÖS4 - 10 ^
regelnde Potentiometer in Abstand von dem veränderlichen Verstärker angeordnet ist und.mit diesem über eine Leitung
beliebiger Länge in Verbindung steht.
Das zu korrigierende und an der Gammakorrekturschaltung
anliegende Videosignal kann während der Unterdrückungsperioden
durch G-rimdrauschen gestört werden. Diese Störung
wird vorteilhafterweise dadurch beseitigt, dai.i der UoIIj]; tor
des Stromgenerator-Transistors mit einer Impulquello verbunden
ist, die-in den Unterdrückungoperioden bezüglich des i'ejcls
"schwarz" des Videosignals negative ^rnpulse i'.bgiot.
Der auf die Verwendung einer lialbleitorrjcuici t, un
eine exponentiell^ Kurve herzustellen, zurückzuführende
relative Fehler ist größer bei geringen ,Vertan der Kurve. Durch die Erfindung wird die Genauigkeit l.Mngs dieser Kurve
gleichmäßig gemacht und insbesondere bei geringen werten
verbessert.
Eine weitere vorteilhafte Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen
oehaltamg besteht darin, daß die Impuls.iiielle Impulse
konstanter Amplitude abgibt und entweder mit dem Emitter oder
der Basis des für die Gammakorrektur vorgesehenen Transistors verbunden lab.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungageiaLUiun
Üoh:il tang bestellt, darin, daß zwischen dio Impuls-.iUf.'.lle
und \<mi Trannii; tor ::wei. in ί|οι·ίο und in" entgegen-
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— 11 —
' ^ . $AÜ ORIGINAL
gesetzten Durchlaßriehtungen geschaltete Dioden eingeschleift
sind, die an ihrem gemeinsamen Schaltungsknoten durch eine
an den Schleifkontakt des den Verstärkungsgrad des veränderlichen
Verstarlcors regelnden Potentiometers abgegriffene
Spannung vorgespannt &indo
Eine weitere vorteilhafte Ausxührungsform der erfindungsgemäßen
Schaltung besteht darin, daß in den V/eg des korrigierten
Signals ein Bandfilter mit geringerer Bandbreite als ^ die des i'ernsehsystems und in den V/eg des linear übertragenen
Signals eine Vürzögerungsleitting mit einer Verzögerung, die
gleich der des Bandfilters ist, eingeschleift ist.
y/pitere Merkt'ale. und durch sie erzielte Vorteile gehen
aus der sich a,;f die Zeichnung beziehenden Beschreibung
hervor. In der Zeichnung sindbeispielsweise gewählte Ausführungsforiiien der erfindungsgemäßen Schaltung im
Schaltbild"ünd die Erfindung erläuternden Diagrammen ver- :
anschaulicht, ^s zeigen: . ; : f
Fig. 1 ein vereinfachtes Schema einer erfindungsgemäßen
Gammakorrekturschaltung,
Pig. 2 den Verlauf von 7/ellenformen in verschiedenen
Punkten der Schaltung nach I'ig. 1,
.';.'■ - 12
009818/1064
BAD
Fig. 3 den Verlauf der Kennlinie Y = f(I) einer HaTbIeiterschic
ht,
Pig. 4 den Verlauf der theoretischen Kurven y = χ · °i
im Vergleich zu dem verwendeten Teil der Kennlinie V = f(l),
Figo 5 Wellenformen, die ein Erklären einer Funktion der
erfindungsgemäßen Gammakorrektursehaltung ermöglichen,
Fig. 6 und 7 ein teilweises Übersichtsschema der erfindungsgemäßen
Gammakorrekturs chaltung.
In Figo 1 ist schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Gammakorrekturschaltung dargestellt. Das beispielsweise von einer Bildaufnahmekamera ausgehende
zu korrigierende Videosignal liegt an der Schaltung an der Eingangsklemme E an. An der Ausgangsklemme S erscheint
das Ausgangssignal, das annähernd nach der im vorhergehenden erwähnten Gesetzmäßigkeit V0= V * korrigiert wurde, wobei
et · S
y=x "c, ^c, das gesamte Ganma der dargestellten Korrekturschaltung
beispielsweise zwischen 0,4 und 1 einstellbar ist.
Die in verschiedenen Punkten der Schaltung nach Fig. 1 abgenommenen und in Fig. 2 dargestellten ffellenformen zeigen
den Verlauf des Signals in verschiedenen Punkten der Schaltung für ein Videosignal x(t) = kt, das sich progressiv von
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BAD ORIGINAL
"schwarz" nach "weiß" beispielsweise im Lauf einer Zeile
ändert, wie dies die Kurve x(t) der Fig. 2 zeigt, deren
oberer Teil schwarz und deren unterer Teil - Spitze des
Sägezahns - weiß entspricht. Die senkrechten gestrichelten Linien in der Fig. 2 begrenzen die Breite einer Zeile.
Das Videosignal χ = kt liegt an einer ersten Schaltung 1 über eine Pegelhalteschaltung, die den Pegel von schwarz
auf einem gegebenen Wert mittels einer bei 11 angelegten Spannung hält. Das Signal, dessen Gleichkomponente auf
diese Jeise festgelegt ist, liegt an der Basis des in üblicher Form vorgespannten Transistors 12 an. Die Buchstaben
Ii und P stellen jeweils in allen Figuren negative und
positive Vorspannungen dar« Der zwischen dem Kollektor des Transistors 12 und dessen Vorspannung Ή liegende
. Widerstand 13 hat einen sehr hohen Wert, damit der Transistor
uIrr Stromgenerator dient und einen Strom i für die Schaltung
liefert j an die er über eine Diode 1-4 angeschlossen ist»
Letztere ist derart vorgespannt, daß sie leitet, sobald ■las Videosignal x-j(.t) (in Gegenphase mit x(t)) an dem
Kollektor des Transistors 12 größer, als der Pegel von -schwarz
ist,"und daß sie.-für'schwarz gesperrt ist. Auf diese Weise
■wird nur däo Mut z-Vide ο signal korrigiert. Der '/ert des die ·
'Mode durchfließenden Maximalstroms, der dem Pegel von
weiß des Videosignals antopricht, wird durch'Änderung'dor
Amplitude-'des an der Basis des Transistora 12 liegenden.
ßAD ORIGINAL
Videosignals oder durch Wahl der Werte der Widerstände
und 17 eingestellt.
Die Dioden 16 gewährleisten für die Schaltung 1 eine bessere TemperaturStabilität. Äquivalente Temperaturetabilisierungsvorrichtungen
sind bei den anderen Schaltungen vorgesehen, jedoch nicht in der Zeichnung dargestellt,
um diese nicht unnötig kompliziert zu machen.
Der einen Strom i liefernde Ausgang der Diode 14 ist mit dem Emitter eines Transistors 21 der Schaltimg'2
verbundene Dieser über Widerstände 22 und 23 durch die Spannungen P und N vorgespannte Transistor wird als
"Gammakorrekturtransistor" bezeichnet, denn er liefert
das Signal von χ ' und das Signal von χ aov/ie die für uiose
Korrektur notwendige Amplitude. Dafür ist er in Basisschaltung geschaltet. Seine Basis liegt direkt an Liasse
und sein Kollektor liegt über einen ,liäerstand 24 an i.ias^u../
Er hat zwei grundlegende Aufgaben. Einerseits stielt seine
Emitter-Basisöchicht die Rolle einer Halbleiterschicht
gegenüber dem durch die Diode 14 übertragenen Strom i. Die an den Klemmen dieser Schicht, d.h» aia limitter des
Transistors 21, da ja dessen Basis an Masse liegt, erscheinende
Spannung ν ist daher Funktion der kennlinie V = f(I) dieser
Schicht, Nun nähert sich diese Kennlinie, obgleich sie nicht das gleiche Änderungsgesetzt wie die gesuchte Kurve
y = χ * auf v/eist, dieser gesuchten Kurve sehr nahe und
009*18/1QS4
BAD ORIGINAL
-.■15—·
dies insbesondere unter gewissen Anwendungsbedingungen,
die im folgenden näher beschrieben werden. Das am Emitter
des Transistors 21 abgenommene Signal jE hängt daher von
dem Eingangssignal x* etwa nach dem Gesetz y-g=x-| ' ab.
Das Sägezahnsignal x-j(t) ist so in ein Signal y-m(t) transformiert.,
dessen Verlauf durch die Kurve y™(t) in Figo 2
dargestellt ist und das das erste in gleichbleibender .
Form korrigierte Signal (wie im vorhergehenden erwähnt) ist. ' :
Andererseits spielt der Transistor 21 die Rolle eines Linearverstärkers mit einem Verstärkungsgrad, der etwa
gleich 1 istc Die an den Ivleminen des Widerstandes 24,
d.h. an dem Kollektor des Transistors abgenommene Spannung
Vq-(t") hat die gleiche Form wie die Spannung x-|(t), d.h.,
eine Sägezahnform. Die Spannung y«(t) ist in Fig.'2 in
Strichpunktlinien in dem gleichen Diagramm wie die Kurve y-p("t) dargestellt und ist das zweite nicht korrigierte
Signal (wie im vorhergehenden erwähnt).
Die Gleichheit der Amplituden dieser beiden Signale
yE(t) und yn(t) v/ird durch Einstellung des V/iderstandes-24
erreicht.
So ist dank dieses Gammakorrekturtransistors und seiner
Doppelrolle der durch die Schaltung 1 gelieferte und
'009318/1054 ~ 16 "
8AD ORIGINAL
den Transistor durchquerende Strom genutzt, 'während di<; beiden
Signale, deren Kombination eine veränderliche Gammakorrektur ermöglicht, in einfacher Form ausgearbeitet sind.
Die Anwendungsbedingungen einer Halbleiterschicht für das
Ausarbeiten eines durch x' korrigierten Signals mit JTi = 0,4 in dem beschriebenen Beispiel wird im folgenden
mittels der Pig. 3 beschrieben, die den Verlauf der Kennlinie V = f(l) einer solchen in Durchlaßrichtung verwendeten
Schicht, dohe mit positiven Strömen und Spannungen, darstellt.
Diese Anwendungsbedingungen der Schicht ergeben sich daraus, daß ihre Kennlinie V = f(l) einen bestimmten Bereich
aufweist, in der sie der Kurve y = x* am nächsten liegt.
Dieser Bereicn ist begrenzt durch Io ^ I ^I Llax, und durch
V ^Y^V T, und bestimmt durch den Parameter f—!-^x· = p,
ο ^^ ^e Max JL _/
wodurch der.Kennlinienteil BO bestimmt ist. Die V/a hl dieses
optimalen Kurventeils wird durch folgende Betrachtungen vereinfacht, v/ie Pig. 3 zeigt, gilt:
= VLIax-Vo und ^1MaX = 1MaX^o ebenü0 wiüi
= V-V0 und4l = 1-I0.
Mit der üblichen Gesetzmäßigkeit V = f(l) einer Halbleiterschicht kann man daraus leicht die folgende Punktion:
Mit der üblichen Gesetzmäßigkeit V = f(l) einer Halbleiterschicht kann man daraus leicht die folgende Punktion:
Ableiten,
die von dem Parameter ρ m IMax abhängt.
■ ο
009818/1054
- 17 -
BAD ORIGINAL
Der optimale Teil der zu verwendenden Kennlinie V = f(.I)
ist so durch die Wahl dieses Parameters ρ bestimmt. Diese Wahl wird dadurch durchgeführt, daß die erwünschte ideale
Kurve y = χ · mit der Kurvenschar -^==
= f (^r= )
verglichen wird
Um den Parameter ρ auf den so bestimmten Wert einzustellen,
stellt man I dnrch den Widerstand 22 und^I™ und daher
I,„ durch den äquivalenten Widerstand des Emitters des
Transistors 12 und daher durch die Widerstände 15 und 17 ein.
Die so entwickelten Signale y™("fc) und y«(t) werden nun
jeweils an die Basis eines der beiden Transistoren 31 und 32
angelegt, die den Differenzverstärker 3 bilden. Dieser
Verstärker üblicher Art liefert ein Signal, das proportional
der Differenz der beiden an ihm anliegenden Signale y-o(t)
und y>,(t) ist· Diese Differenz ist in der unteren Kurve
der Fi■",,. 2 dargestellt. Das an dem Kollektor des Transistors
31 abgenommene Signal hat daher die Form χ. f -χ und befindet
sich in Gegenphase mit den Signalen y-g(t) ü^cl Yq(^).
Ferner liegt das Signal y«(t) von χ an der Basis eines
Phasenumkehrtransistors 4· Das an dem Kollektor dieses
-Tranaintors abgenommene Signal iot daher in χ und weist
gleiches Vorzeichen gegenüber dem Bezugspegel (Pegel von schwarz) wie dan oi-jnal von χ '--χ am Ausgang der Differenzvörsbärkoro
3 - ίΐηί\
009018/1054
- 18 BAD ORlGINAu
Das von dem Differenzverstärker 3 ausgehende Signal
in χ ' -x liegt dann an den miteinander verbundenen Emittern der beiden Transistoren 51 und 52, die einen Verstärker 5
mit veränderlichem Verstärkungsgrad bilden. Die Anordnung der Vorspannungswiderstände und des einstellbaren Potentiometers
53 .ermöglicht es, den Verstärkungsgrad dieses Verstärkers 5 zwischen 0 und 1 zu ändern. Das an dem Kollektor
des Transistors 52 abgegebene Signal hat daher die Form
A (x ' -x) mit 0 ^A ^[1 und besitzt das gleiche Vorzeichen
wie das am Eingang des Verstärkers 5 liegende Signal in
Andererseits in der Kollektor des Umkehrtransistors 4
mit dem Kollektor 52 des Verstärkers 5 verbunden. Das an der Ausgangsklemme 8 der Gammakorrekturschaltung abgenommene
Signal hat die i'orm A (x°»4-x) + χ = y = Ax°»4+(1-A)x.
Es genügt daher, die Einstellung des Potentiometers 53 zu ändern, um den Bruchteil des dem Signal in χ hinsugefügten
Signals in χ ' zu ändern. Das Ausgangasignal y schwankt daher zwischen y = χ ' für A = 1 und y = χ für A=O.
Die beschriebene Schaltungsanordnung führt daher eine Gammakdrrektur
nach der Gleichung y = x" aus, wobei Jc zwischen 0f4 und 1 veränderlich sind.
Kin zusätzlicher Vorteil dieser Schaltung liegt darin,
daß die Regelung von fo durch ein allein gleichstrom-Potenziometer
53 durchgeführt werden kann.
009818/ 105«
~ 19 BAD
Diese Regelung ist einfach und kann ferngesteuert werden.
Tatsächlich kann das Potentiometer 53 von der Schaltungsanordnung entfernt werden und mit ihr durch eine Verbindungsleitung beliebiger Länge verbunden werden, die die Vorspannung·
an sie liefert.
weiterer Vorteil der beschriebenen Gammakorrekturschaltung
liegt darin,'daß die ,iingangsschaltung 1 ein
Stromgenerator mit großer Impedanz ist. Dies ermöglicht das Anlegen von Impulsen, die negativ gegenüber dem Pegel
von schwarz sind, an den Kollektor des Transistors 12 zwischen den Init^teilen des durch einen Sägezahn dargestellten Videosignals ο Das Anlegen derartiger Impulse
ermöglicht es, das Grundrauschen zwischen den Sägezähnen
zu unterdrücken und eine beseitigte Störunterdrückungsschwelle
vor der Gammakorrektur zu haben»
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die Ver- *
wendung der Kennlinie V = f(l) einer Halbleiterschicht, um
die Kurve y = x*^ und beispielsweise χ 1^ herzustellen.
Zunächst wird der sich beim Gleichsetzen der beiden
Kurven V = f(I) und y = χ ' und aufgrund der stärkeren
Krümmung der Kurve y = χ 'für geringe Werte von χ ergebende
Fehler untersucht.
009818/1054
- 20-
Es wird schnell deutlich, daß es nutzlos ist, die Kurve y = χ ' für diese geringen v/erte von χ zu reproduzieren
zu versuchen. Wenn man beim Empfang von Fernsehbildern die Anwesenheit von sowohl Innerhalb den Empfängers vorhandenen
( Diffusion ,Reflektion) als auch außerhalb vorhandenen
(ümgebungslicht) Störlichtstärken voraussetzt, reicht es im allgemeinen tatsächlich aus, das Bild mit einem, beispielsweise
auf 60 begrenzten, Kontrastfaktor zu reproduzieren» Dieser Y/ert des Kontrastfaktors bestimmt einen Grenzwert
χ . der Eingangssignale χ ,unterhalb dem es nutzlos ist
die Kurve y = χ ' perfekt wiederzugeben. So int x~T
der Maximalwert des Eingangssignals xmin = " «
Ferner ergibt sich auf dem Pegel schwarz des Bildes daher für geringe Werte von χ eine bedeutende Überverstärkung
des Grundrauschens proportional zur Ableitung von y = f(x). Es ist daher wünschenswert, daß der verwendete
Differenzverstärkungsgrad kleiner als der theoretische
Differenzverstärkungswert ist, der sich einstellt, wenn
0 4 die Kurve Y = f (I) kleiner als y ~ χ' ' IrA.
Der den Relativfehler ergebende Vergleich der theoretischen
Kurve y = x ' und der praktischen Kurve V = f(l) wird
durchgeführt, inden. die beiden Kurven gemischt werden.
Das Diagramm der Fig. 4, das grob den Vorlauf der Kurven
y = x ' , y = xe'*" und V = f(l) darn toi It, ermöglicht es;
009818/1054 - .21 -
das durch diesenRelativföhler gegebene Problem zu erklären.
2 5
Die Kurve y =χ >J stellt den maximalen Fehler von Gamma dar, der wie im vorhergehenden ausgeführt, auf einem Fernsehkanal erreicht werden kann. Die iiurve y = χ ' stellt die durchzuführende-'Korrektur für. solch einen Fehler dar. Allein der Teil zwischen Ursprung und dem Punkt M, wo diese Kurven die Kurve y■= χ schneiden, ist zu betrachten«
Die Kurve y =χ >J stellt den maximalen Fehler von Gamma dar, der wie im vorhergehenden ausgeführt, auf einem Fernsehkanal erreicht werden kann. Die iiurve y = χ ' stellt die durchzuführende-'Korrektur für. solch einen Fehler dar. Allein der Teil zwischen Ursprung und dem Punkt M, wo diese Kurven die Kurve y■= χ schneiden, ist zu betrachten«
2 5
tatsächlich ist die Kurve y = χ ' außerhalb des Punktes M unterhalb der Kurve y = x, was in einem Fernsehkanal physikalisch nicht möglich ist.
tatsächlich ist die Kurve y = χ ' außerhalb des Punktes M unterhalb der Kurve y = x, was in einem Fernsehkanal physikalisch nicht möglich ist.
Die Kurve Y = f(I) geht durch den Punkt. 0, dar nicht
der Ursprung ist, sondern dem Punkt B der FIg4 3 entspricht*
Durch die starke Krümmung der Kurve y = χ ' für geringe
7/erte von χ schneidet diese Kurve die Kurve Y = f(l) in
einem Punkt '.vie L.
Der auf die Verwendung der Kurve V ■= i'(l) zum Bilden Λ
- 0 4-
der Funktion y = χ ' zurückzuführende relative Fehler
ist für geringe 77erte von χ bedeutender als für die groi3en:
LL -ä^·, selbst wenn^yi und«&y2 benachbart sind, Eine
Lösung, die die G-enauigkeit. der Korrektur für geringe
..V/orte von· χ zu .verbessern und daher diese Genauigkeit für
die -Yöi'aohiüdenen 'Worte von χ glüichmäßig ku machen erlaiibt,
'bösteht darin, die ,geaamto Kurve ¥ - :f(I) zn verschieben,
w& sie besaer mit tier .Kurve y ■« χ * an ihren Anfang
-22 -
zusammenfallen zu lassen. Dies kann durchgeführt werden, indem dem Strom, der die üirnitter-Basisschieht des Transistors
21 durchquert und das Videosignal darstellt, ein konstanter Strom während der Nutzteile des Videosignals derart hinzugefügt
wird, daß das in Fig. 5(a) dargestellte Signal y-p(t) in ein in Figo 5(b) dargestelltes Signal umgeformt
wird, dessen Amplitude während der ilutzperiode größer als die des in Fig. 5(a) dargestellten Signals ist. In den Fig.
5(a), 5(b) und 5(o) ist V das Nutz-Videosignal, Su die Unterdrückungsperiode und R eine den drei Figuren gemeinsame
Achse,die als Bezug dient.
Die gewünschte Verschiebung der Kurve V = f(I) kann leicht unterschiedlich durch eine Hethode erreicht werden,
deren Durchführung in dor Praxis einfacher ist. Dafür bleibt das llutz-Videooignal V gegenüber R unverändert und
auf dem Pegel der Unterdrückungnperiode und ist gegenüber
R wie in Fig» 5(c) dargestellt abgesenkt.
Dies kann auf zwei Arten einfach durchgeführt v/erden«
Entweder werden an den .Emitter des Transistors 21 über
einen (nicht dargestellten) 'Widerstand gegenüber R negative Impulse angelegt, deren Amplitude Funktion der G-rö'Se ist,
um die die Kurve V = f(I) verschoben werden soll und die sich bei den Unterdrückungsperioden Su überlagern, oder
es werden diese gleichen Impulse an die über ein«H (»icht
. dargestellten) Y/iderstand mit Mae@® wibu&iieae Baaie de©
f O ■
BAD ORIGINAL
Transistors 21 angelegt. Die zweite Lösung weist den Vorteil
auf, daß keine Modulation'.des Transistorstroms 21 eingeführt
wird und daher das an-dein Kollektor dieses Transistors
abgenommene Signal in χ nicht geändert wird.
Bei. der ersten Lösung ist jedoch die dem Signal in χ
hinzugefügte Konstante viel geringer als die bei dem Emitter des-Transistors 21 dem Signal in χ * hinzugefügte und ist
daher nicht sehr, unangenehm« Der Wert des am Ausgang S Λ
der'ScHaltung nach Fig. 1 abgenommenen. Signals y ist durch
die im vorhergehenden erwähnte Gesetzmäßigkeit y - χ φφ- Ax * - + (l - A)x gegeben, in der der rYert χ '
angenähert ist« Senn sich ic von 0,4 auf 1 erhöht, ändert
sich. A ::v:ischen 1 und 0· Die Kurve von x" verringert sich
und die oei dem Signal in χ ' durchgeführte Korrektur
nach der im vorhergehenden beschriebenen ernten. Verbesserung
ist nicht mehr optimal, wenn das angenäherte Gesetz der Iiearen Kombination der Signale in χ 'und in χ berücksichtigt
wird. jJs ergibt sich daher eine zweite Verbesserung
der Go.:mj;ikorrel-·torschaltung, die darin besteht, linear
die Amplitude der Verschiebung der Kurve V = f(l) zu verringern, deh. rler dea Videosignal hinzugefügten negativen
Impulse-, wenn sich ^Tc zwischen 0,4 und 1 ändert. Diese
Änderung der Ak»>-litude der J-mpulse in Abhängigkeit des
T/ertes von oc ηηά daher von A ist gewährleistet durch eine
der ii.i folgenden zu beschreibenden Vorrichtungen, bei denen
009818/1054
6AD
~ 24 -
diese Impulse an dem Emitter des G-ammakorrekturtransistors
oder an dessen Basis anliegen.
Die Grammakorrekturschaltung für den ersten Fall ist in Fig. 6 dargestellt. Die negativen Impulse I liegen stets
an dem Emitter des Transistors 21 über zwei Dioden 7 und 8 an, die in umgekehrten Durchlaßrichtungen geschaltet sind,
und über einen Widerstand 9 durch eine Spannung vorgespannt fc sind, die an dem Scu^eifer des Potentiometers 53 abgenommen
ist. Dieses Potentiometer ermöglicht die Einstellung des Verstärkungskoeffizienten A. Der durch die Dioden 7 und 8
geschaltete Strom ändert sich linear mit A und daher mit
yG
χ ° .. Der Pegel 0 der Impulse I und daher ihre negative
Amplitude ändert sich linear mit χ .
In dem zweiten Fall liegen die Impulse I noch an den beiden wie im vorhergehenden ausgehend von dem Potentiometer
53 vorgespannten Dioden, jedoch sind diese Dioden nicht mehr mit dem Emitter ues Transistors 21 sondern mit dessen über
einen V/iderstand an Hasse liegenden Basis verbunden.
Eine im folgenden zu beschreibende dritte Verbesserung kann bei der G-ammakorrekturschaltung durchgeführt v/erden.
Sie besteht darin, das im vorhergehenden beschriebene Verhältnis ITTciv /I0 leicht zu vergrößern, wenn sich die
- 25 -
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ÖAD ORIGINAL
~ 25 ~
Amplitude der negativen Impulse I verringert, um dem an der Basis des Transistors 31 der Schaltung 3 anliegenden Signal
eine konstante Amplitude zu erhalten, wodurch die Festlegung der Stellung des Schleifers des Potentiometers 53 in
Abhängigkeit von dem zu erhaltenden ?ert für Jfc erleichtert ist.
In den im vorhergehenden beschriebenen und in Pig. 6
veranschaulichten Schaltungen wird diese neue Verbesserung durchgeführt, indem zwischen dem Emitter des Transistors 21
und-den beweglichen Schleifer des !Potentiometers 53 ein
in Pig. 6 nicht dargestellter Vfiderstand eingeschleift wird.
So ändert sich das Verhältnis Ι«Ο.^Ί mit der Amplitude
XVi clX O
der Impulse I.
In Pig, 7 ist eine Ganiriakorrekturschaltung dargestellt,
in der die Impulse I über die Dioden an der Basis des Transistors 21 anliegen und in der sich das Verhältnis
Xnr / I-, wie im vorhergehenden ausgeführt, dank des
!'vielte Q ...
Widerstandes 61 ändert.
In dieser Pig. 7 ist ebenfalls ein zusätzlicher Transistor
62 dargestellt, der diodenrnäßig geschaltet ist und zwischen den Kollektor dos Garamakorrekturtransiotors 21 und den Ausgang
der Schaltung 1 eingesohleift ist. Dieser !Transistor ermöglicht es, für ΑϊΜΐ,,^ IK_ - I0 *
größeres. IJutzöignal am Eingang der Schaltung "3 im erhalten,
BAD" ORIGINAL
Diese vierte Verbesserung ist ebenfalls auf die Schaltungen nach Figo 6 anwendbar, in denen die Impulse I an dem
Emitter des Gammakorrekturtransistors 21 anliegen. In beiden Fällen würde ein gleiches Ergebnis erhalten werden, wenn
der Transistor 62 durch eine Diode ersetzt wird. Aufgrund seiner besseren Frequenzstabilität ist ein Transistor jedoch
vorzuziehen.
Bei der Gammakorrektur schaltung kann noch oine v/eitere
Verbesserung durchgeführt werden, um den Rauschabstand zu verbessern
Es ist "bekannt, daß in den Fernsehsysteir.en unü insbesondere
denen, in denen die Bildaufnahmeröhren Vidicon- oder
Plumbioon-Ttöhren sind, das übertragene Videosignal durch
ein Rauschen gestört wird, das hauptsächlich von io:.: Video-Vorverstärker
herrührt und daher die gleiche Amplitude
bei schwarz und bei weiß des Videosignals ani'w^i-;t, o
Dieses Rauschen ist dreieckig, d.h. annähernd proportional
der Frequenz β
Bun ruft die Anwesenheit einer Gammaicorrirk torschaltung
in einem Fernsehsystem eine relative Übervera Uiriaing von
schwarz und grau gegenüber weiß des Videosignale hervor.
Es ergibt sich daraus, daß das das Videosignal r,',öx'd
relativa Rauschen für grau und schwarz gröiJor als für
weiß ist. Dies iat um so unangenehmer, je größer die
009818/108A
Grau-Empfindlichkeit des Auges ist«
In einem Fernsehsystem mit einer erfindungsgemäßen Gammakorrekturschalt'ang
iet diese Verbesserung des Ratischabstandes
des Signals bei grau und schwarz besonders einfach
zu erreichen, ohne dabei die Bildauflösung sichtbar zu
verringern.
Tatsächlich ermöglicht es eine derartige Gammakorrektur-' ^
schaltung, eine Bauschafilterung auf allein einem Teil des
Videosignals durchzuführen, ohne die Auflösung des Bildes zu stören.
JDasu wird ein an die Schaltung angepaßtes Bandfilter,
dessen Bandbreite, beispielsweise 2 IiHz, geringer als die
Bandbreite, beispielsweise 6 LIHz des Fernsehsystems ist, in den ",'.'eg des korrigierten Signals (s. Hj, 1) eingeschleift0
2s kann beispielsweise zwischen dom Kollektor des Transistors 31 und den susä-anengefaiaten -Emittern der Transistoren 51
und 52 oder zwischen dem Kollektor des Transistors 52 und
dem Verbindun^spunkt 54 des V/eges des korrigierten Signals
und des "i7eges des linear übertragenen Signals liegen (das
Filter ist in der Zeichnung nicht dargestellt).
Auf diese :./eioe ist die Bandbreite und das Grundrauschen
proportional Kur Frequenz in dem
>/eg des korrigierten Signals
609818/1054 - 28 -
BAD
verringert. Das ü-rundrauschen, das vor allem bei hohen
Frequenzen bedeutend ist, ändert sich praktisch nicht, wenn man die Gammakorrektur änderte Die Bildauflösung
. wechselt wenig, denn das Auge ist gegenüber geringen Einzelheiten bei schwarz und grau unempfindlich.
Das in den Weg des korrigierten Signals eingeschleifte
Bandfilter führt eine Verzögerung in daa von ihm übertragene
Signal ein. Es ist daher nötig, daß die gleiche Verzögerung bei dem linear übertragenen Signal eingeführt
wird, damit die in dem Differenzverstärker 3 und in dem
Verbindungspunkt 54 der beiden Wege kombinierten Signale in Phase sind. Zu diesem Zweck wird eine Verzögerungsleitung
deren Verzögerung gleich der von dem Bandfilter eingeführten ist, in den '«7eg des linear übertragenen Signals
zwischen den Schaltungsknoten 60 und den Verbindungspunkt 54 der beiden Wege eingeschleift (diese Verzögerungsleitung
ist in Fig. 1 nicht dargestellt).
Die erfindungsgemäße Gammakorrekturschaltung ermöglicht
es so, eine zwischen )fc = 0,4 und 1 einstellbare Korrektur
für einen Kontrastfaktor von 60 und mit einer Genauigkeit von etwa 5"/° gegenüber der optimalen theoretischen Korrektur
ίο
in χ ' zu erhalten.
009818/1084
OFUGINAl
Die Änderungen der Bandbreite dieser Schaltung in Abhängigkeit von dem Pegel des Videosignals sind 0 für
Je = 1 und gering für ^c =0,4.
18/105·.
Claims (1)
- 31.Mai 1968 5138-II/ffdOompagnie Fran9aise Thomson Houston-Hotchkiss Brandt Paris 8e*me, Boulevard Haussmann 173 (Prankreich)Patentansprüche:Schaltung zur einstellbaren Gammakorrektur in einem Fernsehsystem, dadurch gekennzeichnet, daß die zu korrigierende Videosignalquelle über einen transistorierten Stromgenerator (1) mit dem Eingang eines für die Gammakorrektur vorgesehenen Transistors (21) verbunden ist, der einerseits als Halbleiterverbindung an deren einen ersten Ausgang bildenden Anschlußklemmen ein erstes nach einer annähernd durch eine Potenzfunktion mit konstantem Exponenten gegebenen festen Gesetzmäßigkeit korrigiertes bignal abzunehmen ist, und andererseits als Linearverstärker mit einem Verstärkungsgrad von etwa eins arbeitet, an dessen einen zweiten Ausgang bildenden Anschlußklemmen ein zweites nicht korrigiertes in der Amplitude mit dem ersten gleiches Signal abnehmbar ist, und daß die beiden Ausgänge mit jeweils einem Eingang einer Kombinationsschaltung (3> 4, 5) verbunden sind, in der die abgegebenen Signale in einstellbaren Verhältnissen kombiniert sind und deren Ausgang (S) den Gammakorrekturausgang bildet und das nach einer annähernd durch eine Potenzl'unktion mit einstellbare» Exponenten gegebenen Gesetzmäßigkeit korrigierte VidooBi^nn] I kvr./rt,0098f8/10B4BAD ORIGINAL17823532«, Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle des zu korrigierenden Videosignals, dessen Gleichkomponente durch eine übliche I-egelhalteschaltung fest eingestellt ist, an die Basis d'es Stromgenerator-' Transistors (12) angeschlossen ist, dessen Ausgangs-elektrode ihrerseits über eine für ein "schwarz" entsprechendes Signal gesperrte und für die anderen Werte des ITutz-Videosignals leitende Diode (H) mit dem Emitter des für die Gammakorrektur vorgesehenen Transistors (21) verbunden ist, dessen erster Ausgang sein Emitter ist, an dem das erste Signal in gleichbleibender Form nach den Übertragungsmerkmalen der Jiimitter-Basisschicht korrigiert ist, und dessen zweiter Ausgang sein Kollektor ist, der über einen Widerstand (24) mit Masse verbunden ist, durch dessen Wahl die Amplitude der Signale der beiden Ausgänge gleich gehalten ist.3ο Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorspannwiderstand (22) des Emitters des für die Gammakorrektur vorgesehenen Transistors (21) und der von dem Stromgenerator (Ί) gelieferte Videosignalstrom (i) derartige Werte haben, daß die Emitter-Basisschicht dieses Transistors (21) in einem von einem Minimalstrom (Ιο) und einem Maximalstrom (Imax) durch die Schicht begrenzten und durch einen Parameter (p), der gleich dem Verhältnis des Maximalstroms (imax) zu dem Minimaletrom ist, gekennzeichneten Bereich arbeitet, der derart eingestellt ist, daß die durchgeführte Gammakorrektur so nahe wie möglich an der iäealen Korrektur liegt.BAD ORlGINAt4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die kombination der von den beiden Ausgängen des für die Gammakorrektur vorgesehenen Tjransistore (21) gelieferten Signale durchführende Kombinationsschaltung einen Differenzverstärker (3), dessen beide Eingänge jeweils mit den beiden Ausgängen des für die Gammakorrelrtur vorgesehenen Transistors (21) verbunden sind und dessen Ausgang ein der Differenz der an diesen Eingängenk liegenden Signale proportionales Signal liefert, weiterhin einen Verstärker (5) veränderlichen Verstärkungsgrades, dessen Eingang mit dem Ausgang des Differenzverstärkers (3.) verbunden ist und dessen Ausgang ein dem Eingangssignal proportionales Signal abgibt, wobei der Proportionalitätsfaktor zwischen diesen Signalen durch ein Potentiometer (53) einstellbar ist, das ein Teil der Vorspannschaltung des Verstärkers mit veränderlichem Verstärkungsgrad ist, und schließlich einen Phasenumkehrer (4)$ufweist, der zwischen dem Kollektor des für die Gammakorrektur' vorgesehenen Transistors (21) und dem so ein in einstellbarer Form nach einer annähernd durch eine Potenzfunktion mit einstellbarem Exponenten gegebenen Gesetzmäßigkeit korrigiertes Videosignal liefernden Ausgang (S) des Verstärkers (5) mit veränderlichem Verstärkungsgrad liegt,5· Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verstärkungsgrad regelnde Potentiometer (53) in Abstand von dem veränderlichen Verstärker (5) ange-009818/1054— 4 — BAD ORIGINALordnet ist und mit diesem über eine Leitung beliebiger Länge in Verbindung steht.6, Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des 'Stromgenerator-Transistors (12) mit einer Impulsquelle verbunden ist, die in den Unterdrückungsperioden bezüglich des Pegels "schwarz" des Videosignals negative Impulse abgibt.7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsquelle Impulse konstanter Amplitude abgibt und entweder mit dem Emitter oder der Basis des für die' Gammakorrektur vorgesehenen Transistors (21) verbunden· ist.8„ Schaltung nach Anspruch 7 zurückbezogen auf einen der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Impulsquelle und den Transistor (21) zwei in Serie und in entgegengesetzten Durchlaßrichtungen geschaltete Dioden (7, 8) eingeschleift sind, die an ihrem gemein- i samen Schaltungsknoten durch eine an dem Schleifkontakt '-des den Verstärkungsgrad des veränderlichen Verstärkers · (5) regelnden Potentiometers (53) abgegriffene Spannung vorgespannt sind. !* ■ ■ " . ■ Λ.06**1-8/1064'9· Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Weg des korrigierten Signals ein Bandfilter mit geringerer Bandbreite als die des Fernsehsystems und in den Weg des linear übertragenen Signals eine Verzögerungsleitung mit einer Verzögerung, die gleich der des Bandfilter ist, eingeschleift ist.008814/1054
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FR108716A FR1534777A (fr) | 1967-06-01 | 1967-06-01 | Perfectionnements aux circuits de correction de gamma |
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1968
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- 1968-05-31 DE DE19681762353 patent/DE1762353B2/de active Granted
- 1968-06-04 GB GB26592/68A patent/GB1205164A/en not_active Expired
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