DE1762347A1 - Doppelflanken-Analog-Digital-Wandler - Google Patents
Doppelflanken-Analog-Digital-WandlerInfo
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- DE1762347A1 DE1762347A1 DE19681762347 DE1762347A DE1762347A1 DE 1762347 A1 DE1762347 A1 DE 1762347A1 DE 19681762347 DE19681762347 DE 19681762347 DE 1762347 A DE1762347 A DE 1762347A DE 1762347 A1 DE1762347 A1 DE 1762347A1
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Description
DIPL.-ING. H. MARSCH 4 Düsseldorf, 1 7 Ö 2 3 4
TELEFON 67 22 46
Beschre ibun
zum Patentgesuch
der Fa. Weston Instruments, Inc., 6l4 Frelinghuysen Avenue,
Newark, New Jersey/ U.S.A. λ
betreffend:
"Doppelflanken-Analog-Digital-Wandler"
"Doppelflanken-Analog-Digital-Wandler"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Analog-Digital-Wandler vom sogenannten Doppelflanken-Typ, insbesondere
für die Anwendung in einem Digital-Voltmeter vom integrierenden Typ, das aus Festkörperschaltkreisen aufgebaut
ist.
Verschiedene Ausführungen von Digital-Voltmetern des beschriebenen Typs sind bekannt. Üblicherweise ist dabei
ein Integrierverstärker mit einem Stromsummierpunkt vorgesehen,
an den das analoge Eingangssignal während eines Zeitintervalls des Voltmeterbetriebs angelegt wird, und an den
während eines zweiten Zeitintervalls des Betriebes ein genauer Bezugsstrom angelegt wird (mit oder ohne das analoge
Eingangssignal,Je nach dem bestimmten Voltmeter-Schaltkreis-Typ)
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Der Integrierverstärker umfaßt typischerweise einen GleichspannungsversSirker mit einer hohen negativen
Spannungsverstärkung und einen Integrierkondensator in einer Gegenkopplungsschleife, die den Ausgangsanschluß
des Verstärkers mit dem Summierpunkt verbindet. Wenn der Integrierverstärker für den Empfang des analogen Eingangssignals angeschlossen ist, wird der Kondensator aufgeladen
in einem Maße, das proportional ist zur Amplitude des Eingangssignals und an ihm liegt eine Spannung und zugleich
am Ausgangsanschluß des Verstärkers, die die Anstiegsflanke einer Sägeζahnwellenform bildet. Diese erste Flanke kann
eine ins Positive gehende oder ins Negative gehende Spannung sein, je nach der Polarität des analogen Eingangssin^gals.
Die Bezugsstromquelle wird dann mit dem Summierpunkt nach einer konstanten Zeitperiode vom Beginn der Erzeugung der
ersten Planke verbunden oder, nachdem die erste Planke einen vorgegebenen Spannungspegel kreuzt, damit der Kondensator
in vorgegebenem Maße entladen wird, mindestens teilweise, durch den entgegengerichteten Bezugsstrom. Die Entladung
des Kondensators erzeugt eine zweite Flanke umgekehrter Neigung bezüglich der ersten Flanke und die Kondensatorentladung
setzt sich fort, bis die zweite Flankenspannung einen vorgegebenen Bezugsspannungspegel durchläuft, typischerweise
Massepotential. Die Zeit, die für die Entladung des Kondensators auf diesen Bezugsspannungspegel benötigt wird, wird
gemessen durch Impulse konstanter Frequenz, die von einem Impulsgenerator oder Oszillator erzeugt werden, und einem
Pulszähler zugeführt und zeitweise gespeichert werden. Durch die Messung des Zeitintervalls, das erforderlich ist für die
Messung der zweiten Flanke Jedes Sägezahnwellenzuges, ist die Impulszahl, die im Zähler bei Beendigung der zweiten
Flankenintervallzeit gespeichert ist, eine Funktion der
mittleren Amplitude des analogen Eingangssignal. Da zwei
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kontinuierliche Flanken erzeugt werden infolge zwei aufeinanderfolgenden zeitlichen Integrationen des Signals,
die aufeinanderfolgend an den Summierpunkt während jedes aufeinanderfolgenden Zyklus der Analog-Digital-Wandlung
angelegt werden, werden die hier infrage kommenden Digital-Voltmeter
meist als "Doppelflanken-Integriertyp-Voltmeter" bezeichnet.
Die bisher üblichen Digital-Voltmeter dieser Bauart verwenden eine Rückstellschaltung, damit der Zähler
mindestens unmittelbar vor der zweiten Flanke des Sägezahns rückgestellt wird und der Zähler damit in der Lage
ist, die Zeit zu bestimmen, die für die Erzeugung der zweiten Flanke benötigt wird, und zwar in Form einer Pulszählung.
Bei bestimmten Voltmetern dieser Bauart wird der Zähler rückgestellt durch einen Rückstellschaltkreis in
Koinzidenz mit der Auslösung der ersten Flanke oder in Koinzidenz mit dem Zeitpunkt, zu dem die erste Flanke einen
vorgegebenen Spannungspegel während der Integration des Eingangssignals durchläuft. Der Zahler, der von Impulsen
aus einem Oszillator weitergeschaltet wird, fährt mit der Zählung dieser Pulse fort, bis seine.Gesamtzählkapazität
erreicht ist, woraufhin er ein Signal abgibt, das die Kopplung der Bezugsstromquelle an den Eingangspunkt
des Integrierverstärkers triggert. Demgemäß wird die Erzeu^-
gung der zweiten Flanke ausgelöst um eine vorbestimmte Zeitperiode nach der Auslösung der ersten Flanke oder nachdem
die erste Flanke ihren vorgegebenen Spannungspegel erreicht hat,und da die Neigung der zweiten Flanke konstant gehalten
wird durch den Strom aus der Konstantstromquelle, wird eine Zunahme oder Abnahme der Neigung der ersten Flanke wiedergegeben
durch eine entsprechende Zunahme oder Abnahme des
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Zeitintervalls, das erforderlich ist, bis die zweite
Flanke einen Spannungsbezugspegel durchläuft, der für sie vorgesehen ist. Die von dem Zähler registrierte Zählung
während des Zeitintervalls der zweiten Flanke bildet eine Anzeige, die ein Maß ist für die mittlere Amplitude
des Eingangssignals, das die erste Flanke erzeugt hat. In
Verbindung mit der Rückstellschaltung wird gewöhnlich auch
ein Ubertragungsschaltkreis verwendet, um die Übertragung
des Zählerinhaltes in ein Zifrischenspeicherregister zu be-
fe wirken, bevor der Zähler wieder rückgestellt wird. Um eine
Dezimalablesung zu ermöglichen, steuert der Pufferspeicher
gewöhnlich eine Gasröhrenanzeige an, beispielsweise in der Form einer Mehrzahl von Kaltkathoden.-Gasröhren, die jeweils
zehn Kathoden in Form der Ziffern 0 bis 9 aufweisen. Diese Röhren leuchten, wenn sie durch den Pufferspeicher angesteuert
werden, auf und ermöglichen damit eine Ablesung der analogen Signalamplitude in digitaler Form. Obwohl der
Pufferspeicher für eine konstant leuchtende Anzeige während eines vollständigen Wandlungszyklus ausgebildet sein kann,
ist es für zahlreiche kommerzielle Anwendungsfälle nicht
erforderlich, daß die Anzeige kontinuierlich für ein Zeitintervall
von mehr als beispielsweise eine halbe Sekunde
ψ vorliegt.
Der Gleichspannungsverstärker, der in dem Irtegrierverstärkerschaltkreis
der bisher üblichen Voltmeter verwendet v/ird, kann bis zur Sättigung oder fast bis zur Sättigung
gebracht werden, wenn die Voltmeterablesung nicht in Betrieb ist und wenn der Summierpunkt mit der analogen
Eingangssignalquelle verbunden bleibt. Wenn demgemäß das Voltmeter zur Ablesung gebracht werden soll, muß der Verstärker
von dem Zustand der Sättigung oder nahe der Sättigung wieder weggebracht werden. Dabei werden Ubergangs-
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spannungen in die ersten Sägezahnwellenzuge der Verstärkerausgangsspannung
eingeführt, mit dem Ergebnis, daß diese Wellenformen von einer Sägezahnwellenform abweichen,
die genau das Zeitintegral des analogen Eingangssignals repräsentieren wurden. Um zu verhindern, daß der
Verstärker in oder fast in die Sättigung gebracht wird während Zeitperioden, in denen die Voltmeterablesung tatsächlich
keine Analog-Digital-Wandlung des analogen Eingangssignals durchführt, wird sehr oft der Summierpunkt
des Integrierverstärkers von der Eingangssignalquelle abgetrennt. Dieses Anlegen und Abtrennen des Summierpunktes
an die bzw. von der Eingangsignalquelle wird im allgemeinen bewirkt durch Verwendung von Pestkörpergattern oder Schaltkreisen
und diesen zugeordnete Steuerschaltkreise. Bekanntlich können solche Eingangsgatter unerwünschte Rauschkomponenten
in das analoge Eingangssignal einführen, insbesondere in solchen Fällen, wenn die Signalquelle eine verhältnismäßig
hohe Impedanz aufweist. In solchen Fällen können die Rauschkomponenten als Fehlersignale an den Integrierverstärker
gelangen mit dem zu erwartenden Ergebnis, daß der Sägezahnausgang des Integrierverstärkers nicht den wirklichen Wert
des analogen Eingangssignals ohne solche überlagerte Rauschspannung wiedergibt.
Doppelflanken-Analog-Digital-Wandler und Digital-Voltmeter, in denen solche verwendet werden, besitzen den
Vorteil, daß sie besonders geeignet sind für die Herstellung aus marktgängigen integrierten Schaltkreisen. Integrierte
Schaltkreise ermöglichen eine erhebliche Verringerung der Größe und der Herstellungskosten von solchen Digital-Voltmetern. Es versteht sich jedoch, daß die Anzahl der Komponenten, die für ein Digital-Voltmeter etforderlich sind,
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auf ein Minimum gebracht werden könnte, wenn die Rückstellung des Zählers und die Eingangsgatterschaltung
eliminiert werden könnten, ohne daß die Genauigkeit des Voltmeters nachteilig beeinflußt wird, so daß es möglich
wäre, die Kompliziertheit und damit die Kosten für ein solchen Instrument weiter zu senken. Gegenstand der Erfindung
ist die Schaffung eines Doppelflanken-Analog-Digital
-Wandlers für ein Digital-Voltmeter vom integrierenden Typ, das auch ohne Zählerrückstellung und ohne Eingangsgatterschaltung
genau arbeitet und dabei verhältnismäßig einfache Mittel erfordert,um die Übergangswellenformen auszugleichen,
die als unerwünschtes Nebenprodukt bei der Entfernung der genannten Schaltkreise auftreten.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Doppelflanken-Analog-Digital-Wandler mit einer Eingangsklerane
für das Eingangssignal, mit einer Integrierschaltung, mit einer Bezugsspannungsquelle entgegengesetzter Polarität
wie das Eingangssignal, mit einer Zeitgeberimpulsquelle, mit einem Impulszähler für die Zählung der ihm von der
Zeitgeberimpulsquelle zugeführten Impulse zwecks Festlegung eines konstanten ersten Zeitintervalls für die Integration
in einer Richtung mittels der Integrierschaltung, mit einer Umschalteinrichtung für das Anlegen der Bezugsspannungsquelle
bei Erreichen einer vorbestimmten Zhählung durch den Impulszähler an die 4±e Integrierschaltung zwecks Integration in
der anderen Richtung bis zu einem Bezugspegel während eines zweiten Zeitintervalls, repräsentiert durch die während die-
'ses zweiten Intervalls vom IM-Pulszähler gezählten Zeitgeberimpulse und mit einer Abtastschaltung» die mit der Integrierschaltung gekoppelt ist für die Erzeugung eines Aus»
gangssignals bei Durchgang des Integrierwertes durch den
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Bezugsspannungspegel gelöst durch zwischen die Abtastschaltung und die Zeitgeberimpulsquelle geschaltete
Schaltkreise für die Beendigung der Übertragung von Zeitgeberimpulsen zum Impulszähler infolge Ansprechen
der Schaltkreise auf das Eintreffen von mindestens zwei aufeinanderfolgenden Ausgangssignalen der Abtastschaltung.
Die Integrierschaltung erzeugt eine Mehrzahl von Ausgangssignalen mit Sägezahnspannungsform,und jeder dieser
Wellenzuge besteht aus einer ersten und einer zweiten Flanke Λ
entgegengesetzter Neigung. Das Verhältnis des Zeitintervalls der zweiten Flanke zur Gesamtperiode jedes Sägezahnwellenzuges
ist eine Funktion des mittleren Signals, jedesmal, wenn die zweite Flanke jedes Wellenzuges einen Bezugsspannungspegel,
üblicherweise 0 Volt,durchläuft. Die Tastschaltung
(z.B. ein Komparator) erzeugt Ausgangssignale, die infolge aufeinanderfolgender Nulldurchgänge jeder zweiten
Flanke entstehen, die die nachfolgende Entkopplung des zweiten Eingangssignals von der Integriersrihaltung bewirken
und dabei die Erzeugung der zweiten Flanke jedes Sägezahnwellenzuges
beenden. Die erfindungsgemäßen Schaltkreise können einen Binärteiler umfassen, der von der Folge der
zweiten Abtastschaltungsausgangssignale angesteuert wird f und seinerseits ein Ausgangssignal erzeugt bei Empfang von
jeweils beispielsweise vier aufeinanderfolgenden zweiten Abtastschaltungssignalen. Das Ausgangssignal von diesem
Binärteiler bewirkt die Abtrennung des Zeitgebergenerators von dem Zähler, worauf der Zähler einen Digitalausgang abgibt,
der repräsentativ ist für die mittlere Amplitude des Analog-Eingangssignals. Übergangswellenformen, die während
der ersten zwei oder drei Wandlungszüge» erzeugt werden, werden durch die Verwendung dieses Binärteilers ausgeschieden.
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Es kann auch gemäß der Erfindung Vorsorge getroffen werden, daß in dem Zähler eine Kompensation geschaffen
wird für das Anlegen eines konstanten Rückstellstromes an die Integrierschaltung, damit der Wandler eine
gewisse Widerstandsfähigkeit gegen Polaritätsumkehr des analogen Eingangssignais bekommt.
Die Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert werden.
P Fig. 1 zeigt das Schaltungsdiagramm eines
Digital-Voltmeters, das unter Verwendung des Erfindungsgedankens aufgebaut ist,
Fig. 2a bis 2j zeigen typische Spannungswellenformen,
die an verschiedenen Punkten der Schaltung des Digital-Voltmeters nach
Fig. 1 auftreten, und zwar während eines voll ständigen Analog-Digital-Wandlungszyklus,
wobei die Wellenformen mit entsprechenden Buchstaben bezeichnet sind, wie sie in Fig. 1 verwendet worden sind,
Fig. Ja bis J>i stellen in größerem zeitlichen
Maßstab typisches? Spannenwellenformen
während eines repräsentativen vollständigen Analog-Digital-Wandlungszyklus dar, und
diese Wellenformen entstehen, nachdem das Digital-Voltmeter nach Fig. 1 den Endzustand während des Betriebes erreicht hat,
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab typische
Sägezahnwellenformen, wie sie in Fig. 2h
erscheinen und zum Vergleich vier entsprechende
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aber ideale Sägezahnformen, die den typischen Wellenformen überlagert sind.
Das in Pig. I dargestellte Digital-Voltmeter vom
Doppelflanken-Integrier-Typus ist in der Lage, ein analoges
Eingangssignal in digitale Form umzuwandleln. Das analoge Eingangssignal kann eine analoge Spannung V unbekannter
■rC
Amplitude sein, die mit bekannter Polarität an die Voltmeter-Eingangsklemmen
Ιο,ΐο angelegt ist. Der positive Anschluß Io ist verbunden mit einem Stromsummierpunkt 11
über einen Eingangswiderstand 12, und der analoge Strom, der durch den Widerstand 12 fließt, ist mit I bezeichnet.
Die Anschlüsse lo, Io können dauernd an die Ausgangsklemmen
irgendeiner Spannungsquelle angeschlossen sein, die eine analoge zu messende Spannung V erzeugt. Offensichtlich
.X.
kann die Signalquelle ebensogut eine Stromquelle wie eine Spannungsquelle sein, und der Widerstand 12 kann am Eingang
der Schaltung entfernt werden, wenn der analoge Eingangsstrom vorliegt, der dann direkt an den Punkt 11 gelegt
werden kann.
Der Punkt 11 bildet zugleich den Signalinvertereingang eines konventionellen Integrierverstärkers 13.
Der Integrierverstarker 13 umfaßt einen Gleichspannungsverstärker
14, der durch eine hohe negative Spannungsverstärkung
gekennzeichnet ist. Der Verstärker 14 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Eingängen gezeigt,
derart, daß der Eingang, an dem das Signal nicht invertiert wird, an Masse gelegt wird. Der Verstärker 14 braucht jedoch
nur einen Eingang aufzuweisen, das heißt einen solchen, an dem das Signal invertiert wird. Der Integrierverstärker 13
umfaßt ferner einen Integrierkondensator 15* dessen einer
Belag mit dem Punkt 11 verbunden ist und dessen anderer
- Io -
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- Io -
Belag am Ausgangsanschluß 16 des Verstärkers liegt. Die
integrierte Ausgangsspannung, die am Anschluß l6 erscheint, ist mit V bezeichnet. Da. der Verstärker 14 eine hohe negative
Spannungsverstärkung hat, wird bei einer geringen positiven Spannung V bezüglich des Mai
bis hoch ins Negative gehen.
bis hoch ins Negative gehen.
Spannung V bezüglich des Massepotentials die Spannung V
Wenn die Voltmeter-Anzeige nicht in Betrieb ist, läßt die dauernde Anlegung einer kleinen positiven Spannung
am Punkt 11 die Spannung V zunehmend negativ werden, bis der Verstärker 14 gesättigt wird, aus welchem Zustand er
sofort wieder herausgebracht werden muß, wenn die Voltmeter-Anzeige nachfolgend in Betrieb gesetzt wird. Um zu verhindern,
daß der Verstärker 14 in die Sättigung während dieses Zeitraumes getrieben wird, ist eine Zenerdiode 19 mit einer bekannten
Rückwärtsspannung in die negative Rückkopplungsschleife
des Verstärkers eingeschaltet. Die Kathode der Diode 19 ist mit dem Punkt 11 verbunden, und die Anode
ist mit dem Anschluß l6 verbunden. Indem man eine Zenerdiode auswählt, die dann ihre Durchbruchsspannung erreicht,
wenn die Anodenspannugng etwas negativer ist als die maximale negative Spannung, die die Spannung V bei Vollauschlag des
analogen Eingangssignals annimmt, klemmt diese Diode 19 den Anschluß 16 auf dieses etwas höhere negative Spannungspotentiale
und verhindert damit die Sättigung des Verstärkers 14.
Jede Sägezahnspannung wird gebildet von ersten und zweiten Spannungsflanken entgegengesetzter Neigung, die einander
durchsetzen, um so einen Punkt der Wellenformumkehr
auszubilden; die zweite Spannungsflanke jedes Sägezahns wird dabei erzeugt durch die Entladung des Kondensators 15· Die
Entladung dieses Kondensators wird bewirkt durch öffnen eines
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Gatters 22, das, wenn es geöffnet ist, einen Bezugsstrom I. vom Punkt 1] wegfließen läßt. Der Strom I. wird erzeugt
von einer negativen Bezugsspannungsauelle 23 konstanter
Amplitude, die äen in ununterbrochener Serienschaltung
über das Gatter22 mit einem Widerstand 24 verbunden ist, dessen anderes Ende am Punkt 11 liegt. Die Spannung konstanter
Amplitude, die von der Quelle 2^ erzeugt wird, ist mit -V. bezeichnet, und um das Verständnis der Erfindung
zu erleichtern, soll angenommen werden, daß die Spannung V. normalisiert ist oder gleichgemacht ist der analogen
Eingangsspannung V durch die bekannte Voraussetzung, daß
•Λ.
die Widerstandswerte der Widerstände 12 und 24 gleich sind. Es versteht sich jedoch, daß es der Bezufesstrom I. ist,
der maßgebend ist für die Ausbildung der zweiten Spannungsflanke der Integrierausgangsspannung, und daß dieser Strom
typischerweise einer Bezugsstromque He entnommen wird.
Die Spannungsquelle 2J besitzt eine Polarität entgegengesetzt
der der analogen Eingangsspannung V und erzeugt einen Strom I. mit einer Amplitude, die größer ist als die
algebraische Summe aller anderen Ströme, die am Punkt 11 erscheinen. Wenn der Strom IA an den Punkt 11 angelegt wird,
beginnt der Punkt 11, zunehmend negativ zu werden, aber weil der Punkt virtuell auf Massepotential liegt - infolge der
hohen negativen Verstärkung des Verstärkers 14 - wird die Integratorausgangsspannung V zunehmend ins Positive gehen
und schließlich auf das vorher vorliegende Massepotential zurückkehren, womit die Erzeugung der zweiten Spannungsflanke
des Sägezahns beendet wird.
Das Gatter 22 kann ein konventionelles Koinzidenzgatter aufweisen, das geöffnet wird durch gleichzeitiges
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Anlegen einer negativen Spannung an einem Eingang von der Quelle 23 und einen positiven Spannungsimpuls an dem anderen
Eingangjder mit "offen" bezeichnet ist. Der positive Öffnungsimpuls
stammt von einem Komparator-Flip-Flop 25 und erscheint dann>
wenn die zweite Spannungsflanke der Spannung V das Massepotential kreuzt. Das Verschwinden des
positiven Spannungsimpulses am"Offen"-Anschluß sperrt das
Gatter 22 und entkoppelt damit die Quelle 23 vom Punkt 11.
Demgemäß bestimmt die Pulsbreite des positiven Pulses, der an das Gatter 22 angelegt wird, die Zeitperiode, wenn die
Spannungsquelle 23 mit dem Punkt 11 verbunden ist. Aus Gründen,
die allgemein, bekannt sind (siehe z.B. US-Patentschrift 3 o51 939) ist das Verhältnis der Zeit, während der das Gatter
22 offen ist, zur Periode eines vollständigen Wandlungsayklus,
während der das Gatter 22 geöffnet und geschlossen ist, proportional der mittleren Amplitude des Eingangssignals während
des vollständigen Wandlungszyklus. Die Quelle 23 kann eine
Batterie aufweisen, deren positiver Pol mit Masse verbunden ist und dessen negativer Pol mit dem entsprechenden Eingangsanschluß des Gatters 22 verbunden ist. Eine normale mit Zenerdiode
bestückte Bezugsspannungsquelle für negative Spannungen
kann ebenfalls für diesen Zweck verwendet werden.
Der Komparator-Flip-Flop 25 kann einen Differential·
Verstärker mit positiver Rückkopplung aufweisen, wodurch der Komparator-Flip-Flop im wesentlichen als Nulldurchgangsdetektor
mit Speicherwirkung arbeitet. Der Komparator-Flip-Flop 25 kann in seinen "Ein"-Status geschaltet werden, durch
ins Positive gehende Anstiegsflanken einer positiven Impulsf unkt ion., die an den Eingangsanschluß mit der Bezeichnung
"Ein" angelegt wird, und wird Jn den "Aus"-Status geschaltet durch Anlegen von, Massepotential an den mit "Aus" bezeichneten
Anschluß. Der, Status des Komparator-FlipwFlops 25 wird nicht
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beeinflußt durch ins Negative gehende Impulse, die an irgendeinem der Eingangsanschlüsse erscheinen könnten. Wenn
der Komparator-Flip-Flop 25 eingeschaltet ist, erzeugt er eine ins Positive gehende Impulsspannung und erzeugt diesen
Impuls so lange, bis er ausgeschaltet ist, infolge der Tatsache, daß die Integratorausgangsspannung V das Massepotential
erreicht.
Wenn der Komparator-Flip-Flop 25 eingeschaltet ist, erzeugt er einen positiven Ausgangsimpuls, der das Gatter 22
öffnet und damit die negative Spannungsauelle 2^ an den
Punkt 11 anlegt,bis die zweite Spannungsflanke der Spannung
V den Nullspannungspegel kreuzt, Massepotential an den "Aus"-AnsBchluß des Komparator-Flip-Flops 25 legt und den
Flip-Flop 25 triggert, daß er ausschaltet, worauf die Ausgangsspannung
des Flip-Flops scharf auf Massepotential abfällt. Dieses Massepotential sperrt das Gatter 22 und bewirkt,
daß die Entkopplung des Bezugsstromes I vom Punkt
Der oben beschriebene Zyklus der Sägezahnerzeugung wiederholt sich, wenn der nächste positive Impuls an den "Ein"-Anschluß
des Komparator-Flip-Flops 25 gelegt wird.
Ein konstanter Rückstellstrom wird am Punkt 11 benötigt, um zu verhindern, daß der Komparator-Flip-Flop 25
fälschlicherweise ausgetriggert wird durch eine negative Spannungsdrift im Verstärker, durch Rauschsignale in der
Eingangsspannung V oder durch eine Umkehr der Eingangsspannungspolarität.
Eine Umkehr der Eingangsspannungspolarität muß auch berücksichtigt werden, falls die Eingangsspannung
einer Quelle entnommen wird, wie beispielsweise einem Thermoelement des Typs, bei dem die Polarität der Ausgangsspannung
sich infolge einer Temperaturänderung in der Umgebungstemperatur umkehrt. Eine Umkehr der Eingangsspannungspolarität kann ferner
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auftreten, wenn durch Fehlbed!enung die Eingangsspannungsanschlüsse
verwechselt werden· Dem Punkt 11 kann der RUckstellstrom von einer konstanten positiven Rückstellungsspannung squel Ie 26 zugeführt werden, die mit dem Punkt 11
über einen Widerstand 27 verbunden ist. Die Rückstellspannung, die von der Quelle 26 erzeugt wird, ist mit -fV_ bell
zeichnet, und der Rückstellstrom, der durch den Widerstand 27 zum Punkt 11 fließt, ist mit In bezeichnet. Wiederum
zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung kann die Spannung Vn als normalisiert bezüglich der Spannung
V angenommen werden, indem ebenfalls vorausgesetzt wird, daß der Wert des Widerstandes 24 gleich dem ist des Widerstandes
12. Die Quelle 26 kann eine Batterie enthalten, deren negativer Pol mit Otesse*» verbunden ist und deren positiver
Pol mit dem entsprechenden Anschluß des Widerstandes 27 verbunden ist. Die Höhe der Rückstellspannung V0 wird
bestimmt durch Faktoren, wie die erwartete negative Amplitude der analogen Eingangsspannung V , die von einer Quelle erzeugt
wird, bei der Spannungspolaritätsumkehr wahrscheinlich istj
oder den erwarteten Betrag der Verstärkerdrift und den vermutlichen Rauschpegel des Eingangssignals·
Die positiven Pulsbreite-madulierten Impulse, die
am Ausgang des Komparator-Flip-Flops 25 erzeugt werden, werden
auch von einem Binärteiler 3>o empfangen, der ein konventioneller
zweistufiger Binärteiler sein kann. Der Binärteiler ist typischerweise so ausgelegt, daß er von den ins Negative
gehenden Abfallflanken der aufeinanderfolgenden positiven Impulse,die vom Komparator-Flip-Flop 25 empfangen werden,
ausgelöst wird. Eine Ausgangsspannung wird derjenigen Teilerstufe
entnommen, die eine positive Stufenspannung erzeugt, wenn der Teiler J5o zwei ins Negative gehende SpannungsUber-
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gange.empfangen hat^und eine ins Negative gehende Stufenspannung
erzeugt, wenn der Teiler zwei zusätzliche ins Negative gehende Spannungsübergänge empfangen hat oder insgesamt
vier aufeinanderfolgende ins Negative gehende Spannungsübergänge. Dieser ins Negative gehende Impuls vom
Teiler 3° wird dem "Rückstell"-Eingang eines Flip-Flops 31 zugeführt, um die Rückstellung dieses Flip-Flops zu bewirken.
Demgemäß wird der Flip-Flop 31 rückgestellt durch die ins Negative gehende Abfallflanke jedes vierten Impulses,
der vom Kpmparator-Flip-Flop 25 abgegeben wird.
Der Flip-Flop 31 wird in den Einschaltzustand gebracht
durch ins Negative gehende Abfallflanken von positiven Startimpulsen, die an den"Einstell"-Anschluß von einer Umkehrsteuersignalqiielle
32 angelegt werden. Die Quelle 32 kann irgendeine konventionelle Quelle positiver Impulse
sein, die z.B. durch Betrieb eines üblichen Impulsgenerators oder durch verschiedene andere Typen von Schaltungen erzeugt
werden können, die Ausgangsimpulse abgeben. Für Anwendungszwecke, bei denen ein dauernd wiedererscheinender Voltmeter-Ablesewert
erzeugt werden soll, kann die Quelle 32 einen ■freilaufenden Multivibrator enthalten oder einen ähnlichen
Typ von Pulsgenerator, der mit einer relativ niedrigen Frcfaenz,verglichen mit der Frequenz des Zeitbasisoszillators
34, arbeitet. Die ins Negative gehenden Abfallflanken der
positiven Startimpulse, die von der Quelle 32 erzeugt werden,
steuern das Digital-Voltmeter, um die Analog-Ditigal-Wandlung des analogen Eingangssignals V auszulösen. Wenn
der Flip-Flop 31 durch einen von der Quelle 32 empfangenden
Startimpuls eingestellt wird, erzeugt er eine positive Stufenspannung, die als einer der Eingänge eines Gatters 33 erscheint.
Wenn der FüPtFIop 31 rückgestellt wird durch einen
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ins Negative gehenden Impuls, empfangen vom Binärzähler 3°,
fällt die Ausgangsspannung des Flip-Flops 31 scharf auf
Massepotential ab und erzeigt die j ns Negative gehende Abfallflanke der Stufenspannung, die ausgelöst worden war
durch den Impuls von der Cuelle 32. Demgemäß hat der positive
Spannungsimpuls, der am Ausgang dee Flip-Flops 31 erscheint, seine Anstiegsflanke gebildet durch einen ins Negative gehenden
Impuls, der erzeugt wird durch die Quelle 32,und seine Abfallflanke
gebildet durch einen ins Negäive gehenden Ausgangsimpuls, erzeugt vom Teiler 3o. Der positive Spannungspegel
der Stufenspannung, die am Ausgang des Flip-Flops 31 erzeugt
wird, öffnet das Gatter 33 wiederholt und läßt damit die mit konstanter Frequenz erzeugten positiven Impulse vom
Zeitbasisoszillator 3^ in den Dekadenzähler J>6 gelangen.
Das Gatter 33 umfaßt ein "Und"-Gatter mit Doppeleingang,
das geöffnet wird durch koinzidente positive Spannungsimpulse an den beiden Eingangsanschlüssen und gesperrt
wird durch Impulse von Massepotential oder negative Spannungsimpulse an irgendeinem Eingangsanschluß, während des
Zeitintervalls von jeweils einem Masse- oder negativen Impuls. Der Oszillator 3^ kann ein Quarzgesteuerter oder
freilaufender Multivibrator sein, der abwechselnd Null- und positive Spannungsimpulse mit genauen konstanten Zeitabständen
erzeugt, wobei die Pulsbreite der in gleichem Pulsabstand aufeinanderfolgenden positiven Impulse die Zeitintervalle
festlegt, während derer die erste und zweite Spannungsflanke
der Sägezahnwellenform der Spannung V gebildet werden. Die Frequenz des Oszillators 34 ist wesentlich höher als die
Frquenz der Quelle 32 in solchen Fällen, wenn diese Quelle eine Oszillatortypusquelle ist,und kann in der Größenordnung
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009Ö2G/171Ö
von beispielsweise 24oK maL der Frequenz der Quelle ~·)2.
liegen.
Der Zähler 36 dient nicht nur als Impulszähler,
sondern zusätzlich auch als Binärteiler für die Impulse, die vom Oszillator J>h erzeugt werden, und als Pufferspeicherregister
für eine Gasröhrenarizeige j57· Für die Rückstellung
des Zählers 56 braucht nicht gesorgt zu werden, da gemäß
der Erfindung der Zähler nicht während des Umwandlungszyklus zurückgestellt wird. Um beispielsweise eine Deizimalablecung
mit drei Stellen der analogen Eirigangssignalamplitude zu ermöglichen, besteht der Zähler 36 aus drei Dekadenzähiern,
wobei jede Dekade nur zehn von sech ζ ehn möglichen Spannungsausgängen
benützt, die von einem konventionellen vierstufigen binärkodierten Dekadenzähler stammen. Jeder Dekadenaähler
liefert Impulse in der richtigen Abfolge an einen zugeordneten
Binardezirnaldekoder, und diese dre L Dekoder sind gemeinsam durch das Bezugszeichen ^Q gekennzeichnet. Die
Dekoder sind von konventionellem Typus, d.h. sie wandeln die vier binären Ausgänge jeder Dekade In einen deiimalkodierten
Cpannungsausgang zur Durchschaltung einer von zehn
Kathoden einer zugeordneten Kaltkathoden-Gasröhre. Jeder Dekoder ist so aufgebaut, daß jede Gasrohre durchgeschaltet
wird von dem einen entsprechenden der Dekaden zhähler, um visuell die Stelle anzuzeigen mit dem dezimalen äquivalenten
Wert^, der binärkodierten Dezimalzahl, die gerade im zugeordneten
Dekadenzähler registriert ist. En ist offensichtlich,
daß der Digital-Ausgang des Zählers 36 auch verwendet werden
kann, um andere als Gasröhren zu steuern oder zu schalten.
Im Zähler J>6 ist die Einerdekade mit der Zehnerdekade
verbunden und die Zenerdekade mit der Hunderterdekade
- 18 -
BADOR1G1NAU
derart, daß ein Schaltsignal, das die Zehnerdekade um 1
weiterschaltet, von der Einerdekade nach zehn aufeinanderfolgenden
Impulsen, die an die Einerdekade angelegt worden sind und vom Oszillator 3^ geliefert worden waren,
weitergeschaltet wird. Nach Empfang von zehn aufeinanderfolgenden Impulsen von der Einerdekade erzeugt die Zehnerdekade
ein Schaltsignal, das die Hunderterdekade um 1 weiterschaltet. Demgemäß teilt der Zähler 36 die Anzahl
der Zählungen, die vom Oszillator 3^ empfangen werden,durch
einen Paktor looo. Die Anzeigeröhre, die vom Spannungsausgang
der Hunderterdekade geschaltet v/ird, kann so gebaut sein, daß sie einen Dezimalpunkt zur beispielsweise
hundertsten Dezimalzahl addiert, die das dezimale Digit der höchsten Größenordnung bildet. Da der Zähler 36 mit
relativ hoher Frequenz vom Oszillator 3^ während jener
Perioden angesteuert wird, während der das Gatter 33 durchlässig ist, bewegt sich ein Glimmlicht aufeinanderfolgend
von Kathode zu Kathode jeder Anzeigeröhre mit relativ hoher Geschwindigkeit, wobei die Anzeige der Deiimalzahlen als
Plackern dem menschlichen Auge sichtbar wird, bis das Gatter 33 gesperrt wird, und der Zähler stabilisiert,um eine Dauerablesung
zu ermöglichen.
Dem Zählerausgangssanschluß 39 der Dekade der höchsten
Größenordnung wird ein digitales Ausgangssignal entnommen und über einen Binärteiler 3o und einen Differentiator 4l
dem "Ein"-Anschluß des Komparator-Flip-Flops 25 zugeführt.
Der Binärteiler 4o umfaßt typischerweise einen konventionellen Binärteiler mit einer Teilung durch 8, gebildet von drei
miteinander gekoppelten Plip-Flop-Stufenj der Teiler wird
durch ins Negative gehende Stufenspannungen geschaltet, die vom Zählerausgangsanschluß 39 stammen· Eine ins Positive
Seiende Stufenspannung wird dem Flip-Flop der höchsten Öröörti-Ordnung entnommen, welche Stufe den Zustand ändert und einen
- 19 -
ins Postive gehenden Stufenspannungsausgang jedesmal dann erzeugt, wenn der Teiler 4o acht aufeinanderfolgende negative
Stufenspannungsimpulse vom Anschluß 39 empfangen hat.
Das Zeitintervall, das erforderlich ist, um diese ins Positive gehende Stufenausgangsspannung zu erzeugen,
bildet das Zeitintervall für die erste Planke der Spannung V ; dieses Zeitintervall ist in Fip. 3h als Intervall T, bezeichnet.
Der Differentiator 41 differenziert die negativ gehenden und positiv gehenden Stufenspannungen, die vom
Binärteiler 4o empfangen werden, und erzeugt scharfe negative bzw. positive Ausgangsimpulse. Die vom Differentiator
4l erzeugten negativen Ausgangsimpulse, die als Eingangsimpulse an den Komparator-Plip-Plop 25 gelangen, triggern den
Flip-Flop 25 nicht, aber die positiv gehenden Anstiegsflanken jedes positiven Ausgangsimpulses schalten den Komparator-Flip-Flop
25 in dessen "Ein"-Zustand. Immer dann, wennder Flip-Flop 25 eingeschaltet wird, steigt der Pegel seiner Ausgangsspannung
scharf an und bildet damit die Anstiegsfalanke eines pulsbreitemodulierten Impulses. Der positive Spannungspegel
des pulsbreitemodulierten Impulses öffnet das Gatter 22 und läßt damit den Strom I. an den Punkt 11 gelangen, wodurch
die Erzeugung der zweiten Flanke der Spannung V ausgelöst wird. Es wird hier in Erinnerung gerufen, daß die Abfallflanke
jedes pulsbreitemodulierten Pulses erzeugt wird von der zweiten Flanke der Spannung V , wenn diese den Nullspannungspegel
kreuzt. Das Zeitintervall, während dem jede zweite Flanke gebildet wird, wird im folgenden als Intervall T2
bezeichnet und ist ebenfalls in Fig. 3h gekennzeichnet.
Bei stetigen Bedingungen hat die erste Flanke jeder Sägezahnwellenform, die während jedes Zeitintervalle
T, erzeugt wird, eine Neigung von -(X + Vb), wobei R
der Widerstand der Widerstände 12, 24 RC und 27 ist und
C die Kapazität des Kondensators 15. Die zweite Flanke
009826/1719 {
- 2ο -
jeder Wellenform, die während des Zeitintervalls Tp
erzeugt wird, besitzt eine Neigung von VA-(VX +VB).
Unter dieser Bedingung definiert offensichtlich die Gleichung VX + VB = VA T2 das Verhältnis zwischen
(Ti + To)
den Neigungen jeder v L *' Sägezahnwellenform und der entsprechenden Zeitintervalle T, und Tp. Wenn weiterhin stetige Verhältnisse angenommen werden, wird die Wellenformwiederholungsfreauenz T nicht nur gleich sein der Summe der Zeitintervalle T, und Tp, die die entsprechende Wellenform bilden, sondern auch gleich der Summe sein aus dem Zeitintervall Tp eines Wellenzuges und dem Zeitintervall T, des nächstfolgenden Wellenzuges. Die periodische Auslösung jedes Intervalles Tp wird bewirkt durch eine vorbestimmte Anzahl periodisch wiedererscheinender digitaler Ausgangssignale vom Zähler ,36. Wenn die Parameter V. und V„ konstant gehalten werden, ist das Zeitintervall Tp demgemäß eine lineare Funktion der mittleren Amplitude der Spannung V„ über der Periode T · Das Zeitintervall Ύ^ ist demgemäß repräseiitierbar durch eine Pulszählung, die dem mittleren Wert der Spannung V^. entspricht und insbesondere dem Wert von V„ in Millivolt mit einem Zählerskalenfaktor von einer Zählung pro Millivolt Eingangssignal. Man erkennt, daß der Digitalausgang des Zählers 36 unabhängig ist von der Verstärkung des Verstärkers 14, von der Kapazität des Kondensators und von der Frequenz des Oszillators ~$h.
den Neigungen jeder v L *' Sägezahnwellenform und der entsprechenden Zeitintervalle T, und Tp. Wenn weiterhin stetige Verhältnisse angenommen werden, wird die Wellenformwiederholungsfreauenz T nicht nur gleich sein der Summe der Zeitintervalle T, und Tp, die die entsprechende Wellenform bilden, sondern auch gleich der Summe sein aus dem Zeitintervall Tp eines Wellenzuges und dem Zeitintervall T, des nächstfolgenden Wellenzuges. Die periodische Auslösung jedes Intervalles Tp wird bewirkt durch eine vorbestimmte Anzahl periodisch wiedererscheinender digitaler Ausgangssignale vom Zähler ,36. Wenn die Parameter V. und V„ konstant gehalten werden, ist das Zeitintervall Tp demgemäß eine lineare Funktion der mittleren Amplitude der Spannung V„ über der Periode T · Das Zeitintervall Ύ^ ist demgemäß repräseiitierbar durch eine Pulszählung, die dem mittleren Wert der Spannung V^. entspricht und insbesondere dem Wert von V„ in Millivolt mit einem Zählerskalenfaktor von einer Zählung pro Millivolt Eingangssignal. Man erkennt, daß der Digitalausgang des Zählers 36 unabhängig ist von der Verstärkung des Verstärkers 14, von der Kapazität des Kondensators und von der Frequenz des Oszillators ~$h.
Da das Digitalvoltmeter gemäß der Erfindung eine
geringstmögliche Anzahl von Komponenten aufweisen soll und außerdem die Benutzung von Eingangsgattern und Zählerrückstellschaltkreisen
vermeiden soll, wird nicht Gebrauch gemacht von konventionellen Gattern oder Schaltern, die typischerweise
unter Steuerung durch einen logischen Schaltkreis arbeiten,
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009826/1719
um den Kondensator 15 kurzzuschaließen oder den Anschluß
16 an Masse zu legen während derjenigen Perioden, während denen die Voltmeter-Anzeige nicht betrieben wird, und dabei
die gewünschten Ausgangsbedingungen für den Betrieb herzustellen. Im Gegensatz dazu wird das Digital-Voltmeter gemäß
der vorliegenden Erfindung typischerweise in Betrieb gesetzt mit einer Integrator-Ausgangsspannung V nahe bei oder genau
bei dem negativen Spannungspegel, der durch die Diode 19 aufgebaut wird, anstatt bei einem mehr positiven Spannungspegel, d.h. naher dem Massepotential mit Nullspannungsbezugspegel.
Diese typischen Ausgangsbedingungen für die Ausgangsspannung V sind natürlich ein unerwünschtes Nebenprodukt
davon, daß der Punkt 11 mit einer Quelle positiven Potentials verbunden ist einschließlich der Rückstellspannungsquelle
26 während derjenigen Periode, währednd der die VoItmeter-AblesungH
nicht betrieben wird. Mit der Spannung V ursprünglich nahe oder genau bei einem mittleren negativen
Spannungspegel, der durch die Diode 19 aufgebaut ist, anstatt nahe bei Massepotential, wenn die Voltmeter-Ablesung in Betrieb
ist, können die ersten zwei oder drei aufeinanderfolgenden Sägezähne der Spannung V - und sie tun dies tatsächlich
typischerweise - von der Sägezahnwellenform abweichen, die exakt proportional dem Zeitintegral des wirksamen Eingangssignals ist. Abweichungen der tatsächlichen Sägezahnform
von einer entsprechenden idealen Sägezahnwellenform stellen
sich so dar, daß Abweichungen des tatsächlichen Zeitverhältidealen
nisses T : Tp von dem entsprechenden Zeitverhältnis auftreten,
und infolgedessen ergeben sich anfänglich fehlerhafte Zählerausgänge. Es ist klar, daß der anfängliche Fehler in
der digitalen Ablesung umso kleiner ist, je schneller die Umwandlung des tatsächlichen Zeitverhältnisses in das ideale
Zeitverhältnis erfolgt. Vorzugsweise sollte das Zeitverhältnis
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009826/1710
- 22 -
groß genug sein, um eine beinahe genaue Konformität des tatsächlichen zum idealen Zeitverhältnis zu erreichen innerhalb zwei oder drei aufeinanderfolgender Wandlungszyklen«
Wie nachfolgend noch im einzelnen diskutiert wird, ist im Binärteiler 3o Vorsorge getroffen, daß der Effekt der ersten
zwei oder drei aufeinanderfolgenden Wellenformen,die normalerweise
die größiten Fehler in dem Zählerausgang hervorrufen
würden, ausgelöscht wird.
Bei Vollausschlag der Eingangsspannung V^ von Ι,οοο
Volt und einem entsprechenden Vollauschlageingangsstrom Ιχ
von Io Mikro-Ampere und unter Voraussetzung eines Rückstellstromes
I0 = O bewirkt ein Zeitverhältnis T : T„ von 8 ί
ο Oc
eine genügend schnelle Wandlung des tatsächlichen in das ideale Zeitverhältnis von T : T0 für mindestens die meisten
ο c.
kommerziellen Voltmeter-Anwendungen. Ein Zeitverhältnis von
.. dadurch
8 : 1 wird unter diesen Bedingungen am bequemsten erreicht, daß zusammen mit dem Binärteiler ^o mit einerTeilung durch
ein Bezugsstrom I. der genauen Amplitude für die Erzeugung der zweiten Planke mit einer Neigung von 7 ί 1 verwendet wird.
Mit einem Vollausschlageingangsstrom L·, und unter stetigen
Bedingungen ist der mittlere Bezugsstrom I., der von dem
Punkt 11 wegfließt, gleich der* Summe der Ströme Iy Und I-,
die in den Punkt 11 hineinfließen. Demgemäß 1st für einen Vollausschlagstrom I von Io Mikro-Ampere und ohne Rückstellstrom
für die Erzeugung einer Neigung von 7 s 1 für die 2weite Planke ein Strom IA von 8o Mikro-Amp^re während des Intervalls
T2 von dem Punkt 11 weg erforderlich; Io Mikro-AmpeYe* um
die Io Mikro-Ampere des Stromes I während des Intervalles
T2 auszugleichen pXis 7o Mikro-Ampere zum Ausgleich während
des Intervalls Tg für die vorherige Anlegung von Io Mikro-
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Ampere während jeweils sieben vorheriger Zeitintervalle, die die Periode T, bilden. Unter diesen Bedingungen hat
der Gesamtstromfluß vom Punkt 11 einen Wert von 7 ο Mikro-Ampere
oder sieben mal die Amplitude des angenommenen Vollausschlageingangsstromes I . Demgemäß besitzt die
zweite Flanke des Sägezahns eine Neigung von 7 ' 1 und schneidet den Nullspannungspegel in einem Intervall Tp,
dasgleich ist dem schließlichen Achtelintervall der Wiederholungsperiode
T . Die Entsperrung des Stromes I. bezüglich des Punktes 11 während des letzten Achtels der Wiederholungsperiode T ,um das gewünschte 8 : 1 -Verhäln]tis von T : T?
und das gewünschte 7:1- Verhälntis von T, : Tp zu erreichen,
wird in bequemer Weise bewirkt durch die Teilung durch 8 mittels des Binärteilers 4o, weil unter stetigen Bedingungen
und mit nomineller Vollausschlagseingangsspannung ohne Rückstellspannung
oder Rückstellstrom der Teiler 4o eine positive Stufenspannung für die Triggerung des Flip-Flops 25 und die
Auslöung der Periode Tp erzeugt, nachdem der Zähler 36 siebenmal
die volle Skala durchlaufende Zählzyklen durchlaufen hat, wobei jeder Zyklus looo aufeinanderfolgende Zahlungen, also
insgesamt 7ooo Zählungen repräsentiert hat. Es versteht sich, daß unter diesen Bedingungen der Zähler J>6 dem Teiler 4o eine
anfängliche negative Stufenspannung zuführt als Ergebnis m eines vollen Skalendurchlaufs am Ende des Zeitintervalls Tp
des vorhergehenden Wandlerzyklusses. Diese Stufenspannung hat offensichtlich keine merkbare Wirkung im Intervall T..,
fügt sich jedoch zu den nächsten sieben aufeinanderfolgenden negativen Stufenspannungen hinzu, um die erforderlichen acht
aufeinanderfolgenden, ins Negative gehenden Impulse oder Binäreingänge für den Zähler 4o im Intervall T. zu erzeugen.
Dementsprechend wird das Intervall T„ ausgelöst 7000 Zählungen
nach der Auslösung des Intervalls T, und mit einem nominellen
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Vollausschlagseingang von beispielsweise looo Millivolt
wird die zweite Planke im Intervall Tp den Nullvoltpegel
schneiden, wenn der Zähler 36 weitere looo Zählungen empfangen
hat. Demgemäß wird mit den beschriebenen Eingangsspannungsbedingungen
das Verhältnis von 7 s 1 bewirkt. Es ist offensichtlich, daß bestimmte Anwendungen des Voltmeters
ein Zeitverhältnis T : Tp erfordern können, das anders
ist als 8 : 1 bei Vollausscha^gseingangssignal. Für derartige
Anwendungen kann der Binärteiler 4o, der wie vorbeschrieben ein Teilerverhältnis von 1 : 8 besitzt, durch
einen anderen ersetzt werden, der das gewünschte Zeitverhältnis bewirkt, und die Amplitude des Bezugsstromes I.
kann proportional vergrößert oder verringert werden, um die Rückkehr zum Nullspannungspegel der zweiten Planke in dem
gleichen Intervall zu bewirken, die das Zeitintervall Tp
benötigt, um die Wiederholungsperiode T aufzubauen.
Man erinnert sich, daß die Spannung, die am Punkt 11
anliegt, nicht nur die analoge Eingangsspannung V umfaßt, sondern außerdem die normalisierte Rückstellspannung + Vn.
Für die meisten Anwendungsfälle ist es bevorzugt, daß die
Anzeige 37 als Dezimal zahl nur die Spannungsamplitude der
gemessenen Eingangsspannung V« angibt. Um den Rückstellstrom
Ig zu kompensieren, wird die Auslösung der Intervalle T1 und
Tp zeitlich vorverschoben, relativ zum Status des Zählers 36,
durch eine Zusatzzählung, die proportional ist dem normalisierten Verhältnis der Rückstellstromamplitude zur nominellen
Vollauschlagsstromamplii^de. Dadurch wird der Rückkehrpunkt .
oder Spitzenpunkt der Wellenform um ein entsprechendes Zeitintervall vorverlegt. Da die Neigung der zweiten Flanke sich
für eine gegebene Eingangssignalamplitude nicht ändert, wird der Nulldurchgangspunkt entsprechend zeitlich vorverlegt,
um das gleiche Zeitintervall,und die Sperrung des Gatter 33
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wird ebenfalls um das gleiche Zeitintervall vorverlegt und damit konsequenterweise die Zählungen, die vom Zähler
j56 registriert werden, werden reduziert um eine numerische
Zahl, die dem Zeitintervall entspricht. Demgemäß ist die Zählung, die vom Zähler bei Auslösung des Intervalls Tp,
d.h. zu der Zeit registriert wird, in der der Sägezahn seinen Spitzenpunkt erreicht hat, geringer sein als die
Zählkapazität des Zählers J>6 um einen Wert, der gleich ist
dem numerischen Wert des Rückstellstromes.
Zur Illustration sei angenommen, daß die analoge Eingangsspannung νχ am Punkt 11 entfernt wird, und ein Rückstellstrom
In von zwei Mikro-Ampere, der einer normalisierten Rucksteilspannung von + 2oo Millivolt entnommen wird, in den
Punkt hineinfließt. Zur Kompensation dieses 2o#-Anstieges des effektiven Eingangsstromes bzw. der effektiven Eingangsspannung wird die Auslösung der Intervalle T und Tp jeweils
um 2oo Zählungen vorverlegt. Demgemäß wird in dem Voltmeter nach Fig. 1 jedes Intervall T, nun durch 7800 Zählungen anstatt
8000 Zählungen mit einem Wert von 0 Volt von V„ repräsentiert,
und jedes Intervall T2 wird nun durch 2oo Zählungen repräsentiert
anstatt 0 Zählungen, was einer Eingangssignalspannung
von QVoIt entsprechen würde. f
Es sei weiterhin angenommen, daß zu den + 2oo Millivolt
Rückstellspannung am Punkt 11 ein anäbger Eingangsstrom
Iy von J5 Mikro-Ampere angelegt wird,normalisiert auf + 300
Millivolt Eingangsspannung V^j jedes Intervall T, wäre dann
gleich 8000 Zählungen minus 500 Zählungen oder gleich 75oo
Zählungen,und das Intervall T2 wäre dann gleich 300 Zählungen
plus 2oo Zählungen oder gleich 5oo Zählungen. Da der Zähler 36 typischerweise als Drei-Dekaden-Dezimalzähler mit einer
- 26 009826/1719
Zählkapazität von looo Zählungen betrieben wird, wird
dem Zähler ein Impuls entnommen, der die Auslösung der Intervalle T1 und T2 um eine Zwischenzählung verschiebt,
die gleich ist dem Wert in Millivolt der Rücksteilspannung
Vn. Um mit dem obigen Beispiel fortzufahren: Um die gewünschte
Verschiebung der Intervalle T, und Tp zu bewirken, ist
erforderlich, daß der Zähler 36 einen Ausgangsimpuls in
Form eines ins Negative gehenden Spannungsübergangs bei Empfang von 800 aufeinanderfolgenden Pulszählungen erzeugt.
Der Zählerausgangsimpulsi ist erhältlich durch Verwendung
W eines beispielsweise 8-4-2-1 binärkodierten Dezimalaählers,
bestehend aus vier gekoppelten Flip-Flop^Binärzählerstufen.
Der Anschluß 39 kann dann verbunden werden mit der Flip-Flop-Stufe
der höchsten Größenordnung der Hunderterdekadenzählung, da diese Stufe in der Lage ist, einen ins Negative
gehenden Spannungsausgang zu erzeugen, wenn acht aufeinanderfolgende Schiebesignale an der Hunderterdekade empfangen worden
sind. Da während der ganzen Beschreibung bisher positive Logiksymbole verwendet worden sind, ist die ins Negative
gehende Ausgangsspannung von der Hunderterdekade repräsentativ für einen dezimalen Zählausgang von 8 (nICHT-8) und
verschiebt zeitlich die positiven Impulse, vom Binärteiler
k 4o erzeugt werden und damit die Auslösung jedes der. Intervalle
T1 und T2 um awe-i 2oo Zählungen.
Für den Fachmann ist es offensichtlich, daß es möglich ist, einen mehrstufigen Binärzähler vorzusehen, und
einen binären logischen Kode, der, wenn er zusammen mit dem Zähler verwendet wird, diesen veranlaßt, am Ausgang 39 ein
Signal zu erzeugen, das die Auslösung der Intervalle T, und Tp entweder vorverlegt oder verzögert, und demgemäß eine
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Kompensation für praktisch alle normalisierten Werte der Rückstellspannung, seien sie positiv oder negativ,
bewirkt.
Mit dem 1 : 4-Binärteiler 3o in dem Voltmeter-Schaltkreis,
dessen Aufgabe nachfolgend genauer erläutert wird, umfaßt jeder vollständige Analog-Digital-Wandlerzyklus
vier aufeinanderfolgende Wandlungszyklen. Die ins Negative
gehende Abfallflanke eines positiven Startimpulses.erzeugt von der Wandler-Steuersignalquelle 32 (Pig. 2a und Ja)
löst jeweils einen vollständigen Wandlungszyklus aus durch %
Auslösung des ersten von vier aufeinanderfolgenden Zyklen. Genauer gesagt, die Abfallflanke dieses Startimpulses
triggert den Flip-Flop Jl (Fig. l), so daß er in den Einschaltzustand
gelangt, wodurch die Flip-Flop-Ausgangsspannung auf eine positive Stufenspannung gebracht wird (Fig. 2B und
3B). Der positive Pegel dieser Stuf en spannung öffnet das Gatter 33 und läßt damit positive Impulse mit gleichen Zeitabständen
(Fig. 2C und 3 CWorn Oszillator 34 an den Zähler
36 gelangen. Die Impulse, die vom Zähler 36 empfangen werden,
sind in den Fig. 2D und 3D dargestellt, und dae die Frequenz dieser Impulse relativ hoch ist, werden die Gasröhren, die
die Anzeige 37 bilden,zunächst mit einer so hohen Frequenz -
angesteuert, daß die dargestellten Dezimalziffern auf diesen
Röhren als Flackern des Anzeigebildes erscheinen. Der Flip-Flop 31 bleibt im Einschaltzustand während vier aufeinanderfolgenden
Wandlungszyklen. Am Ende des vierten Zyklus erzeugt der Binärteiler J>o einen ins Negative gehenden
Spannungsübergang, der vom Rückstelleingang des Flip-Flops 31 empfangen wird und den Flip-Flop in den Rückstellzustand zurückschaltet,
worauf dessen Ausgangsspannung scharf auf Massepotential abfällt und das Gatter 33 sperrt. Das gesperrte
Gatter 33 sperrt den Durchgang für den Impulszug vomOszillator 34 zum Zfcähler 36, so daß der Zähler nun stabilisiert ist
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und eine dauernde Schaltspannung an die Anzeige 37 legt.
Im Ergebnis zeigt die Anzeige 37 eine dauerhafte Dezimalzahlablesung für die anioge Eingangsspannungsamplitude,
die bequem abgelesen werden kann. Die Deämalzahl verbleibt bis der Flip-Flop 31 wiederum in den Einschaltzustand durch
einen Impuls von der Quelle 32 gebracht wird. Die Arbeitsweise
des Digital-Voltmeters gemäß der Erfindung wird sicherlicht ©-¥»1 ei ent er*'werden, wenn im folgenden beispielshalber
Werte für die analoge Eingangsspannung Vx und die Rückstellspannung
V„ gegeben werden. Um mit den oben bereits verwendeten
Beispielen fortzufahren, soll νχ als 3oo Millivolt
angenommen werden,und die Rücksteilspannung V„ soll normalisiert
einen Wert von +2oo Millivolt besitzen. Dementsprechend ist ein Strom Iv mit 3 Mikro-Ampere anzunehmen und ein Strom
In mit 2 Mikro-Ampere. Darüberhinaus wird angenommen, daß
ti
das Voltmeter einen stetigen Betriebszustand erreicht hat und nun einen der vier aufeinanderfolgenden Analog-Digital-Wandlungszyklen
(Fig,3H) abschließt, umfassend einen vollständigen Wandlungszyklus bei der Zeit t (Fig. 3H), und daß
die Anzeige 37 eine augenblickliche Ablesung der Dezimalziffer o,3oo wiedergibt, entsprechend dem dezimalen Wert
des angenommenen analogen Eingangpspannungswertes. Bei Prüfung
der letzten Wellenform in Fig. 3 erkennt man, daß das Anzeigesystem 77 zunächst eine Dezimalzahl o,3oo anzeigt und bei
weiterem Betrieb des Voltmeters die Höhe der angezeigten Dezimalzahl zunimmt durch den Dezimalwert o,999 und ο,οοο
geht und fortfährt zuzunehmen, bis wiederum die Dezimalzahl
o,3oo erscheint. Um den Spitzenwert des Sägezahns der integrierten
Ausgangsspannung um 2oo Zählungen vorzuverlegen (Fig^i) und dabei den angenommenen Rückstellstrom von 2 Mikro-Ampere
zu kompensieren, ist der Anschluß 39 so angeschlossen, daß er einen ins Negative gehenden Spannungssprung empfängt,
der in Fig. 3E mitEl bezeichnet ist, wenn der Zähler 36
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eine binärkodierte Dezimalziffer registriert, entsprechend der Dezimalzahl 0,800. Die Spannung am Anschluß 39 bleibt
beim negativeren Potential für weitere 2oo Zählungen und steigt dann als ins Positive gehende Stufenspannung an
(Pig,3E) als Ergebnis davon, daß der Zähler 36 durch einen
Binärzählungsübergang geht mit einer Dezimalanzeige von
ο,οοο. Aufetandnerfolgende, ins Negative gehende Stufenspan
nungen sind mit Ep, E, ... Eg bezeichnet und werden erzeugt
in Intervallen von looo Zählungen, wofür die Gründe offensichtlich
sind. Wenn der Anschluß 39 (Fig· 1) den achten ins Negative geheänden Spannungssprung empfängt, erzeugt
der Binärteiler 4o eine ins Positive gehende Stufenspannung P, (Pig. 3F), die durch den Differentiator 31 in einen positiven
Spitzenpuls G, umgewandelt wird (Fig, JG) und an
den Einschalteingang des Komparator-Plip-Plops 25 gelegt
wird, um diesen Schaltkreis einzuschalten.
Wenn der Komparator-Flip-Flop 25 in den "Ein-Zustand
geschaltet wird, steigt seine Ausgangsspannung scharf an und definiert damit die Anstiegsfalanke eines
Stufenspannungsimpulses (Fig. 31)· Der positive Spannungspegel dieses Impulses öffnet das Gatter 22 und veranlaßt
Stromfluß I. mit einer Amplitude angemessenen Wertes, z.B. 8o Mikro-AmPerej dieser Wert des Bezugsstromes ist angemessen
aus Gründen, die oben bereits diskutiert wurden. Der Strom I., der vom Punkt 11 wegfließt, löst die Erzeugung
der zweiten Planke der Sägezahnspannung V für das Intervall T2 aus. Die Intervalle T. und T„ der Sägezahnspannung
sind jeweils als diese in Fig. 3 H gekennzeichnet.
Das Intervall T1 ist gleich einer Zählung von 75oo,
da mit 300 Millivolt analogem Eingangssignal 75oo aufeinanderfolgende
Impulse vom Oszillator 3^ erforderlich sind, um acht ins Negative gehende Spannungsimpulse am Anschluß
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-Wonach öffnung des Gatters 33 zu erzeugen. Da T, und T_
immer gleich 800 Zählungen für jede Sägezahnwellenform
in der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung sind, ist es offensichtlich, daß das Intervall Tp ausgelöst wird
2oo Zählungen früher als, es geschehen wäre, wenn keine Kompensation für die 2 Mikro-Ampere Rücksteilstrom vorgenommen
worden wäre. Demgemäß ist die Auslösung des Intervalls Tp zeitlich koinzident mit dem Empfang von 800 Pulsen
durch den Zähler 36 anstatt von looo Impulsen. Durch Vorverlegen
des Intervalls T um2bo Zählungen wird die Zeit,
tts zu der die zweite Planke Null Volt schneidet, entsprechend um 2oo Zählungen vorverlegt. Demgemäß schneidet die zweite
Planke Null Volt, wenn der Zähler 36 eine binärkodierte Dezimalzahl registriert, die die Anzeige 37 so steuert,
daß sich eine Dezimalablesung von 0,300 ergibt.
Der Nulldurchgang der zweiten Plankenspannung
wird von dem Komparator-Plip-Flop 25 abgetastet, der dfcbei
in seinen anderen Zustand getriggert wird durch Anlegen von Null Volt an seinen "Aus"-Eingangsanschluß. Im Ergebnis
fällt die Spannung am Ausgang des Komparator-Flip-Flops
scharf ab und bildet die ins Negative gehende Abfallflanke des Impulses B-, Zeitlich gesehen, ist die Breite dieses
Impulses gleich der Periode Tp oder gleich 5oo Zählungen;
diese Zählung entspricht der Summe der Millivolt-Werte der Spannungen νχ und V„.
Die ins Negative gehende Abfallflanke des vierten aufeinanderfolgenden Impulses,erzeugt von dem Komparator-Plip-Plope
25, (Pig. 21) folgend dem Triggern des Flip-Flops in dessen Einschaltzustand, veranlaßt den Binärteiler 3o,
eine ins Negative gehende Ausgangsstufenspannung zu erzeugen,
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die in Pig. 2J mit J1 bezeichnet ist. Diese Spannung wird
an den Rückstelleingang des Flip-Flops 31 angelegt und stellt diesen zurück, woraufhin dessen Ausgangsspannung
scharf auf Massepotential abfällt, wie bei B, in Fig. 2B zu erkennen. Das Gatter 33 wird gesperrt durch Anlegen von
Massepotential an den entsprechenden Eingangsanschluß, bis der Flip-Flop 31 wieder in den Einschaltzustand getriggert
wird durch einen Impuls von der Quelle 32. Wenn das Gatter
33 gesperrt ist, werden die Zählimpulse, die vom Oszillator
34 erzeugt werden, vom Zähler 36 ferngehalten, der daraufhin
sich stabilisiert und die Anzeige 37 dazu bringt, eine ™
Dauerablesung einer Dezimalzahl o,3oo zu erzeugen. Damit
wird offensichtlich, daß - weil das Zeitintervall,während dem die Dezimazahl dauernd beleuchtet ist. durch die Frequenz
der positiven Pulse am Einstelleingang des Flip-Flops 3I
bestimmt ist/-es möglich ist, jede gewünschte Dauer der Anzeige
zu erreichen. Wenn die Quelle 32 z.B. aus einem freilaufenden Multivibrator oder einem quarzgesteuerten Oszillator
besteht mit einer Schwingfisquenz von beispielsweise 2 Hz,
bleibt die Anzeige dauerbeleuchtet für eine Periode von etwe.
einer halben Sekunde (oder genauer:für eine halbe Sekunde minus der Zeitperiode, die erforderlich ist für jeden vollständigen
Wandlungszyklus), was normalerweise genügend ist λ
für eine leichte Ablesung der angezeigten Zahl.
Die Sagezahnwellenform, dargestellt in Fig. 3H,
ist eine ideale Sagezahnwellenform, insofern, als alle Einschwingerscheinungen
entfallen sind und das Zeitverhältnis T : Tp vorhanden ist, das exakt proportional der mittleren
Amplitude des Eingangssignals ist.
Fig. 4 zeigt vier aufeinanderfolgende Sägezahnwellenformen
5o, erzeugt in dem spezifischen Ausführungs-
- 32 009826/ 1719
beispiel des Voltmeters, das oben beschrieben wurde, und zwar unter stetigen Bedingungen, und diese Wellenform repräsentiert
genau die nominale Vollauschlageingangsspannung von Ι,οοο Volt, ohne den Rückstellstrom L3. Das Verhältnis
±5
von T1 : Tp ist demgemäß genau 7 : 1 für jede dieser vier
Wellenformen. Im Gegensatz dazu zeigt die Wellenform 51 vier typische Einschwingwellenformen, die erzeugt werden,
wenn keine stetigen Bedingungen vorliegen* Wie oben bereits erwähnt, treten diese unstetigen Bedingungen typischwerweise
fe dann auf, wenn das Voltmeter anfänglich in Betrieb gesetzt
wird und die Spannung V am oberen Ende des negativen Spannungspegels liegt, der durch die Zenerdiode 19 geschaffen
ist. Deshalb kann die erste Planke der ersten tatsächlich auftretenden Sägeζahnwellenform 51* die bei einer negativen
Spannung V_ beginnt, welche durch die Durchschlagsspannung der Diode 19 bestimmt ist, praktisch für das gesamte T,-Intervall
eine Neigung Null besitzen. Im Ergebnis ist der Spitzenwert des ersten tatsächlichen Wellenzuges negativer
als die Spitze der]fidealen Wellenform um einen Betrag, der gleich ist der Differenz zwischen der Spannung V und der
idealen Spitzenspannung, die durch die Wellenform 50 illustriert
ist. Die Neigung der zweiten Planke der tatsächlich auftreten-
W den Sägezahnwellenform 51 ist parallel zur zweiten Flanke
der idealen Wellenform 50, aber da die zweite Flanke der
Wellenform 50 bei einem negativeren Spannungspegel beginnt, ist die Flanke der Wellenform 5I versetzt oder zeitlich ver- ^
zögert, wie angedeutet durch das Intervall T2 (l)t gegenüber /
der Planke der idealen Wellenform 5o, und zwar um einen erheblichen
Prozentsatz des idealen Intervalls T„· Der Übertragene
Überschuß, der auftritt, wenn die zweite Flanke auf Null Volt zurückkehrt während dieses ^rklus, führt zu
einer Verringerung der tatsächlichen Länge des Intervalls T„
- 33 -
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(II) im Vergleich mit dem idealen Intervall T2 in dem
zweiten der aufeinanderfolgenden Sägezahnwellenzüge. Umgekehrt erzeugt der übertragene Unterschuß, der während
der Bildung des zweiten SägezahnweHenzuges auftritt, einen übertragenen Überschuß im Intervall T2 (III) des dritten
nachfolgenden Sagezahnwellenzuges, Der Überschuß, der im dritten Sägezahnzyklus auftritt, wird als Unterschuß in
den vierten nachfolgenden Sägezahnwellenzug übertragen, so daß das tatsächliche Intervall Tp (IV) des vierten Sägezahns
kürzer ist als das ideale Intervall T?. Das Verhältnis zwischen den tatsächlichen Intervallen T2 (I), T2 (il),
T2 (III) und T2 (IV) als Funktionen des idealen Intervalls
T2 für irgendein Verhältnis T, : T2 mit oder ohne Rücksteilst
rom kann durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt werden:
(1) Tp (I) = T0 ( V.
d d IDEAL
(2) T2(II)=T (l +
V V
vz - vi
(l +, IDEAL ^ ^ il/i2;iVp
Tp (III)= T0 ( 1 + VZ - VP
* ^IDEAL \ (-T1ZT5)2„
\ 1 £ vp
(4) Tp (IV)= T
worin Vp die negative Spitzenspannung des entsprechenden
idealen Sägezahns ist oder die Spannung V dieser Wellenform bei Beginn dies Intervalls T?. Wie eine Prüfung dieser Gleichun
gen und der Fig. 4 ergibt, bleibt für jeden aufeinanderfolgenden
Zyklus der Zähler V„- Vp des Bruches in den Gleichungen
(II), (III) und (IV) konstant für ein gegebenes Eingangs-
- 34 009826/1719
signal,während der 2efejr»r des entsprechenden Bruches in
jeder dieser Gleichungen um einen Paktor T. : Tp zunimmt.
Wenn ein Verhältnis T. : Tpvorgesehen wird, das groß genug
ist, erfolgt der Übergang von der tatsächlichen Wellenform in die ideale Wellenform schnell genug, so daß für die
meisten Voltmeteranwendungen die Abweichung, die zwischen den beiden Wellenformen in dem vierten wiederholten Zyklus
auftritt, klein genug ist, um außer Betracht zu bleiben. Wenn das Verhältnis von T : Tp von beispielsweise 8 : 1
^ auf l6 : 1 vergrößert wird, erfolgt der Übergang zwischen
der tatsächlichen und der idealen Wellenform offensichtlich schneller und erlaubt damit die Verwendung von beispielsweise
einem Binärteiler 4o mit einem Teilerverhältnis von 1 : 3 anstatt einem Teilerverhältnis von 1:4.
Bei dem Digital-Voltmeter-Schaltkreis gemäß der Erfindung werden die tatsächlichen IntervalleT/l), T, (II)
und T- (III) nicht reguliert oder kontrolliert vom Zähler J>6
und sind demgemäß außerdem Abweichungen ausgesetzt infolge übertragenen Über- oder Unterschüssen in den Intervallen
T2 (I), T2 (II) bzw. T2 (III) . Jedoch 1st mit
einem nominalen Vollausschlagszeitverhältnis T. : Tg von
Ψ beispielsweise 7 : 1 die prozentuale Abweichung, die in die
Intervalle T1 (I), T (II) und T1 (III) von dem idealen
Intervall T. reflektiert wird, etwa ein Siebentel der entsprechenden
prozentualen Abweichung in den Intervallen T2
(I), T2 (II) und T2 (III) und ist demgemäß vernachlässigbar,
zumindest beim zweiten oder dritten Wiederholungszyklus·
Selbstverständlich ist es möglich. Abweichungen von der beschriebenen Ausführungsform vorzusehen· Z.B. kann
offensichtlich eine Anzeige mit vieranstatt drei Stellen vorgesehen werden, wobei dem Zähler 36 eine weitere Dekade
- 35 -
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hinzugefügt werden müßte. Ferner versteht es sich, daß der Ausgang einer entsprechenden Stufe dieses zusätzlichen
Dekadenzählers verwendet wird, um den Binärteiler 4o zu steuern, so daß die Frequenz der Wandlung entsprechend um
einen Faktor Io verringert wird.
- Patentansprüche -
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Claims (11)
1. Doppelflanken-Analäog-DigitaVWHandler mit einer
Eingangsklemme für das Eingangssignal, mit einer Integrierschaltung, mit einer Bezugsspannungsquelle entgegengesetzter
Polarität wie das Eingangssignal, mit einer Zeitgeberimpulsquelle, mit einem Impulszähler für die Zählung der ihm von
der Zeitgeberimpulsquelle zugeführten Impulse zwecks Festlegung eines konstanten ersten ZeitIntervalls für die Integration
in einer Richtung mittels der Integrierschaltung, mit einer Umschalteinrichtung für das Anlegen der Bezugsspannungsquelle
bei Erreichen einer vorbestimmten Zählung durch den Impulszähler an die 44-e Integrierschaltung zwecks
Integration in der anderen Richtung bis zu einem Bezugspegel während eines zweiten Zeitintervalls, repräsentiert durch
die während dieses zweiten Intervalls vom IM-Pulszähler gezählten
Zeitgeberimpulseiund mit einer Abtastschaltung, die mit der Integrierschaltung gekoppelt ist für die Erzeugung
eines AusgangsSignals bei Durchgang des Integrierwertes durch den Bezugsspannungspegel, gekennzeichnet durch zwischen die
Abtastschaltung (25) und die Zeitgeberimpulsquelle (32O geschaltete
Schaltkreise (3o, Jl,32, 33) für die Beendigung
der Übertragung von Zeitgeberimpulsen zum Impulszähler (36) ^infolge Ansprechens der Schaltkreise auf das Eintreffen
von mindestens zwei aufeinanderfolgenden Ausgangssignalen der Abtastschaltung.
2. Doppelflanken-Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise einen Binärteiler (3o) umfassen.
- 37 -
3· Doppelflanken-Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise
eine zweite Umschalteinrichtung (33) für das Abtrennen der Zeitgeberimpulsquelle (32O vom Eingang des Impulszählers
(36) aufweisen bei Empfang eines Ausgangssignals
vom Binärteiler (30) infolge Empfang von mindestens zwei aufeinanderfolgenden Ausgangssignalen von der Abtastschaltung
durch den Binärteiler.
4. Doppelflanken-Analog-Digital-Wandler nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Binärteiler (30) für eine Untersetzung von 1 : 4 ausgelegt ist.
5. Doppelflanken-Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umschalteinrichtung
(33) ein UND-Gatter umfaßt, dessen einer Eingang mit der Zeitgeberimpulsquelle verbunden ist, dessen zweiteer Eingang
mit dem Binärteilerausgang verbunden ist und dessen Ausgang mit dem Impulszählereingang verbunden ist, und daß
das Gatter sperrbar ist durch die Ausgangssignale des Binärteilers.
6. Doppelflanken-Analog-Digital-Wandler nach Anspruch
5, gekennzeichnet durch einen zwischen den Binärzählerausgang und den zweiten Eingang des UND-Gatters geschalteten
bistabilen Schaltkreis· (3l)> der durch die Binärteilerausgangssignale
in den einen stabilen Zustand schaltbar ist, in dem ein Sperrsignal an das UND-Gatter anlegbar ist.
7. Doppelflanken-Analog-Digital-Wanäler nach Anspruch
6, gekennzeichnet durch eine Triggerschaltung (32) für die Umschaltung des bistabilen Schaltkreises in dessen zweiten
stabilen Zustand, in dem ein öffnungssignal an das UND-Gatter
anleger ist für die Auslösung der Übertragung von Zeitgeber-
- 38 -009828/1719
ό fr* vn
impulsen an den Impulszähler.
8. Doppelflanken-Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schaltelement (19)>
das an die Integriereinrichtung (14, 15) angeschlossen ist für die Aufrechterhaltung eines vorgegebenen Spannungspegels am
Ausgang (l6) der Integrierschaltung während des Zeitintervalls, in dem der Impulszähler keine Zeitgeberimpulse
empfängt.
9. Doppelflanken-Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement eine Zenerdiode
(19) umfaßt.
10. Doppelflanken-Analog-Digital-Wandler nach Anspruch
1, gekennzeichnet durch eine Rückstellsignalquelle (26) vorgegebener Höhe und Polarität, die mit dem Eingang der
Integrierschaltung (14) verbunden ist, und durch die Auswahl
der vorbestimmten Zählung für Kompensation des Impulszählwertes und -Vorzeichens entsprechend dem Rücksteilsignal,
das von der RücksteilsignalquelIe an die Integrierschaltung
anlegbar ist.
11. Doppelflanken-Analog-Digital-Wandler nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise einen Binärzähler umfassen für die Beendigung der Übertragung von Zeitgeberimpulsen
zum Impulszähler nach Empfang mindestens des dritten von mindestens drei aufeinanderfolgenden Ausgangssignalen
von der Abtastschaltung.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family
ID=24578152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
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- 1968-06-04 SE SE07441/68A patent/SE338066B/xx unknown
- 1968-06-04 FR FR1589064D patent/FR1589064A/fr not_active Expired
Also Published As
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GB1195477A (en) | 1970-06-17 |
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Legal Events
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