DE2317720C3 - Schaltungsanordnung zum Messen von Momentanwerten der Frequenz eines stetig frequenzmodulierbaren Senders - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Messen von Momentanwerten der Frequenz eines stetig frequenzmodulierbaren Senders

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DE2317720C3
DE2317720C3 DE19732317720 DE2317720A DE2317720C3 DE 2317720 C3 DE2317720 C3 DE 2317720C3 DE 19732317720 DE19732317720 DE 19732317720 DE 2317720 A DE2317720 A DE 2317720A DE 2317720 C3 DE2317720 C3 DE 2317720C3
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B23/00Generation of oscillations periodically swept over a predetermined frequency range

Landscapes

  • Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Messen von Momentanwerten der Γ-equenz eines stetig frequenzmodulierbaren, insbesondere vobbelbaren Senders, bei der die jeweiligen Zeitpunkte der Messung durch einen Amplitudenvergleich zwischen einer die Sendefrequenz angebenden Spannung (Wobbelspannung) und einer oder mehreren einstellbaren Hilfsspannungen bestimmt werden und bei der ein als jeweiliges Vergleichsergebnis gebildeter Komparatorimpuls triggerbare impulserzeugende Mittel zur Abgabe eines Torimpulses vorgegebener Länge veranlaßt, der einen die Sendefrequenz zählenden Impulszähler für ein vorgegebenes Zeitintervall (Zeitbasis) wirksam schaltet
Schaltungsanordnungen dieser Art sind beispielsweise in den DE-OS 20 36 449 und 20 36 412 beschrieben. Der gemessene Momentanwert kann dabei sowohl angezeigt oder ausgegeben als auch auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes markiert werden, zu welchem Zweck der Komparatorimpuls oder ein von ihm abgeleiteter weiterer Impuls einem Frequenzmarkeneingang des
Sichtgerätes zugeführt werden.
Bei derartigen Schaltungsanordnungen besteht jedoch der Nachteil, daß die Messung relativ niedriger Momentanwerte die zu wählende Frequenzablaufgeschwindigkeit nach oben begrenzt So bedingt zunächst einmal die gewünschte digitale Auflösung bei der Zählung der niedrigsten abgegebenen Sendefrequenz einen Torimpuls hinreichender Länge. Der Frequenzbetrag, um den die Sendefrequenz innerhalb der gesamten bzw. halben zeitlichen Länge des Torimpulses variiert to wird und der auch als relative Meilunsicherheit ausgedrückt werden kann, darf eine bestimmte Größe nicht übersteigen, so daß auf diese Weise eine maximal zulässige Frequenzablaufgeschwindigkeit definiert ist, die ausschließlich wegen der Genauigkeit bei der IS Messung der relativ niedrigen und niedrigsten Momentanwerte eingehalten werden muß. Weder die Messung der höheren Momentanwerte noch die Einschwingzeiten eines mit der Sendespannung beaufschlagten Prüfobjektes, dessen Übertragungseigenschaften bei- M spielsweise auf dem Schirm eines nachgeschalteten Sichtgeräts in Form von Frequenzcharakteristiken oder Ortskurven dargestellt werden sollen, würden eine so weitgehende obere Begrenzung der Frequenzablaufgeschwindigkeit erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art von den vorstehenden Nachteilen zu befreien. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß stets beim Auftreten von Frequenzen relativ niedriger Momentanwerte durch den jeweiligen Komparatorimpuls die Abgabe eines Torimpulses frequenzabhängiger Länge veranlaßt wird, die der dem Momentanwert entsprechenden Periodendauer der Sendefrequenz oder einem Vielfachen davon gleichkommt, und daß in diesem Fall die Anordnung von der Frequenzzählung auf eine mit Hilfe von Taktimpulsen erfolgende Längenmessung eines solchen Torimpulses mit anschließender Umbewertung des Zählergebnisses in einen Frequenzwert umgeschaltet wird.
Zwar ist es auf dem Gebiet der digitalen Frequenzmessung allgemein bekannt, bei Messung vergleichsweise niederer Frequenzen zur Verbesserung des Auflösungsvermögens auf die Periodendauermessung umzuschalten, was üblicherweise von Hand erfolgt
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht jedoch insbesondere darin, daß die Frequenzablaufgeschwindigkeit nicht mehr von der Meßgenauigkeit bei der Bestimmung der niedrigen Momentenwerte der Sendefrequenz nach oben begrenzt wird, sondern davon so unabhängig, z.B. nach dem Einschwingverhalten eines ggf. mit der Sendespannung beaufschlagten Prüfobjektes, eingerichtet werden kann, was insbesondere beim Wobbein der Sendespannung über mehrere Frequenzdekaden von ausschlaggebender Bedeutung ibt
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. I eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispieles und F i g. 2 eine Teilschaltung nach F i g. 1.
In F i g. 1 ist ein stetig frequenzmodulierbarer, insbesondere wobbelbarer Sender 1 dargestellt dessen Frequenzsteuereingang 2 mit einer von einem Generator 3 erzeugten Frequenzsteuerspannung U1 beschaltet ist. U5 hat zweckmäßigerweise einen zeitlinearen, insbesondere sägezahn- oder dreieckförmigen Verlauf und besitzt für den Fall einer Wobbelung des Senders I eine periodische Zeitabhängigkeil. U5 wird gleichzeitig dem ersten Eingang 4 eines !Comparators 5 zugeführt dessen weitere Eingänge 6 und ggf. 6', 6" mit vorzugsweise einstellbaren Vergleichsspannungen U\ und ggf. Ui, Ui beschaltet sind. F.in in 5 durchgeführter Amplitudenvergleich zwischen U5 und einer der Vergleichsspannungen, z.B. Uu ergibt beim Vorliegen eines bestimmten Amplitudenverhältnisses, vorzugsweise bei Amplitudengleichheit einen Komparaiorimpuls 7, der den Zeitpunkt der Messung des Momentanwertes der zeitlich variierenden Sendefrequenz fx des Senders 1 bestimmt und zu diesem Zweck der weiteren Schaltung über die Klemme 8 als Triggerimpuls zugeführt wird.
Der Komparatorimpuls 7 gelangt über NAND-Gatter 9, 10, von denen das erste durch ein am oberen Eirgang anliegendes Signal »1« geöffnet ist an den Zähleingang eines binär teilenden Flip-Flops 11 und schaltet dessen Ausgang Q in den Zustand »1«. Hierdurch wird eine Torschaltung 12 geöffnet, über welche von einem Generator 13 erzeugte Normalfrequenzimpulse 14 in einen Frequenzteiler 15 eingezählt werden. Dieser ist so ausgebildet, daß eine um einen einstellbaren Faktor geteilte Normalfrequenz-Rechteckspannung U, über den Ausgang 16 abgegeben wird. Vorzugsweise besteht der Frequenzteiler 15 dabei aus einem Impulszähler, dessen einzelne Zählerstufen mit Ausgängen versehen sind, an denen beliebige Zählerstände abgegriffen werden können und die entsprechend dem jeweils eingestellten Faktor wahlweise mit dem gemeinsamen Ausgang 16 verbunden sind. Die am Periodenende der Rechteckspannung U3 auftretende Flanke gelangt dann über die NAND-Gatter 17 und 10 an den Zähleingang von 11 und schaltet dessen Ausgang Q wieder auf »0«, so daß der Einzählvorgang der Impulse 14 in den Teiler 15 unterbrochen wird. Bei einer fest vorgegebenen Folgefrequenz der Impulse 14 läßt sich damit durch Einstellen des Teilungsverhältnisses an 15 ein Zeitintervall festlegen, das der Dauer des genannten Einzählvorgangs entspricht und durch das Auftreten des Signals »1« am Ausgang Q von 11 zeitlich definiert wird.
Von dem Signal »1« am Ausgang Q des Flip-Flops 11 wird mittels eines weiteren Flip-Flops 18 ein Torimpuls 19 vorgegebener Länge abgeleitet, der über NAND-Gatter 20. 21 einer am Eingang 22 eines Impulszählers 23 angeordneten Torschaltung 24 zugeführt wird und diese zum Einzählen der über die NAND-Gatter 25 und 26 zugeführten Sendefrequenz fx in den Zähler 23 öffnet. Somit definiert der Torimpuls 19 vorgegebener Länge eine Zeitbasis für die Frequenzzählung von fx. Dabei unterscheidet sich der Impuls 19 von dem rechteckförmigen Signal »1« am Ausgang Q von 11 dadurch, daß seine Vorderflanke mit dem ersten nach der Vorderflanke des Signals »1« auftretenden Impuls 14 und seine Rückflanke mit dem ersten nach der Rückflanke des Signals »1« auftretenden Impuls 14 zeitlich zusammenfallen. Mit anderen Worten: Das Signal »1« sowie das komplementäre Signal »0« am Ausgang Q von 11 bereiten das Flip-Flop 18 über dessen Eingänge /und K jeweils nur vor, während die tatsächliche Umschaltung von 18 durch das Auftreten der jeweils ersten nachfolgenden negativen Impulsflanken der Normalfrequenzimpulse 14 erfolgt.
Das in den einzelnen Zählerstufen Z\ bis Zn anfallende Zählergebnis wird dann zweckmäßigerweise in einen Speicher 27 übernommen, wobei die Übernahme durch einen impulsartigen Schaltbefehl 28 ausgelöst wird, der mittels einer Impulsformerstufe 29 von der Rückflanke
des Torimpulses 19 ableitbar ist. Zur Ableitung einer Frequenzmarke 30 vorzugsweise von der in der Mitte der Periode der geteilten Normalfrequenz-Rechteckspannung U, liegenden Flanke dient eine Impulsformerstufe 31. Ein Riickstellimpuls für den Impulszähler 23 und die Flip-Flops 11 und 18 wird mit Vorteil über eine weitere Impulsformerstufe 32 aus dem Schaltbefehl 28 abgeleitet und den Zählerstufen 7Λ bis Zn über Gatterschaltungen 33 und 34 zugeführt.
Zur Durchführung der bisher beschriebenen Frequenzzählung von Λ sind die NAND-Gatter 9,17,20,25 und 33 jeweils durch Zuführung einer am Ausgang eines Negators 35 liegenden, logischen »I« geöffnet. Dazu wird der Negator 35 über seinen Eingang 36 mit einer logischen »0« beaufschlagt, die die Schaltung für die Meßart »Frequenzzählung« vorbereitet. Den genannten Gatterschaltungen stehen andere gegenüber, und zwar die NAND-Gatter 37, 38, 39, 40 und 41, die die Schaltung zur Durchführung einer Periodendauermessung von fx vorbereiten und durch das Anlegen einer »1« an die Klemme 36 geöffnet werden, wobei die erstgenannten Gatter durch Zuführung einer »0« vom Ausgang des Negators 35 her gleichzeitig gesperrt werden.
Der Zeitpunkt einer für relativ niedrige Momentanwerte von /i nach der Erfindung vorgesehenen Periodendauermessung wird wieder durch das Auftreten eines Komparatorimpulses 7 an der Klemme 8 festgelegt. Dieser gelangt über die geöffneten NAND-Gatter 37 und 42 an den Zähleingang eines binär teilenden Flip-Flops 43, dessen Ausgang ζ) hierdurch in den Zustand »1« geschaltet wird, wodurch ein weiteres, binär teilendes Flip-Flop 44 entsperrt wird. Da dessen Zähleingang 45 mit der Sendespannung Ux des Senders 1 beaufschlagt ist, schaltet die erste dem Zeitpunkt der Entsperrung folgende negative Flanke von Ux den Ausgang ζ) von 44 in den Zustand »1« während die dann nächstfolgende negative Flanke den Schaltzustand »0« wieder herstellt. Die Rückschaltung auf »0« schaltet gleichzeitig das Flip-Flop 43 über die NAND-Gatter 38 und 42 weiter, so daß das Signal »1« am Ausgang Q von 43 wieder durch »0« ersetzt wird und eine neuerliche Sperrung von 44 erfolgt.
Das Signal »1« am Ausgang Q von 44 ist also ein Rechtecksignal, dessen Länge dem zeitlichen Abstand zweier aufeinanderfolgender, gleichgerichteter Flanken von Ux entspricht und stellt somit einen Torimpuls 46 frequenzabhängiger Länge dar. Dieser gelangt über die offenen NAND-Gatter 40 und 26 an den oberen Eingang der Torschaltung 24 und öffnet diese zum Zwecke eines Einzählens der über die NAND-Gatter 39 und 21 zugeführten Normalfrequenzimpulse 14 in den Impulszähler 23. Hierbei stellen die Impulse 14 die zum Auszählen der Länge des Torimpulses 46 benötigten Taktimpulse dar. Das hierbei in 23 erhaltene Zählergebnis stellt eine digitale Größe dar, die der Länge des Torimpulses 46 und damit der Periodendauer von fx proportional ist Es kann zweckmäßigerwetse durch einen Speicherbefehl 47, der über eine Impulsformerstufe 48 von der Rückflanke des Torimpulses 46 abgeleitet wird, in den Speicher 27 übernommen werden, wobei der Speicherbefehl 47 zweckmäßig auch eine Umbewertung des digitalen Zählergebnisses in den entsprechenden, die jeweilige Frequenz fx unmittelbar angebenden Zahlenwert veranlaßt, die in einer zwischen den Speicher 27 und den impulszähler 23 geschalteten Einrichtung vorgenommen wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß diese Einrichtung im Speicher 27 enthalten ist.
Die Ausgabe der digitalen Meßergebnisse, die den Momentanwerten der Sendefrequenz fx in den durch die Komparatorimpulse 7 bestimmten Zeitpunkten unmit telbar entsprechen, erfolgt über die Klemmen 49, und zwar unabhängig davon, ob das Meßergebnis auf dem Wege einer Frequenzzählung über der festen Zeitbasis des Torimpulses 19 oder einer Längenmessung des Torimpulses 46 erhalten wurde. Im letzteren Fall ist
to vorausgesetzt, daß das in 23 anfallende Zählergebnis zunächst in den entsprechenden Frequenzwert umgewandelt wird.
Bei der Messung der Periodendauer wird ein zeitlich dem Auftreten des gemessenen Momentanwertes der Sendefrequenz f, zugeordneter Frequenzmarkenimpuls 50 vorzugsweise von derjenigen Flanke der Sendespannung U, abgeleitet, die zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Flanken liegt, welche den Torimpuls 46 zwischen sich begrenzen. Zu diesem Zweck dient eine Impulsformerstufe 51. deren erster Eingang an den Ausgang Q des Flip-Flops 44 geschaltet ist und deren zweiter Eingang an der Sendespannung Ux liegt. Eine weitere Impulsformerstufe 52 dient zur Ableitung eines Rückstellimpulses für den Impulszähler 23 und das
Flip-Flop 43 vom Speicherbefehl 47.
Zur Durchführung einer Viefiachperiodendauermessung kann dem Eingang 45 des Flip-Flops 44 zweckinäßigerweise ein Frequenzteiler vorgeschaltet werden, dessen Teilungsfaktor bei der Umbewertung des in 23 erhaltenen Zählergebnisses berücksichtigt werden muß.
Das Steuersignal für die Klemme 36, das die Schaltung entweder für eine Frequenzzählung (Signal »0«) oder für eine Periodendauermessung (Signal »1«)
vorbereitet, kann in einfacher Weise mit Hilfe eines analogen !Comparators 66 gewonnen werden. Führt man diesem Komparator die Frequenzsteuerspannung Us und eine von einer Spannungsquelle 67 erzeugte, vorzugsweise einstellbare, Vergleichsspannung Uv zu, so bildet er das gewünschte Steuersignal in Abhängigkeit aus dem zeitlich veränderlichen Größenverhältnis der ihm zugeführten Eingangsspannungen. Für U5> Uv ergibt sich das Ausgangssignal »0« am Komparator 66, für Us< Ur das Signal »1«. Durch Verändern der Größe von U, kann der Obergang von der Frequenzzählung auf die Periodendauermessung innerhalb des Frequenzablaufs des Senders 1 beliebig verschoben werden.
In Fig. 2 ist eine zweckmäßige Ausbildung der Impulsformerstufen 29,32,48 und 52 dargestellt. Dabei
so wird ein UND-Gatter 53 verwendet, dessen erster Eingang direkt und dessen zweiter Eingang über einen Negator 54 und ein RC-Verzögerungsglied 55 mit der Eingangsklemme 56 verbunden sind. Tritt eine positive Impulsflanke 57 eingangsseitig auf, so liegen beide Eingänge von 53 kurzzeitig auf »1«, da der untere Eingang dieses Potential bereits vor dem Anschalten eines Eingangssignals über den Ausgang des Negators 54 zugeführt erhält Daher öffnet 53, und es entsteht eine positive ausgangsseitige Impulsflanke 58. An einer bestimmten Verzögerungszeit folgt dann der untere Eingang von 53 dem angelegten Potentialsprung 57 und nimmt ein negatives Potential an, daß das UND-Gatter wieder sperrt, was sich in einer negativen ausgangsseitigen Impulsflanke 59 ausdrückt Will man den Ausgangs-
impuls 58, 59 von einer negativen eingangsseitigen Impulsflanke 60 ableiten, so wird dem Eingang des Impulsformers ein Negator 61 vorgeschaltet Ergänzt man die Schaltung nach F i g. 2 durch ein dem
Eingang 56 vorgeschaltetes UND-Gatter, so entsteht eine Schaltung, die als Impulsformerstufe 31 oder 51 verwendet werden kann. Im Falle der Stufe 31 ist dabei ein Eingang des vorgeschalteten LJND-Gattters mit dem Ausgang des Negators 35 verbunden, im Falle der Stufe 51 mit dem Ausgang (?des Flip-Flops 44, während die zweiten Eingänge des vorgeschalteten UND-Gatters jeweils mit der geteilten Normalfrequenz-Rechteckspannung U, bzw. mit der Sendespanung Ux beaufschlagt sind.
Die am Ausgang 49 ausgegebenen Meßergebnisse der Momentanwerte der Sendefrequenz fx werden mit Vorteil dazu verwendet, die obere und/oder untere Eckfrequenz des gewobbelten Senders 1 genau festzulegen. Hierzu werden sie in einem digitalen Komparator 62 mit den für die Eckfrequenzen fest vorgegebenen Frequenzwerten, die über Klemmen 63 digital eingebbar sind, verglichen. Bei Übereinstimmung der jeweils zu vergleichenden Frequenzwerte wird dabei ein Komparatorausgangsimpuls 64 abgegeben, der dem Sender 1 über einen Eingang 65 vorzugsweise als Schaltbefehl für eine Umkehrung der jeweiligen Frequenzänderungsrichtung zugeführt wird. Zum Erreichen der Übereinstimmung werden zwei den Eckfrequenzen zugeordnete Hilfsspannungen, z.B. LJ\ und Ui, so weit in der Amplitude nachgestellt, bis jeweils ein Impuls 64 abgegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809626/233

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    t. Schaltungsanordnung zum Messen von Mlomentanwerten der Frequenz eines stetig frequenzmodulierbaren, insbesondere wobbelbaren, Senders, bei 5 der die jeweiligen Zeitpunkte der Messung durch einen Amplitudenvergleich zwischen einer die Sendefrequenz angebenden Spannung (Wobbelspannung) und einer oder mehreren einstellbaren Hilfsspannungen bestimmt werden und bei der ein als jeweiliges Vergleichsergebnis gebildeter K.omparatorimpuls triggerbare impulserzeugende Mittel zur Abgabe eines Torimpulses vorgegebener Länge veranlaßt, der einen die Sendefrequenz zählenden Impulszähler für ein vorgegebenes Zeitintervall is (Zeitbasis) wirksam schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß stets beim Auftreten von Frequenzen relativ niedriger Momentanwerte durch den jeweiligen Komparatorimpuls (7) die Abgabe eines Torimpulses (46) frequenzabhängiger Länge veranlaßt wird, die der dem Momentanwert entsprechenden Periodendauer der Sendefrequenz (f,) oder einem Vielfachen davon gleichkommt, und daß in diesem Fall die Anordnung (23) von der Frequenzzählung auf eine mit Hilfe von Taktimpulsen (14) erfolgende Längenmessung eines solchen Torimpulses (46) mit anschließender Umbewertung des Zählergebnisses in einen Frequenzwert umgeschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, bei der der Komparatorimpuls (7) die impulserzeugenden Mittel in der Weise zur Abgabe eines Torimpulses (19) vorgegebener Länge veranlaßt, daß er eine Torschaltung (12) öffnet. Ober die Normalfrequenzimpulse (14) in einen Frequenzteiler (15) eingezählt werden, der eine um einen vorgegebenen Faktor geteilte Normalfrequenz-Rechteckspannung (U1) abgibt, daß die am Periodenende auftretende Flanke der Rechteckspannung (U,) eine Sperrung der Torschaltung (12) bewirkt und daß der Torimpuls (19) vorgegebener Länge aus einem die Öffnungszeit der Torschaltung (12) definierenden Signal abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Normalfrequenzimpulse (14) bei der Längenmessung des Torimpulses (46) frequenzabhängiger Länge als *5 Taktimpulse herangezogen werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Impulszählers (23) von der Frequenzzählung auf die Längenmessung und umgekehrt über Gatterschaltungen (20, 21, 39; 25, 26, 40) erfolgt, die den Eingängen einer am Zählereingang (22) angeordneten Torschaltung (24) entweder gleichzeitig die Sendespannung (Ux) und den Torimpuls (19) vorgegebener Länge oder die Taktimpulse (14) und den Torimpuls (46) frequenzabhängiger Länge zuführen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein erstes, binär teilendes Flip-Flop (44), dessen Zähleingang (45) mit der Sendespannung (Ux) beaufschlagt ist, und das nach einer vorhergehenden Entsperrung durch die den tiefen Frequenzer: 7-jgeordneten Komparatorimpulse (7) von zwei aufeinanderfolgenden, gleichgerichteten Flanken der Sendespannung (Ux) ein von diesen zeitlich begrenztes Ausgangssignal abgeleitet, das den Torimpuls (46) frequenzatohängi ger Länge ergibt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Entsperrsignal für das erste, binär teilende Flip-Flop (44) über ein zweites, binär teilendes Flip-Flop (43) abgeleitet wird, dessen Zähleingang die den tiefen Frequenzen zugeordneten Komparatorimpulse (7) zugeführt wird, wobei die rückwärtige Ranke des Torimpulses (46) frequenzabhängiger Länge eine Weiterschaltung des zweiten Flip-Flops (43) und damit eine Sperrung des ersten hervorruft.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Längenmessung des Torimpulses (46) frequenzabhängiger Länge ein Frequenzmarkenimpuls (50) über eine Impulsformerstufe (51) von derjenigen Flanke der Sendespannung (Ux) abgeleitet wird, die zwischen den das Ausgangssignal zeitlich begrenzenden liegt
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die anhand der Frequenzzählung bzw. Längenmessung erhaltenen Frequenzmeßwerte in einen digitalen Komparator (62) mit vorgegebenen Frequenzwerten für die obere bzw. untere Eckfrequenz des Frequenzhubs eines Wobbeisenders (1) verglichen werden, wobei zwei den Eckfrequenzen zugeordnete Hilfsspannungen (U\, U2) so eingestellt werden, daß Komparatorausgangsimpulse (64) entstehen, die vorzugsweise als Schaltbefehle für die Umkehrung der jeweiligen Frequenzänderungsrichtung des Wobbeisenders (1) dienen.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen analogen Komparator (66), dem die Sendefrequenz (fx) angebende Spannung (Us) sowie eine vorzugsweise einstellbare Vergleichsspannung (U,) eingangsseitig zugeführt werden und der in Abhängigkeit von dem Größenverhältnis beider eingangsseitigen Spannungen ein Ausgangssignal erzeugt, das die Schaltung und insbesondere die dem Eingang (22) des Impulszählers (23) vorgeordneten Gatterschaltungen für die Meßarten der Frequenzzählung oder der den tiefen Frequenzen zuzuordnenden Periodendauermessung vorbereitet
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