DE1762316B1 - Verfahren zur UEbertragung von Daten mit erhoehter Geschwindigkeit und Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur UEbertragung von Daten mit erhoehter Geschwindigkeit und Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1762316B1
DE1762316B1 DE19681762316 DE1762316A DE1762316B1 DE 1762316 B1 DE1762316 B1 DE 1762316B1 DE 19681762316 DE19681762316 DE 19681762316 DE 1762316 A DE1762316 A DE 1762316A DE 1762316 B1 DE1762316 B1 DE 1762316B1
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    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur übertragung von Daten mit erhöhter Geschwindigkeit und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei bekannten Datenübertragungsvorrichtungen werden die Daten in Form von »Blöcken« mit konstanter Länge m übertragen, d. h. die Blöcke bestehen alle aus m sich wiederholenden binären Impulsen.
Wenn die in Baud gemessene Ubertragungsgeträgt man das resultierende Signal mit doppelter Geschwindigkeit wie das ursprüngliche Signal, dann ist die Ubertragungsdauer des resultierenden Signals im allgemeinen kürzer als die Ubertragungsdauer des ursprünglichen Signals.
Da die Anzahl der übergänge jedes Signals variabel ist, ergeben sich durch die einfache Verdopplung der binären Elemente neben den übergängen Signale, in denen die Gesamtanzahl der binären Elemente variabel
schwindigkeit der binären Elemente in dem verwen- io ist. Wenn auch in den Datenübertragungseinrichtun-
deten Ubertragungskanal gleich R und D die Verzerrungist, der das aus den Binärelementen zusammengesetzte Signal unterliegt, gilt für den sogenannten Spielraum die Beziehung Z = D/R. Bezeichnet man jede Änderung des binären Wertes eines übertragenen Signals mit »übergang«, dann ist Z die Dauer der Zeitspanne, in der der übergang des empfangenen Signals in bezug auf den entsprechenden übergang des gesendeten Signals schwanken kann bzw. in der der übergang des empfangenen Signals im Vergleich zum gesendeten Signal später erfolgen kann.
Der Spielraum ist ein Maß für die Güte des empfangenen Signals. Sie hängt von der übertragungsgeschwindigkeit R und folglich von der Dauer l/R der gen die Gesamtzahl der binären Elemente pro Signal weitgehend konstant ist, wird doch die übertragungseinrichtung so, wie sie ausgeführt zu werden pflegt oder werden soll, nicht vollständig zufriedenstellend sein.
Fall A
Variable Anzahl von Binärelementen pro Signal
Ein einfaches Gesetz oder Verfahren, das es der Datenübertragungseinrichtung gestatten würde, die obigen Bedingungen zu erfüllen, läßt sich wie folgt ableiten:
Gegeben sei eine »symmetrische« Folge von binären
das Signal bildenden binären Elemente ab. Sie bleibt 25 Elementen (Anzahl der Einsen = Anzahl der Nullen),
die gleiche und infolgedessen auch die Güte der übertragung, wenn man sowohl die Länge der binären Elemente als auch die übertragungsgeschwindigkeit verdoppelt.
Es sind bereits, z. B. aus der USA.-Patentschrift 3 215 779, Verfahren zum übertragen von Daten bekannt, bei denen Gruppen mit einer Anzahl m von Binärelementen in andere Gruppen umgesetzt werden, die eine Anzahl η von Binärelementen enthalten, die die mit der Geschwindigkeit!? übertragen werden soll, z. B. die aus 10 Elementen bestehende Folge S10 (Fi g. 6, Zeile a):
OjI TOT 1 1 TOT ItO OTl (S10).
Diese Folge S10 enthält sieben übergänge, die durch Pfeile markiert sind. Diese Folge kann man in eine Folge mit siebzehn binären Elementen und ebenfalls
größer als mist und bei denen jeder Ziffer 1 mindestens 35 sieben übergängen umsetzen. Dazu setzt man an eine 0 vorausgeht und folgt. Diese Verfahren ermög- jedem übergang der Folge S10 ein neues binäres
gleich
liehen eine bestimmte Erhöhung der übertragungsgeschwindigkeit. Wenn beispielsweise m gleich 5 und η gleich 9 ist, beträgt die Einsparung an erforderlicher Frequenzbandbreite bei gleicher übertragener Informationsmenge ungefähr 10%.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die übertragungsgeschwindigkeit gegenüber diesen Verfahren bei sonst gleichen Verhältnissen noch weiter zu steigern.
Ausgehend von einem Verfahren, bei dem die binären Elemente nacheinander übertragen werden, wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die ursprüngliche Nachricht durch eine neue Nach-
40 Element ein, dessen Wert gleich dem des vorausgehenden binären Elementes ist. Damit erhält man die Folge Si7 (Fig. 6, Zeile b):
00T1 ltoot 111 toot 11 ToooT 1 (Si7).
In dieser Folge sind mindestens zwei übergänge stets von zwei binären Elementen mit gleichem Wert getrennt. Diese Folge kann mit einer Geschwindigkeit 2R übertragen werden, wenn die Verzerrung/) begrenzt bleibt.
Wenn die Folgen Sk also gleiche Anzahl von Nullen und Einsen haben, ergibt sich im Mittel alle zwei
rieht mit einer konstanten Anzahl von binären EIe- 50 Binärelemente ein 0-1-oder ein 1-0-Ubergang. Daraus
menten ersetzt wird, derart, daß von jedem 1 -0- oder 0-1-übergang in der neuen Nachricht mindestens zwei gleichwertige Binärelemente vorhanden sind und daß die neue Nachricht dann mit doppelter Geschwindigkeit übertragen wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der übergang, also eine Änderung des Binärwertes, hinreichend durch diejenigen binären Elemente definiert ist, die den übergang umgeben, und daß es ergibt sich, daß das zusätzliche Binärelement, das man zur Bildung der Folge S'k, einfügt, den Binärwert eines binären Informationselementes nach jedem zweiten Informationselement einer Folge Sk wiedergibt. Oder anders ausgedrückt, je zwei Binärelementen der Folge Sk entsprechen im Mittel drei Binärelemente der aus der Folge Sk gebildeten Folge S^. Da pro Sekunde 2 R Binärelemente der Folge S^, übertragen werden, werden (2/3) · 2 R Binärelemente der Folge Sk
folglich genügt, die Dauer der binären Elemente neben 60 gesendet. Alles ereignet sich jedoch so, wie wenn die
jedem übergang des Signals zu verdoppeln und das gesamte Signal mit doppelter Geschwindigkeit zu übertragen. Da im Mittel nicht jedes Signal ebenso viele übergänge wie binäre Elemente enthält, enthält das aus der Verdopplung der binären Elemente neben den übergängen eines ursprünglichen Signals resultierende Signal im allgemeinen weniger als das doppelte der binären Elemente des ursprünglichen Signals. Uber-Folge Sfc mit einer Geschwindigkeit von (4/3) R = 1,33 i? übertragen wurde.
Fall B
Anzahl der Binärelemente der Zeichen konstant
Das oben vorgeschlagene Kodierungsgesetz ist zwar einfach, hat jedoch den Nachteil, daß dafür gesorgt werden muß, daß einer Folge Sk mit der
Länge k eine Folge S'k, entsprechen muß, deren Länge k' in Abhängigkeit von der Anzahl der Übergänge der Folge Sk variabel ist. Nun ist aber, wie bereits erwähnt, die über eine Datenübertragungsvorrichtung übertragene binäre Information in Form von Blöcken mit konstanter Länge m dargestellt. Es ist daher in bezug auf die Datenübertragung wünschenswert, daß der Kodierer der Erfindung diese Blöcke mit der Länge m in Blöcke mit der gleichmäßig konstanten Länge η umsetzt.
IO Um dieser Bedingung zu genügen, wird folgendes Kodierungsgesetz aufgestellt.
Die Länge m der zu übertragenden Nachricht sei ein Vielfaches von 8, und eine Gruppe von acht aufeinanderfolgenden Binärelementen der Nachricht sei im folgenden »Zeichen« genannt. Da die Nachricht aus »Halbzeichen«, d. h. aus Gruppen mit je vier aufeinanderfolgenden binären Elementen zusammengesetzt ist, kann sie in der folgenden Form geschrieben werden:
l3 X3
X iA\ ■
Die Nachricht enthält also
/ = m/4.
Ein Halbzeichen, z. B.
\Xn Xn Xi3 X
λ Halbzeichen mit Wie man aus dieser Tabelle sieht, muß man dafür sorgen, daß sechs Kombinationen Un\ Uj2 und Uj3 vier Halbzeichen entsprechen, die dieselben äußeren Elemente enthalten und sich nur in ihren mittleren Elementen unterscheiden. Wenn man die nicht gleichnamigen Folgen
bietet jedoch 24 = 16 mögliche Darstellungen oder Kombinationen, die den Dezimalzahlen 0 bis 15 in binärer Darstellung entsprechen.
Der erste Schritt des erfindungsgemäßen Kodierungsverfahrens besteht darin, daß man aus einem »gleichnamigen« Halbzeichen
\xn χ
J2
eine Folge von fünf Binärelementen mit folgender Form herstellt:
Xn un Vj2
■Α
In dieser Folge sind die äußeren Binärelemente Xn und Xj4 beibehalten und die inneren Elemente Xj2 und Xj3 durch eine Folge von drei Elementen Un Uj2 Uj3 ersetzt, die nicht mehr als einen einzigen übergang enthalten sollten.
Eine Folge aus drei binären Elementen bietet nicht mehr als 23 = 8 Kombinationsmöglichkeiten, von denen zwei zur Beseitigung der Tatsache dienen, daß sie zwei übergänge umfassen, wobei es sich bei den zu berücksichtigenden Kombinationen Un UJ2 Uj3 nur um diejenigen handeln kann, die in der folgenden Tabelle I dargestellt sind:
Tabelle I
Dezimal zahl O O O
O O O 1
1 O 1 1
3 1 O O
4 1 1 O
6 1 1 1
7
40
Xn Un
und diejenigen, die mehr als zwei übergänge haben, eliminiert, dann kann man nur noch vier Kombinationen IZj1 Cj2 Uj3 vier Halbzeichen zuordnen, die die gleichen äußeren Elemente haben. Daraus folgt, daß man:
1. den vier Halbzeichen 0000, 0010, 0100, 0110, deren äußere Elemente Nullen sind, die Folgen 00000, 00110, 01100, OHIO,
2. den vier Halbzeichen 0001, 0011, 0101, Olli, deren beide äußere Elemente 0 und 1 sind, die Folgen 00001, 00011, 00111, 01111,
3. den vier Halbzeichen 1000, 1010, 1100, 1110, deren äußere Elemente 1 und 0 sind, die Folgen
10000, 11000, 11100, 11110 und
4. den vier Halbzeichen 1001, 1011, 1101, 1111, deren äußere Elemente beide 1 sind, die Folgen
10001, 10011, 11001, Ulli zuordnen kann.
Es ist offensichtlich, daß noch der Einfluß einer Folge aus fünf Elementen auf ein vorgegebenes HaIbzeichen zu bestimmen ist, um eine befriedigende Kodierungstabelle aufzustellen.
Im folgenden wird das Verfahren zur Aufstellung einer solchen Tabelle näher erläutert, und da es möglich ist, an Hand der folgenden Angaben mehrere Kodierungstabellen aufzustellen, muß man aus diesen diejenige Tabelle auswählen, die zu einer vereinfachten Verwirklichung des Kodierers führt.
Daraus folgt, daß die erste Umformung bzw. Umsetzung, der man die zuerst zu übertragende Nachricht zu unterziehen hat, dieser Nachricht (2) die folgende Form gibt:
Un Un U13 Xi4\X21 U21 U22 U23 X,
Xj1 Un Uj2 Uj3 Xj1,
\ X<l-1U Ul2-t1t Uli u,l+u< υ
(j+1)2
Xi
x3
(3)
Die aus vier binären Elementen bestehenden Folgen z.B.
die sich nach der obigen Umsetzung ergeben, können nach demselben Kodierungsgesetz kodiert sein wie die Halbzeichen der ursprünglichen Nachricht. Diese Folgen erhalten dann die Form:
Il 17,3 Uj4. Uj5 Uj6
Diese zweite Umsetzung gibt der Nachricht (2) die folgende neue Form:
'u U11 U12 U13 U14 U15 U16 U21 U22 U23 U24 U25 U26
...Uj1 Uj2 Uj3 Uj4 Uj5 Uj6...
(4)
υλ4 υλ5 υλ6 χλ
Wie die Beziehung (4) zeigt, können die äußeren Elemente X11 und XX4 verdoppelt werden, ohne daß neue übergänge eingeführt werden. Damit ergibt sich folgendes endgültiges Aussehen der durch den Kodierer umgesetzten Nachricht:
*ii U11 U12 U13 U14 U15 U16.
j1 Uj2 Uj3 Uj4 Uj5 Uj6...
(5)
υλ2 υλ3 υλ4 υλ5 υλ6 χλ4
λ4\
Durch die erste Umsetzung werden also λ Binärelemente eingefügt, ohne die Anzahl der übergänge in der zu übertragenden Nachricht zu erhöhen. Durch die zweite Umsetzung werden (A—1) binäre Elemente eingefügt und die Anzahl der übergänge ebenfalls nicht erhöht. Mit der 3. Umsetzung werden zwei zuzügliche Binärelemente eingefügt, ebenfalls ohne neue übergänge einzufügen. Der Kodierer setzt also eine zu übertragende Nachricht aus 4 /. Elementen in eine kodierte Nachricht aus (6A+1) Elementen um, die dieselbe Anzahl von übergängen enthält.
Da pro Sekunde 2 R Binärelemente der erfindungsgemäß kodierten Nachricht übertragen werden (F i g. 6, Zeile c), geht alles so vor sich, wie wenn die übertragungsgeschwindigkeit der ursprünglichen Nachrieht auf
1. Bei L(„_2) Folgen aus (n-2) binären Elementen ist es möglich, L(„_2) Folgen aus η Elementen zu bilden, die die angegebenen Bedingungen erfüllen.
In der Praxis genügt es, am Anfang jeder Folge L(n_2) zwei gleiche binäre Elemente hinzuzufügen, die das entgegengesetzte Vorzeichen wie die beiden am Anfang jeder Folge L(„_2) angeordneten gleichen binären Elemente haben.
2. Bei L,„_j) Folgen aus (n-1) binären Elementen ist es möglich, L(n_1} Folgen aus η binären Elementen zu bilden. Praktisch braucht man nur die ersten binären Elemente einer Folge L{n-U zu wiederholen, um eine Folge Ln zu erhalten.
Jede Folge Ln muß notwendigerweise diesen beiden Bedingungen genügen, so daß gilt:
Ln = Ln_. + Ln^2 (6)
mit den Anfangsbedingungen
L1 = O, L2 = 2.
Unter Berücksichtigung dieser Bedingungen erhält man
L1 = 0, L2 = 2, L3 = 2, L4 = 4, L5 = 6.
Anders ausgedrückt, die Zahlen Ln bilden eine Folge, die als eine Verallgemeinerung der bekannten Folge, die nach Leonardo Fibonacci (Pisa 1175 bis 1240, Liber quadratorum) »Fibonacci«-Folge genannt wird, betrachtet werden kann.
Es läßt sich zeigen, daß ein Term der Ordnung η dieser Folge nach folgender Formel bestimmt werden kann:
25
30 Ln = (a"-1 -
(7)
in der « und [S die Wurzeln der Gleichung x2 - χ—1 =0 sind und K eine Konstante unter Berücksichtigung der Anfangsbedingungen ist.
Man erhält daher
1 + 15
4 λ
6/.
2R
33 +
6 λ +I
50
erhöht wäre.
Da die Anzahl der Halbzeichen der zu übertragenden Nachricht größer als 34 ist, ergibt sich wieder die für den FaIlA angegebene Geschwindigkeit, nämlich 1,33 R.
C. Mathematische Form des Gesetzes bzw. Verfahrens der Substitution oder der Kodierung = - 15
wenn L2 = 2 ist.
Die Gleichung(7) läßt sich auch schreiben:
Wenn η groß wird, kann man die Näherungsformel benutzen:
Ί rl -4- 1'5T'"1
L-t[ 1 ] ■ l9)
Obige Kodierungsvorschrift läßt sich folgendermaßen ableiten: Mit einer Gruppe von m binären Elementen kann man 2m Binärelementfolgen mit m Elementen bilden, die den ins binäre Zahlensystem umgesetzten Dezimalzahlen 0 bis (2™ — 1) entsprechen.
Unter Berücksichtigung der Ausführungen zum Fall A muß gezeigt werden, daß es bei 2m Folgen mög- 65 lieh ist, Ln Folgen aus η binären Elementen so zu bilden, daß die übergänge dieser Folgen stets durch zwei gleichwertige binäre Elemente getrennt sind. dann erhält man die Abhängigkeit der Länge m der
Setzt man
ursprünglichen Blöcke von der Länge η der umgesetzten Blöcke.
Mit der Näherungsgleichung (9) erhält man
^0,696-^ η η
(H)
Dieses Verhältnis zeigt, daß, wenn die Länge η der umgesetzten Blöcke ausreichend groß ist, sich das Verhältnis m/n dem Wert 0,696 nähert. Dieser Wert ist zu vergleichen mit dem des Ausdrucks 4λ/(6λ + 1), wenn λ groß ist (0,666).
Der oben angegebene Grenzwert gilt jedoch nur für sehr große Werte von n. Andererseits können die ursprünglichen und die umgesetzten Blöcke nur ganzzahlige Anzahlen η und m von binären Elementen enthalten. Man muß daher die Gleichung (10) diskretisieren, d. h., man muß eine Tabelle aufstellen, in der man die ganzzahligen Werte von m und η einträgt, die die Gleichung (10) am besten befriedigen.
Die folgende Tabelle II enthält diese Werte.
Tabelle II
Länge η der Anzahl der Folgen L
umgesetzten Blöcke mit der Länge η
1 0
2 2
3 2
4 4
5 6
6 10
7 16
8 26
9 42
10 68
11 HO
12 178
13 288
14 466
15 754
16 1220
17 1974
18 3194
19 5168
Länge m der ursprünglichen Blöcke
1 1
2 2 3 4 4 5 6 6 7
9 10 10 11
12
Die Tabelle II und die Berechnung der Werte von η über 12 hinaus zeigen, daß mit:
m = 4 24 = 16 L1 = 16
m = 8 28 = 324 L13 = 288
m = 12 212 = 5189 L19 = 5168
m = 16 216 = 82944 L25 = 100736
sich folgende neue Tabelle aufstellen läßt: Tabelle III
4 = 4x1
8 = 4x2
12 = 4x3
16 = 4x4
7 = 6x1+1 13 = 6x2 + 1 19 = 6x3 + 1
25 = 6 χ 4 + 1 Man kommt daher ebenfalls zu dem bereits angegebenen Ergebnis, daß, wenn der erfindungsgemäße Kodierer die ursprünglichen Blöcke mit der Länge m = A λ verarbeitet, die von ihm umgesetzten Blöcke eine Länge η = 6Λ + 1 haben müssen.
D. Kodierungstabelle
Schließlich ist noch das Verfahren näher zu erläutern, nach dem die mittleren Elemente Xn ^3 eines Halbzeichens Xn Xn Xj3 Xj4. durch eine geeignete Folge Un Uj2 Uj3 ersetzt werden.
An Hand der folgenden Tabelle IV kann leicht das zur Aufstellung einer Kodierungstabelle angewandte Auswahlverfahren verfolgt werden.
Tabelle IV
20
Dezimal
zahl
Halbzeichen
^jI Xj2
Folgen Uj1
für Xj2 unc
werden
011 Uj2 Uj3, die
Xj3 gesetzt
können
Folgen
Uj1 Uj2 Uj3,
die beeinflußt
werden
können
O 0000 000 110 000
2 0010 000 011 011
4 0100 000 011 110
6 0110 000 011 110 111 111
1 0001 001 001 001 on
3 0011 001 011 011 001
5 0101 000 100 011 111 000 000
7 Olli 001 100 111 111 111
8 1000 (K)O 110 110 000 000
10 1010 000 110 110 111 111 111
12 1100 100 001 100 110
14 1110 100 111 110 100
9 1001 000 111 100 111 (KK)
11 1011 001 001
13 1101 100 100
15 1111 111 111
30
35
40 Die sechzehn Möglichkeiten der Halbzeichen Xn Xj2 Xj3 Xj4. sind in der ersten Spalte der Tabelle IV in vier Gruppen unterteilt. Jede Gruppe enthält diejenigen Halbzeichen, die die gleichen äußeren Elemente haben. Diese Elemente sind, in der Reihenfolge der Tabelle, (00), (01), (10) und (11).
Ferner sind die Folgen aus drei mittleren Elementen angegeben, die man den beiden mittleren Elementen der vier Halbzeichen zuordnen kann.
Betrachtet man beispielsweise die vier Halbzeichen mit den äußeren Elementen (01), dann sieht man, daß man diesen die Folgen 00001, 00011, 00111, 01111 zuordnen kann. Man muß jedoch unter den vier Folgen diejenigen auswählen, die für die jeweiligen Umsetzungen der Halbzeichen 0001, 0011, 0101, Olli geeignet sind.
Wie man sieht, sind mehrere Kombinationen für ein und dasselbe Halbzeichen möglich. Man muß die Kombinationen daher sinnvoll auswählen, weil sie alle von einem Halbzeichen zum nächsten verschieden sein müssen.
Die beiden letzten Spalten der Tabelle IV zeigen die beiden Lösungen, die man für die vier Halbzeichen mit den äußeren Elementen (00), (01), (10) und (11) vorschlagen kann.
009 542/218
Die Tabelle V gibt die für den erfindungsgemäßen Kodierer ausgewählte Kodierungstabelle wieder.
Tabelle V
Xjx I',. I'ji VJ1
0000
0001
0010
0011
0100
0101
0110
Olli
1000
1001
1010
1011
1100
1101
1110
1111
00000
00011
00110
00111
01100
00001
OHIO
01111
10000
10001
11110
10011
11000
11001
11100
Hill
Der Kodierer enthält Schieberegister und Zwischenspeicherregister, die mit einem herkömmlichen Kodierer und einer Reihe Speichergliedern verbunden sind. Der Dekodierer setzt die mittleren Binärelemente des zu kodierenden Halbzeichens unter Berücksichtigung der Zusammensetzung dieser mittleren Binärelemente und der Zusammensetzung der äußeren Binärelemente um.
Ein erstes Schieberegister unterteilt die zu kodierende Nachricht in Halbzeichen Xn Xj2 Xj3 Xj4. und überträgt die Halbzeichen in ein Zwischenspeicherregister. Dann überträgt das zweite Zwischenspeicherregister in jedem Betriebszyklus dasjenige Halbzeichen, das es aufgenommen hat, in einen an sich bekannten Kodierer. Dieser gibt an seinem Ausgang die drei mittleren Binärelemente Un Uj2 Uj3 ab, die die beiden mittleren Binärelemente des eingangsseitigen Halbzeichens ersetzen sollen, und diese mittleren Binärelemente werden in einem dritten Register zwischensespeichert, um in demjenigen Zwischenspeicherregister, das das Halbzeichen Zj1 XJ2 XJ3 XJ4. enthielt, die Bildung des Verbindungshalbzeichens
Il uu-1)3xu_m\xn un\\
zu gestatten.
Die binären Elemente Uu_1)3X(J_lj4 wurden während des vorausgehenden Betriebszyklus in Speichergliedern gespeichert. Die binären Elemente Un Uj2 UJ3 werden dann in ein Ausgabeschieberegister übertragen. Das Verbindungshalbzeichen wird bei seinem Umlauf kodiert, und die auf diese Weise erhaltenen Binärelemente t/(J_I)4f7(j_1)5C/u_1)6 werden dann in das Ausgabeschieberegister übertragen. Es verläßt daher das Register so, daß die Halbzeichen in Übereinstimmung mit der Tabelle V kodiert sind.
Die Erfindung wird nun auch an Hand der Abbildungen beschrieben.
F i g. 1 zeigt die Schaltungsanordnung des erfindungsgemäßen Kodierers;
F i g. 2 ist ein Blockschaltbild, das einen Taktgeber zeigt, der die zyklische Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Kodierers steuert;
F i g. 3 ist ein Impulsdiagramm der Ausgangsimpulse des Taktgebers nach Fig. 2;
F i g. 4 und 5 zeigen die »logischen« Bauelemente, die man zu denen nach F i g. 1 hinzufügen muß, um die äußeren binären Elemente einer zu übertragenden Nachricht zu verdoppeln, und
F i g. 6 ist ein Signaldiagramm, das bereits in der Einleitung erwähnt wurde.
In F i g. 1 ist der Block 10 ein Schieberegister mit vier Flip-Flops 11 bis 14, das ein Unterteilen der zu kodierenden Nachricht in Halbzeichen Xn Xj2 Xj3 Xj4. gestattet.
Die Binärelemente der Nachricht werden dem Eingang 15 des Registers 10 nacheinander zugeführt. Zwischen die Flip-Flops sind jeweils zwei UND-Glieder 111-112,121-122.131-132,141-142 geschaltet, die den Eingang des Registers steuern und den Speicherinhalt schrittweise verschieben. Wenn das Binärelement Xn nacheinander durch alle Flip-Flops 14, 13, 12, 11 geschoben ist, bleibt es im Flip-Flop 11 gespeichert, und sobald es dort angekommen ist, sind auch die anderen Binärelemente Xj2. Xj3. Xj4. jeweils in den ihnen zugeordneten Flip-Flops 12,13,14 gespeichert.
Sobald die vier Binärelemente eingespeichert sind, werden sie parallel aus dem Schieberegister 10 in die vier Flip-Flops 21, 22, 23, 24 eines Zwischenspeicherregisters 20 übertragen. Die Ausgänge der Flip-Flops 11, 12, 13, 14 sind für diesen Zweck jeweils über UND-Glieder 211-212, 221-222, 231-232, 241-242 mit den Eingängen der Flip-Flops 21, 22, 23, 24 verbunden.
Die Ausgänge der Flip-Flops 21 bis 24 sind mit den Eingängen 311-312, 321-322, 331-332, 341-342 eines herkömmlichen Kodierers 30 verbunden. Außerdem ist der Ausgang des Flip-Flops 21 über UND-Glieder 213-214 mit dem Eingang des Flip-Flops 23 und der Ausgang des Flip-Flops 24 über UND-Glieder 2401-2402 mit einem Flip-Flop 240 verbunden.
Der Kodierer 30 dient zur Bildung der Gruppe Un Uj2 Uj3 aus der Gruppe Xj2 Xj3 und aus den äußeren Elementen Xn XjA des eingegebenen Halbzeichens. Der Kodierer 30 enthält zwölf UND-Glieder 351 bis 362 und drei ODER-Glieder 371 bis 373. Die Verbindungen sind derart ausgeführt, daß die Substituenten nach Tabelle V bewirkt werden. Einige der zwölf UND-Glieder werden in Abhängigkeit von der Gruppe Xn Xj4. d. h. von den an den Eingängen 311-312 und 341-342 erscheinenden Signalen durchgeschaltet. Diese UND-Glieder sind auch mit den Eingängen 321. 322 und 331. 332 verbunden, um die gewünschte Substitution über die durchgeschalteten UND-Glieder auszuführen. Nimmt man beispielsweise an, daß das eingegebene Halbzeichen 0110 lautet und daß die Flip-Flops 21 bis 24 an die Eingänge 311. 321, 331, 341 ein 1-Signal (z. B. -12 V) und an die Eingänge 312. 322, 332. 342 ein 0-Signal (z. B. 0 V) abgeben, wenn alle diese Flip-Flops den der Ziffer »1« entsprechenden Zustand einnehmen und daß. umgekehrt, dieselben Flip-Flops an die Eingänge 311, 321, 331, 341 ein 0-Signal und an die Eingänge 312, 322, 332, 342 ein 1 -Signal abgeben, wenn sie alle den der Ziffer »0« entsprechenden Zustand einnehmen, dann sind die UND-Glieder 351, 352, 355, 356, 357, 358, 361 (bei dem Zustand
der Flip-Flops 21 bis 24, der dem Halbzeichen 0110 entspricht) durchgeschaltet. An den Ausgängen der ODER-Glieder 371-373 erscheint mithin ein 1-Signal und an den Klemmen 441, 451, 461 ein O-Signal. Die Flip-Flops 41, 42, 43 sind also in den »1-Zustand« gekippt, so daß sich ergibt Un Uj2 Uj3 = 111.
Die Ausgänge des Kodierers 30 sind jeweils entweder direkt oder über einen Inverter (auch Nichtglied genannt) mit den Eingängen 441-442, 451-452, 461-462 der Flip-Flops 41, 42, 43 eines Zwischen-Speicherregisters 40 verbunden, das die binären Elemente Uj1 Uj2 Uj3 eine vorbestimmte Zeitlang speichert, um dem Kodierer zu gestatten, bestimmte Operationen auszuführen, bevor die Binärelemente verwendet werden.
Praktisch muß zuerst der Inhalt des Flip-Flops 21, d. h. das binäre Element Xn über die UND-Glieder 213-214 in das Flip-Flop 23 und der Inhalt des Speichergliedes 240, das das Binärelement X{J-l)4 des vorausgehenden Halbzeichens enthält, über die UND-Glieder 2403-2404 ins Flip-Flop 22 übertragen werden.
Dann enthält das Schieberegister 20 die binären Elemente:
t/o-1)6 Un
Uj3
Xj\
25
Das Element Xu-i)3 wurde über die UND-Glieder 431-432 in dem Flip-Flop 430 gespeichert. Sein Inhalt wird über die UND-Glieder 4303-4304 ins Flip-Flop 21 übertragen. Gleichzeitig wird das binäre Element Xj4. über die UND-Glieder 2401-2402 ins Speicherglied 240 übertragen, um es für das folgende Halbzeichen zu verwenden.
Nach dieser übertragung des Inhalts des Speichergliedes 430 ins Flip-Flop 21 enthält das Zwischenspeicherregister 20 die binären Elemente:
X(J-
(J-I)A Xj
j\ -"-JA-
Der Inhalt des Flip-Flops 41, d. h. das binäre Element Un , wird aus dem Flip-Flop 24 in die UND-Glieder 243-244 übertragen, so daß das Zwischenspeicherregister 20 schließlich das Verbindungshalbzeichen enthält:
Il ^(j-l)3 X(J-I)A- XjI UjlW-
Am Ende dieser Operationen wird der Inhalt des Zwischenspeicherregisters 40, d.h. Uj1 Uj2 Uj3, der, wie bereits erwähnt, zwischengespeichert war, jeweils über die UND-Glieder 563, 564, 573, 574, 583, 584 in die Flip-Flops 56, 57, 58 übertragen.
Unmittelbar darauf wird das Register 40 erneut gefüllt, aber diesmal mit den vom Kodierer 30 gebildeten Binärelementen
(J-I )5
Danach werden die binären Elemente
60
jeweils über die UND-Glieder 513-514, 523-524, 533-534 in die Flip-Flops 51, 52, 53 des Schieberegisters 50 übertragen. Nach der Verschiebung im Schieberegister 50 verlassen die Elemente der Folge das Register 50 nacheinander über den Ausgang 55.
Der im folgenden beschriebene Funktionsablauf ist in neun Phasen unterteilt. Diese Phasen werden durch UND-Gliedern zugeführte Impulse gesteuert. Die UND-Glieder sind auf die verschiedenen Register 10, 20, 40, 50 des Kodierers aufgeteilt.
Diese Impulse werden von einem Ablaufsteuerwerk erzeugt, das in F i g. 2 in Form eines Blockschaltbildes dargestellt Kt.
In dieser Figur ist 60 ein Taktgeber, der eine Folge von symmetrischen (Tastverhältnis = 1) Rechteckimpulsen abgibt, deren Impulsbreite T/2 und deren Frequenz l/t = 9600 Hz ist (Impulsfolge ©,Fig. 3).
Der Taktgeber 60 speist parallel zwei Frequenzteiler 61 und 64. Der Frequenzteiler 61 gibt an seinem Ausgang eine symmetrische Rechteckimpulsfolge Θη (F i g. 3) mit einer Frequenz von 3200 Hz ab, deren Impulsdauer gleich 3 T/2 ist. Der Frequenzteiler 64 gibt an seinem Ausgang eine symmetrische Rechteckimpulsfolge Θ2ι (F i g. 3) ab, deren Frequenz 4800 Hz und deren Impulsdauer gleich T ist.
An den durch Drei teilenden Frequenzteiler 61 schließt sich ein durch Zwei teilender Frequenzteiler 62 und an diesen ein durch Vier teilender Frequenzteiler 63 an. Am Ausgang des Frequenzteilers 62 erhält man eine Rechteckimpulsfolge On (F i g. 3) mit der Frequenz von 1600 Hz und einem Tastverhältnis von 1 bei einer I mpulsdauer von 3 T. An den Ausgängen des Frequenzteilers 63 erhält man vier Rechteckimpulsfolgen 6>131, Θ132, Θΐ33, 0134 (Fig. 3), die »Synchro-Zeichen« genannt werden.
Diese vier Impulsfolgen sind in ihrem Verlauf identisch, jedoch zeitlich um 3 T verschoben. Sie haben eine Frequenz von 400 Hz, doch ist ihr Tastverhältnis ungleich 1, da die positiven Impulse eine Dauer von 3 T und die negativen eine Dauer von 21 T haben.
An den Ausgang des durch Zwei teilenden Frequenzteilers 64 ist ein durch Zwei teilender Frequenzteiler 65 angeschlossen, der an seinem Ausgang eine Rechteckimpulsfolge B22 (F i g. 3) mit einer Frequenz von 2400 Hz abgibt, deren positive und negative Impulse eine Dauer von 2 T haben.
Diese Signale gestatten die zeitliche Festlegung von Taktimpulsen T1 und τ9 gleicher Dauer Γ/2, wobei deren zeitliche Lage von den Impulsen der Synchrozeichen bestimmt wird.
Die Synchrozeichenimpulse O134 bestimmen die Lage der Taktimpulse T1 und τ2, so daß diese einen Abstand von 2 T haben. Die Synchrozeichenimpulse O131 bestimmen die zeitliche Lage der Taktimpulse T3 und T4, so daß diese einen Abstand von 2 T haben. Daraus folgt, daß zwei Taktimpulse, z. B. die Taktimpulse T2 und T3, einen Abstand von 4T haben. Die Synchrozeichenimpulse O132 und O133 fallen mit den Taktimpulsen τ5, T6 bzw. τ7, τ8 zusammen.
Das Ablaufsteuerwerk arbeitet periodisch. Aus obigen Angaben ergibt sich, daß die Periodendauer = 24 T ist.
Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, treten in jeder Phase acht Impulse auf. Diese Impulse sind in F i g. 1 mit T1 bis T8 bezeichnet.
Das Weiterschieben des Inhalts des Schieberegisters 10 erfolgt durch das Signal 0l2, (1600Hz), das die UND-Glieder 141-142, 131-132, 121-122, 111-112 steuert, deren Ausgänge jeweils mit den Eingängen
der Flip-Flops 14, 13, 12, 11 verbunden sind. Das Weiterschalten des Registers 10 erfolgt mit den Vorderflanken des Signals Θ12.
Der Inhalt des Schieberegisters 50 wird vom Signal Θ21 (4800 Hz) weitergeschoben, das die UND-Glieder 581, 582, 571-572 ... 511-512 steuert, deren Ausgänge jeweils mit den Eingängen der Flip-Flops 58, 57 ... 51 verbunden sind.
Die Wirkungsweise des Kodierers ist folgende:
1. Vom Taktimpuls T1 werden die UND-Glieder 241-242 ... 211-212, die jeweils mit den Eingängen der Flip-Flops 24 ... 21 des Zwischenspeicherregisters 20 verbunden sind, durchgeschaltet, und das Halbzeichen Xn, Xj2, Xj3 Xj4. wird im Kodierer 30 kodiert.
2. Vom Taktimpuls τ2 werden die UND-Glieder 431-432, 421-422, 411-412, die jeweils mit den Eingängen der Flip-Flops 43,42,41 des Zwischenspeicherregisters 40 verbunden sind, durchgeschaltet, und dadurch werden die binären Elemente Un Uj2 Uj3 kurzzeitig gespeichert.
3. Vom Taktimpuls T3 werden die an die Ausgänge des Flip-Flops 21 des Zwischenspeicherregisters 20 angeschlossenen UND-Glieder 213, 214 und die an den Ausgang des einzelnen Speichergliedes 240 angeschlossenen UND-Glieder 2403, 2404 durchgeschaltet. Das binäre Element Xn wird im Flip-Flop 23 und das binäre Element X{j-i)4. ins Flip-Flop 22 übertragen.
V Tkil d di d
4. Vom Taktimpuls τ4 werden die an die Eingänge des Speichergliedes 240 angeschlossenen UND-Glieder 2401-2402 und die an die Ausgänge des Speichergliedes 430 angeschlossenen UND-Glieder 4303-4304 durchgeschaltet. Dann wird das Binärelement Xj4. aus dem Flip-Flop 24 ins Speicherglied 240 und das Binärelement U0-1)3 aus dem Speicherglied 430 ins Flip-Flop 21 übertragen.
5. Vom Taktimpuls T5 werden die an die Eingänge des Speichergliedes 430 angeschlossenen UND-Glieder 4301-4302 und die an die Eingänge des Flip-Flops 24 angeschlossenen UND-Glieder 243, 244 durchgeschaltet. Dadurch wird das Binärelement UJ3 aus dem Flip-Flop 43 ins Speicherglied 430 und das Binärelement Un ins Flip-Flop 24 übertragen.
6. Vom Taktimpuls T6 werden die jeweils an die Eingänge der Flip-Flops 58, 57. 56 des Schieberegisters 50 angeschlossenen UND-Glieder 583- 584, 573-574, 563-564 durchgeschaltet. Dadurch werden die Binärelemente Uj3 Uj2 Un, die aus dem Register 40 stammen, in diese Flip-Flops 58, 57, 56 übertragen.
7. Vom Taktimpuls T7 werden die UND-Glieder 431-432, 421-422, 411-412 der Flip-Flops 43, 42, 41 durchgeschaltet. Dadurch werden die binären Elemente U(J_1)6 U(J-_1)5 U(J-1)4 in das Zwischenspeicherregister 40 übertragen.
8. Vom Taktimpuls T8 werden die jeweils an die Eingänge der Flip-Flops 53, 52, 51 des Schieberegisters 50 angeschlossenen UND-Glieder 533- 534, 523-524, 513-514 durchgeschaltet. Dadurch werden die binären Elemente Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß, wenn man mehrere Nachrichten nacheinander überträgt, man keine zeitliche Diskontinuität erzeugt, um zwei aufeinanderfolgende Nachrichten zu trennen. Anders ausgedrückt, man berücksichtigt, daß diese Nachrichtenanordnung ein- und dieselbe Nachricht darstellt. Es ist daher unnötig, die äußeren Elemente X11 und XM jeder Nachricht zu verdoppeln. Lediglich die Elemente X11 der ersten Nachricht und X^4 der letzten sind zu verdoppeln.
Die beiden Operationsphasen des Kodierers, die die Verdopplung dieser Elemente betreffen, sind daher nicht periodisch; sie können mit weniger (logischen) Schaltgliedern verwirklicht werden, die von Signalen gesteuert werden, die nicht vom Ablaufsteuerwerk des Kodierers abgegeben werden. Diese zur Vereinfachung nicht in F i g. 1 gezeichneten Schaltglieder sind in den F i g. 4 und 5 dargestellt. Die Verdopplung des Elementes X11 erfolgt folgendermaßen:
1. Durch kurzzeitiges Verbinden des Flip-Flops 23 des Zwischenspeicherregisters 20 mit dem Flip-Flop 53 des Schieberegisters 50,
2. durch kurzzeitiges Sperren der übertragung des Inhaltes der Flip-Flops 41, 42, 43 des Zwischenspeicherregisters 40 in die Flip-Flops 51, 52, 53 des Schieberegisters 50.
Kurz nach Beginn der übertragung einer Nachricht sollen die Flip-Flops 56,55,54,53.52,51 des Registers 50 jeweils die binären Elemente U13, U12, U11, X11, Xn O enthalten. Andererseits können die Flip-Flops des Registers 40 zu Beginn dieser übertragung eine Folge von Binärelementen U30 U20 U10 enthalten, die nicht zu dieser Nachricht gehören. Diese Folge darf daher nicht ins Register 50 übertragen werden.
Im Takt T8, der dem Anfangstakt T1 der übertragung folgt, ist der Taktimpuls T8. der das Durchschalten der UND-Glieder 513.514,523, 524,533, 534 steuert, über das UND-Glied 500 (F i g. 4) gesperrt, da dieses UND-Glied 500 dadurch, daß dem einen seiner Eingänge ein kurzzeitiges Sperrsignal α zugeführt ist, gesperrt ist.
Dieselben Signale T8 und α werden auch den Eingängen eines UND-Gliedes 537 zugeführt. Diese werden dadurch kurzzeitig durchgeschaltet und gestatten daher das Durchschalten der beiden UND-Glieder 535 und 536 (F i g. 4), die das Flip-Flop 23 mit dem Flip-Flop 53 verbinden. Das Flip-Flop 53 enthält daher das Element .Y11, das dasjenige Element X11 verdoppelt, das das Flip-Flop 54 im selben Augenblick enthält.
Im letzten Takt T8 der Ubertraaune einer Nachricht ist der Inhalt der Flip-Flops 58.57,56,55,54,53.52,51 gleich 00. UA3, UA2. U1 Ua_m. t/u_Ij5,
-1)4·
beiden Flip-Flops 58 und 57 sind daher verfügbar. Andererseits befindet sich das binäre Element X14. im
[J-116
in diese Flip-Flops 53, 52, 51 übertragen.
A4 ■
selben Takt T8 im Speicherglied 240. Es wird daher gleichzeitig über die beiden UND-Gliederpaare 575- 576, 585-586 (Fig. 5) in die beiden Flip-Flops 57 und 58 übertragen, wobei die beiden UND-Gliederpaare dadurch, daß ihren Eingängen das Ausgangssignal des UND-Gliedes 580 zugeführt wird, durchgeschaltet werden, da das UND-Glied 580 seinerseits das seinen Eingängen die den Takt T8 bestimmenden Signale und das Kurzzeitsignal j! zugeführt werden, durchgeschaltet wird.
Im folgenden wird ein zahlenmäßiges Anwendungsbeispiel der Erfindung angegeben.
Gegeben sei die Nachricht, (m = 16; λ = 4)
OllO-Olll-OlOO-OlOl.
Die Anwendung der Tabelle V auf die Halbzeiten ergibt die Nachricht
OH[IO-Ol]I[11-0I]I[OO-OO]OOl.
Wendet man die Tabelle V ein zweites Mal auf die vorderen Halbzeichen an, dann ergibt sich die Nachricht :
01 l-lOOOl-l-llOOl-l-OOOOO-OOl,
und die Verdopplung der äußeren Bits ergibt die Nachricht
0011-10001-1-11001-1-00000-0011,
20
in der die Trennungsstriche nur zum Verständnis des Bildungsverfahrens dienen. Diese Nachricht enthält 25 binäre Elemente.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur übertragung von durch Binärelemente dargestellte Nachrichten mit erhöhter Geschwindigkeit, wobei die binären Elemente nacheinander übertragen werden, dadurchgekennzeichnet, daß die ursprüngliche Nachricht durch eine neue Nachricht mit einer konstanten Anzahl von binären Elementen ersetzt wird, derart, daß vor jedem 1-0- oder 0-1-übergang in der neuen Nachricht mindestens zwei gleichwertige Binärelemente vorhanden sind und daß die neue Nachricht dann mit doppelter Geschwindigkeit übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ursprüngliche Nachricht in Folgen zu je vier binären Elementen unterteilt wird, von denen die zwei mittleren durch eine Gruppe von drei binären Elementen ersetzt werden, die mit den zwei mittleren Binärelementen der Folge mit in Abhängigkeit von den äußeren binären Elementen der Folge doppelt gleichwertiger Zuordnung in Beziehung stehen und nicht mehr als einen übergang enthalten und daß jede Gruppe von zwei einander zugeordneten binären Elementen zweier Folgen (d. h. jede aus dem letzten Element einer Folge und dem ersten Element der nächsten Folge gebildete Gruppe) durch eine aus drei Elementen bestehende Gruppe der gleichen Zuordnung ersetzt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede aus zwei mittleren binären Elementen einer Folge oder einer Zwischenfolge gebildete Gruppe einer Nachricht, die als äußere Elemente die Elemente 00 oder 11 und 10 oder 10 und 11 oder 11 enthält, in eine der Gruppen 000, 001, 100 oder 111 umgesetzt wird, derart, daß zwei binäre Elemente der einen Gruppe mit zwei binären Elementen der anderen Gruppe gleich sind (doppelgleichwertig sind).
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der binären Elemente der ursprünglichen Nachricht ein vielfaches λ von 4 ist und daß die Anzahl der binären Elemente der neuen Nachricht gleich 6 2 + 1 ist.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichten einem Serien-Parallel-Umsetzer (10, 20) zugeführt sind, dem ein Kodierer (30) (oder Umsetzer) nachgeschaltet ist, an den sich ein Parallel-Serien-Umsetzer (40, 50) anschließt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 009 542/218
DE19681762316 1967-05-24 1968-05-24 Verfahren zur UEbertragung von Daten mit erhoehter Geschwindigkeit und Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens Withdrawn DE1762316B1 (de)

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