DE1762198C3 - Gabelumschaltevorrichtung für Telefonapparate - Google Patents
Gabelumschaltevorrichtung für TelefonapparateInfo
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Description
apparates aus Isoliermaterial, die z. B. senkrecht an der Wand angebracht ist oder auf einem Tisch liegt, ist ein
kammähnliches Betätigungsstück 1 drehend befestigt. Der Handapparat des Telefonapparates (nicht gezeigt)
ruht auf dem Teil 2, wodurch das kammähnliche Betätigungsstiick 1 entgegen dem Uhrzeigersinn um die
Achse 3 gedreht ist.
In diesem Zustand berühren die Kontakldrahtfedern 12 und 13 die im wesentlichen dazu senkrecht liegende
bügeiförmige Kontaktdrahtfeder 54, die federnd nach unten gedruckt wird und von den Anlageflächen der
Haken 25 bzw. 26 freigestellt wird.
Die Kontaktdrahtfedern 10 und 11 sowie 14 und 15 werden hierbei von der kreuzenden Kontaktdrahtfeder
54 abgehoben Zur Erleichterung der Federung sind die Kontaktdrahtfedern gesprengt.
Die Führung der Kontaktdrahtfedern 10 bis 15 erfolgt erfindungsgemäß durch Nute 18 bis 24 und durch
Nasen 29 bis 34 sowie durch die Fixierung der Kontaktdrahtfedern an ihren Enden 46 bzw. bti 42 und 43 sowie
48 und 49. Die im wesentlichen senkrecht kreuzende Kontaktdrahtfeder 54 ist mit ihren Haken 25 und 26 in
ihrer federnden Bewegung nach oben durch die Nase des Hakens und nach unten durch die Grundplatte 47
begrenzt. Die Führung der Kontaktdrahtfeder 54 erfolgt durch die Nuten 16 und 17 und durch die Nasen 27
und 28.
Die Zeichnung zeigt nur ein Beispiel. Es können auch bei jeder Kontaktdrahtfeder mehrere Nasen und Nute
verwendet werden.
Die Befestigung der Enden der Kontaktdrahtfedern erfolgt vorzugsweise in einer durch senkrecht auf der
Grundplatte 47 stehende Wände 42, 43, bzw. 48, 49 gebildeten
Kammer, in welche zuerst eine Mutter 36, dann das Drahtfederende, z. B. 46, und schließlich eine
Deckplatte 37 eingelegt wird, die mit einem Loch 38 zum Durchtritt der Schraube 35 sowie mil Lappen 39
und 40 versehen ist, die durch die Schlitze 41 gestreckt und nachfolgend an der Unterseite der Grundplatte 47
umgebogen werden, womit die Mutter festgehalten wird.
Durch die Schraube 35 wird dann das Ganze fest zusammengehalten. Beim Anschließen der Außendrähte
wird diese Verbindung durch Lösen der Schraube 35 zwar gelockert, jedoch nach Festziehen derselben wieder
befestigt.
Über der Schraube ist eine andere Ausführungsform der Deckplatte 50 mit Loch 51 gezeigt, wobei die Lappen
52 und 53 unterschiedlich sind. Der Lappen 53 wird wieder durch das Loch 41 gesteckt und an der Unterseite
der Grundplatte 47 umgebogen und in einem Fenster 55 der Seitenwand 44 der Grundplatte 47 herausgeführt.
Am Ende des Lappens 53 kann dann eine Steckverbindung angebracht werden, was besonders
bei Telefonapparaten für einen schnellen Service von Vorteil ist.
Beim Abheben des Handapparates bewegt sich das kammartige Betätigungsstück 1 aus Isoliermaterial im
Uhrzeigersinn um die Drehachse 3. Hierdurch federt zunächst die Drahtfeder 54 nach oben, um schließlich in
der Endstellung durch die Nasen der Haken 25 und 26 festgelegt zu werden. Ferner bewegen sich durch eigene
Federkraft die Knntaktdrahtfedern 12 und 13 nach oben und heben sich von der Kontaktdrahtfeder 54 ab.
Entsprechend der Tiefe der Einschnitte 4 bis 9 des Be- fts
tätigungsstückes 1 nähern sich die Federn 10, 11 bzw. 14,15 nach Festlegen der Feder 54 durch die Nasen der
Haken 25 u"d 26 dieser Feder 54, um schließlich mit ihr
in Kontakt zu kommen.
Dies ist gewöhnlich die Aufgabe eines Gabelumschalters bei Telefonapparaien. Selostverständlich können
weitere Drahtfedern angeordnet bzw. Einfachdrahtfedern verwendet werden, um die Kontaktmöglichkeiten
beim Betätigen des Gabelumschalters zu vermehren. Die Ausformung des anzuschraubenden Endes
einer Einfachdrahtfeder ist in der Figur mit 45 bezeichnet. Natürlich können auch mehrere kreuzende Drahtfedern
54, z. B in verschiedenen Ebenen, verwendet werden.
Verzeichnis der verwendeten Bezeichnungen
1 | Betätigungsstück |
2 | Teil des Betätigungsstücks |
3 | Drehachse |
4 | Einschnitt |
5 | Einschnitt |
6 | Einschnitt |
7 | Einschnitt |
8 | Einschniti |
9 | Einschnitt |
10 | Kontaktdrahtfeder |
U | Kontaktdrahtfeder |
12 | Kontaktdrahtfeder |
13 | Kontaktdrahtfeder |
14 | Kontaktdrahtfeder |
15 | Kontaktdrahtfeder |
16 | Nut |
17 | Nut |
18 | Nut |
19 | Nut |
AU | Nut |
21 | Nut |
22 | Nut |
23 | Nut |
24 | Nut |
25 | Haken |
26 | Haken |
27 | Nase |
28 | Nase |
29 | Nase |
30 | Nase |
31 | Nase |
32 | Nase |
33 | Nase |
34 | Nase |
35 | Schraube |
36 | Mutter |
37 | Deckplatte |
38 | Loch |
39 | Lappen |
40 | Lappen |
41 | Schlitz |
42 | Kammerwand |
43 | Kammerwand |
44 | Seitenwand |
45 | Ende der Drahtfeder 54 |
46 | Ende der Drahtfeder 10 |
47 | Grundplatte |
48 | Kammerwand |
49 | Kammerwand |
50 | Deckplatte |
51 | Loch |
52 | Lappen |
53 | Lappen |
54 | Kontaktdrahtfeder |
55 | Fenster |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gabelumschaltevorrichtung für Teiefonapparate, dadurch gekennzeichnet, daß ein
kammartiges Betätigungsstück (1) mit verschieden liefen Nuten (4 bis 9) um eine von diesen Nuten
entfernte Achse (3) drehbar gelagert ist und die in diese Nuten (4 bis 9) eingreifenden, im Querschnitt
runden oder eckigen Kontaktdrahtfedern (10 bis 15) betätigt, die zur Achse (3) des kammartigen Betätigungsstückes
(1) senkrecht angeordnet sind und auf der Grundplatte (47) aus Isoliermaterial in Nuten
(16 bis 24), Nasen (29 bis 34) und Klemmvorrichtungen (35 bis 37) in ihrer Lage gehaltert sind und in
der Nähe des kammartigen Betätigungsstückes von einer bügeiförmigen Kontaktdrahtfeder (54) runden
oder eckigen Querschnittes, die ebenfalls durch Nute (16, 17), Nasen und Klemmvorrichtungen (45)
in ihrer Lage festgehalten und durch Haken (25, 26) in ihrer Bewegung begrenzt ist, derart gekreuzt
werden, daß beim Betätigen des kammartigen Betätigungsstückes (1) Ruhekontakte (10, U, 14, 15 mit
54) geöffnet und Arbeitskontakte (12, 13 mit 54) geschlossen werden und die kreuzende Drahtfeder
(54) federnd mitgeht.
2. Gabelumschaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung
zum unmittelbaren Festhält :n mindestens
eines Endes (45, 46) der Kontaktdrahtfedern (z. B. 10, 11) aus rechteckigen, senkrecht auf der Grundplatte
(47) stehenden, drei Seiten umschließenden, mit Durchtrittsöffnungen für die Kontaktdrahtfedern
versehenen Isolierwänden (48, 49 bzw. 42, 43) zur Aufnahme einer Vierkantmutter (36), Ausnehmungen
für den Durchtritt der Verbindungsschraube (35), Schlitzen (41) zur Aufnahme der Lappen (39,
40) einer Deckplatte (37) und einer Schraube (35) besteht und daß die vorzugsweise rund abgebogenen
Enden der Kontaktdrahtfedern zwischen der Deckplatte (37) und der Mutter (36) eingeklemmt
lind durch die Lappen (39, 40) in der Grundplatte (47) festgehalten sind.
3. Gabelumschaltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung für
(den Durchtritt der Verbindungsschraube (35) und (die Schlitze (41) zur Aufnahme der Lappen (39, 40)
zu einem Durchbruch zusammengefaßt sind.
4. Gabelumschdltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen
(z. B. 35 bis 41, 48, 49) in Reihen nebeneinander und außerdem in verschieden hohen
Ebenen stufenförmig angeordnet sind.
5. Gabelumschaltevorrichtung nach Anspruch 4, (dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (50)
einen kurzen Lappen (52) zum Einstecken in einen
hierfür vorgesehenen Schlitz (41) und einen verlängerten Lappen (53) zum Einslecken in einen weiteren
Schlitz (41) und Herausführen durch ein Fenster
(55) in der Seitenwand (44) der Grundplatte (47) aufweist, an den eine Steckverbindung anschließbar (i°
ist.
6. Gabelumschaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haken (25, 26) in Richtung zur Klemmvorrichtung zurückverlegt sind und den Hub der querenden ft5
Kontaktdrahtfeder (54) vor ihrer Endstellung derart begrenzen, daß deren freies Ende weiter federt.
Die Erfindung betrifft eine Gabelumschaltevorrichtung für Telefonapparate.
Bekannte Gabelumschalter verwenden Kontaktfedersätze, die aus mit Kontakmieten bestückten Blattfedern
aufgebaut sind. Diese Blattfedern sind entweder in Kunststoffblöcke eingespritzt oder mit zwischengelegten
Isolierplättchen zu einem geschichteten Paket zusammengenietet oder -geschraubt. Das erfordert jedoch
eine Fertigung mit engen Toleranzen sowie teure Justagearbeiten nach der Montage.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu vermieden und eine Gabelumschaltevorrichtung
zu schaffen, deren Bestückung ohne Justierung der Kontaktfedern vornehmbar ist und die auch nachträglich
ohne weiteres eine Änderung der Kontaktierung erlaubt. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch,
daß ein kammartiges Betätigungsstück mit verschieden tiefen Nuten um eine von diesen Nuten entfernte Achse
drehbar gelagert ist und die in diese Nuten eingreifenden, im Querschnitt runden oder eckigen Kontaktdrahtfedern
betätigt, die zur Achse des kammartigen Betätigungsstückes senkrecht angeordnet sind und auf
der Giundplatte aus Isoliermaterial in Nuten, Nasen und Klemmvorrichtungen in ihrer Lage gehalten sind
und in der Nähe des kammartigen Betätigungsstückes von einer bügeiförmigen Kontaktdiahtfeder runden
oder eckigen Querschnittes, die ebenfalls durch Nute, Nasen und Klemmvorrichtungen in ihrer Lage festgehalten
und durch Haken in ihrer Bewegung begrenzt ist, derart gekreuzt werden, daß beim Betätigen des
kammartigen Betätigungsstückes Ruhekontakte geöffnet und Arbeitskontakte geschlossen werden und die
kreuzende Drahtfeder federnd mitgeht.
Bei einer solchen Kontaktvorrichtung ist nach einer weiteren Ausbildung vorgesehen, daß die Klemmvorrichtung
zum unmittelbaren Festhalten mindestens eines Endes der Kontaktdrahtfedern aus rechteckigen,
senkrecht auf der Grundplatte stehenden, drei Seiten umschließenden, mit Durchtrittsöffnungen für die Kontaktdrahtfedern
versehenen Isolierwänden zur Aufnahme einer Vierkantmutter, Ausnehmungen für den
Durchtritt der Verbindungsschraube, Schlitzen zur Aufnahme der Lappen einer Deckplatte und schließlich
einer Schraube besteht und daß die vorzugsweise rund gebogenen Enden der KontaktdrahtSedern zwischen
der Deckplatte und der Mutter eingeklemmt und durch die Lappen in der Grundplatte festgehalten sind.
Nach einer weiteren Ausbildung ist vorgesehen, daß die Klemmvorrichtungen zur Erleichterung der Montage
in Reihen nebeneinander und außerdem in verschieden hohen Ebenen stufenförmig angeordnet sind. In
einer Weiterbildung dieser Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Deckplatte einen kurzen
Lappen zum Einstecken in einen hierfür vorgesehenen Schlitz und einen verlängerten Lappen zum Einstecken
in einen weiteren Schlitz und Herausführen durch ein Fenster in der Seitenwand der Grundplatte aufweist, an
den eine Steckverbindung anschließbar ist.
Schließlich ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß die Haken in Richtung zur Klemmvorrichtung xurückverlegt
sind und den Hub der querenden Kontaktdrahtfeder vor ihrer Endstellung derart begrenzen, daß
deren freies Ende weiter federt, um eine Selbstreinigung der kontaktgebenden, drahtförmigen Leiter durch
Verschiebung neben dem Zusammendrücken herbeizuführen.
Die Erfindung wird nun an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Auf der Grundplatte 47 eines Telefon-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT406367 | 1967-04-28 | ||
AT406367A AT293493B (de) | 1967-04-28 | 1967-04-28 | Gabelumschalter für Fernsprechapparate |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762198A1 DE1762198A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1762198B2 DE1762198B2 (de) | 1975-09-25 |
DE1762198C3 true DE1762198C3 (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=
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