DE1762198C3 - Gabelumschaltevorrichtung für Telefonapparate - Google Patents

Gabelumschaltevorrichtung für Telefonapparate

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DE1762198C3
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DE
Germany
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contact wire
grooves
contact
springs
comb
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Application number
DE19681762198
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English (en)
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DE1762198B2 (de
DE1762198A1 (de
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Josef; Haage Günter; Wien Hofer
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication of DE1762198B2 publication Critical patent/DE1762198B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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Description

apparates aus Isoliermaterial, die z. B. senkrecht an der Wand angebracht ist oder auf einem Tisch liegt, ist ein kammähnliches Betätigungsstück 1 drehend befestigt. Der Handapparat des Telefonapparates (nicht gezeigt) ruht auf dem Teil 2, wodurch das kammähnliche Betätigungsstiick 1 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 3 gedreht ist.
In diesem Zustand berühren die Kontakldrahtfedern 12 und 13 die im wesentlichen dazu senkrecht liegende bügeiförmige Kontaktdrahtfeder 54, die federnd nach unten gedruckt wird und von den Anlageflächen der Haken 25 bzw. 26 freigestellt wird.
Die Kontaktdrahtfedern 10 und 11 sowie 14 und 15 werden hierbei von der kreuzenden Kontaktdrahtfeder 54 abgehoben Zur Erleichterung der Federung sind die Kontaktdrahtfedern gesprengt.
Die Führung der Kontaktdrahtfedern 10 bis 15 erfolgt erfindungsgemäß durch Nute 18 bis 24 und durch Nasen 29 bis 34 sowie durch die Fixierung der Kontaktdrahtfedern an ihren Enden 46 bzw. bti 42 und 43 sowie 48 und 49. Die im wesentlichen senkrecht kreuzende Kontaktdrahtfeder 54 ist mit ihren Haken 25 und 26 in ihrer federnden Bewegung nach oben durch die Nase des Hakens und nach unten durch die Grundplatte 47 begrenzt. Die Führung der Kontaktdrahtfeder 54 erfolgt durch die Nuten 16 und 17 und durch die Nasen 27 und 28.
Die Zeichnung zeigt nur ein Beispiel. Es können auch bei jeder Kontaktdrahtfeder mehrere Nasen und Nute verwendet werden.
Die Befestigung der Enden der Kontaktdrahtfedern erfolgt vorzugsweise in einer durch senkrecht auf der Grundplatte 47 stehende Wände 42, 43, bzw. 48, 49 gebildeten Kammer, in welche zuerst eine Mutter 36, dann das Drahtfederende, z. B. 46, und schließlich eine Deckplatte 37 eingelegt wird, die mit einem Loch 38 zum Durchtritt der Schraube 35 sowie mil Lappen 39 und 40 versehen ist, die durch die Schlitze 41 gestreckt und nachfolgend an der Unterseite der Grundplatte 47 umgebogen werden, womit die Mutter festgehalten wird.
Durch die Schraube 35 wird dann das Ganze fest zusammengehalten. Beim Anschließen der Außendrähte wird diese Verbindung durch Lösen der Schraube 35 zwar gelockert, jedoch nach Festziehen derselben wieder befestigt.
Über der Schraube ist eine andere Ausführungsform der Deckplatte 50 mit Loch 51 gezeigt, wobei die Lappen 52 und 53 unterschiedlich sind. Der Lappen 53 wird wieder durch das Loch 41 gesteckt und an der Unterseite der Grundplatte 47 umgebogen und in einem Fenster 55 der Seitenwand 44 der Grundplatte 47 herausgeführt. Am Ende des Lappens 53 kann dann eine Steckverbindung angebracht werden, was besonders bei Telefonapparaten für einen schnellen Service von Vorteil ist.
Beim Abheben des Handapparates bewegt sich das kammartige Betätigungsstück 1 aus Isoliermaterial im Uhrzeigersinn um die Drehachse 3. Hierdurch federt zunächst die Drahtfeder 54 nach oben, um schließlich in der Endstellung durch die Nasen der Haken 25 und 26 festgelegt zu werden. Ferner bewegen sich durch eigene Federkraft die Knntaktdrahtfedern 12 und 13 nach oben und heben sich von der Kontaktdrahtfeder 54 ab. Entsprechend der Tiefe der Einschnitte 4 bis 9 des Be- fts tätigungsstückes 1 nähern sich die Federn 10, 11 bzw. 14,15 nach Festlegen der Feder 54 durch die Nasen der Haken 25 u"d 26 dieser Feder 54, um schließlich mit ihr in Kontakt zu kommen.
Dies ist gewöhnlich die Aufgabe eines Gabelumschalters bei Telefonapparaien. Selostverständlich können weitere Drahtfedern angeordnet bzw. Einfachdrahtfedern verwendet werden, um die Kontaktmöglichkeiten beim Betätigen des Gabelumschalters zu vermehren. Die Ausformung des anzuschraubenden Endes einer Einfachdrahtfeder ist in der Figur mit 45 bezeichnet. Natürlich können auch mehrere kreuzende Drahtfedern 54, z. B in verschiedenen Ebenen, verwendet werden.
Verzeichnis der verwendeten Bezeichnungen
1 Betätigungsstück
2 Teil des Betätigungsstücks
3 Drehachse
4 Einschnitt
5 Einschnitt
6 Einschnitt
7 Einschnitt
8 Einschniti
9 Einschnitt
10 Kontaktdrahtfeder
U Kontaktdrahtfeder
12 Kontaktdrahtfeder
13 Kontaktdrahtfeder
14 Kontaktdrahtfeder
15 Kontaktdrahtfeder
16 Nut
17 Nut
18 Nut
19 Nut
AU Nut
21 Nut
22 Nut
23 Nut
24 Nut
25 Haken
26 Haken
27 Nase
28 Nase
29 Nase
30 Nase
31 Nase
32 Nase
33 Nase
34 Nase
35 Schraube
36 Mutter
37 Deckplatte
38 Loch
39 Lappen
40 Lappen
41 Schlitz
42 Kammerwand
43 Kammerwand
44 Seitenwand
45 Ende der Drahtfeder 54
46 Ende der Drahtfeder 10
47 Grundplatte
48 Kammerwand
49 Kammerwand
50 Deckplatte
51 Loch
52 Lappen
53 Lappen
54 Kontaktdrahtfeder
55 Fenster
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gabelumschaltevorrichtung für Teiefonapparate, dadurch gekennzeichnet, daß ein kammartiges Betätigungsstück (1) mit verschieden liefen Nuten (4 bis 9) um eine von diesen Nuten entfernte Achse (3) drehbar gelagert ist und die in diese Nuten (4 bis 9) eingreifenden, im Querschnitt runden oder eckigen Kontaktdrahtfedern (10 bis 15) betätigt, die zur Achse (3) des kammartigen Betätigungsstückes (1) senkrecht angeordnet sind und auf der Grundplatte (47) aus Isoliermaterial in Nuten (16 bis 24), Nasen (29 bis 34) und Klemmvorrichtungen (35 bis 37) in ihrer Lage gehaltert sind und in der Nähe des kammartigen Betätigungsstückes von einer bügeiförmigen Kontaktdrahtfeder (54) runden oder eckigen Querschnittes, die ebenfalls durch Nute (16, 17), Nasen und Klemmvorrichtungen (45) in ihrer Lage festgehalten und durch Haken (25, 26) in ihrer Bewegung begrenzt ist, derart gekreuzt werden, daß beim Betätigen des kammartigen Betätigungsstückes (1) Ruhekontakte (10, U, 14, 15 mit 54) geöffnet und Arbeitskontakte (12, 13 mit 54) geschlossen werden und die kreuzende Drahtfeder
(54) federnd mitgeht.
2. Gabelumschaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung zum unmittelbaren Festhält :n mindestens eines Endes (45, 46) der Kontaktdrahtfedern (z. B. 10, 11) aus rechteckigen, senkrecht auf der Grundplatte (47) stehenden, drei Seiten umschließenden, mit Durchtrittsöffnungen für die Kontaktdrahtfedern versehenen Isolierwänden (48, 49 bzw. 42, 43) zur Aufnahme einer Vierkantmutter (36), Ausnehmungen für den Durchtritt der Verbindungsschraube (35), Schlitzen (41) zur Aufnahme der Lappen (39, 40) einer Deckplatte (37) und einer Schraube (35) besteht und daß die vorzugsweise rund abgebogenen Enden der Kontaktdrahtfedern zwischen der Deckplatte (37) und der Mutter (36) eingeklemmt lind durch die Lappen (39, 40) in der Grundplatte (47) festgehalten sind.
3. Gabelumschaltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung für (den Durchtritt der Verbindungsschraube (35) und (die Schlitze (41) zur Aufnahme der Lappen (39, 40) zu einem Durchbruch zusammengefaßt sind.
4. Gabelumschdltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (z. B. 35 bis 41, 48, 49) in Reihen nebeneinander und außerdem in verschieden hohen Ebenen stufenförmig angeordnet sind.
5. Gabelumschaltevorrichtung nach Anspruch 4, (dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (50) einen kurzen Lappen (52) zum Einstecken in einen hierfür vorgesehenen Schlitz (41) und einen verlängerten Lappen (53) zum Einslecken in einen weiteren Schlitz (41) und Herausführen durch ein Fenster
(55) in der Seitenwand (44) der Grundplatte (47) aufweist, an den eine Steckverbindung anschließbar (i° ist.
6. Gabelumschaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (25, 26) in Richtung zur Klemmvorrichtung zurückverlegt sind und den Hub der querenden ft5 Kontaktdrahtfeder (54) vor ihrer Endstellung derart begrenzen, daß deren freies Ende weiter federt.
Die Erfindung betrifft eine Gabelumschaltevorrichtung für Telefonapparate.
Bekannte Gabelumschalter verwenden Kontaktfedersätze, die aus mit Kontakmieten bestückten Blattfedern aufgebaut sind. Diese Blattfedern sind entweder in Kunststoffblöcke eingespritzt oder mit zwischengelegten Isolierplättchen zu einem geschichteten Paket zusammengenietet oder -geschraubt. Das erfordert jedoch eine Fertigung mit engen Toleranzen sowie teure Justagearbeiten nach der Montage.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu vermieden und eine Gabelumschaltevorrichtung zu schaffen, deren Bestückung ohne Justierung der Kontaktfedern vornehmbar ist und die auch nachträglich ohne weiteres eine Änderung der Kontaktierung erlaubt. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß ein kammartiges Betätigungsstück mit verschieden tiefen Nuten um eine von diesen Nuten entfernte Achse drehbar gelagert ist und die in diese Nuten eingreifenden, im Querschnitt runden oder eckigen Kontaktdrahtfedern betätigt, die zur Achse des kammartigen Betätigungsstückes senkrecht angeordnet sind und auf der Giundplatte aus Isoliermaterial in Nuten, Nasen und Klemmvorrichtungen in ihrer Lage gehalten sind und in der Nähe des kammartigen Betätigungsstückes von einer bügeiförmigen Kontaktdiahtfeder runden oder eckigen Querschnittes, die ebenfalls durch Nute, Nasen und Klemmvorrichtungen in ihrer Lage festgehalten und durch Haken in ihrer Bewegung begrenzt ist, derart gekreuzt werden, daß beim Betätigen des kammartigen Betätigungsstückes Ruhekontakte geöffnet und Arbeitskontakte geschlossen werden und die kreuzende Drahtfeder federnd mitgeht.
Bei einer solchen Kontaktvorrichtung ist nach einer weiteren Ausbildung vorgesehen, daß die Klemmvorrichtung zum unmittelbaren Festhalten mindestens eines Endes der Kontaktdrahtfedern aus rechteckigen, senkrecht auf der Grundplatte stehenden, drei Seiten umschließenden, mit Durchtrittsöffnungen für die Kontaktdrahtfedern versehenen Isolierwänden zur Aufnahme einer Vierkantmutter, Ausnehmungen für den Durchtritt der Verbindungsschraube, Schlitzen zur Aufnahme der Lappen einer Deckplatte und schließlich einer Schraube besteht und daß die vorzugsweise rund gebogenen Enden der KontaktdrahtSedern zwischen der Deckplatte und der Mutter eingeklemmt und durch die Lappen in der Grundplatte festgehalten sind.
Nach einer weiteren Ausbildung ist vorgesehen, daß die Klemmvorrichtungen zur Erleichterung der Montage in Reihen nebeneinander und außerdem in verschieden hohen Ebenen stufenförmig angeordnet sind. In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Deckplatte einen kurzen Lappen zum Einstecken in einen hierfür vorgesehenen Schlitz und einen verlängerten Lappen zum Einstecken in einen weiteren Schlitz und Herausführen durch ein Fenster in der Seitenwand der Grundplatte aufweist, an den eine Steckverbindung anschließbar ist.
Schließlich ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß die Haken in Richtung zur Klemmvorrichtung xurückverlegt sind und den Hub der querenden Kontaktdrahtfeder vor ihrer Endstellung derart begrenzen, daß deren freies Ende weiter federt, um eine Selbstreinigung der kontaktgebenden, drahtförmigen Leiter durch Verschiebung neben dem Zusammendrücken herbeizuführen.
Die Erfindung wird nun an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Auf der Grundplatte 47 eines Telefon-
DE19681762198 1967-04-28 1968-04-27 Gabelumschaltevorrichtung für Telefonapparate Expired DE1762198C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT406367 1967-04-28
AT406367A AT293493B (de) 1967-04-28 1967-04-28 Gabelumschalter für Fernsprechapparate

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1762198A1 DE1762198A1 (de) 1970-04-30
DE1762198B2 DE1762198B2 (de) 1975-09-25
DE1762198C3 true DE1762198C3 (de) 1976-05-06

Family

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