DE1762031B2 - Uebertragungssystem zur uebertragung auf eine traegerwelle aufmodulierter signale - Google Patents
Uebertragungssystem zur uebertragung auf eine traegerwelle aufmodulierter signaleInfo
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- H04B3/02—Details
- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
- H04B3/10—Control of transmission; Equalising by pilot signal
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungssystem zur Übertragung auf eine Trägerwelle aufmodulierter
Signale zwischen zwei Endstationen über eine Übertragungsleitung, bei dem von den beiden Endstationen
in getrennten Frequenzbändern liegende und auf ♦ine Trägerwelle aufmodulierte Signale übertragen
werden, während in der Übertragungsleitung mindestens ein gemeinsamer Zwischenverstärker zur Verstärkung
der beiden Frequenzbänder in den beiden Verkehrsrichtungen angeordnet ist, wobei von den
Endstationen zusammen mit den auf eine Trägerwelle tufmodulierten Signalen in den übertragenen Frequenzbändern
Pilotsignale ausgesandt werden, die die zur Regelung der Übertragungskennlinie vorgesehenen
Entzerrungsmittel steue.n. Dieses System wird insbe-■ondere
zur Trägerfrequenz-Fernsprechübertragung »erwendet
Im Zwischenverstärker werden die beiden Bänder auf übliche Weise durch ein Trennfilter voneinander
getrennt, und jedes dieser Bänder wird in einem gesonderten Verstärker verstärkt.
Zur Verbesserung der Übertragungsgüte bei Änderung der Übertragungskennlinie der Übertragungsleitung,
z. B. infolge von Temperaturänderungen, klimatologischen Einflüssen u.dgl., wird in einem derartigen
Zwischenverstärker die frequenzabhängige Übertragungskennlinie der Übertragungsleitung üblicherweise
ausgeglichen. Die betreffenden Änderungen in der Übertragungskennlinie sind, insbesondere bei Luftleitungen,
nicht vernachlässigbar.
Zu diesem Zweck ist es aus der US-PS 23 82 588 bekannt, von jeder der Endstationen zwei Pilotsignale,
die meistens an den Enden der Frequenzbänder liegen, im ausgesandten Frequenzband zu übertragen, wobei
diese beiden Pilotsignale für jede der Verkehrsrichtungen im Zwischenverstärker selektiert und zur Regelung
der Übertragungskennlinie benutzt werden; insbesondere wird eines der Pilotsignale in jeder der
Verkehrsrichtungen zur Dämpfungsregelung an einem Punkt des betreffenden Übertragungsbandes und wird
das andere Pilotsignal zur Regelung der Neigung der Übertragungskennlinie des betreffenden Übertragungsbandes benutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Übertragungscharakteristik universell zu beeinflussen
und unter Beibehaltung der Genauigkeit in der Regelung der Übertragungskennlinie trotzdem ein
derartiges Übertragungssystem erheblich zu vereinfachen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Entzerrungsmittel aus der für beide Übertragungsrichtungen
gemeinsamen, dem Eingangskreis des gemeinsamen Verstärkers bildenden Reihenschaltung eines
ersten einstellbaren frequenzunabhä"gigen Abschwächers und eines zweiten einstellbaren frequenzabhängigen
Abschwächers besteht und daß das Pilotsignal zur Steuerung des ersten Abschwächers und das Pilotsignal
zur Steuerung des zweiten Abschwächers je von einer der Endstationen übertragen werden.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden nunmehr an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform eines an sich bekannten Zwischenverstärkers, der zur selbsttätigen Regelung
der Übertragungskennlinie von zwei Pilotsignalen in jeder Verkehrsrichtung gesteuert wird,
F i g. 2 einen weiteren an sich bekannten Zwischenverstärker der in F i g. 1 erwähnten Art,
F i g. 3 einen Zwischenverstärker in einem Trägerfrequenz-Fernsprechübertragungssystem
nach der Erfindung und
F i g. 4 schematisch die Trägerfrequenz-Fernsprechleitung.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung wird von der Endstation O (auf der linken Seite der Figur) ein
zwischen den Frequenzen Λ und /2 liegendes Frequenzband und von der Endstation E (auf der rechten Seite
der Figur) ein zwischen den Frequenzen h und A liegendes Frequenzband ausgesandt, wobei für die
Frequenzen Λ, h, h, A gilt: Λ
< k < h < A.
Im Frequenzband zwischen den Frequenzen /1 und h
werden zwei Pilotsignale Fi und Fi ausgesandt, die z. B.
an den Enden dieses Frequenzbandes liegen, während auf gleiche Weise das Frequenzband zwischen den
Frequenzen h und A zwei Pilotsignale Fi und F* enthält,
die an den Enden dieses Bandes liegen.
Das Frequenzband zwischen Λ und /2, das zusammen
mit den Pilotsignalen Fi und F2 von der Endstation O
ausgesandt wird, durchläuft den Tiefpaß PBi, die
Egalisierungsvorrichtung EGi, den Abschwächer Gi
und wird nach Verstärkung in einem Verstärker A\ über einen Tiefpaß PB 2 auf die Endstation £übertragen. Am
Ausgang des Verstärkers A\ werden die beiden Pilotsignale Fi und Fi von Selektionsfiltern FPl bzw.
FP 2 selektiert und nach Verstärkung in den Pilotverstärkern ΛΡι und APi in Gleichrichtern Di und Eh
gleichgerichtet.
3 ' 4
Das durch Gleichrichtung des Pilotsignals R erhalte- Verstärkers A tritt das verstärkte Pilotsignal Fa auf, das
ne Regelsignal steuert den einstellbaren Abschwächer über den Hochpaß PHi auf die Endstation O
Gi derart, daß das Pilotsignal Fi am Ausgang des übertragen wird.
Verstärkers Ai auf den Pegel gebracht wird, auf dem es Die beiden Pilotsignale F\ und Fa, die von den
von der Endstation O ausgesandt wird. 5 Endstationen E bzw. O herrühren, treten am Ausgang
Das durch Gleichrichtung des Pilotsignals Fi erhalte- des Verstärkers A auf. Diese Pilotsignale werden nach
ne Regelsignal steuert die einstellbare Egalisierungsvor- Selektion in den Selektionsfiltern FPi bzw. FP 4 von
richtung EG1 derart, daß eine derartige Dämpfungsfre- den Verstärkern APi und AP4 verstärkt und von den
quenzkennlinie gebildet wird, daß der Pegel des Gleichrichtern Eh und Ot gleichgerichtet
Pilotsignals am Ausgang des Verstärkers Ai gleich dem 10 Das durch Gleichrichtung des Pilotsignals Fa erhalte-
des Pilotsignals Fi ist ne Regelsignal steuert den einstellbaren Abschwächer
Auf diese Weise wird von der einstellbaren Ga derart, daß der Ausgangspegel des Verstärkers A bei
Egalisierungsvorrichtung EG1 und dem einstellbaren der Frequenz Fa gleich dem Sendepegel gemacht wird,
Abschwächer Gi die Übertragungskennlinie für das während das durch Gleichrichtung des Pilotsignals Fi
betreffende Frequenzband der Übertragungsleitung ,5 erhaltene Regelsignal die einstellbare Egalisierungsvor-
zwischen dem Zwischenverstärker und der Endstation richtung EG1 derart steuert, daß der Ausgangspegel
Ozu jedem Zeitpunkt korrigiert des Verstärkers A bei der Frequenz Fi gleich dem
Für die andere Übertragungsrichtung spielen die Ausgangspegel bei der Frequenz F4 gemacht wird
Pilotsignale ß und F* die gleiche Rolle bei der Die Zusammenschaltung der Egalisierungsvorrich-Steuerung
der einstellbaren Egalisierungsvorrichtung 20 tung EG1 des Abschwächers Ga und des Verstärkers A
EG 3 und des einstellbaren Dämpfungsnetzwerkes Ga weist dann eine Frequenzkennlinie auf die gleich der
zur Korrektur der Übertragungskennlinie der Übertra- Abschwächung bei der Frequenz Fi der Leitung auf der
gungsleitung zwischen dem Zwischenverstärker und der Seite der Endstation O und der Abschwächung bei der
Endstation E Frequenz Fi der Leitung auf der Seite der Endstation E
Auf gleiche Weise, wie bereits beschrieben wurde, 25 ist
treten am Ausgang des Verstärkers Ai die Pilotsignale Wenn zwischen den Endstationen O und FZwischen-
Fi und Fa auf, wobei das erstere Signal Fi über das verstärker angebracht sind (Fig. 4), können von O zu E
Selektionsfilter FP3, den Verstärker AP3 und den die Abschwächungen der Leitungsstücke bei der
Gleichrichter Lh die Egalisierungsvorrichtung EG3 Frequenz Fi mit ai, ai...an und die Abwächungen
steuert, während das zweite Signal Fa über das 30 derselben Leitungsstücke bei der Frequenz Fi mit ai',
Selektionsfilter FA, den Verstärker APA und den ai'.. .an bezeichnet werden.
Gleichrichter D» den Abschwächer Ga steuert. Wenn angenommen wird, daß die mittlere Frequenz
Die übrigen Zwischenverstärker in der Übertra- von
gungsleitung sind auf gleiche Weise ausgebildet
gungsleitung sind auf gleiche Weise ausgebildet
Bei der Ausführungsform der F i g. 2 werden die 35 /1 + /4
gleichen oder analogen Elemente verwendet und sind 2 entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
angedeutet, aber die Wirkungsweise des Systems sich von O zu H fortpflanzt, durchläuft diese Frequenz
ist in diesem Falle etwas verschieden; insbesondere nacheinander Zwischenverstärker mit Verstärkungenwerden
beim Schaltbild nach Fig.2 die Signale für 40
beide Verkehrsrichtungen von einem gemeinsamen O +a[ O1 + CC1 an + O
Verstärker A verstärkt Um dies zu erzielen, soll die 2 ' 2 ' "'" 2 '
gegenseitige Lage der Filter PH 2 und PB 2 in bezug auf
Fig. 1 verwechselt werden. Die Gesamtverstärkung dieser Zwischenverstärker
Die Erfindung bezweckt, das angegebene System 45 ist dann für diese mittlere Frequenz:
dadurch zu vereinfachen, daß von jeder der Endstationen ein einziges Pilotsignal übertragen wird, so daß
insgesamt zwei statt vier Pilotsignale übertragen _zLfk + "i "*~ "2 _|_ awi + a» _|_ an + ^
werden. Im vorliegenden Falle wird das Pilotsignal Fi im 2 2 2 2
Band f\-h und das Pilotsignal Fa im Band A-A übertragen. ^3 ,
Der Zwischenverstärker kann vorteilhaft auf die in = fll + ^ ^. an +a"
F i g. 3 veranschaulichte Weise aufgebaut sein, wobei 2 2
denen der Fig. 1 und 2 entsprechende Elemente mit
den gleichen Bezugszeichen angedeutet sind. Dann korrigiert die Gesamtverstärkung der Zwi-
Bei der Vorrichtung der F i g. 3 wira das im Band von 55 schenverstärker die Summe der Abschwächungen der
f\-k liegende und von der Endstation O übertragene Leitungsstücke für die Frequenz
Signal mit dem Pilotsignal Fi vom Tiefpaß PBi
durchgelassen und vom Hochpaß PH2 gesperrt, wobei Z1 +/4
es nacheinander die einstellbare Egalisierungsvorrich- 2 '
tung EGl und den einstellbaren Abschwächer Gt &,
passiert und vom Verstärker A verstärkt wird. Die Der Deutlichkeit halber wurde bei dieser Auseinan-
verstarkten Signale werden über den Tiefpaß PB 2 auf dersetzung angenommen, daß die Übertragungskennli-
die Endstation ^.übertragen. nien der Leitung und der Egalisierungsnetzwerke sich
Die Endstation B sendet die Signale im Band h-fA linear mit der Frequenz ändern.
zusammen mit dem Pilotsignal Fa aus, welche Signale 6j Daraus ist ersichtlich, daß die Regelung der
über den Hochpaß PH 2 die einstellbare Egalisierungs- Übertragungskennlinie zur Übertragung von Signalen
vorrichtung RG1 und den einstellbaren Abschwächer in den beiden Verkehrsrichtungen nur zwei Pilotsignale
G* dem Verstärker zugeführt werden. Aus Ausgang des erfordert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Übertragungssystem zur Übertragung auf eine Trägerwelle aufmodulierter Signale zwischen zwei
Endstationen über eine Übertragungsleitung, bei dem von den beiden Endstationen in getrennten
Frequenzbändern liegende und auf eine Trägerwelle aufmodulierte Signale übertragen werden, während
in der Übertragungsleitung mindestens ein gemeinsamer Zwischenverstärker zur Verstärkung der
beiden Frequenzbänder in den beiden Verkehrsrichtungen angeordnet ist, wobei von den Endstationen
zusammen mit den auf eine Trägerwelle aufmodulierten Signalen in den übertragenen Frequenzbändem
Pilotsignale ausgesanck werden, die die zur Regelung der Übertragungskennlinie vorgesehenen
Entzerrungsmhtel steuern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entzerrungsmittel aus der für beide Übertragungsrichtungen gemeinsamen, dem
Eingangskreis des gemeinsamen Verstärkers bildenden Reihenschaltung eines ersten einstellbaren
frequenzunabhängigen Abschwächers (Ga) und eines zvveiten einstellbaren frequenzabhängigen Abschwächers
(EG\) besteht und daß das Pilotsignal zur Steuerung des ersten Abschwächers und das
Pilotsignal zur Steuerung des zweiten Abschwächers je von einer der Endstationen übertragen werden.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, wobei die getrennten Frequenzbänder aus einem Hochfrequenzband
und einem Niederfrequenzband bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das im Niederfrequenzband
liegende Pilotsignal dem ersten frequenzunabhängigen Abschwächer (Gt) und das im
Hochfrequenzband liegende Pilotsignal dem zweiten frequenzabhängigen Abschwächer (EG\) zur
Steuerung zugeführt wird.
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Legal Events
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