DE1761926B2 - Vorrichtung zum entfernen von staub, der sich auf der aussenflaeche rohrfoermiger filterelemente einer staubabscheidungseinrichtung abgesetzt hat - Google Patents
Vorrichtung zum entfernen von staub, der sich auf der aussenflaeche rohrfoermiger filterelemente einer staubabscheidungseinrichtung abgesetzt hatInfo
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Description
Ί 761926
erwiesen hat. Das angesaugte Gas mischt sich mit dem Druckgas and passiert zusammen mit diesem
den verengten Teil des Injektorkörpers. Es kann dabei weiter angenommen werden, daß dann im Filterelement
eine Zone entsteht, in der verminderter Druck herrscht, und daß hierdurch Gas durch den
vom Kanal im Injektorkörper unabhängigen Durchgang angesaugt wird. Das so angesaugte Gas wandert
zusammen mit dem in der unter hohem Druck stehenden Zone im Filterelement befindlichen Gas in
Form einer Welle nach untea, und diese Welle läuft nach Reflexion am unteren Ende des betreffenden
Filterelements nach oben zurück. Wenn dabei diese Welle das obere Ende des Filterelements erreicht,
strömt Gas von innen nach außen durch den vorgenannten Durchgang, und es wird im Zuge dieses ganzen
Vorganges das jeweilige Filterelement an praktisch allen Stellen gründlich von anhaftendem Staub
gereinigt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Ansicht von vorne mit teilweise weggeschnittener
Vorderwand,
F i g. 2 ein Detail dieser Vorrichtung in einer Ansicht von oben und
F i g. 3 ein anderes Detail dieser Vorrichtung in vergrößertem Maßstab im Schnitt.
Es sei zunächst auf Fig.3 Bezug genommen, in
welcher mit der Bezugsziffer 10 die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit bezeichnet ist, welche Vorrichtung
dazu dient, Staub aus einem Staub-Luft-Gemisch abzuscheiden. Die Bezugsziffer 12 bezeichnet dabei das
Gehäuse dieser Vorrichtung, das allseitig geschlossen ist. Im Gehäuse 12 ist eine Trennwand 14 angeordnet,
welche den Innenraum des Gehäuses in eine erste, untenliegende Kammer 16, der das Staub-Luft-Gemisch
zugeführt wird, und eine zweite, obenliegende Kammer 18, durch die die gereinigte Luft
strömt, teilt. Das zu trennende Staub-Luft-Gemisch wird durch eine Leitung 20 in das Innere des Gehäuses
12 eingeführt, welche Leitung an ihrem Ende nach unten abgebogen ist und in einer erweiterten
Auslaßöffnung 22 endet. Von der oberen Kammer 18 geht erne Abfuhrleitung 24 aus, welche in nicht
näher dargestellter Weise mit der Einlaßseite eines nicht näher dargestellten Ventilators oder Gebläses
verbunden ist, welches seinerseits Luft in die Vorrichtung 10 saugt.
Im Inneren der Kammer 16, der das Staub-Luft-Gemisch zugeführt wird, ist eine Mehrzahl von Filterelementen
26 angeordnet. Jedes dieser Filterelemente weist einen flexiblen Gewebesack oder -»sokken«
28 auf, der von einem Gestell, das aus einem schraubenförmig gewundenen Draht 30, der mit vertikalen
Verstärkungsrippen 32 versehen ist, getragen wird. Der flexible Sack 28 ist an seinem oberen Ende
offen, und dieses Ende ist auf einen zylindrischen Ansatz 34, der auf einer Platte 36 sitzt, aufgesteckt. Der
Sack 28 ist dabei am Ansatz 34 durch ein flexibles Band 38 festgehalten. Das obere Ende des schraubenförmig
gewindenen Drahtes 30 ist in Gewindegänge eingefügt, die sich an der Innenwand des zylindrischen
Ansatzes 34 befinden. Die Schraubverbindung zwischen dem Drahtgestell und dem zylindrischen
Ansatz 34 bildet eine feste, aber lösbare Verbindung, und das Festhalten des flexiblen Sackes
28 mittels eines Bandes 38 gestattet einerseits ein rasches Austauschen dieses Sackes und andererseits ein
Verdrehen gegenüber dem übrigen Teil der Anordnung, woraus eine größere Lebensdauer des Sackes
resultiert. Die Platte 36 ist an der Trenuwand 14 durch eine Reihe von Schrauben 42 befestigt
Von der Platte 36 ragt ein rohrartiger Körper 44, der als Injektor wirksam ist, auf. Die obere oder
Aufnahmeseite 46 des genannten Körpers besitzt eine Zone großen Durchmessers, welche nach unten
ίο außen konvex gekrümmt ist und solcherart die Form
einer bombierten Schale besitzt Von dieser Zone ausgehend verengt sich der rohrartige Körper in
Richtung zum unteren Ausgangsende 48, welches einen kleineren Durchmesser besitzt und das mit der
Platte 36 in Verbindung steht und durch eine öffnung 50 in das Innere des Filterelements 26 ragt. Zu
beiden Seiten des Körpers 44 ist dabei, wie in F i g. 2 näher dargestellt ist, ein Paar von öffnungen 52 in
der Platte 36 vorgesehen, welche eine freie Verbin-
dung zwischen der von der gereinigten Luft durchströmten Kammer 18 und dem Inneren des Filterelements
26 bilden. In zentraler Lage oberhalb des Körpers 44 ist eine Düse oder Ausgangsöffnung 54 für
hochgespanntes Gas angeordnet, welches Gas z.B.
as verdichtete Luft sein kann, welche von einer nicht
näher dargestellten Quelle geliefert wird. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist jedem der Filterelemente 26
ein eigener Körper 44 zugeordnet, wobei diese Körper jeweils unterhalb einer eigenen Düse bzw. eines
eigenen Auslasses 54 für hochgespanntes Gas angeordnet sind.
Es sei nun auf die Wirkungsweise der ganzen Anordnung eingegangen. Es sei dabei angenommen, da ΐ
die vom Behälter 12 wegführende Ausgangsleitung 24 mit der Eingangs- oder Niederdruckseite des Gebläses
verbunden ist, welches geeignst ist, in die von der gereinigten Luft durchzogene Kammer 18 der
Vorrichtung 10 einen Unterdruck zu erzeugen. Es strömt dann staubbeladenes Gas. das einer beliebigen
Quelle entstammt, durch die Leitung 20 zu und gelangt in die Kammer 16. Die zuströmende Mischung
von Gas und festen Teilchen wird zunächst nach unten gegen den unteren Auslaß des Gehäuses 12 gelenkt,
wodurch eine gewisse Trennung dieser Mischung erzielt wird und dem Entstehen fester Schichten
an den Filterflächen in gewissem Maße entgegengewirkt wird. Danach strömt das staubbeladene Gas
gegen die Filterelemente 26, weil innerhalb dieser Filterelemente ein geringerer Druck herrscht, and die
festen Teilchen bzw. der Staub sammeln sich an den Außenflächen der Gewebeelemente 28 an, während
die filtrierte Luft bzw. das Gas nach dem Durchtritt durch die Gewebefläche durch die rohrförmigen
Körper 44 und durch die öffnungen 52 in den Raum
18 gelangt und danach durch die Leitung 24 abströmt. Sobald die Staubschicht, welche an der
Außenfläche jedes der Filterelemente haftet, stärker wird, wird die Filtrationsrate reduziert und es ist deshalb
notwendig, die Wirksamkeit des Systems von
Zeit zu Zeit durch Entfernen des angesammelten Staubes von den Außenflächen jedes der Elemente
26 wiederherzustellen. Um dies zu bewerkstelligen, wird hochgespanntes Gas, z.B. Luft, das auf einen
Druck von etwa 7 Atm. komprimiert ist, über nicht näher dargestellte Steuerelemente den Auslässen 54
zugeführt und schießt von dort in die Aufnahmeseite 46 der Injektorkörper 44. Das komprimierte Gas bildet
einen Streukegel von ungefähr 40°, der in der
Zeichnung mit A bezeichnet ist; die Randzone dieses Streukegels berührt das Innere der schalenförmigen
Zone des Körpers 54 in einem Punkt, der mehr oder weniger in der Mitte zwischen der oberen öffnung 46
und dem unteren verengten Durchgang 48 liegt. Dies führt dazu, daß eine gewisse Menge von in der Umgebung
befindlichem Gas in die obere öffnung des Körpers 44 gesaugt wird und sich mit dem hochgespannten
Gas mischt, so daß die gesamte Menge an Gas unter erheblichem Druck durch die untere öff- to
nung 48 hindurchtritt, wobei während des Hindurchtretens auch eine gewisse Verdichtung stattfindet und
eine zweite kegelförmige Zone hohen Druckes entsteht, die im Inneren der Filterelemente 26 liegt und
in der Zeichnung mit B bezeichnet ist Die kegelförmige Zone B wird von einer Zone verminderten
Druckes, die mit C bezeichnet ist, umgeben, welche mit den öffnungen 52 in der Platte 36 des Körpers
44 in Verbindung steht, wodurch die Tendenz entsteht,
daß durch die öffnungen 52 weitere Mengen in ao der Umgebung befindlichen Gases in den oberen Teil
des Inneren der Filterelemente 26 angesaugt wird. Die gesamte Gasmenge, die in das Innere der Filterelemente
injiziert oder angesaugt wird, führt dazu, daß sich im Inneren der Filterelemente 26 ein Druck
ausbildet, der über dem Druck, der in der Kammer 16 herrscht, liegt, so daß Gas durch die Gewebeschicht
28 nach außen wandert und den Staub von der Außenfläche der Filterelemente entfernt. Eine
gewisse Menge an Luft bzw. Gas kann dabei auch durch die HilfsÖffnungen 52 in der Platte 36 hindurchtreten.
Es ist ein wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes, daß die Leistungsfähigkeit und Wirksamkeit
von Staubfiltersystemen hierdurch wesentlich erhöht wird, wobei vor allem die Tatsache von Bedeutung
ist, daß die ganze Länge jedes Filterelements voll ausgenützt werden kann, ohne daß hierdurch andere
vorteilhafte Eigenschaften eine Schmälerung erfahren. Die nach außen bombierte Zone zunehmenden
Durchmessers der Körper 54, die eine schalenartige Gestalt besitzt, ermöglicht es, eine große Menge
an Luft durch die Körper 44 in das Innere der Filterelemente
einzubringen und dort den herrschenden Druck zu erhöhen, was zu einer wirksamen Entfernung
des an der Außenfläche der Filterelemente angesammelten Staubes führt. Ein weiterer Vorteil liegt
darin, daß es möglich wird, einen größeren Druck des die Reinigung bewirkenden Gases, der auf dei
gesamten Fläche der porösen Filterelemente wirksam ist, zu erhalten, als es mit früheren Vorgangsweisen
möglich war.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
τ. 1 fit;
Claims (1)
- ι 2diesen angeordnet ist und einen von der zweitensPatentanspruch: Kammer in das Filterelement führenden, mit einerVerengung versehenen Kanal besitzt, und eine zurVorrichtung zum Entfernen von Staub, der intermittierenden Einbringung hochgespannten Gases sich auf der Außenfläche rohrförmiger Filterele- 5 in den Kanal des Injektorkörpers vorgesehene Düse mente einer Staubabscheidungseinrichtung abge- aufweist, die mit einer Quelle hochgespannten Gases setzt hat, welche Staubabscheidungseinrichtung verbunden ist, wobei der verengte Teil des Kanals im eine erste Kammer, der staubbeladenes Gas, ins- Injektockörper einen Querschnitt aufweist, der webesondere Luft, zugeführt wird, und eine zweite sentlich kleiner als der Querschnitt des rohrförmigen Kammer, von der das gereinigte Gas abströmt, io Filterelements ist.aufweist, wobei mindestens ein rohrfönniges Fü- Es wurden bereits verschiedentlich Methoden vorterelement vorgesehen ist, durch das das Gas von geschlagen, um durch sogenanntes Rückwaschen mit der ersten in die zweite Kammer strömt und das reinem Gas auf porösen Filterelementen angesaman einem Ende zur zweiten Kammer hin offen ist melten Staub zu entfernen. Im Rahmen einer solchen und am anderen Ende geschlossen ist, welche 15 Methode ist es vorgesehen, dem Inneren röhrenför-Vorrichtung einen rohrartigen Injektorkörper, miger, poröser, flexibler Filter hochgespanntes Gas, der am offenen Ende des Filterelementes prak- das auf eine Geschwindigkeit, die über der Schallgetisch koaxial zu diesem angeordnet ist und einen schwindigkeit liegt, beschleunigt wurde, zuzuführen von der zweiten Kammer in das Filterelement und solcherart Wellen oder Vibrationen in der flexiführenden, mit einer Verengung versehenen Ka- 20 blen Oberfläche zu erzeugen, um die angesammelten nal besitzt und eine zur intermittierenden Ein- festen Teilchen zu entfernen. Im Rahmen anderer bringung hochgespannten Gases in den Kanal des Vorgangsweisen war vorgesehen, hochgespanntes Injektorkörpers vorgesehene Düse aufweist, die Gas mit einer Streueinrichtung vom Venturi-Typ mit einer Quelle hochgespannten Gases verbun- über den oberen Teil offener, poröser Filterelemente den ist, wobei der verengte Teil des Kanals im 25 zylindrischer Gestalt zu verteilen.
Injektorkörper einen Querschnitt aufweist, der Bei einet bekannten Vorrichtung eingangs erwähnwesentlich kleiner als der Querschnitt des rohr- ter Art wird zum Entfernen der der am jeweiligen förmigen Filterelementes ist, dadurch ge- Filterelement angesammelten Staubteilchen in den kennzeichnet, daß der Eingangsteil (46) Injektorkörper ein Gasstrahl eingeführt, durch den des Kanals im Injektorkörper (44), der der zwei- 30 auch Gas aus der zweiten Kammer der Einrichtung ten Kammer (18) und der Düse (54) zugewandt in den Injektorkörper gesaugt wird und in das Innere ist, in Form einer nach außen konvex bombierten des Filierelements strömt.Schale ausgebildet ist und in den verengten Ka- Die vorliegende Erfindung setzt sich zum Ziel, das nalteil (bei 48), der in das Filterelement (26) Ablösen der Staubteilchen vom jeweiligen Filtereleführt, übergeht, wobei der Querschnitt des ver- 35 ment, das durch das Einführen eines Gasstromes ausengten Kanalteiles im wesentlichen konstant ist geführt wird, wesentlich zu verbessern,
und der aus der Düse (54) im Betrieb ausströ- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gemende Strahl komprimierten Gases in den scha- kennzeichnet, daß der Eingangsteil des Kanals im Inlenförmigen Teil (46) des Kanals des Injektor- jektorkörper, der der zweiten Kammer und der Düse körpers (44) eintritt, und daß ein von dem Kanal 40 zugewandt ist, in Form einer nach außen konvex des Injektorkörpers unabhängiger Durchgang bombierten Schale ausgebildet ist und in den vereng-(52) vorgesehen ist, der sich an dem zur zweiten ten Kanalteil, der in das Filterelement führt, überKammer (18) hin offenen Ende des Filterelemen- geht, wobei der Querschnitt des verengten Kanalteites (26) befindet und das Innere des Filterele- les im wesentlichen konstant ist und der aus der mentes (26) mit der zweiten Kammer (18) derart 45 Düse im Betrieb ausströmende Strahl komprimierten verbindet, daß eine Strömung durch diesen Gases in den schalenförmigen Teil des Kanals des Durchgang (52) in beiden Richtungen möglich Injektorkörpers eintritt, und daß ein von dem Kanal ist, während eine Strömung komprimierten Gases des Injektorkörpers unabhängiger Durchgang vorgeden Kanal passiert. sehen ist, der sich an dem zur zweiten Kammer hin50 offenen Ende des Filterelements befindet und das Innere des Filterelements mit der zweiten Kammer der-art verbindet, daß eine Strömung durch diesenDurchgang in beiden Richtungen möglich ist, während eine Strömung komprimierten Gases den KanalDie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 55 passiert.zum Entfernen von Staub, der sich auf der Außen- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt fläche rohrförmiger Filterelemente einer Staubab- sich eine gegenüber den vorbekannten Vorrichtungen Scheidungseinrichtung abgesetzt hat, welche Staubab- wesentlich verbesserte Wirksamkeit, die auch die FiI-scheidungseinrichtung eine erste Kammer, der staub- terkapazität wesentlich dadurch erhöht, daß von albeladenes Gas, insbesondere Luft, zugeführt wird, 60 len Teilen des Filters der anhaftende Staub gut ent- und eine zweite Kammer, von der das gereinigte Gas fernt wird und keine toten Zonen, an denen der abströmt, aufweist, wobei mindestens ein rohrförmi- Staub haften bleibt, entstehen. Dies kann so erklärt ges Filterelement vorgesehen ist, durch das das Gas werden, daß das von der Düse austretende Gas in von der ersten in die zweite Kammer strömt und das den schalenförmigen Teil des Injektorkörpers einan einem Ende zur zweiten Kammer hin offen ist und 65 tritt, wobei auch Gas aus der zweiten Kammer angeam anderen Ende geschlossen ist, welche Vorrich- saugt wird, für welchen Ansaugvorgang sich die vortung einen rohrartigen Injektorkörper, der am offe- gesehene Form des Eingangsteiles des Injektorkörnen Ende des Filterelements praktisch koaxial zu pers in Form eine bombierten Schale als sehr günstig
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