DE1758482A1 - Waermehaertbarer rostfreier Stahl - Google Patents
Waermehaertbarer rostfreier StahlInfo
- Publication number
- DE1758482A1 DE1758482A1 DE19681758482 DE1758482A DE1758482A1 DE 1758482 A1 DE1758482 A1 DE 1758482A1 DE 19681758482 DE19681758482 DE 19681758482 DE 1758482 A DE1758482 A DE 1758482A DE 1758482 A1 DE1758482 A1 DE 1758482A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- essentially
- steel
- amount
- tungsten
- approximately
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
- C22C38/18—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
- C22C38/26—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with niobium or tantalum
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Heat Treatment Of Articles (AREA)
Description
-
Wärmehärtbarer rostfreier Stahl Die Erfindung betrifft einen wärmehärtbaren rostfreien Stahl, der zusätzlich $u Chrom und Kohlenstoff in wesentlichen Stick- stoff und Niob-Tantal in einer besonderen Menge unthKtt, wo- bei etwa vorhandenen Molybdän und/oder Wolfram auf einer kri- tischen niedrigen Menge gehalten wird. Insbesondere besteht der Stahl im wesentlichen aus ungefähr 0,01 bin ungefähr 0,25 f Kohlenstoff, ungefähr 0,1 - 3 % Mangan, ungefähr 0901 bin un- getähr 2 % Silicium, ungefähr 10 bin ungefähr 16 % Chxon, etwa Vorhandenem Kolybdän in einer Menge von nicht mehr als 0,3 %, etwa vorhandenem ttolfram in einer Menge von nicht mehr als 0,5 %, wobei die fesamtmenge an Molybdän und Volt- ram nicht ungefähr 0,5 % Ubersteigt, ungefähr 0,04 bis unge- fähr 0,2 yt Stickstoff, ungefähr 0,03 bin ungefähr 0975 % Hiob- Tantal,bis au ungefähr 0,75 % na und zum Best im we- sentlichen aus Eisen. Der Stahl wird insbesondere in form einen Stähgenmaterials hergestellt, ans wlohem verschiedene Produkte hergestellt werden, insbesondere Turbinenschaufeln oder dergleichen. Die Erfindung besieht sich auf nichtrostende reine Chrom- stähle, insbesondere die#A.I.S.I. (Amerioaa Iran a Steel Institute)-Zusammensetsnngsreihe 400, auf die weiter unten noch näher eingegangen werden wird. Eines der Hauptsiele der vorliegenden Erfindung ist die So hst- fung eines rostfreien Roohtemperaturstahls, der durch Vgsss- behandlung härtbar ist,*wobei ein hoohsugfester Stahl mit hoher Streckgrense bei Zimmerte@npsratur sowie bei hohen fee- peraturen erhalten wird, der äartiberhinans mich und dnktil !.st und eine gute Sohlaaestigheit besitzt. Der ertindungsgsmitsse Stahl lässt sich gut in ein« beispielsweise ans 1e»tellung von glatter, lleohea und Bändern sowie von Stangen, Stäben oder Drähten, verar- beiten und eignet sich tUr eino Vielzahl von Verarbeitungs- und Varformungsmußnaömen, beispielsweise zum Zerspanen, Schnei- den, zum Einschneiden von Gewinden oder dergleichen sowie zum Schmieden, wobei er sich zusätzlich noch leicht liften, hart löten und schweissen lässt und zur Herstellung einer Vielzahl von Gegenständen und Produkten geeignet ist, die ®ich bei hohen Temperaturen verwenden lassen, d.h. bei Tem- peraturen bis zu ungefähr 593°C (1100°F). In den Rahmen der Erfindung fällt ferner die Schafthag eines rostfreien Stahles sowie eines Verfahrene zur Herstellung desselben, wobei die- ser Stahl die Eigenschaft besitzt, dass er gleiohmdssig durch das ganze Notall hindurch au= die Wärmebehandlung anspricht und eine hohe Beständigkeit gegenüber eines inleaeen (tempering) und Kriechen besitzt. Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass zur Herstellung der vorstehend geschilderten Stähle eine be- stimmte Kombination chemischer gleerente erforderlich ist und eine beetimte Reihenfolge von Verfahrensstuten nur Berstel- lung dieser Stähle eingehalten worden muss. Zum besseren Verständnis bestimter Merk»le der vorliegenden Erfindung ist an dieser Stelle dar=! hinzuweisen, dass die nicht-rostenden reinen Ohrometähle, die durch llärsebehanähmg härtbar oind, d.h. die Sohle der A.I.9.I.-400-Reihe von 403.- 440, eine martonsitischo Struktur besitzen. Unter diese Gruppe von Stählen fallen die Typen 403 (11,5 - 13 % Chrom, maximal 1,00 96 Mangan, maximal 0950 % Siliciumb nazimal 0,15 % Kohlenstott, Rest Eisen), 410 (11,5 - 13,5 % Chrom, maximal 1900 1i Mangan, ma=imal 1g00 % 311icium, maximal 0,15 % bohlen- storf, Rest Eisen), 414 ( 11v5 - 1395 % Chrom, 1925 - 2t50 Nickel, maximal 1900 % Mangan, ma=imal 1,00 % Silicium, maxi- mal 0,15 % Kohlenstoff, Rest Eisen), 416 (12 - 14 !: Chrom, 1925 % maximal. 1,00 % Silicinaa, minimal 0,15 % Schwe- fel, Molybdga und Zirkon jeweils bis maximal 0,60 %, maximal 0,15 % Kohlenstoff, Reut Eisen) o 420 (12 - 14 % Chrom, maxi- mal 1,00 % Mangen, maximal 00 % Silicium, über 0,15 % Koh- lenatoff, Rest Eisen), 431 (15 - 17f Chrom, 1.25 - 2.50 % Nickel, maximal 1900 % Mangen, maximal 11,00 % Silicium, maxi- mal 0,20 16 Kohlenstoff, Rest Eisen), und 440 (16 - 18 % Chrom, maximal 1,00 x Hangaa, meudmsl 1,00 % Silicium, Moiybdän bis maxianal 0,75 %, 0960 - 1920 % Kohlenstoff für Modifikationen des Typs 440, Rest Eisen). wenn such, wie vorstehend erwähnt, die wärmehärtbartn rost- freien Stile der Reihe 400 viele günstige Eigenschaften be- sitzen und sich Mr eine Vielsahl von @admoggebietea eig- nen, so hat sich doch herausgestellt, dses,sie eine Reihe von Nachteilen aufweisen und zieht für bentinats tam n@ävmigagebl*to' geeignet sind. Beispielsweise neigen diese Stähle au einer schwerwiegenden Entmischung, so dass sie eine unzureichende Zähigkeit besitzen und nur in begrenz-bem Umfange bearbeit- bar sind und gegenüber einer Spannungskorroaionerissbildung anfällig sind. Insbesondere neigen diese Stähle zu einer ungleichmässigen Textar sowie sau einer schwachen mechAni- sohen Festigkeit infolge der Ausscheidung fester Karbide. Ausserdem sind die Stähle gegenüber einer EUirterissbildung empfänglich. Wenn auch die nicht-rostenden reinen Chromstähle in den vergange- nen Jahren durch Zugabe von einem oder mehreren Bestand- teilen, wie beispielsweise Kolybdän, Wolfram, 9anadin oder Niob, modifiziert worden sind, so konnte bisher dennoch noch keine Kombination aus Festigkeit, und zwar sowohl bei Zimmer- temperatur als auch bei hohen Temperaturen, und Zähigkeit Erzielt werden. Dabei ist auf die Nodifisiertuigen hinzuwei- sen, die im Laufe der Jahre an dem 12 % Chrom enthaltenden rostfreien Stahl durchgeführt wurden. Im Anfang bestand die- ser Stahl, der als Typ 410 bezeichnet wird, aus 11,5 - 13,5 1 Chrom, jeweils maximal bis zu 1,00 % Kaügan und Silicium, maximal 0,15 g6 Kohlenstoff und zum Rest im wesentlichen aus Eisen. Dieser Stahl wurde anschliessend durch die Zugabe von kleinen Mengen der Bestandteile Nickel, Molybdän, Wolfram und Yanadin modifiziert und als Typ 422 bezeichnet. In typischer Weiso.besteht dieser Stahl aus 13,0 % Chroms 0,75 % Nickel, 190 % Molybdän, 190 % Wolfram, 0934 % Vanadin, 0922 % Kohlen- 'steif und zum Rest ane Eisen. Ein weiterer modiiisierter Stahl, der in allgemeinen als 12 Or4i-Mo-O-Stahl bezeichnet wird, besteht in typischer Weine aus 11,5 f Chrom 0,70 % Nickel, 190 % Mblybdän, 0925 f V®naäin. 0,17 f Kohlenstoff und zum Best aus Eisen. Ein anderer, als 12-2W bezeichneter Stahl, be- steht zu 12,0 % .aus Chrom, 2,0 ¢ aus Nickel, 3,0 % aus Wolfram, 0,18 96 aus Kohlenstoff Ünd zum Rest aus Eisen. Es hat zieh je- doch herausgestellt, dass diese verschiedenen modifizierten Stähle ebenfalls die &vwUnschte Kombination aue Festigkeit und Zähigkeit vermissen lassen. Vor allen Dingen fehlt es ihnen ' an einer Festigkeit bei Zimmertemperatur sueawen mit Psstig- keit bei hohen Temperaturen. Ist die eine Pestig»it botrie- digend, so lässt die andere zu wnaaohen Übrig. Ausserdem lassen sie eine Zähigkeit vermiesen. Die Soblegtestigkeit Lot ma- zureichend, ebenso die Widerstandstähigkeit gegen eine Span- nungskorrosionsrissbildung. Ausserdem rind diese Stähle kerb- empfindlich. werden ihnen merkliche Mengen an Nickel, Wolybdän und Wolfram zugesetzt, dam sinä sie teuer. Der in Seit modigisisrte 1`7n 410 eines rosltnlen Stahls wird in der 3 0W 729 beeobsleben. Dieser Stahl enthält s»ritslioh zu etwa 10,O - 14,0 % Ohr= und 0 , 07 - 0 ,14 % =obleastott tiob-fmtal in simw Ump von 0,05 - 0,35 %, wobei gegebenenfalls Vana&in in Mengen bis zu 0,20 96 zugegen ist. Der Rest besteht natürlich im wesent- lichen auo Eioon. wem auch dieser Stahl viele der erfindungs- gemaes angestrebten Eigenschaften besitzt, so lässt er den- noch eine Festigkeit sowohl bei Zimmerte fratur als auch bei erhöhten Temperaturen vermiesen. Darüberhinaue wird die ge- wünschte Festigkeit nicht einfach dadurch erzielt, dass eine grössere Menge der Niob-Tantal- und Vanadinbestandteile zuge- setzt werden. Ferner wird in der US-Patentsohrift 3 139 ein Stahl. ähn- licher Zueammensetaung beschrieben. Aber auch die ä-ou°fastig- keit dienen Stahles ist unzureichend. DarUberhinaus e.-«agel*# en diesem Stahl an Schlagfestigkeit. Weiterhin ist dieser 8tah1 wie einige der vorstehend beschriebenen Stähle infolge der Art und Menge der verwendeten hegieruggsbestaadteile au teuer. Einer der Vorteile der vorliegenden Brfinäe@m@g liegt darin, dann ein Stahl geschaffen wird, welcher die Nachteile der bisher be- kannten Stähle nicht mehr besitzt. Bei dieser Stahl handelt es sich um einen vergleichsweise billigen noäifiaierten wäroe- härtbaren nicht-rostenden reinen Chromstahl., der sich darüber- . hinaus für eine Härtung und zu einen Anlassen (teaperiM) zur Erzeugung einen Stahls eig»t, der fest, näh und gegenüber Spannungskorrosionsrissbilduna sowohl bei UmertesWeratur als auch bei hohen Temperaturen bogtärdig ist. Dieser Stahl lässt sich in einfacher Weise verarbeiten, beispielsweise durch Schneiden, Stanzen und Bohren oder dergleichen, wobei er eich ferner gegebenenfalls zur Herstellung einer Reihe von Gegenständen löten oder echweissen läset. Ausserdem lässt . sich der Stahl in einfacher und direkter Weise värmebehandeln, wobei gleiohmäseige und reproduzierbare Ergebnisse erzielt werden. Bei den bisher bekannten Stählen ist die lestigkeit und Härte im wesentlichen auf den äohlenstottgehalt surdokeufUhren. Die Stähle sind nach dem Härten natürlich marteneitisoh. Bei den bisher bekannten §tählen worden in dem Rohblock Teste Lede# burit-8arbide gebildet. Diese Karbide bleiben als Msoonde- rang zurück und lassen sich nicht in einfacher Weise in der Stahlmatrix verteilen, und zwar weder durch Verarbeiten noch durch eine theaaisobe Behandlung. Vielmehr bleiben sie als Klumpen oder Sohilier (1ltagliohe hasera) aasohliessead an die Umwandlung des Rohblocks innerhalb fertiggestellter Regen- stände oder in Endprodukten zurück. lolglioh ist das Metall sohwaoh, insbesondere in Querrichtung, d.h. Quer au der Walz- oder Ziehriohtuag. Wenn auch bei bestirnten bekannten 8tähleu als ärgebnis der Bugabe von Mollbdän md/oder Woltroat eise erhöhte Pestigktit, erzielt yrird, Bo hat dennoch die Zugabe von einem oder beiden dieser Bestandteile eine deutliche Herabsetzung der Löslich- keit von Kohlonfltoff zur Folge. Dies bedeutet, dass es schwie- rig ist, den Kohlenstoff in Lösung zu bringen, wobei eine gesriinochte Abochreckhärie, die anschliessend an die Anlase- behandlung*beibahalten wird, nur schwierig zu erzielen ist. Darüberhinaus neigen wie im Falle von. Chromkarbiden die ge- bildeten Molybdänka2.bide und wolframkarbide zu einem Zusammen- ballon oder zu einer Aufweit-ung, wobei massive Karbide er- zeugt werden, die durch das ganze Metall hindurch verteilt sind. Diese massiven Karbide.* welche einem Fliessen des Me- talls unter Spannung entgegenstehen und in einem gewissen Sinne das Netall verfestigen, müssen in notwendiger Weise die Duktilität und Zähigkeit in nachteiliger Weise beehflussen. Die Wirkung ist keine echte Härtungs- und Verfestigungewi.r- kung, oondarn vielmehr eine Behinderung des Fliessens, welche bevrusat erzeugt wird. Insbesondere lassen sich keine Erhöhungen der Hochtemperaturhärte und -festigkeit durch weitere Erhöhungen des Kohlenstoff-, Molybdän- und Wolframgehaltes ersielen, da es immer schwieriger wird, bei den grösseren Karbiden den Koh- lenstoff in Lösung zu bringen. Zusätzlich wird es mit stei- gendem Kohlenstoffgehalt schwierig, das Metall in einem Walz- werk zu verarbeiten. Unbeachtet aller Theorien wurde jedoch gefunden, dann die bis- her bekannten Stähle, in denen Nolybdän und/oder Wolfram oder sogar Chrom zusammen mit erheblichen Mengen an äohlenstoff 'verwendet werden, keins Kombination aus Duktilität und BNhig- keit zueemmen mit Zugfestigkeit besitzen. Es hat sich nun orfindmnggsgemdes herausgestellt, dass eine sekundäre HärtrmV,rixbei den sogenannten nicht-rostenden reinen Chromstählen erzielt wird, die über und ausserhalb der Härtung liegt, welche mit äohlenstoff erzielt wird. Diese Wirktang erfolgt durch Zugabe von Stickstoff Mund 81ob-lantal. Offensichtlich erfolgt eine Reaktion zwischen Stickstoff und Niob-Tantal, welche einen gtlnetigen Einfluss zur äraielmg einer feinen Kornstruktur ausübt, wobei die Nitride in feiner Form durch das ganae Metall hindurch <erteilt sind, wodurch die Matrix verfestigt wird. Man stellt eine grhöhuag der Härte und Festigk3it nicht nur bei Zimurtesperatur, sondern such bei erhöhten Temperaturen fest. Diese Verbesserungen werden in Abwesenheit von massiven Karbiden ersielt, da getmden wurde, dass die An»semheit' von Niob-Santal die llildm% fron massiven Chromkarbiden auf einem Xiaiowa hat. Die gebildeten Ohromtarbide sind klein aad gut durch den Stahl hintasoh ver- teilt. Die Folge davon sind gute Dattili«t md ZM*eit. Da die Zohlenetottreektion gegen#ber der Stioketotse@sttioa denn Vorrang zu haben scheint, ist rar tesielmgafitatle@t ib- gebnisse eine grosse Kohlenstoffmenge nicht zweokmäeeig, son- dern man verwendet vielmehr nur gerade die äohlenstoffmenge, die zur Erzielung der gewünschten Absohreokhärte erforderlich ist. Grössere Mangen an Kohlenstoff verbinden sich lediglich mit einem der Elemente Niob, Tantal oder Chrom sowie anderen Legierungselementen. Dies hat einen Verlust der Wirksamkeit dieser Elemente zur Folge. Ausserdem wirken die gebildeten Karbide als unerwunaohte Einschlüsse, welche die Duktilität und Zähigkeit herabsetzen. Stickstoff wird in einer Menge die dazu ausreicht, die gewünschte Endhärte einzustellen und diese Härte beim An- lassen beizubehalten. Die Stioketotfnfbe bewirkt die Erzie- lung von Härte und Festigkeit, welche ansohliesaend bei er- höhten Temperaturen beibehalten werden. Dabei scheint in, gewissem Ausmaße eine molekulare Blockierung einzutreten und nicht die Störungevieuag auf Grund der massiven Karbide zu erfolgen, welche in der bisher bekannten Stählen gefunden wer- den. Auch in diesem Falle wird in dem ertinäm esässen Stahl unbeachtlioh aller Theorien Daktilitllt und Zähigkeit zusammen mit Härte und Festigkeit erzielt. Bärte und ?tstigiceit ohne Verlust an Duktilität und Zähigkeit werden ferner durch Zugabe von Vanadin in gesteuerten Mengen, auf die naohstebend noch näher eingegangen wird, erhöht. Erfindvagagemäes wird ein rostfreier Stahl zur Verfügung ge- stellt, der im wesentlichen aus ungefähr 0,01 bis ungefähr 0,25 Kohlenstoff, ungefähr 0,1 i 3 %Mangaa, ungefähr 0,01 bis un- gef:!hr 2 % Silicium, ungefähr 10 bis ungefähr 16 % Chrom, etwa vorhandenem itolybdbin in einer Menge von nicht mehr als 093 und etwa vorhandenem Wolfram in einer Menge von nicht mehr als 0,5 y6, wobei Kolybdän und Wolfram ausammen eine Menge von ungefähr 0,5 g6 nicht übersteigen, ungefähr 0,04 bis ungefähr 0,296 Stickstoff, ungefähr 0,03 bis ungefähr 0,75 % Niob-Tantal, bin zu ungefähr 0,75 % Vanadin und zum Rest in wesentlichen aus Eisen besteht. Nickel kann in Mengen bis zu maximal 2 96 vor- liegen. Die Bestandteile Phosphor und Schwefel, die im enge- meinen in allen rostfreien Stählen vorliegen, werden in Mengen gehalten, die maximal. 0,050 % nicht Uberstoigen. Etwa vorhan- denes Yiolybdän wird in einer Menge von nicht mehr als 0,3 % und vorzugsweise von nicht mehr als ungefähr 0,2 % gehalten, da in diesem Falle, wie nachstehend noch näher erläutert wer- den wird, eine Neigung zur Yerritbildung besteht. In ähnlicher Weise wird etwa vorhandenes Wolfram auf einem Weit von nicht sehr als ungefähr 0,5 % und voreuge»ise nicht sehr als unge- fähr 0,2 % zur 15c:ielung optimaler ßrgebnisee gehalten. 'Molybdän und Wolfram werden zusammen auf einem Wert gehalten, der ungefähr 0,5 % und vorzugsweise ungefähr 0,2 %, nicht übersteigt, da auf diese Weise eine marine Duktilit4t und Zähigkeit des Stahls bei mimen Losten erzielt werden. Tat- sächlich überateiger. die Gehalte an Nolybdän und Wolfram Belten 0, 05 - 0, 08 yä (eiolybdän) und ungefähr 0,10 % (Wolfram). ilanadin wird der Piaase in einer Menge bis zu ungefähr 0,75 zugesetzt. Gewöhnlich liegt Vanadin in Mengen von 090 3 bis ungefähr 0,75, vorzugsweise in Mengen von ungefähr 0,03 bis ungefähr 0,35 und in ganz bevorzugter Weise in Mengen von 0,10 bis uagefähx 0,35 % zur Ersielung der besten Kombination aus Härte, Fentigheit und Zähigkeit vor. In dem erfindungsgemässen Stahl sind die Bestandteile Kohlen- stoff, Chrom, Stickstoff und Niob-Tantal in jedem Sinne kri- tiseh. Der Chromgehalt muss wenigstens ungefähr 10 % betragen, da sonst die Korrosionsbeständigkeit stark abfällt und eine unerwUnschte Entwicklung.von Wärmezunder beim Betrieb bei er- höhten Temperaturen auftritt. Darüberhinaus erfolgt ein Ver- lust der Löslichkeit für Stickstoff, ein für den Stahl wesent- licher Bostandieil. Andererseits sollte der Chromgehalt nicht ungefähr 16 % übersteigen, .da Chrom, welches über dieser Menge vorliegt, zur Bildung eines Stahls neigt, der übermässig ferri- tisch ist und keine mechanisohen Yestigkeiten besitzt. Zur Herstellung eines möglichst billigen Stahls liegt der bevor- zugte Chromgehalt bei ungefähr 10 - 12 9d oder sogar bei unge- fähr 10 bis ungefähr 13 %. Zur Herstellung eines Stahls mit grösserer Festigkeit und Uhigkeit sowie grösserer Korrosions- beständigkeit liegt der eingehaltene Chromgehalt bei ungefähr 13 bis ungefähr 15 % nad insbesondere bei ungefähr 1. Der Kohlenstoffgehalt des ertindungegemässsn Stahls wird auf einem Wert von Wenigstens 0,01 %.geholten, da beim vorliegen einer geringeren Kohlenetottnenge nur geringe Vorteile er- zielt werden. Der Kohlenstoff darr jedoch nicht in einer Menge von mehr als ungefähr 0,25 % vorliegen. da eine weitere Er- höhung dar Kohlonetoftmenge in übezitässi;em Maße die Bildung von Ausscheidungen begUaetigt, weiche in nachteiliger Weise die Zähigkeit den Metalls beeinflussen. Ein bevorzugter Kohlen- stoffgehalt liegt bei ungefähr 0,15 bis ungefähr 0,25 % und, für bestimmte Anwendungsgebiete, beispielsweise zur Herstellung von Turbinenschaufeln und Schaufeln für Kompressoren, bei un- gefähr 0,1 rlo ungefähr 0,2 %. Für einig3 Aaweadungsgebiete, beispielnwaise zur Herstellung von allgemein verwendbaren Stählen, wird bei Stählen mit höheren Uhromgehalten ein Itohlenatottge- halt von ungefähr 0,05 bis ungefähr 0,15 ¢ bevorzugt. Sind bei anderen Stählen grössere Härten erforderlich, dann ist ein Kohlenstoffgehalt von ungefähr 0,10 bis ungefähr 0920 % vor- zuziehen. Wie vorstehend bereits erwähnt, ist der Bestandteil Stiokatott wesentlich. 1r mies in einer Menge von ungefähr 0,04 bis unge- fähr 0"2 % vorliegen. Bin Stickstoffgehalt von weniger ela a»- gefälr 0,04 % übt keine besondere Wirkung aus. Hei einem Stichetoffgehalt von mehr als ungefähr 0,2 ;4 besteht die Möglichkeit einen Vergasene, und m-rar mit dem Ergebnis, dass ein achlachte3 Metall erhalten wird; dies ist auch dann der Fall, wenn der Chromgehalt bis $u ungefähr 16 % beträgt. Im allgemeinen wird ein Stickstoffgehalt von ungefähr 0,06 bis ungefähr 0,16 x bevorzugt, obwohl bei einigen Ausführungs- formen, wie weiter unten noch näher erltutert wird, der Stickstoffgehalt ungefähr 0,04 bis ungefähr 0,2 % beträgt. Wie vorstehend erwähnt, liegt Niob-Tantal in einer Menge von ungefähr 0,03 bis ungefähr 0,75 % vor. Wenigstens 0,03 Niob-Tantal sind zur Breielung der gewüneahten Wirkungen hinsichtlich Koragröeeeneteuerung oder im Hinblick auf die Umsetzung mit dem vorhandenen Stickstoff erforderlich. Bei einen Niob-Tßntalgeh$lt von mehr als 0,35 % wird lediglich Kohlenstoff gebunden, so dann die Menge, welche in Lösung gehen kpaa, herabgesetzt wird. Dies hat zur Folge, dann so- wohl die Abechrcokhärte als auch die Anlaeehärte (temper hardness) leiden. Dstilberhinaue hat die Bildung einer über- schüssigen Menge an Niob-Tantal die Bildung massiver Aus- scheidungen zur Folge, welche die Dnktilität und Zähigkeit dieses Metalle verschlechtern. Bei den »isten Stählen liegt der bevorzugte Niob-Tantalsehalt in der Grössenordnung von ungefähr 0,1 bis ungefähr 0,3 % und sogar bei ungefähr 0,1 bis ungefähr 0,2 %, wobei der ganz bevorzugte Gehalt bei 0,08 bis 0,15 % liegt, und urrar je nach der Mengenverteilung der anderen Bestandteile, wie nachstehend noch näher erläutert werden wird. Falls Vanadin eingesetzt wird, so geschieht dies in einer Menge von wenigstens 0,03 %, da geringere Mengen keine Wir- kung zur folge haben. Der Vanadingehalt sollte jedoch nicht ungefähr 0,75 % übersteigen, da ein übersohuss an diesem Me- tall ebenso wie ein Überschuss an Niob-Tantal lediglich Koh- lonstoff bindet, so dass auf diese Weise die gohlenstoffhenge herabgesetzt wird, die in ?tdeung@gehen kann. Dadurch werden sowohl die Abschreolcä,8rte als auch die Anlasshärte in nach- teiliger Weise beeinflusst. Ausserdem hat die Bildung massiver Ausscheidungen eine Herabsetzung der Streckgrenze sowie einen Verlust an Duktilität, Zähigkeit und Schlagfestigkeit zur Folge. Sind sowohl Niob-Tantal als auch Vanadin in dem Stahl vorhanden, so hat es den Aasoheim als ob das aiob-Taatal mit dem vorhandenen tohlemstoff reagiert, während das Vanadin mit dem Stickstoff unter einer Erhöhung von Eä;rte und Festig- kalt in Reaktion tritt. Die Anwesenheit der beiden angegebenen Legierungsbestandteile verleiht dem@Stahl seine besten mecha- nischen Eigenschaften. Wie vorstehend erwltänt, sind in dem ertindumgsgwVLrsen Stahl die Bestandteile eU.gan, Silicium, Phosphor und Schwefel ent- halten, wobei *es sich dabei um Bestandteile handelt, die in allen roatfrcian Stählen vorliegen. Die Mangan- und Silieium- gehalte betragen jeweils wenigstens 0,01 %. Diese Menge ist eine praktische untere Grenze für diese Bestandteile, während das Siliei um nach oben hin bis zu ungefähr 1 y# oder sogar 2 96 und das Mangan in einer Menge bis zu ungefähr 1 % vorliegen können. Wie bereits erwähnt, kann das Mangan in Mengen bis zu ungefähr 3 % eingesetzt werden. Diese Zugabe dient haupt- sächlich dazu, den Hoehtemperaturaustenit des Stahls zu sta- bilisieren. Eine überschüssige Menge macht jedoch das Metall bei der Umwandlung in Martensit während der Absohreckhärtung strengflüssig. Das Mangan besitzt weiterhin den Vorteil, dass es als beauemez Vohikol für die Einführung eines wesentlichen Teiles des erforderlichen Stickstoffs dient. Der Stickstoff #sri rd in allgemeinen in Form eines nitrierten Elektrolytmangaus zugesetzt. Das verwendete Silicium dient dazu, dem Metall bei einer Verwendung bei hohen Temperaturen eine Beständigkeit gegen Värmezunderbildung zu verleihen. Jedoch induziert Silicium in e;aer Menge von mehr als 2 96 eine Ausscheidung und wirkt in dieser Hinsicht in ähnlicher Weise wie ein Übersohuse an Kohlenstoff. DarUberhinaus neigt das überschüssige Silicium dazu, das Metall in unerwünschtere Ausmaße ferritisch zu machen. Die Phosphor- und Schwefelgehalte sollten jeweils nicht maxd.- mal 0,05 % übersteigen, da sonst Schwierigkeiten beim Reise- verarbeiten auftreten. Hei höheren Schwefelgehalten wird die Schlagfestigkeit des Metalls etßrk beainträchtigt. Der Nickelgehalt des Stahls sollte, wie bereits et, 2 % nicht übersteigen, da Nickel ein Austenitstabilisieittel ist. Bei höherem Nickelgehalt ist es schwierig, das lleetsll zu glühen. DarUberhinans ist Nickel ein teurer Bestandteil. Vor- zugsweise weist der Stahl einen Nickelgehalt auf, der ma=im al 1 % nicht übersteigt und vorzugsweise maximal 0,5 % beträgt. Der erfindungsgemässe Stahl wird in wsentliohen von den Be- standfeilen Molybään und Wolfram lreigehltea, wobei es sich bei diesen Elementen um Bestandteile hsadelt, die gfbnlich in merklichen Mengen in den bekannten nioht-rosteaäen reinen Chromstählen vorliegen. Man stellt fest, dass diese zwei Be- standteile zur Bildung eines brpereutektisahm Stehlen sowie zur Bildung massiver Aussoheidnagen neigen. Vena auch Molybään und Wolfram lange Zeit als in hohem Aumeaße karbiälrildende Ale- mente betrachtet wurden, rel oha bei hohen Z'@neeaz eine gute hestigkeit zur Folge haben, hat es sich Mr die Zweckre der vorliegenden Ertiadung herausgestellt, äsen äe la2bide dieser zwei Bestandteile nachweislich die sut, Saug- keif und vrrsohleaätena, m" zwar aher- weise wegen der Weigmg mm Bildaas saasiver =su@birsohei- sungen. Diese Verschlechterung wird Einer Behinderung des plaƒtischen Fliessenn zugeschrieben. ünbeachtlich aller Theo- rien wurde jedoch getuaden,'daee massive Karbide existieren. In dem erfindungegeaäasen Stahl ist die Molybdännenge auf einen Wert begrenzt, der nicht ungefähr 0,3 % und vorzugs- weise niöht ungefähr 0,2 % übersteigt, wobei etwa vorhande- nen Wolfram in dem Metall in einer Menge vorliegt, die nicht ungefähr 0,5 % und vorzugsweise nicht ungefähr 0,3 % Uber- steigt, wobei die Sinne aus dienen zwei Elementen nicht unge- fähr 0,5 ;@ und vorzugsweise nicht ungefähr 0,2 % iibereohrei- tet. Ein bevorzugter erfindungegemäsoer Stahl besteht im wesent- lichen aus ungefähr 0,01 % oder sogar ungefähr 0,05 % bis zu ungofähr 0,25 96 Kohlenstoff, ungefähr 0901 bis ungefähr 1 Mangan, ungefähr 10 bis ungefähr 13 % Chrom, ungefähr 0,04 bis ungefähr 0,16 x oder sogar bis ungefähr 0,2 % Stiolcetoff, un- gefähr 0,03 bis ungefähr 0,75 y6 und vorzugsweise ungefähr 0,1 bis ungefähr 0,3 % 81ob;-Tantal, bis $u ungefähr 0,75 % und vorzugsweise ungefähr 0,03 bis ungefähr 0,75 % 9ansdin, wobei die Summe von etwa vorhandenem Kolybdäa und Wolfram nicht ungefähr 095 % und vorzugsweise als Maximum nicht ungefähr 0,2 % über- steigt, während eich der Rest im wesentlichen aus Bisen zu- eemmensetst. Bin anderer Btab7. besteht in wesentlichen aus ungefähr 0,01 bin ünglMr, Q, 2 % äohlelgtotf, u#glfähr 11 bin ungefähr 12 5p Chrom, ungefähr 0,04 bin ungefähr 0.16 % Stick- stoff, ungefähr 0,1 bis ungefähr 0,75 % oder vorzugsweise 0,1 bis ungefähr 0.3 % Niab-Tantal, ungefähr 0 % bis ungefähr 0,60 % Vanadin, wobei der Vanadingehalt vorzugsweise ungefähr 0.2 bin ungefähr 0,4 % beträgt und die Summe an etwa vorhan- denem Kolybdän und Wolfram nicht ungefähr 0,5 96 übersteigt und vorzugsweise nicht 0,2 % überschreitet, während sich der Rest im wesehtlichen aus ässen zusmmensetzt. Bin weiterer Stahl, der sich insbesondere auf dem Gebiet der Verarbeitung von Erdöl sowie zur Durohführumg chemischer Verfahren eignet, d.h. also für Anwendungsgebiete gesignet.iet, auf welchen Festigkeit, Zähigkeit und Beständigkeit gegenüber einemEr- wei.chen bei hohen Temperaturen erforderlich sind, besteht im wesentlichen aus ungefähr 0,1 bis ungefähr 0,2 % Kohlenstoff. ungefähr 13 bis ungefähr 15 % Chrom, ungefähr 0,04 % bis unge- fähr 0,2 % Stickstoff, ungefähr 0,1 bin ungefähr :)"3 % Niob- T.antal. 0 bin 096 96 und vorzugsweise 0,2 bis unge%£ar 0.6 96 Vanadin, wobei die Summe an etwa vorhandenem Holybdgn und Wolfrea n9.cht ungefähr 0,5 % und vorzugsweine nicht 092 96 übersteigt, während sich der Rest im wesentlichen aus Einen zusammensetzt. Der erfindungegemäese rostfreie Stahl wird in zweckmässiger« Weise in einem hichtbogenofen eraclmolzen. Gegebenenfalls kann er auch in einen Induktionsofen erschmolzen werden. Na- türlich kann er auch Im Vakrmn geschmolzen werden, d.h. in einem Lichtbogenofen unter Vakuumbedingungen erschmolzen wer- den. Ausserdem kann man ein doppeltes Schmelzverfahren an- wenden, d.h. ein Schmelzen in. einem hichtbogenofen oder In- duktionsofen, dem sich ein erneutes Ersohmelzen unter Vakuums- bedingtmgen anschliesst. Im allgemeinen ist jedoch zur Her- stellung eines befriedigenden Stahls unter minimalen Kosten ein Schmelzen in einem liohtbogonofen vollständig ausreichend. Der geschmolzene Stahl wird jedoch in $weckmäseiger Weise in Form von Rohblöcken vergossen, aus welchen er zu Brammen, Vor- blöcken oder Barren verarbeitet wird. Aus diesen wird er an- schliessend $u Platten, Blechen, Bändern, Stangen und Drähten nach üblichen Reisswalzverfahren verarbeitet. Das Metall lässt sich in einfacher Weise schmelzen, beispielsweise zur Her- stellung einer Vielzahl grob gearbeiteter Gegenstände, die sich anschliessend zur Verfeinerung maschinell bearbeiten las- sen. Der Stahl ist besonders s= Herstellung von Dampfturbinen- sahauteln sowie nur Herstellung von Xompreesorsohaufeln Ittr @triebsaggregabe geeignet. Infolge seiner gröeeerem Streokfestigkeit ermöglicht der Stahl. die Herstellung und YetWendung grösserer Schaufeln, so dass auf diese Weise der Yirhugsgrad von Tuucbinen und Kompressoren erhöht wird. Der erfindungsgemässe rostfreie Stahl sowie die aus ihm her- gestellten Gegenstände werden beispielsweise durch Erhitzen auf eine Temperatur von ungefähr. 926 - 11500Q (1700 = 210007) während einer Zeitspanne von bin $u ungefähr 4 Stunden oder darüber und aasohliessendes Abschrecken in Wt, 0l, Wasser oder dergleichen abechreakgehärtst. Ansohliessard an die Ab- schreckhärtuag kann das Metall einer Anlasebehmäluag (telwerim treatment) unterzogen werden, wobei diene deshalb durchgeführt wird, um Spannungen zu beseitigen und de® Ma- terial eine gewünschte Hirtentute zu verleihen. In diesem Pall wird das Metall erneut auf eine Temperatur von ungefähr 482 - 705 00 (900 - 1300°P) erhitzt und gegbsnentalle abseilt. , Uhrend dieser Behandlung wird dem Material, wie nachstehend noch xidher erläutert werden wird, eine ausgezeichnete Kombi- nation aus Streckfestigkeit, Dnktili«t Land Vähigksit ver- liehen. Nach einer derartigen @ehaaäluag besitzt der erfin.- dungegemäsae gehärtete und angelasoene Stahl: Streoktentig- keiten von 8790 kg/=2 (125000 psi)@ und darüber zusonnen mit einer Charpy-9-Herbschlagtetigkeit von wenigstens 2,5 - 2,8 m-kg (18 - 20 ft.lbs.). Dis äberraaohmitn Eigenschaften dendaagggrsla@en 8, welche auf die tombiatstioa von üob-Wmirl moL 8tiokrtott aiit oder ohne Vanadia stasltoltssind, @ei@1s sitz twmb einen Vergleich mit dm sa@ai Files S, !.z *elohen einer oder mehrere dieser Bestandteile fehlen. In der nachfolgenden Tabelle I sind die chemischen Zusammen- eetzungen von 5 rostfreien Chromstählen (Gütegrad 12) zu- sammengefasst, wobei einer der Stähle ein erfindungsgemässer Stahl ist, welcher die Bestandteile Niob-Tantal und Stick- . stoff in Kombination enthält, während ein anderer erfindungs- gemässer Stahl angegeben ist, in welchem zusätzlich Vanadin enthalten ist. Die drei anderen Stähle weichen von den er- findungsgemässen Stählen dadurch ab, da9 Niob-Tantal und/oder Stockstoff fehlen. In der Tabelle II sind die werte der Rock- well-Härte dieser verschiedenen Stähle anechlieseend an ein Erhitzen auf verschiedene Temperaturen und anschliessendes Abkühlen sowie anschliessend an eine Anlassbehandlung der ver- schiedenen gehärteten Stähle angegeben. Tabelle I Chemische Zusammensetzung von fünf rostfreien Chromstählen (Gütegrad 12) Stahl Nr. C Mn P 1;"" Si er lqi Ho N Cb** Y R4982-1 0,049 o,74 0,015 0,o17 0,33 12,25 o,13 0,04 0,o58 0,0o5 0,o1 R4982-2 0,o49 0,74 o,015 0,017 o,33 12,25 0,13 0,04 o,058 o,11 0,01 e-R4982-3 0,o49 o,74 0,o15 0,o17 0,33 12,25 0,13 0,04 o,058 o,11 o,21. .12Cr-Cb 0,12 0,30 09015 0,016 0928 12g00 0,15 0,04 09027 0915 0,0i 12cr-Cb-v 0,13 0,43 o,011 o,019 0,2o 11,67 o,16 0,o8 0,026 0,10 o,11 'Der Rest der Zusammensetzung besteht jeweils im wesentlichen ans.Eisen. * Erfindungsgemässer Stahl, ** Niob-Santal, angegeben als Niob Die Stähle der Tabelle I werden bei 926°C (1700°F), 982°C (1800°F) und 103800 (1900°F) lösungsbehandelt und in Ö1 ab- geschreckt sowie anschliessend bei 649°C (1200°F) während einer Zeitspanne vbn 4 Stunden angelassen und an der Luft ge- kühlt. Die Werte der Rockwell-Härte werden für alle Proben in abgeschrecktem und angelassenem Zustand ermittelt: Die Härte- werte sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst. Tabelle II Werte der Rockwell-Härte für die Stähle der Tabelle I in gehärtetem sowie in gehärtetem und angelassenem Zustand 926°C Öl- 982°a 1038°C absshr.+ Ölabs. Ölab$chr. 649 C-4Std.+6490 C +649 C 926'C 920C 1038°C Abkühlen -4 Std. -4 Std: Stahl lir. Ölabachreckg.Ölabschr. Ölabschr.in lüft Abk.i.L. Abk.ij. R 4982-1 C 39 C 38 C 38 H 95 B 95 B 95 *RK4982-2 C 38 C 38 C 37 C 22 C 24 C 28 *R 4982-3 C 37 C 38 C 36 c 26 C 27 C 29 12Cr-Cb C 42 C 44 C 44 C 23 C 24 C 25 12Cr-Cb-V C 43 C 44 C 44 C 23 C 25 C 25 Erfindungsgemässer Stahl Man sieht, dann von den Stählen, deren chemische Zusammen- setzungen in der Tabelle I angegeben sind, die mit 1@2-Cr-Cb.und . 120r-Cb-V bezeichneten Stähle keinen Stickstoff, jedoch Niob- Tantal.baw. Niob-mantal plus Vanadin enthalten. Der mit R4982-1 bezeichnete Stahl enthält Stickstoff, jedoch kein @Niob und Yanaäin. Die Stähle R 1982-2 und R4982-3, und zwar die er- findungsgemässen Stähle, enthalten die Bestandteile Stick- stoff und Niob--Tantal, wobei der Stahl R4982-3 den weiteren Bestandteil vanadin aufweist. :Lm abechreckgehärxteten Zustand besitzen, wie aus den in der Tabelle II $ueanmengefassten Werten hervorgeht, alle fünf Stähle eine gute Härte, wobei die Härtewerte zwischen Itookwell- 036 und Rockrrrell-044 wchwenken. Die Stähle 120r-Ob und 120r-Ob-y besitzen die maximale Härte, und zwar ungefähr Rockwell-044, und mrar in abgeschrecktem Zustand von einer Temperatur von 982 -- 1033o0. Diese Härte wird dem erheblichen Kohlenstoff- gehalt, d.L. einem Kohlenetof.fgehalt von ungefähr 0,12 % bis ungetähr 0,13 % zugeschrieben. Die drei Stähle R4982-1, R4982-2 und R4982-3 besitzen in abechreokgehärtetem Zustand Härten von ungefähr 036-38 (Rockwell), wenn sie von 982 - 1038o0 (1800 - 1900°7) abgeschreckt sind. Diese Härte wird dem wesent- lich geringeren Kohlenstoffgehalt, d.h. einm Kohlenstoff- gehalt von 0,049 % zugeaohrieben, obwohl ein Stiokatoffgehalt .von 0,058 96,vorliegt und die Summe von Kohlenstoff und Stiok- atoff in diesen drei Stählen 0,107 % beträgt. Beim Imlaeeen erleiden die zwei Stähle 120r-Ob und 120r-Ob-Y einen erheblichen Härteverlust, wobei die Härte von Rockwell- 023-25. fällt, d.h. , dann die Härte einige 20 Punkte für jeden dieser Stähle ZU die verschiedenen unterschiedlichen Märtuf- temperaturen beträgt. Der Stahl R4982-1, ein Stahl, der frei Sowohl von Niob-Tantal als such von Vanadin ist, jedoch Stick- stoßt enthält, erleidet einen noch grösseren Verlust beim 1n- lanaen, da die Härte bi® auf Roakwell-H95 ab:Mllt. Wenn auch eine merkliche Bärte bei dem sowohl Stickstoff als auch Niob-Tantal enthaltenden Stahl, und zwar dem Stahl R4983-2, beibehalten wird, sohrmamkt dennoch die Endhärte beträchtlich, und zwar je nach der Härtungstemperatur. Dienen Schwenken Iman von Rockwell-022 Mr eine Behandlung bei 926°0 (1700o!) bis 028 für eine Härtung bei 1039o0 (1900o7) betrag=. Zur bei dem Stahl 84982-3, der alle drei Bestandteile Stioketof, 8iob- Tantal und lianadin enthält, wird die beste beibehaltene Bärte unabhängig von der Härtvngstemperatur =eatgestellt. Dabei ist zu bemerken, dann, obwohl der Stahl bei 98200 (1800e?) gehärtet und in öl abgesohreokt und ansohliessnä.angslassea wird, eins 8trioe von Roofiiell-02? b«itst, der bei 103Z°0 (190e!) gebistete UM I@Igelilli@l@1 Stahl eine v= Rowll-029 auf-, wist. Sur weiter= @rlintfsma@ des @ staue in v«-. gleich im beotiustw batma Btmer des es klassen ist in der folgenden Tabelle III die chemische Zu- sammensetzung von fünf Stählen zusammengefaßt, während in der Tabelle IV zum Vergleich ihre mechanischen Eigenschaften angegeben sind. Tabelle III Chemische Zusammensetzung von fünf rostfreien Chromstählen (Giitegrad 12) Stahl-Iir. C >in P S Si Cr Ni Mo N Cb** Y W *0330e9 0,12 0,85 0,014 0,019 0,23 11,58 0,14 0,03 0,072 o,16 0,25 - 12Cr- 0917 0969 09016 09014 0943 11971 0946 1903 09032 - o 19 - Ni.Mo=T , 12Cr-Cb 0,12 0,25 0,014 0,015 0,28 12,0 0,15 0,06 0,019 0,15c0,01 - 12Cr-Cb-Y 0,13 0,43 0,011 0,019 0,20 11,67 0,16 0,08 0,020 0,10 0,11 - 12Cr-Ni- 0923 0981 - - 0,28 13,19 0,73 1,03<0,04 - 0934 1,11 Mo-k'-Y Der Rest der Zusammensetzungen besteht jeweils aus Eisen. *Erfindungsgemässer Stahl **Niob-Tantal, angegeben als Niob. Die in der vorstehenden Tabelle III angegebenen Stähle werden $u Teststäben geschmiedet, den Normen entsprechend zubereitet und wärmebehandelt, d.h. lösungsbehandelt und abgeschreckt sowie anschliessend angelassen. Proben aus allen fünf Stählen werden bei 103800 30 Minuten lang lösungsbehandelt und an- schliessend in Ö1 abgeschreckt, worauf sie bei 621°C (1150°F) 4 Stunden lang angelassen und auf Zimmertemperatur gebracht werden. Weitere Proben aus dem erfindungsgemäsaen Stahl (Stahl 033089) sowie aus den besten bisher bekannten Stählen (Stahl 120r-Ni-Mo-W-Y) werden bei 1093°C (2000°F) 30 Minuten lang lösungsbehandelt und in Öl abgeschreckt und anschliessend bei 621°C (1150°F) während einer Zeitspanne von 4 Stunden ange- lassen und auf Zimmertemperatur gebracht. Die mechanischen Eigenschaften der verschiedenen Stähle, d.h. ihre Zugfestig- keit, die 0,2%-Streckgrenze sowie die Dehnung (in%), die Einachnürung (in %) sowie die Charpy-V-Kerbschlagfestigkeit, werden ermittelt und sind in der folgenden Tabelle IV angegeben. Tabelle IV Mechanische Eigenschaften der in Tabelle III angegebenen Stähle in gehärtetem und angelassenem Zustand Stahl Nr. Zustand Zugfestig-2 0,2%-Streck- %Deh- %Ein- Charpy-V- keit kg/OB grenzg nung in echnü- Kerb- kg/cm 50 mm rang schlagfe- stigkeit m *033009 1038C-Ab- 10570 9350 16 60 395 kühlg.in Ö1+Anla8s. bei 621 C 12Cr-Ni-Mo-V " 9840 8360 15 45 2,8 12Cr-Cb " 9280 8150 19 64 - 12Cr-Cb-V " 9350 8220 19 62 12Cr-1ii-I>V-V @@ 10780 9140 17 50 197' *033089 1093°C-Ab- 10900 9700 16 58 2,5 schrecken in Ö1+An- lass.bei 621 C 12Cr-Ni-Mo-V " 107400 9140 14 32 1,3 *Erfindungsgemässer Stahl Der gehärtete und angelassene Stahl (Stahl. 033089) besitzt, wie aus der vorstehenden Tabelle IV hervorgeht, eine Zugfestigkeit von 10570 kg/cm2 (151000 pei) und eine Streck- grenze von 9350 kg/am 2 (133000 psi), während die bekannten 120r-Ob- und 120r-Ob-Q-Stähle Zugfestigkeiten fron 9280 kg/am 2 (132000 psi) bzw. 9350k9/am 2 (133000 poi) und 0,2 j--Streoäk- grenzen von nur 8150 kg/am 2 (116000 pei) bzw. 8220 kg/«m2 (117000 poi) bQOitzon. Der bekannte Stahl 120r-31-No-Y irat zwar et-rmo besser als'die zwei anderen angegebenen Stähle, da er eine Zugfestigkeit von 9840 kg/am 2 (140 000 pst) und eine Streckfestigkeit von 8360 kg/am2 (115000 pei) beeitst. Aue diesen Werten geht die überlegene ieatigkeit den erfinäungs- gemäeeon Stahles hervor. Wenn auch der Weiter angegebene bekannte Stahl ungefähr die gleiche Zugtentigkeit und Streoktestigkeit wie der erfindungsgemässe Stahl besitzt, und zwar eine Zugtestig- keit von 10780 kg/om2 (.154000 pai) und eine Streoläestigkeit von 9140 kg/cm2 (130000 poi) in Vergleich zu 10570 kg/CO2 (151000 pei) bzw. 9350 kg/cm2 (133000 pst) des ertiaäungn- gemässen Stahle, so ist dennoch darauf hinzuweisen, dann der belmnate Stahl eine wesentlich geringere Dnktilititt md Zähig- keit als der erfindufgemäase Stahl besitzt. Während der eri- findungsgemässe Stahl eine Dehnung von 16 # 'bei sl;@ar Eiar- schnürung von 60 % und eine Mmarpy-9-Eerbeahlagtesti0mit 'ton 3,5 m-k« (25 ft.lbs.) besitz t, weist der belamte Stahl eine Dehnung von 17 % bei einer äiasohnlirnmg von mtr 50 % imd eine Msrpy-9-äerbsohlagtesit von 1,7 »-kg (12 ft.lbs. ) auf. Dieser Unterschied in der Dnktilität und 7eatiglreit ist noch ausgeprägter, wem eine höhere 2eae@ratnr ff dran 14emaße- glühen eingehalten wird. Wie aua der morsteluaWdea labslle IT ersichtlich ist, besitzt der ertiadung@vinn stau, wm ar ebenso wio der beste bekannte Stahl (der 120r-Ni-Mo-W-V-Stahl), der eine Dehnung von 14 96 bei einer Einsohnürturg von nur 32 % und eine Charpy-Y-Serbeoblagfebtigkeit von nur 1,3 m-kg (9 ft. lba.) besitzt, von einer Temperatur von 1093o0 (2000°F) in Öl abgoschreckt und anschliessend bei 621o0 (1150°F) angelassen wird, eine Dehnung von 16 % bei einer Einschnürvmg von 58 % sowie eine Charpy-Q-gerbschlagfestigkeit von 2,5 m-kg (18 ft.lbs.). Bei einem höheren Lösungsglühen des erfindungsgemässen Stahls i.st äeesen Zugfestigkeit und Streckfestigkeit noch weiter aus- geprägt. Zusammenfassend ist festzustellen, dass der erfin- dungsgemässe Stahl zumindest die gleiche Zugfestigkeit wie die besten bisher bekannten Stähle besitzt und gegenüber diesen eine bessere Strecidestigkeit, Duktilität und Kerbschlag- festigkei t aufweist. Ein weiterer erfindungsgemäss bevorzugter Stahl, und zwar der Stahl. 3809-2, besitzt folgende Analysenwerte: 0,16 % äohlen- atoff, 0,02 % Mangan, 0,017 % Phosphor, 0,016 % Schwefel, 0,10 Siliciwa, 11,18 9G Chrom, 0,19 % Nickel, 0903 % Kolybdän, 0,12 Stiokotoff, 0,09 %Niob-Tantal, 0,39 x yaaaäin, Best Eisen. Dieser Stahl, der durch Erhitzen auf 982°C (1800'0F) während einer ZQitepanne von 30 Minuten gehärtet und anschliessend in öl abgekühlt wird, worauf s=ch ein Anlassen bei 649°C (1200'0F) während einer Zeitspanne von 4 Stunden sowie einer Diakühlung in I,ntt anschliesst, besitzt eine Zugfestigkeit von 9120 kg/cm 2 (129800 pai), eine 0,2 p-Streakgrenzo von 6710 kg/cm 2 (95500 psi), eine ßeimuug in 50 M (2") von 16,7 %, eine Einschnürung von 53,6 % sowie eine Rockwell-Bgrte.von 027. Wird dieser Stahl durch Exzit$en auf die höhere Temperatur von 1038o0 (1900°F) . während einer Zeitspanne von 30 Minuten und aneehlieeoendes Abschrecken in Öl gehärtet und anschliessend bei 649°C (1200°g) 4 Stunden lang angelassen und anschliessend in Luft abge- kühl.t, dann werden diese Eigenschaften noch verbessert. Der auf diese Weise behandelte Stahl besitzt eine Zugfestigkeit von 9940 kg/cm2 (141900 psi), eine Streckfestigkeit von 7220 kg/em2 (102700 psi), eine Dehnung in 50 mm (2") von 17,3 %, eine Einsehnürung von 56,2 % sowie eine Rookwell-Härte von 03095. Ein weiterer erfindungsgemäße bevorzugter Stahl, der in Form von Barren mit oiner Gröeee von 76 z 76 mm (3" equare) sowie in Form von Stäben mit einer Grösse von 25 r 25 nm (1" equare) vorliegt, wird einen mechanischen Test unterzogen. Der Stahl besitzt folgende ohemieohe,Zusammenset$ung: 0,12 % Kohlenstoff, 12g0 % Qhrom, 0,15 % Nickel,. 0, 06 % Kolgbdän, 0,15 % Niob- Tantal, 0925 % yanadin, 0v070 % Stiokatotf, Rest im wesentli- chen Eisen. Die mechanischen Eigenaohaften dieses Stahle, der zu Standardteststäben aus einem Harren mit einer Grause von 76 z 76 ® sowie anderen Teotƒtäben aus einem Stab mit einer Grösse von 25 z 25 mm unter verschiedenen Bedingungen hin- sichtlich Härtung und Abschrecken, und zwar von 982°Q (1800°F), Tabelle V Mechanische Eigenschaften gehärteter und angelassener rostfreier 12Cr-Stähle, die Cb, V und N enthalten Charpy-V- Zugfestig- 0p2%-Streck- %Deh- %Ein- Kerbschlag- Bedingung, keit 2 grenze nung schnü- festigkeit Querschnitt C k cm kg/cm.--- m/kg Barren, 76 x 76 mm H-982 T-621 10290 9180 17 58 298/391 ## H-982 T-649 9730 8620 16 59 4,7/5,7 ## H*1038 T-621 10580 9300 16 59 3,1/3,1 14 H-1038 T-649 10150 8950 16 60 3,5/4,2 ## H-1093 T-621 10910 9670 16 58 2,5/2,5 11 H-1093 T-649 10500 9320 15 58 2,9/3,5 Stab, 25 x 25 mm H»982 T-593 11200 9810 16 58 3,1/4,1 ## 11-982 T-621 10700 9450 16 55 2,5/3,1 ## H*1038 T-593 11400 9870 16 58 2,4/2,4 ## H-1038 T-621 10550 9250 17 58 2,5/2,5 Heim Vergleich der mechanischen Eigenschaften der aus einen Barren mit einer Gröaoe von 76 x 76 m® hergestellten Probe m;t einer Probe, die aus einem Stab mit einer Grösse von 25 x 25 mm hergestellt worden ist, ergibt sich, dass anscheinend nur ein geringer Unterschied besteht. So besitzt die Probe, die aus einem Barren mit einer Grösse von 76 z 76 mw herge- stellt und von 98200 absohrecigsbärtet und bei 62100 ange- lassen worden ist, eine etwas bessere Duktilität und Sohlag- festigkeit (298/391 Mg (20/22 ft.lbs.) in Veraletoh ss 295/39,1 airg (18/22 ft.lbs.)), während die Zugfestigkeit etwas geringer als diejenige der probe ist, die aus einem, Stab mit einer Ab- messung von 25 x 25 ms bei- ähalioher AbechreokhiVr tuM und bei ähnlichem Anlassen hergestellt worden ist. Hei der etwas höhe- ren Abschreckhärtungsteaperatur von 103800 (19000!) md bei einem Anlassen von 62100 (11500!) sind die aeehonisohm äig»- schaften praktisch identisch, mit Ausnalnne der 8ahl"fest4- äeit, welche bei der aus den Harren hergeatslltea Probe etw» besser ist, und zwar 3,1 Mg (22 it.lbe:) in #eraleioh zu 2,5 zcg (18 ft.lbs.) zu der Probe, die aus dem Stab stellt worden ist, beträgt.. Bin anderer bevorzugter Stahl mit einem etwas höher« Chrom- gehalt besitzt folgende ßndemoensetamgs uage2ähr 0,1 -. 0,2 Kohlenstoff, ungefähr 15'% , ungetähr 0,1 bis nnaetäbr 0,2 % Stickstoff, ungetähr 0,1 bis =gefähr 0e3 mdd »oh bevorsngter ungefähr 0,2 16 Niob-Tantal, ungefähr 0,2 - 0,6 % und noch be- vorzugter 0,3 - 0,4 % Vanadin, Rest im wesentlichen Eisen. Die Phosphor-, Schwefel-, Silicium- und Holybdän-Wolfram-Gehalte sind niedrig. Vier spezifische Beispiele dieses Stahls mit unterschiedlichen Kohlenstoff- und Chromgehalten sind nachste- hend zusammengefaßt. Die chemischen Analysewerte der Stähle sind in der Tabelle VI angegeben, während ihre entsprechenden mechanischen Eigenschaften in der Tabelle VII zusammengefaßt sind. Tabelle VZ Vier rostfreie 15Cr-Stähle, die Cb, V und N enthalten Stahl-Nr. C Nn P S S1 Cr Ni N Cb V R5304-1 0,098 0,89 0,008 0,018 0,21 14.96 0,22 0,13 0,21 0,44 R5304-2 0,13 0,89 0,008 0,018 0,21 14,96 0,22 0,13 0,21 0,44 R5305-1 0,10 0,92 0,011 0,015 0,26 14,77 0,16 0,13 0,19 0,33 R5305-2 0,14 0,92 0,011 0,015 0,26 14.77 o,16 0,13 0,19 0,33 Die mechanischen Eigenschaften der in der Tabelle VI eusammen- gefaßten Stähle in gehärteten und angelassenem Zustandj%93'C ( 2000°P ), 30 Minuten, Ölabschreckung, anschliessendes Erhitzen auf 621'C ( 1150°P ) während einer Zeitspanne von 4 Stunden und Abkühlen in Luft, ähnliche Härtung, jedoch anschliessendes Anlassen bei 649°C (1200°F) während einer Zeitspanne von 4 Stunden und Abkühlung in Luft _7 sind in der nachfolgenden Tabelle VII susammengefaßt. Tabelle VII Mechanische Eigenschaften gehärteter und angelassener rostfreier 15Cr-Stähle gemäß Tabelle VI Zugfestig. 0,2%Streck- 96Deh- % Einschnü- keit 2 grens@ nung rung Stahl lir. Bedingung cm kg/cm in O mm A5304-1 1093°C-30 10750 e790 .. 13 33 A5304-2 Min.Ab- 11700 9800 13 36 R5305-1 schreckung 11290 9350 15 51 R5305-2 &n Ö1 + 621 12000 . 9860 9 18 C-4Std.-Ab- kühlung in Luft R5304-1 10930C-30 10480 8650 15 47 R5304-2 Min.Ab- 11020 9100 14 48 R5305-1 schreckung 10700 8920 13 41 R5305-2 in Öl + 649 11020 9250 15 49 °C-4Std.- Abkühlung in Luft Ein Vergleich der mechanischen Eigenschaften des in der Tabelle VII angegebenen 159L- hromstahls (Stähle R5304-2,und 5305-2) mit dem 1296-Chromstahl mit ähnlichem Kohlenstoffgehalt wie in der Tabelle V zeigt eine merkliche Verbesserung der Zugfestig- keit und Streckfestigkeit bei dem 15%-Chromstahl, wobei diese Verbesserung .jedoch atif Kosten der Duktilität geht. Der Haupt- vorteil des Suhls mit höherem ist jedoch seine verbesserte gorrosionebeständigkeit. Aus den vorstehenden Ausführungen ist zu ersehen, dass durch die Erfindung ein abschreckhärtba- r rostfreier Stahl zur Verfügung gestellt wird, der viele praktische Vorteile be- sitzt. Der Stahl ist vergleichsweise billig, da er mit einem Minimum an kostspieligen Legierungsbestandteilen auskommt, und weint dennoch eine Kombination aus guter Zugfestigkeit, Streckfertigkeit und Zähigkeit auf. Der Stahl lässt sich gut im Walzwerk verarbeiten und eignet sich in ausgeseiohneter Weise zur Herstellung einer Vielzahl von Gegenständen durch Verformen, Bearbeiten, Löten sowie Sehweissen. Der Stahl sowie die aus ihm hergestellten Gegenstände lassen eich in absohreok- gehärtetem oder abschreckgehärtetem und angelassenen Zustand vorwenden.
Claims (1)
-
Patentansprüche s@@sxsz---y-sss=a a. Wärmehartbarer rostfreier Stahl, dadurch gekennzeichnet, dass er im weoen tlichen aus ungefähr 0,01 bis ungefähr 0,25 7@ Kohlenstoff, ungefähr 0,01 - 3 % Mangen, ungefähr 0,01 bis ungefähr 2 % Silioium ungefähr 10 bin ungefähr 16 % Ohms, etwa vorhandenem Iiolybään in einer Menge von nicht mehr als 0,3 % und etwa vorhandenem Volfram in einer Menge von nicht mehr als 0,5 %, wobei die t#esanlslenge an Kolybdäa und Wolf- ram nicht ungefähr 0,5 96 übersteigt, ungefähr 0,04 bis ungefähr 0"2 16 Stickstoff, ungefähr 0,03 bis ungefähr 0,75 8iob-Tantal und bis zu ungefähr 0,'t5 % yanadia besteht, während sich der Rest im wesentlichen aus Bisen zusammen- setzt. 2. Stahl nach Anspruch 1, dadurch geksmseiohnst, dsse er im wesentlichen aus ungefähr 0,01 bis ungefähr 0925 % Kohlen- stoff, ungefähr 0,01 bis ungefähr 1 % Mangan, ungefähr 0,01 bis ungefähr 1 16 Silicium, ungefähr 10 bis ungefähr 16 % Chrom, etwa vorhandenem Kolybäin und Wolfram ausanmen in einer Menge von nicht mehr als ungefähr 0,2 %, ungefähr 0,06 bis ungefähr 0,16 % Stickstoff, ungefähr 0903 bis ungefähr 0975 % Niob-Tantal und bis $u ungefähr 0,75 % ybe- steht, während sich der Rest 12 wesentlichen aus Bisen sueammeneet$t. 3. Stphl nach Anspruch 1, dadurch gekennseiohnet, dass er im wesentlichen aus ungefähr 0,01 bis ungefähr 0,25 % Kohlen- stoff, ungefähr 10 bis ungefähr 16 % Chrom, etwa vorhan- denem Holybdän in einer Menge von nicht mehr als 0,3 % und etwa vorhandenem Wolfram in einer Menge von nicht mehr als ungefähr 0,5 %, wobei die Gesamtmenge an Nolybdän und Wolf- ram nicht ungefähr*0,5 % übersteigt, ungefähr 0,04 bin ungefähr 0,16 $ Stickstoff, ungefähr 0,03 bis ungefähr 0,75 Niob-Tantal und ungefähr 0,03 bis ungefähr 0,35 % V besteht, während sich der Rest im wesentlichen aus Bisen Zusammensetzt. 4. Stahl nach Anspruch 1, dadurch geksnnselohnet, dass er in wesentlichen aus ungefähr 0,05 bis ungefähr 0,25 % Kohlen- Stoff, ungefähr 10 bis ungefähr 13 % Ohr«, etwa vorhan- denem Molybdän in einer Menge von nicht mehr als 0,3 und etwa vorhandenen Wolfram in einer Meaoge von nicht mehr als 005 96, wobei die ßesantaeage an Holybdgn und Wolfram nicht ungefähr 0,5 % übersteigt, ungefähr 0,04 bis unge- fähr 0,16 96 Stickstoff, ungefähr 0,1 bin ungefähr 0,75 xiob-Tantal und ungefähr 0,2 bis ungefähr 0,4 % Vanadin besteht, ehrend sich der Rest im wesentlichen aus Eisen Museannenset$t. 5. Stahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er im wesentlichen aus ungefähr 0,1 bis ungefähr 0,2 96 Kohlen- stoff, ungefähr 11 bis ungefähr 12 96 Chrom, etwa vorhan- denem Molybdän und Wolfram in einer Gesamtmenge von nicht mehr als ungefähr 12,2 %, ungefähr 0,1 bis ungefähr 0,16 % Stickstoff, ungefähr 0,1 biƒ ungefähr 0,3 % Niob-Tantal und ungefähr 0,1 bis ungefähr 0,4 % 9anadin besteht, wäh- rend sich der Rost im wesentlichen aus Eisen zusammensetzt. 6. Stahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er im wesentlichen aus ungefähr 0,1 bis ungefähr 0,e % Kohlen- stoff, ungefähr 13 bis ungefähr 15 g& Chrom, etwa vorhan- denem Molybdän in einer Menge von nicht mehr als 0,3 % und et,*#a vorhandenem Wolfram in einer Menge von nicht mehr als 0,5 %, wobei die Gesamtmenge an Molybdän und Wolfram nichtungefähr 0,5 % übersteigt, ungefähr 0,04 bis ungefähr 0,2 % Stickstoff, ungefähr 0,1 bis ungefähr 0,3 % Nivb- Tantal und 0 bis ungefähr 0,6 % 9anadin besteht, ehrend sich der Rest im wesentlichen aus Eisen zusammensetzt. 7. Stahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er im wesentlichen aus ungefähr 0,1 bis ungefähr 0,2 % Kohlen- stoff, ungefähr 15 96 Chrom, Molybdän und Wolfram in einer Gesamtmenge von nicht mehr als ungefähr 0,5 f, ungefähr 0,1 bin ungefähr 0,2 % Stickstoff, ungefähr 0,1 bis ungefähr 0,3 96 9. Schaufeln für Turbinen, Kompressoren oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daso sie im wesentlichen aus un- gefähr 0,01 bis ungefähr 0,25 % Kohlenstoff, ungefähr 0,01 bis ungefähr 3 % Mangan, ungefähr 0,01 bis ungefähr 2 p Silicium, ungefähr 10 bis ungefähr 13 % Chrom, etwa vor- handenem Molybdän in einer Menge von nicht mehr als 0,3 und etwa vorhandenem Wolfram in einer Menge von nicht mehr als 0,5 %, wobei die Gesamtmenge an Molybdän und Wolfram nicht ungefähr 0,5 % übersteigt, ungefähr 0,04 bis unge- fähr 0,16 y6 Stickstoff, ungefähr 0903 bis ungefähr 0v75 % Niob-Tantal und bis zu ungefähr 0,75 % Yanadin bestehen, während sich der Rest im wesentlichen aus Eisen zusammen- setzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681758482 DE1758482A1 (de) | 1968-06-11 | 1968-06-11 | Waermehaertbarer rostfreier Stahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681758482 DE1758482A1 (de) | 1968-06-11 | 1968-06-11 | Waermehaertbarer rostfreier Stahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1758482A1 true DE1758482A1 (de) | 1971-02-25 |
Family
ID=5695057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681758482 Pending DE1758482A1 (de) | 1968-06-11 | 1968-06-11 | Waermehaertbarer rostfreier Stahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1758482A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3701445C1 (en) * | 1987-01-20 | 1988-06-23 | Windmoeller & Hoelscher | Tool for clamping a winding reel on a winding shaft |
DE4320480A1 (de) * | 1993-06-21 | 1993-12-02 | Uhing Joachim Gmbh & Co Kg | Kraftschlüssige Schnellspannvorrichtung für axiale Spannaufgaben |
-
1968
- 1968-06-11 DE DE19681758482 patent/DE1758482A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3701445C1 (en) * | 1987-01-20 | 1988-06-23 | Windmoeller & Hoelscher | Tool for clamping a winding reel on a winding shaft |
DE4320480A1 (de) * | 1993-06-21 | 1993-12-02 | Uhing Joachim Gmbh & Co Kg | Kraftschlüssige Schnellspannvorrichtung für axiale Spannaufgaben |
US5501543A (en) * | 1993-06-21 | 1996-03-26 | Joachim Uhing Kg Gmbh & Co. | Quick locking device for axial locking |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60002745T2 (de) | Hochfester rostfreier automatenstahl | |
DE2535516C2 (de) | Verwendung eines austenitischen rostfreien Stahls, insbesondere zur Herstellung von Ventilen für Diesel- und Benzinmotoren | |
DE69834932T2 (de) | Ultrahochfeste, schweissbare stähle mit ausgezeichneter ultratief-temperaturzähigkeit | |
DE69836549T2 (de) | Herstellungsverfahren für ultra-hochfeste, schweissbare stähle mit ausgezeichneter zähigkeit | |
DE4040355C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines dünnen Stahlblechs aus Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt | |
DE60033772T2 (de) | Martensitaushärtender Stahl mit hoher Dauerfestigkeit und Band aus dem martensitaushärtenden Stahl | |
DE10017069A1 (de) | Unlegierter Stahldraht mit ausgezeichneter Beständigkeit gegen Rißbildung in Längsrichtung,ein Stahlprodukt für denselben und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE1921790A1 (de) | Legierte Staehle | |
DE4233269A1 (de) | Hochfester federstahl | |
DE60300561T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines warmgewalzten Stahlbandes | |
DE60115232T2 (de) | Stahllegierung, werkzeug zum plastiggiessen und zähgehärteter rohling für plastikgiesswerkzeuge | |
DE2853582A1 (de) | Nichtmagnetische stahllegierung mit verbesserter spanender bearbeitbarkeit | |
EP3168312A1 (de) | Edelbaustahl mit bainitischem gefüge, daraus hergestelltes schmiedeteil und verfahren zur herstellung eines schmiedeteils | |
EP3591078A1 (de) | Verwendung eines stahls für ein additives fertigungsverfahren, verfahren zur herstellung eines stahlbauteils und stahlbauteil | |
DE2458213A1 (de) | Oxidationsbestaendiger austenitischer rostfreier stahl | |
AT409636B (de) | Stahl für kunststoffformen und verfahren zur wärmebehandlung desselben | |
DE2230864B2 (de) | Verwendung eines legierten Gußeisens als Werkstoff für verschleißfeste Bauelemente | |
DE2800444A1 (de) | Legierter stahl | |
DE3012139A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines im walzzustand hochfesten und hochzaehen stahles | |
DE3737836A1 (de) | Hochkorrosionsbestaendiger austenitischer nichtrostender stahl und verfahren zu seiner herstellung | |
DE4143075C2 (de) | Verwendung eines noch kaltverformbaren elektromagnetischen rostfreien Stahls als Material für elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzsysteme | |
DE10244972B4 (de) | Wärmefester Stahl und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE19920324B4 (de) | Verwendung eines Stahls mit ausgezeichneter Bruchspaltbarkeit und Dauerfestigkeit in Pleuelstangen | |
DE60108049T2 (de) | Stahlblech für eine Scheibenbremse mit verbesserter Verwerfungseigenschaften und eine Scheibenbremse hergestellt aus dem Stahlblech | |
DE3522115A1 (de) | Hitzebestaendiger 12-cr-stahl und daraus gefertigte turbinenteile |