DE1757994A1 - Maschine zum Setzen von knollenartigen oder zwiebelartigen Pflanzen bzw. Fruechten,insbesondere Kartoffeln - Google Patents
Maschine zum Setzen von knollenartigen oder zwiebelartigen Pflanzen bzw. Fruechten,insbesondere KartoffelnInfo
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Description
Augsburg, den 3. Juli 1968
National Research Development Corporation, Kingsgate House, 66-74 Victoria Street, London S.W. 1, England
Maschine zum Setzen von knollenartigen oder zwiebelartigen Pflanzen bzw. Früchten, insbesondere Kartoffeln
Die Erfindung betrifft Maschinen zum Pflanzen bzw. Setzen von Knollenpflanzen bzw. -fruchten, Wurzelpflanzen
bzw. -fruchten, zwiebelartigen Pflanzen bzwo Früchten oder f
dergl., wobei nachfolgend als Beispiel die Kartoffel gewählt ist. Die Erfindung betrifft insbesondere Maschinen der genannten
Art, die mindestens eine, bei Bewegung der Maschine in Vorwärtsrichtung eine oder mehrere Furchen in den Boden
ziehende Schar sowie eine Einrichtung aufweist, welche die auf der Maschine in Form eines Vorrates mitgeführten Pflanzen
bzw. Früchte an einen Bandförderer abgibt, der seinerseits die Pflanzen bzw. Früchte in die Furche bzw. die Furchen einträgt„
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Bei bekannten Setzmaschinen läßt sich keine wesentlich
über 1,6 km/Std. bis 5»2 km/Std. liegende Pflanzgeschwindigkeit
erreichen, da selbst bei diesen Geschwindigkeiten schon stark
unregelmäßige gegenseitige Abstände der zu setzenden Pflanzen bzw. Früchte zu befürchten sind.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, auch
bei hohen Pflanzgeschwindigkeiten sehr regelmäßige Abstände der zu setzenden Pflanzen bzw. Früchte zu erzielen.
Gemäß der Erfindung wird bei Pflanzmaschinen der soeben kurz dargelegten Art diese Aufgabe dadurch gelöst, daß 4er
Bandförderer die zu setzenden Pflanzen bzw. Früchte zumindest längs eines Teiles seiner Förderstrecke in Umdrehung versetzt.
Der Bandförderer bewirkt also gemäß der Erfindungf daß sich
die zu setzenden Pflanzen bzw. Früchte, beispielsweise Kartoffeln, zumindest längs eines Teiles des Weges, den
sie bis zur Abgabestelle an der jeweiligen Furche zurücklegen, drehen. Zu diesem Zweck kann der Bandförderer ein
endloses Förderband enthalten, welches entweder beispielsweise zusammen mit einem zweiten solchen Förderband oder mit
einer beispielsweise 1 eist ena£ti gen Wange eine Förderrinne bildet· Falls der Bandförderer zwei oder mehrere Förderbänder
enthält, ist die Geschwindigkeit eines der Förderbänder von derjenigen des jeweils anderen bzw. der jeweils
anderen Förderbänder verschieden. Es kann von Vorteil sein,
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wenn man ein Förderband sich bewegen läßt, während das
andere Förderband stillstehend gehalten wird oder wenn sich die Förderbänder sogar in entgegengesetzten Richtungen bewegen.
Bei der Bauform mit nur einem einzigen Förderband wird durch die Fortbewegung des einen Förderbandes die gewünschte
Drehung der Kartoffeln erreicht, da diese sowohl an der einen Seite der Rinne als auch an dem Förderband
anliegen. Bei der Bauform mit mehreren Förderbändern bewirkt der Geschwindigkeitsunterschied derselben die Drehung
der Kartoffeln.
Soll eine hohe Gesaat-Abgabegesehwindigkeit der Pflanzen bzw. Früchte in die Furche bzw. die Furchen erzielt werden,
so kann es sich als zweckmäßig herausstellen, zwei Förderbänder mit verschiedener Geschwindigkeit in gleicher Richtung
zu bewegen.
Gemäß der Erfindung kann die Geschwindigkeit jeweils eines Förderbandes bzw. eines der Förderbänder bzw. sämtlicher
Förderbänder so einstellbar sein, daß sich auch die Drehgeschwindigkeit der zu setzenden Pflanzen bzw. Früchte
entsprechend einstellt, und ferner kann die Geschwindigkeit des Förderbandes bzw. zumindest eines der Förderbänder in
eine bestimmte Beziehung zur Fahrgeschwindigkeit der Haschine gebracht werden.
Beim Betrieb der Pflanzmaschine nach der Erfindung be-109825/0437
wirkt die vermittels des Bandförderers herbeigeführte
Drehung, daß sich die Kartoffeln auf Linie ausrichten und
die jeweils nachfolgenden Kartoffeln die jeweils vorderste Kartoffel einzuholen suchen. Der Bandförderer kann dabei
so ausgebildet sein, daß die Drehung der Kartoffeln nur im Bereich des Endes des Bandförderers stattfindet, wobei
es in jedem Falle möglich ist, die Geschwindigkeit bzw. die Relativgeschwindigkeit des Bandförderers so einzustellen,
daß die Kartoffeln von dem Bandförderer in regelmäßigen Abständen an die Furche abgegeben werden. Es zeigt sich, daß,
je länger der Bandförderer gemacht wird, von einem gewissen Betriebspunkt an die Wahrscheinlichkeit umso kleiner wird,
daß mehr als eine Kartoffel (sogenannte Zwillinge) gleichzeitig von dem Bandförderer abgefördert werden.
Zweckmäßig wird man normalerweise die Bewegung der Kartoffeln so wählen, daß sie entgegengesetzt zu der Fahrtrichtung der betreffenden Maschine vorläuft, dooh besteht kein
Grund, die Förderrichtung des Bandförderers relativ zur allgemeinen Bewegungsrichtung der Maschine nicht auch in beliebiger anderer Weise zu orientieren, überdies wird man den
Bandförderer im allgemeinen horizontal ausrichten, doch kann er auch in bestimmten Fällen zweckmäßig gegen die Horizontal·
geneigt sein. Vorzugsweise erfolgt die Zuführung der Kartoffeln zu dem Bandförderer von einem Haupttrichter aus über einen
Hilfstrichter, dessen Boden um eine oder mehrere Achsen hin-
und herbewegbar ist, so daß der übergang der Kartoffeln zu
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dem Batidforderer erleichtert wird. Der Bandförderer kann in
seiner iänge beliebig bemessen sein, ist jedoch in jedem Falle langer als die Abgabeöffnung des Hilfstrichters.
Der Haupttrichter kann derart abgeteilt sein, daß eine Zuführung von Kartoffeln zu verschiedenen Purchen möglich ist.
Die Übergabeeinrichtungen des Trichters können auch derart ausgestaltet sein, daß mehrere furchen jeweils gleichzeitig ^
mit Setzlingen beliefert werden.
An dem Hilfstrichter ist vorzugsweise eine Zumeßeinrichtung
angebracht, welche die Zuführung von Kartoffeln zur Fördereinrichtung bestimmt und es kann erforderlich sein,
eine gegenseitige Abstimmung der Einstellung der Zumeßeinrichtung
und der Fördergeschwindigkeit bzw. der resultierenden Fördergeschwindigkeit des Bandförderers vorzunehmen, um jeweils
einen gewünschten Abstand der zu setzenden Kartoffeln zu erzielen· Normalerweise kann man bei der erfindungsgemäßen
Maschine die Geschwindigkeit des Bandförderers beispielsweise mittels eines Wechselgetriebes und/oder durch Veränderung
der Größe von Antriebsriemenscheiben derart wählen, daß sich ein bestimmter gewünschter Abstandswert ergibt.
Außerdem kann die Schar bzw. können die Scharen so ausgebildet
sein, daß jeweils ein gesonderter Bereich zum Absetzen von Kunstdünger für die Kartoffeln gesohaffen wird«
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Es zeigt sich*, daß durch Verwendung der erfindungsgemäßen
Pflanzmaschine gemigeüd genaue Pflanzabstände
auch "bei verhältnisimaßig hohen Fahrgeschwindigkeiten
erreicht werden können* Während beispielsweise mit bekannten
Pflanzmaschinen Pflanzgeschwindigkeiten von über etwa 1,6 km/Std. bis 3»2 km/Std· nicht erreicht
werden können, ermöglicht die Verwendung der erfindungsgemäßen Pflanzmaschine Fahrgeschwindigkeiten von 6,4 km/Std.
und darüber, ohne daß Schwierigkeiten auftreten* Nachdem darüberhinaus die Handhabung der Pflanzen bzw. Früchte
auf dem zuführungswege sehr sanft geschieht, werden
an den Kartoffeln etwa vorhandene Schößlinge oder Triebe nicht abgeschlagen oder beschädigt und es wurde beobachtet,
daß mit einer erfindungsgemäßen Maschine gesetzte Saatkartoffeln gegenüber gleichen Kartoffeln, die mit bekannten
Einrichtuhgeii gesetzt worden waren, um Wochen früher
zur Ernte führten·
Im folgenden wird die Erfindung durch diel Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar:
Figur 1 eine Teilaufsieht auf eine erflhdungs-
geuäße, doppelreihig arbeitende Kartoffel-
BADORiGlNAL
pflanzmaschine mit einem Bandförderer, dessen zwei Förderbänder mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit angetrieben werden,
Figur 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Kartoffelpflanzmaschine,
Figur 3 eine teilweise im Schnitt gezeichnete
Stirnansicht längs der in Figur 1 angedeuteten Ebene III-III, in Pfeilrichtung
gesehen,
Figur 4- eine Teilansicht des Antriebs für die
Förderbänder der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung, und
Figur 5 eine Zumeßklappe zur Übergabe der "
Kartoffeln an die Förderbänder des Bandförderers.
Die erfindungsgemäße Maschine weist einen Anhängerrahmen 1 auf, welcher mit dem Zughaken eines Fahrzeugs, beispielsweise
eines Ackerschleppers verbunden werden kann, so daß die Maschine als Anhänger hinter dem Fahrzeug hergezogen
wird. Der Anhänger weist zwei Räder 2 auf, welche diesen .
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Rahmen tragen, von dem zwei im Abstand voneinander angeordnete hohle Scharen 3 hinabragen· Diese Scharen sind
auf einer zur Längsachse des Anhängers verlaufenden Linie angeordnet, können jedoch auch, wenn dies wünschenswert ist, gestaffelt sein· Die Scharen haben den erforderlichen
Abstand und weisen jeweils V-förmigen Guer- ^ schnitt auf, wobei die in Fahrtrichtung weisenden Enden
dieser Scharen jeweils im Grundriß ebenfalls V-förmig und die Scharachsen derart senkrecht angeordnet sind, daß
die V-förmigen, in geeigneter Weise verstärkten Spitzen nach vorne weisen, so daß die Scharen, wenn der Anhänger
vorwärtsgezogen wird, den Boden teilen und eine Furche bilden können. Die aus Metallblech bestehenden Flanken
der vorderen Kanten ragen nach rückwärts und bilden parallele Seitenwandungen 4- in Form eines Kanals, durch
welchen die zu setzenden Kartoffeln nacheinander in die jeweils gebildete Furche fallen können.
Die Tiefe der Furchen läßt sich durch einen Einstellmechanismus 5 bestimmen, welcher an den Rädern 2 der
Maschine angreift. Hierzu ist jedes Rad an einem Nachlauflenker
6 gelagert, der jeweils bei 7 an den Rahmen angelenkt ist. Die Lenker 6 haben gekröpfte Form und sind jeweils
mit ihren Hinterenden an Teilen 8 angelenkt, die ihrerseits mittels Schraubspindeln 5 gegenüber dem Fahr-
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zeugrahmen einstellbar sind. Durch entsprechendes Drehen
der Spindeln 5 vermittels eines Handrades, das jeweils auf einen Vierkantkopf der Spindeln aufsetzbar ist, kann
das Hinterende des Rahmens gegenüber dem Boden abgesenkt bzw. angehoben werden, wodurch auch die Stellung der
Scharen gegenüber dem Boden eingestellt wirde
Auf dem Rahmen ist ein Doppeltrichter 9 angeordnet, dessen Ausläufe jeweils einen Hilfstrichter 10 versorgen,
der seinerseits jeweils einen von zwei Doppelbandförderern zugeordnet ist.
Jeder Hilfstrichter 10 wird durch einen Exzenter mechanisch hin- und herbewegt, wobei der Exzenter über
ein Kettenrad 12 angetrieben wird, das seinerseits über einen Kettenradantrieb von der Antriebswelle 13 des
Bandförderers aus betrieben wird. Die Welle 13 wird von einem Geschwindigkeitswechselgetriebe 16 aus über einen
Kettenradantrieb 14, 15 angetrieben, während der Antrieb
des genannten Getriebes unmittelbar von den Rädern 2 aus erfolgt, wie Figur 1 der Zeichnungen zeigt. Der Kettenradantrieb
von den Rädern zum Getriebe ist innerhalb eines Radlenkers 6 untergebracht.
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Die innen gelegenen Rollen 17 und 19 der beiden Bandförderer sind auf der Welle 13 befestigt, während die
äußeren Rollen 18 und 20, wie in Figur 4· bei 21 angedeutet ist, mit Laufbüchsen versehen sind und sich relativ
zur Welle 13 drehen können· Betrachtet man nun die Rollen 17 und 18 genauer, so sieht man, daß der Antrieb der
Rolle 18 über miteinander in Eingriff stehende Zahnräder 22 und 231 eine Vorgelegewelle 24 und miteinander in Eingriff
stehende Zahnräder 25 und 26 erfolgt. Das Zahnrad 26 ist
wiederum auf der Welle 13 festgekeilt und die Übersetzungsverhältnisse der jeweils in dem Antriebsweg zu der
Rolle 18 wirksamen Zahnräder sind so gewählt, daß sich ein geeigneter Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem
von der Rolle 17 angetriebenen Förderband 27 und dem von
der Rolle 18 angetriebenen Förderband 28 ergibt· Das Zahnradgetriebe
ist innerhalb eines an dem Rahmen angeordneten Gehäuses 39 untergebracht· Die endlosen Förderbänder 2? und
werden beispielsweise Ton breiten flachen Streifen aus
synthetischem Kautschuk oder einem anderen guamielastischem
Werkstoff gebildet und weisen auf der Buckseite keilriemenartige Ansätze auf, welche in Keilnuten 29 und 30
der Rollen 17 bzw· 18 eingreifen und außerdem mit Laufrollen und 32 zusammenwirken. Im vorderen Teil der Maschine liegen
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die Förderbänder im wesentlichen in einer Ebene. Das obere Trum der Förderbänder ist jeweils von geeignet
geformten Platten 33 bzw. 34 derart unterstützt, daß
die Förderbänder beim Lauf von vorne nach rückwärts in eine gegenseitige V-artige Stellung gelangen, wie
besonders gut Figur 3 der Zeichnungen zeigt, wobei ™
der Übergang im wesentlichen kontinuierlich erfolgt·
Die Oberflächen der Förderbänder können beliebig ausgeführt sein, vorzugsweise sind sie jedoch rauh genug, um
die gewünschte Rotation der Kartoffeln zu erzeugen, ohne daß diese beschädigt werden. Die Förderbänder können
auch gewellt ausgeführt sein.
Die folgende Beschreibung behandelt im wesentlichen
nur eine Zuführungseinrichtung der Maschine, doch versteht ä
es sich von selbst, daß, abgesehen von der Tatsache des Antriebes der Welle 13 für die beiden Zuführungseinrichtungen
von nur einem Rad aus, die Wirkungsweise der beiden Einrichtungen im wesentlichen identisch ist. Darüberhinaus können an
der Maschine in Querrichtung weitere Zuführungseinrichtungen angeordnet sein. Der Hilfstrichter 10 hat einen abgeschrägten
Boden, der einstellbar ausgeführt sein kann.Seine hin- und hergehende Bewegung bewirkt, daß die Kartoffeln in
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Richtung zum Auslaß gedrängt werden, der sich, nach dem
Bandförderer zu öffnet« Die Breite dieses Auslasses ist so gewählt, daß eine gewisse Anzahl von Kartoffeln
nebeneinander durch den Auslaß wandern kann. Ferner ist am Auslaß eine Zumeßeinrichtung angeordnet· Wird
der Auslaß beispielsweise in einer Breite von zehn Kartoffeln ausgeführt, so wird die Entnahmegeschwindigkeit
von Kartoffeln aus dem Trichter wesentlich herabgesetzt (d.h. um den Faktor zehn) und demzufolge werden die
Kartoffeln sehr sanft behandelt. Auf diese Weise wird Saatgut mit Trieben und angesetzten Knollen bedeutend weniger
stark beschädigt als bei Verarbeitung mit bekannten Maschinen, bei welchen die Kartoffeln einzeln zugeführt werden.
Die Zumeßeinrichtung hat die Form eines schwenkbar angeordneten, winkeligen Troges 35· Der Trog kann um eine
Achse 38 jeweils um annähernd 90° so verschwenkt werden, daß er die in ihm jeweils enthaltenen Kartoffeln jeweils in
Zeitabständen an den Bandförderer abgibt, weiche durch die Geschwindigkeit des Rades der Maschine über den Boden hinweg
bestimmt werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Zumeßtrog schnell genug arbeitet, um auf den Förderbändern eine
im wesentlichen kontinuierliche Kartoffelfolge zu bilden. Dies bedeutet, daß der Trog derart betätigt wird, daß die jeweils
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folgende Kartoffelladung dann abgegeben wird, wenn die jeweils letzte Kartoffel der jeweils vorhergehenden
Ladung eine Stellung in der Nähe des Trogendes erreicht hat.
Innerhalb des Zumeßtroges ist eine mit ihrer Achse %
parallel zum Trog angeordnete Rolle 40 vorgesehen, deren Oberfläche mit nachgiebigen Gummispitzen oder dergl0 besetzt
istο Die Rolle verhindert jeweils den Eintritt zu
vieler Kartoffeln in den Zumeßtrog und außerdem erfolgt eine leichte Drehung der Rolle bei jeder Betätigung des
Zumeßtroges, so daß eine Blockierung der Kartoffelzufuhr aufgrund gegenseitigen Verkeilens bzw. Quersteilens von
Kartoffeln vermieden wird. Die Rolle kann an einem schwenkbaren Lagerbock gelagert sein und außerdem können Mittel zur λ
Einstellung dieses Lagerbockes vorgesehen sein, so daß der Zwischenraum zwischen der Rolle und dem Zumeßtrog und
damit der Auslaßschlitz des Hilfstrichters verändert werden
kanne
An dem Zumeßtrog ist ein auf die Welle 38 aufgesetztes
Kettenrad 36 angeordnet, über welches eine Antriebskette geführt ist, die einerseits mit einer mit ihrem einen Ende
fest verankerten Feder und andererseits mit einem Nocken-
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element 37 in Verbindung steht, das von der in dem
Gehäuse 39 gelagerten Welle 24 angetrieben wird und eine regelmäßige Betätigung des Troges im Sinne einer
Abgabe und einer Rückkehr in die Füllstellung ermöglicht·
^ Das Trogelement weist eine gebogene Rückenfläche 40
auf} die im wesentlichen konzentrisch zur Achse 38
ausgebildet ist. Diese Fläche dient zum Abschluß des Auslasses des Hilfstrichters während der Betätigung des
Troges, so daß der Weg für den Eintritt weiterer Kartoffeln in den Trog so lange verlegt wird, bis der Trog wieder
in die Füllstellung zurückgekehrt ist.
Die Fläche des Troges kann gegebenenfalls gewellt ausgeführt sein, wobei die Wellung im wesentlichen der
" Größe der zu säenden Kartoffeln entspricht·
Um die Kartoffeln in der Furche wieder zu bedecken, sind Scharen 41 vorgesehen, welche das Erdreich wallförmig
über den Kartoffeln anhäufen« Dadurch, daß die nach rückwärts weisenden Seitenwandungen 4 der furchenziehenden Scharen
doppelwandig ausgebildet sind, wie aus den Zeichnungen
ersichtlich ist, kann nan außerdem Trichter für die Zuführung von Kunstdünger vorsehen, deren Austrittsrohre in die
Hohlräume der Seitenwandungen der furchenbildenden Scharen
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hineinragen, so daß vor dem Schließen der Furchen mittels der Scharen 4-1 Kunstdünger in die Furchen eingebracht
werden kann.
Auf der Maschine ist eine Plattform 4-2 in Form eines Lattenrostes für eine Bedienungsperson vorgesehen,
welche die notwendigen Einstellungen vornehmen kann, die während des Betriebes der Maschine notwendig
sind.
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Claims (7)
- /ftPatentansprüche:1 ο/Maschine zum Setzen von knollen- bzw. zwiebelartigen Pflanzen bzw. Früchten, insbesondere von Kartoffeln, mit mindestens einer, bei Bewegung der Maschine in Vorwärtsrichtung eine oder mehrere Furchen in den Boden ziehenden Schar sowie mit einer Einrichtung zur nacheinander erfolgenden Abgabe der auf der Maschine in Form eines Vorrates mitgeführten Pflanzen bzw. Früchte an einen Bandförderer, welcher dieselben in die Furche bzw. die Furchen einträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandförderer (17, 18, 19, 20, 27, 28) die zu setzenden Pflanzen bzw. Früchte zumindest längs eines Teiles seiner Förderstrecke in Umdrehung versetzt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandförderer (17, 18, 19, 20, 27, 28) eine rinnenartige Förderstrecke bildet, deren mindestens e,|ne Wange von einem endlosen Förderband (27, 28) gebildet ist, deseen Laufgeschwindigkeit in bestimmter Beziehung zur Fortbewegungsgeschwindigkeit der Maschine steht.- 16 109 8 25/OA 37
- 3° Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wangen der rinnenförmigen Förderstrecke des Bandförderers (17, 18, 19, 20, 27, 28) jeweils von endlosen Förderbändern (27» 28) gebildet werden und daß diese Förderbänder mit in bestimmter Beziehung zur Fortbewegungsgeschwindigkeit der Maschine stehenden, jedoch unterschiedlichen Geschwindigkeiten antreibbar sind.
- 4. Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (27> 28) in entgegengesetzter Eichtung antreibbar sind.
- 5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufgeschwindigkeit eines oder beider Förderbänder (27» 28) mit Bezug auf die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Maschine einstellbar ist.
- 6# Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5» gekennzeichnet durch einen Hauptvorratstrichter (9) zur Speisung eines oder mehrerer Hilfstrichter (10), welch letzterer bzw. welch letztere mit einer Zündeinrichtung (35) zusammenwirken, die Ihrerseits jeweils eine bestimmte Anzahl zu netzender Pflanzen bzv/. Früchte jeweils einzeln nacheinander an109825/0437den Bandförderer (17, 18, 19, 20, 27, 28) abgibt.
- 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Boden des bzw. der Hilfstrichter (10) in Form einer Schüttelbewegung hin- und herbewegbar (12, 14, 15) ist.- 18 -109825/0437Leerseite
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