DE1757110U - Gymnastikanzug. - Google Patents

Description

• « Gymnastikanzug"

  Die Erfindung betrifft einen Gymnastikanzug, der ohne Verwendung

  von Bekleidtmgsverschltissen, wie Knöpfen, ReißversohHissen u. a.

  hoch geschlossen ist und bei großer Bewegungsfreiheit eine gute

  Körperhaltung nicht durch Faltenbildung beeinträchtigt.

  I

  Da GyaüoastikansSge hoch geschlossenseinmtissen, wurde bisher am

  Hals, Recken oder an den schulte= die öffrang zum An-oder Auasie-

  hCR isit Reißveraohlus oder KaSpfen geschlossen. Die harten Teile

  dieser Verschlüsse verursachen bei den vielseitigen Übungen,

  beispielsweise am Boden oder auf dem Barren, teilweise sogar starke

  Sohmorze&t Weiterhin war es den Trägern dieser Gymnastikanzage un-

  -,

  angenehme wenn durch Verziehen des Ansuges oder durch starke Pa.

  tenbildung eine gute Körperhaltung von den Preisrichtern nicht aner-

  kenntworden konnte. Bieber. wurde diesem letzten übel dadurch begeg-

  net daß man fiber dem eigentlichen Gymnastikanzug noch eine knapp

  , eitzende Hose mit Gürtel trug"die das Plattern des Stoffes vermei-

  den sollte, was die Bewegungsfreiheit wieder behinderte.

  Diese mängel werden durch die Erfindung behoben, indem für den

  .yBt&astHcansug ein elastischer Stoff verwendet wird, vorzugsweise

  in Masohenware aus dehnbaren Fäden, sogenannten Stretch-Garnen,

  oder mit verarbeiteten Gummitäden. Es ist dadurch möglich :

  1) den Halsausschnitt des Gymnastikansuges den Erfordernissen

  entsprechend eng zu halten, da er ohne Verwendung von harten

  Verschlußteilen auf die Körperweite gedehnt werden kann und

  sich auch wieder eng anschmiegt ;

  2) den Anzug in einem St ! iok herzustellen ohne zusätzliche Hose,

  da durch die Elastizität des Stoffes die bei Bewegungen auf-

  u

  tretenden Falten und Verschiebungen des Anzugs sofort wieder

  ausgeglichen worden und die Korperhaltung nicht verdeckt wird.

  Die in Abbildung l-* 4 dargestellten Teile des Grundscbnittes bedeu-

  ten : Abb. l : Ärmelblende, Abb* 2 : Vorderteil, Abb. 3 : Rückenteil,

  Abb. 4t Zwickel. Die mit 8 gekennzeichneten Geraden bedeuten Stoff-

  naßhundvorderebzvhintereNitte.

  le,te Einzelteile worden wie folgt zusammengenähtt

  a) schließen des Abnähers l.

  der Schulternähte 4 und der Seitennähte 5.

  <EijMShen des Zwickels : Vordere Schnittkante 2 an Einschnitt 2

  desVorderteiles und hintere Schnittkante 3 an Einsohnitt 3 des

  Ruckenteiles nähen.

  Aähen der Äfmelblendet Blende quer zusammenbrechen, daß sich

  Einschnitte 6 decken und Zusammennähen dieser Einschnitte ; dann

  rmelblende lngs dublieren, daß Schnittkanten 7 aufeinander zu

  -liegen kommen und an Armausaabnitte 7 annähen, daß Nähte 6 auf

  Seitennähte 5 zu liegen kommen.

  e)Fertigeteilung wie Hblch.

  Pie AbbilduRg 5 zeigt den fertigen Gymnastikanzug.

  SshsanapFucht

  dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem o : Lanti-

  sehenStoff hergestellt und im Grundschnitt so gestaltet ist, daß

  Vorder-'und Rückenteil an den Schultern (4) und Seiten (5) zusa< !-'

  meBgenät9 der Zickel an Einschnitt 2 des Vorderteiles und Ein-

  sehnitt 3 des Rückenteiles angenäht und eine ÄrMlblende (Abb. l)

  denArmausseibmitt abschließt.

  2< !) Gymnastika&zug nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die

  Beinof : &a. ujßge& so groa gehalten sind daß die Haften nicht

  wrdeckt werdn. j