DE1756150C - Luftpolsterplatte - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eino zum Trugen
eines Gegenstandes mittels eines Luf(Films dienende
Luflpolsterplutte uns einer oberen, die LufluuslriUs-Öffnungen
aufweisenden und einer unleren Schicht, wobei zwischen diesen boiden Schichten eine Kernschicht
luisgebildet ist,
Luflpolstcrplutlen werden für viele Zwecke verwendet, wie z. B, für einen reibungsfreien Trunsport
von Gegenständen und insbesondere mich zur reibungsfreien
Lagerung von Gegenstanden zum Sindium physikalischer Gesetzte, etwa zum Untersuchen
von Massensehwerpunklsbewegunjen.
Eine derartige Luftpolslerplullc ist beispielsweise uus der USA.-Palenlschrift 3 235 099 bekannt. Bei
dieser Anordnung verlaufen Luftzuführungskanälc
parallel zur oberen und unteren Schicht, und der Luftaustritt uus der oberen Schicht wird durch Kugelventile
geregelt. Bei dieser Luftpolsterplattc tritt ein beträchtlicher Lufldruckubfall zwischen dem Zuführungspunkl
/ur Zuleitung und dem Austrittspunkt aus der Zuleitung auf. Weiterhin ist es hierbei erforderlich,
daß der von der Luft zu tragende Gegenstand Ulif den den Luftaustritt aus der oberen Schicht
regelnden Kugelventilen aufliegen muß, um die Luft austreten zu lassen. Dadurch ergibt sich eine in vielen
Fällen störende größere Reibung.
Auch bei einer aus der USA.-Patentschrift 2 918 183 bekannt gewordenen Luftpolsterplutte tritt
über die wirksame Fläche der Luftpolsterplalle ein erheblicher Druckabfall auf, so daß kein gleiehmäßiges
Luftpolster erzielt werden kann.
Alle bisher bekannten Luflpolslcrplulien weisen
nicht die zum Studium physikalischer Gesetze erforderliche hohe Gleichmüßigkeil des Luftpolsters auf.
Eine weitere hierbei auftretende Schwierigkeit, die für die Erzeugung eines ebenen Luftpolsters maßgebend
ist, ist die Erzielung einer absolut ebenen Oberfläche der Luftpolsterplatte unabhängig von
Temperatur- und/oder Luflfcuchtigkeilsünderungen. Auf Grund der Forderungen in bezug auf die Ebenheil
der Plallenfläche und die Gleichmäßigkeit der lastverteilung über die gesamte Plallenfläche sind
derartige Platten der Theorie nach zwar einfach, in der Praxis jedoch nur schwierig und mit hohem
Kostenaufwand herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luflpolslerplalte zu schaffen, die eine völlig ebene
Oberflüche aufweist und bei der eine gleichmäßige Luftvcrteiluiig über die gesamte Luftpolslerplaltenfläche
erzielt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Luflpolsterplalte der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß die obere und die unlere Schicht von aus einem luft- und feuclitigkeilsundiirchlässigen Werkstoff
besiehenden Tafeln gebildet werden, daß die Kernschicht aus einer Vielzahl von senkrecht zur
eigentlichen Ebene der Luflpolsterplatle und parallel zueinander verlaufenden hohlen, ein periodisches
Musler bildenden Längszellen besteht, daß jede der Luflauslrillsöffnungen der oberen Tafel mit mindeslens
einer dieser Längszellen oder Röhrenelemente in Verbindung sieht, und daß Liiftz.ulcilungen die
Längs/eilen einer zusammengehörigen Musterreihe miteinander verbinden.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Ausbildung des Luftpolsters ist es dabei vorteilhaft, wenn
alle Öffnungen gleiche Gestalt und Größe aufweisen und ihr Querschnitt wesentlich kleiner ist
«Is der kleinste Querschnitt der Zollen und der Leitungen.
Du bei können ssweckmUßigorwoiso sllmtliche Leitungen
mil einem Luflsummclruum in Verbindung stehen.
Diese Leitungen können dubci in einfacher Weise durch je eine Offming in den Wunden der Zellen der
jeweiligen Muslergruppe gebildet sein.
Eine vorlcilhuftc Anordnung der Leitungen ergibt sich dadurch, daß eine erste Anzahl von Leitungen
parallel zueinunder un der einen Seile der Stützschicht
angebracht ist und durch jede zweite Mustergruppe verläuft, während eine zweite Anzahl von
Leitungen parallel zueinander und zu den Leitungen der ersten Anzuhl in der anderen Seite der Slützschieht
angebracht ist und durch die restlichen Mustergruppen verläuft.
Eine zweckmäßigere Ausbildung der Leitungen ergibt sich dadurch, daß jede Leitung durch eine Nut
gebildet ist, die senkrecht zu den Längsachsen der Zellen un mindestens einer Seite der Stützschicht
durch eine zugeordnete Muslergruppe verläuft.
Dabei ist es weiterhin zweckmäßig, wenn auf der ersten Schicht ein Rahmen aus einem luftundurchlässigen
Material angeordnet ist, der die gleiche Stärke wie die Slützschicht aufweist und der so viel
größer in seinen Innenmaßen ist, daß ein Luflsammelraum den Rahmen von der Stützschicht trennt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Luftpolsterplalle
ergibt sich eine gleichmäßige Ausbildung des Luftpolsters über die gesamte Flüche der
Platte, und ein zu tragender Gegenstand wird auf dem Luftpolster ohne Berührung mit der Platte und
reibungsfrei gehalten. Weiterhin ergibt sich ein einfacher und preiswerter Aufbau, der von Temperatur-
und Luflfeuchligkeitsänderungcn nur wenig he-'einflußt
wird und damit zur gleichmäßigen Ausbildung des Luftpolsters beiträgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die Luftpolslerplatlc
nach der Erfindung, in ihr sind einzelne Teile weggebrochen,
Fig. 2 eine Tcilansicht eines Querschnittes durch Gittcrclemente der Luflpolslerplalle, geschnitten
längs der Linien 2-2 in F i g. I,
Fig. 3 einen unterbrochenen Querschnitt durch die Gillereleniente längs der Linien 3-3 in Fig. I.
In Fig. I stellt Teil 20 eine verhältnismäßig dünne
untere Stützplatle dar, deren Elastizitätsmodul relativ hoch ist. Die Platte 20 besieht aus einer Tafel
sehr steifem, ungelochteni, spezifisch leichtem Werkstoff,
etwa aus einer Holzfaser-Preßplatte oder aus einer Aluininiiuiitufcl. Holzfaserplatten neigen jedoch
zur Feuchtigkeitsaiifnahnie und daher zu Verformung,
und Metall ist dann unbrauchbar, wenn die mittels der Luflpolslerplalte zu bewegenden Scheiben
magnetisch sind und daher gebremst werden können durch die Wirbelströme, die die Scheiben in
dem Metall hervorrufen.
Nach dem Ausführungsbeispiel ist die Platte 20 aus einem Phenolharzpreßstoff auf Papierbasis mit
Melaminbcschichtung auf beiden Seiten hergestellt. Die Form der Platte kann rechteckig oder rund sein;
die- übliche Stärke ist etwa 3,2 111111.
Für die Luflpolslerplalte wird eine Konstruktion gewählt, die steif genug ist, um unter ihrem Eigengewicht
unvcifomil zu bleiben. Eine ausreichende
Biegesteifigkeit wird erreicht, indem auf der Oberflache
der Platlo 20 eine Scheibe von wabenförmiger Struktur uls Kernschiclu 22 angebracht wird. DIc
Slilrke der Schicht 22 ergibt sich für eine gegebene Huttengröße rechnerisch aus den Grundformen über
das Durchbiegen geschichteter Scheiben. Die Schicht 22 weist eine Vielzahl hohler llinglicher Rührenelemente
14 auf, deren LUngsuchsen parallel zueinander
und senkrecht zu der Flüche der Platte 20 liegen, an der die Schicht 22 befestigt ist, wobei die
Liingserstreekung der Elemente 24 untereinander gleich und wesentlich größer ist als die grüßte Querschnitlsclimcnsion
der Rohrenelementc 24. Die Elemente! 24 sind im Querschnitt kreisrund, sechseckig
oder annähernd rautenförmig gestaltet.
Geitiüß Fig. 2 besteht die Schicht 22 aus einer
Vielzahl dünner Streifen 26, die jeweils etwa sinusförmig gebogen sind. Die aufeinanderfolgenden Streifen
sind um IW)" gegeneinander versetzt, und wo ein Streifenbogen an den Bogen eines anderen Streifens
anstößt, werden diese Streifenslücke miteinander verbunden. Die Streifen können aus mit Phenolhar/en
imprägniertem Papier oder aus einem synthetischen Kunststoff von hoher Scherfestigkeil hergestellt sein,
wobei die Streifen normalerweise mil einem l'poxydharzkleber miteinander verbunden werden.
Um alle Röhreneleincnte 24 gleichmäßig mit
Druckluft zu versorgen, werden die Lilemente24 untereinander durch gemeinsame Leitungen verbunden,
die im wesentlichen normal zur Längsachse der Elemente 24 verlaufen. Derartige Leitungen 28 sind
in F i g. 2 schematisch angedeutet. Sie sind so verlegt, daß sie jedes röhrenförmige Kleinem 24 eines
zusammengehörigen Musters schneiden.
Gemäß dem Aiisführiingsheispiel sind die Leitungen
28 an den entgegengesetzten Seilen der Schicht 22 geführt, wie es in Fig. 3 angedeutet ist. Wenn
z. B. die Anordnung der Röhrenelemente im wesentlichen geradlinig verläuft und die die Elemente verbindenden
Leitungen parallel zueinander liegen, wird die erste, dritte, fünfte und jede weitere ungeradzahlige
Leitung 28 A auf der einen Seite der Schicin 22 angeordnet, während die zweite, vierte
und jede weitere geradzahlige Leitung 28 Ii auf der gegenüberliegenden Seite der Schicht 22 angeordnet
wird. Bei Luftzufuhr von einer gemeinsamen Luftquelle wird etwa gleichviel Luft am Boden der Platte
wie im oberen Teil der Platte strömen. Richtig angelegte Leitungen werden daher einen periodischen
Absland aufweisen, der praktisch nicht größer ist als der der ergelmäßigen Anordnung der Elemente 24.
Dabei soll die Breite der Leitungen wesentlich geringer sein als die entsprechende Größe der Gillerelemcnle.
Vorzugsweise wird der periodische Abstand zwischen den Leitungen in der Ebene der
Schicht 22 etwas kleiner gehalten als der periodische Abstand zwischen den Mustern der Gitlerclemente.
Durch diese beabsichtigte Nichtübereinstimmung soll erreicht werden, daß jedes Gitlerelement oder jede
Zelle der Schicht 22 mit mindestens einer Leitung in Verbindung kommt, auch wenn geringe Abweichungen
in der Größe oder in der Gleichmäßigkeit der Wabenstruktur auftreten.
Die andere Seite der Schicht 22 bildet die Deckplatte 30, die nach Größe und Form mit der Platte
20 übereinstimmt und aus dem gleichen Material hergestellt ist. Die beiden Platten 20 und 30 werden mit
Hilfe eines Epoxydzements oder eines vergleichbar haltbaren, wasserfesten Klebers an der Schicht XX befestigt.
Über die Schicht 30 gleichmäßig vertoill und
»senkrecht zu der Ebene der.Platte30 ist eine Anzahl
von Bohrungen 32 vorgesehen, die beispielsweise mil
einem Bohrer von 0,57 mm Durchmesser erstellt werden. Es ist erforderlich, jeder öffnung 32 eine
Größe zu geben, die über der der maximalen Sliirke der Wunde der Elemente 24 liegt, so daß die öffnungen
an beliebiger Stelle durch die Tafel 30 in den
xo Hohlraum eines Elements 24 gebohrt werden können, ganz unabhängig von dem Aufbau der Gitterschicht.
Daher können die Abstünde zwischen den Offnungen nach anderen Überlegungen gewählt werden,
etwa nach der Größe der Last, die durch die fertige Luftpolslerplatte gelragen werden soll, oder
nach der Einspannvorrichtung für die Bohrer, die gerade verfügbar ist. Da der Kleber, der die Schichten
22 und 30 zusammenhält, dazu neigt, eine Hohlkehle zu bilden, wo die Kanten der Gitlerelemente auf die
ao Platte 30 auflreffen, müssen die Bohrungen durch derartige Hohlkehlen hindurchgeführt werden, so daß
jede Öffnung 32 in mindeslens ein Gitlerelement einmündet.
'
Die öffnungen 32 haben untereinander gleiche
Größe und sind kleiner als die Querschniltsmaße der Gilterclemente, in die sie münden. Die öffnungen
32 bieten daher einem hindurchtretenden Luftstrom einen hohen Widersland, so daß der stärkste Lufldruckabfall
in der Luftpolsterplaltc an der Tafel 30 auftritt.
Die einander entsprechenden Kanten der Tafeln 20 und 30 sind miteinander durch Seitenplalten 34 zur
Versteifung der Kanten verbunden. Die Seilenplatten 34 sind stärker als das Material für die Tafeln 20
und 30. Die Werkstoffe für die Seitenplatten 34 haben die gleichen Eigenschaften hinsichtlich Temperatur
und Feuchte wie die Tafeln 20 und 30. Wegen der geringeren Länge und Breite der Schicht 22 und infolge
der Anbringung der Seilcnplatten 34 entstein
4« ein Luftsammclraum 38 an der Schmalseite der
Schicht 22. Es ist nur erforderlich, daß der Luftsaminelraum 38 neben jenen Teilen des Randes der
Schicht 22 vorgesehen ist, durch die die Leitungen 28 sich öffnen. Damit steht der Liiflsamniclrauni über
die Leitungen 28 mit jedem Gitterelement der Luftpolsterplatie
in Verbindung und stellt eine gemeinsame Luftquelle dar. Es ist zu beachten, daß der
kleinste Querschnitt des Luftsammclraums beträchtlich viel größer ist als der kleinste Querschnitt jeder
Leitung 28 oder jedes Gitterelements 24, die ihrerseits wieder erhebliche größere Maße haben als die
öffnungen il. Damit wird wiederum sichergestellt,
dall der Hauplteil des Druckabfalls der Luftströmung zwischen dem Liiflsamniclrauni und der Luft
außerhalb der Lufipolsterplatte in der Umgebung der
oberen Tafel 30 im Bereich der öffnungen 32 stattfindet. Die auf diese Weise geschaffene Einrichtung
liefert damit eine Luftströmung, die die öffnungen 32 gleichmäßig verläßt und die fast unabhängig davon
ist, ob ein flacher Gegenstand auf einem Luftkissen über einer Anzahl öffnungen schwebt.
In einer der Seilenplatten 34 ist eine Einlaßöffnung 40 vorgesehen, durch die der Luftsaniinelruiim 38 je
nach Notwendigkeit mit einer Quelle für Druckluft verbunden werden kann.
Beim Betrieb der Luftpolsterplatle, etwa mit einem Druckluftanschluß an der öffnung 40, gerät
der Luftsammeiraum 38 unter Druck, so daß die Luft
von dem Sammelraum 38 aus gleichzeitig in alle Leitungen 28 und von dort in die Gitlerelemente 24
strömt. Der Luftdruck wird daher praktisch gleichförmig über die Wabenstruktur der Schicht 22 verder
Schicht 22 festgekittet. Es ist ein Kitt oder Klebemittel
zu verwenden, der bzw. das nicht erhärtet oder abbindet, bevor die verschiedenen Bauelemente zusammengesetzt
sind, so daß die Lage der Elemente
teilt. Da die öffnungen 32 sehr eng sind, wird die Luft 5 in seillicher Richtung zueinander verändert werden
aus den jeweiligen Gillerelemenlen durch die öff- kann, wenn diese nicht entsprechend ausgerichtet
nungen mit praktisch übereinstimmender Geschwin- sind. Die Seilenplatten 34 werden anschließend an
digkeit ausgetrieben. Dadurch wird ein Luftkissen den Rändern der Tafeln 20 und 30 befestigt. Bei einer
oberhalb der Oberseite der Tafel 30 erzeugt, das bevorzugten Herstellungsweise werden die vier Seileicht
z. B. eine aus Kunststoff bestehende Scheibe io tenplatten 34 zuvor in einem Rahmen zusammengeträgt,
die praktisch reibungsfrei bewegt werden kann. fügt, der zusammen mit der Schicht 22 auf die Tafel
Die Scheibe weist Ausmaße auf, die die Abslände 30 gesenkt wird. Im allgemeinen können die Tafeln
zwischen benachbarten Öffnungen 32 erheblich über- 20 und 30 seitlich über die Platten 34 hinausstehen,
steigen, so daß unabhängig von der Lage der Scheibe so daß eine vollständig genaue Ausrichtung nicht erdie
Trageluft für die Scheibe aus einer Mehrzahl von 15 forderlich ist. Der Überstand wird später nach dem
öffnungen 32 strömt. Sind die öffnungen 32 an den Abbinden des Klebemittels entfernt. Die Scilenplatten
stellen wichtige Bauteile dar, weil sie ausreichend breit sind, um eine entsprechende Klebemitteldichlung
zu bilden, die die Scherkräfte aufnimmt, die durch den Luftdruck in dem Luftsammeiraum gegen
die Platten ausgeübt werden.
Ecken von Quadraten angeordnet, so ist der kleinste Durchmesser, bei der die Scheibe schwebt, etwa
gleich dem Zweieinhalbfachen des Abstands der innenliegenden öffnungen.
Da bei den beiden Tafeln 20 und 30 beide Seilen mit einem Werkstoff beschichtet sind, die im wesentlichen
keine Feuchtigkeit aufnehmen, haben Änderungen der relativen Feuchtigkeit der Umgebungslufl
höchstens einen geringen Einfluß auf die Luftpolsterplane. Darüber hinaus sorgt das Luftverteilungssystem
im Inneren der Luflpolsterplatte, vor allem,
wenn die Leitungen abwechselnd auf den beiden Seiten der Schicht 22 angeordnet sind, dafür, daß die
gesamte Plattenkonstruktion auf gleicher Temperatür und Feuchtigkeit gehalten wird, und eine etwa
auftretende Wärme- oder Feuchtigkeitsdehnung der Tafel 30 wird durch eine gleichartige Wärme- oder
Feuchtigkeitsdehnung der Tafel 20 ausgeglichen. Das ist ein wichtiger Gesichtspunkt, weil eine unterschiedliche
Ausdehnung der Tafel 20 gegenüber der Tafel 30 die Ebenheit der Luftpolsterplatte ernsthaft
beeinträchtigen würde.
Um die Luftpolsterplatte zu Experimentierzwecken zu verwenden, wird eine Umzäunung vorgesehen, die
die Scheiben bei ihrer Bewegung begrenzt. Zu diesem Zweck ist an den Rändern der Tafel 30 eine
Anzahl Pfosten 42 vorgesehen, die als Halterung für straff gespannte, von Pfosten zu Pfosten verlaufende
Drähte 44 dienen.
Eine andere Möglichkeit, eine Abweisvorrichtung vorzusehen, ist, oben auf der Luftpolsterplatte einen
Metallrahmen anzubringen, der die gespannten Drähte hält. Bei dieser Konstruktion können die
Kräfte in den gespannten Drähten nicht verziehend auf die Luftpolsterplatte wirken. Nachdem der Drahl
ausgespannt ist, werden die Ecken des Rahmens an der Platte mit Schrauben angebracht, die durch
übergroße öffnungen geführt sind, so daß bei der Montage keine Seitenkräfte auf die Platte übertragen
werden können.
Zum Herstellen der Luftpolsterplattc wird ein kräftiger Fundamentblock, 7. B. aus Granit, Glas oder
ähnlichem Material benutzt, dessen Oberseite eben verläuft. Die Tafel 30, die den oberen Abschnitt der
Luflpolsicrplaltc bildet, wird auf den Fundamentblock
gelegt, und die Schicht 22 wird im wesentlichen zentrisch auf die Tafel 30 gesetzt, damit der erforderliche
Absland zu den Rändern der Schicht entsteht, wodurch der I .uflsammelraum 38 gebildet wird.
Dann wird die Schicht 22 an die Tafel 30 gekittet
Danach wird die Tafel 20 oben auf die Schicht gelegt und. ausgerichtet gegenüber der Tafel 30, an
Claims (7)
1. Zum Tragen eines Gegenstandes mittels eines Luftfilms dienende Luftpolslerplalte aus
einer oberen, die Luftaustrittsöffnungen aufweisenden und einer unteren Schicht, wobei zwischen
diesen beiden Schichten eine Kernschicht ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere und die untere Schicht von aus einem luft- und feuchtigkeilsundurchlässigen Werkstoff
besiehenden Tafeln (20, 30) gebildet werden, daß die Kernschicht (22) aus einer Vielzahl von senkrecht
zur eigentlichen Ebene der Luftpolsterplallc
und parallel zueinander verlaufenden hohlen, ein periodisches Muster bildenden Längszellen (24)
besteht, daß jede der Luflauslriltsöffnungen (32) der oberen Tafel (30) mit mindestens einer dieser
Längszellen oder Röhrenelemente (24) in Verbindung steht, und daß Luflzuleitungen (28) die
Längszellen (24) einer zusammengehörigen Musterreihe miteinander verbinden.
2. Luftpolsterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Öffnungen (32) gleiche
Geslalt und Größe aufweisen, und daß ihr Querschnitt wesentlich kleiner ist als der Querschnitt
der Zellen (24) und der Leitungen (28).
3. Luflpolsterplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit sämtlichen Leitungen
(28) in Verbindung stehenden Luftsammclraum (38).
4. Luflpolslerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitung (28) durch je
eine öffnung in den Wänden der Zellen (24) der jeweiligen Mustergruppe gebildet ist.
5. Luflpolsterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Anzahl von Leitungen
(28 A) parallel zueinander an der einen Seite der StUtzschicht (22) angebracht ist und
durch jede zweite Muslergruppe verläuft, während eine zweite Anzahl von Leitungen (28 B)
parallel zueinander und zu den Leitungen (28 A) der ersten Anzahl in der anderen Seile der Stützschicht
(22) angebracht ist und durch die restlichen Muslcrgruppen verläuft.
6. 1 uflpolslcrplatlc nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch pckcnn/riihncl. daß irdL· I i
(ο
(28) durch eine Nut gebildet ist, die senkrecht zu den Längsachsen der Zellen (24) an mindestens
einer Seite der Stützschicht (22) durch eine zugeordnete Mustergruppe verläuft.
7. Luftpolsterplatte nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ersten
Schicht (30) ein Rahmen aus einem luftundurchlässigen Material angeordnet ist, der die gleiche
Stärke wie die Stützschicht (22) aufweist und der so viel größer in seinen Innenmaßen ist, daß ein
Luftsammeiraum (38) den Rahmen von der Stützschicht (22) trennt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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