DE1756113A1 - Stapelkran-Lastaufnahme fuer Stabmaterial,Rohre und aehnliches Langgut - Google Patents

Description

Erfinder! Leipzig, den 31.Jan.1968 DipV.Inc. -MoIf Fccke IFP Reg.Kr. 20/67

705 Leipzig Köbisstr. 10

Bevollmächtigte t

Otto ilorgenstern und Robert Schill im Institut für Fördertechnik 703^ Leipeig Anton-Zictaaantel-Str.

Stapeltaran-Lastaufnahae für Stabmatorialt Bohr· und ähnlich3S Langcut»

Die Srfind'xnß betrifft eine Stapelkran-Lastavtfnähme für Stabmaterial, Rohre, Stangen, Banasisenbündel, Profilträger, Streifenbleciie und ähnliches Langgut aus tie tall, Plaste oder dgl·

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¹J3kann- sir.d Stapelkrane, dia nit einer auf einer ▼erfahrbaren Kranbrücke hin und her beneßl lohen Laufkatze oder Drehlaufkatze ausgerüstet elM. Die Fahrerkabine alt dda Laetaufnahaealttal 1st entweder an der Kranbrücke fest angeordnetι oder an einer festen Säule höhenverstellbar oder mittels Teleekopeäule In Ihrer Höhe veränderlieh. Zum biegen der Last bzw. tue Aufnehmen derselben T7ird das Laetaufnohraealttel durch dl· Laufkatze oder den Kran so gene- das Lagerregal bewegt, bis sich die Last innerhalb des Bog al se befindet und abgesetzt werden kann· Die fahrerkabine 1st entweder alt ihrer front zum Regal einstbaut oder ~ilt Front zum Regalgang, wodurch auch die Breite des Gangas beetlant wird« Die optlnale Ausnutzung der Kapazität τοη Legerhallen und Lagerplätzen lur Einlagerung von Stabaaterial, Bohren und anderen LcfiCßut erringt zu loner gruBeren Stapelhohen und schaaler&n Gangbreiten zwischen den Regalen» so daß der üaechlagbotrleb aueschließllch alt Stapelkranen zu bewältigen 1st.

Als nachteilig haben sich jene Stapelkrane erwiesen, deren Fahrerkabine fest an der Kranbrücke eontlert ist, da bei großar Entfe?-*aung zua Le4eeut und durch din hohen legale 81cht und /biege ereetowert werden. Aus diese« Grund wurde die Kabine la die 98he de· Laetaufnaheeolttele verlegt, ee defl dltselbe lluttg die BobV *»4 Umkbosef'.ftn tlt

BAD ORIGINAL

Dg.-it ict ία εΐΐοη Arbeits3telluTCPn des Kranes eine gute Sichtmöcliclilceit gogaben und ein unfallfreies Arbeiten garc-.nticrt. 's bleibt jedoch weiterhin dor *Jac · teil der großsn n-Gngbrarfco und sonit kann die Lagerka— pazltät nicht voll ausgenutzt v/erösn, da die bisherigen Konstruktionen keine schmaleren (range zuließen.

Zweck der Erfindung ict es, die Lagerkapazität besser auszunutzen, das heißt durch schmalere Gänge mehr Hegale auf gleicher ?läche aufstellen zu können und Gleichzeitig das Stapelkran-Prinzip technisch zu rerrollkoamrisii. ^

Der Erfindung liegt c^:ie Aufgabe zugrund·, den Utnsclilag-Iechanismus für den Stapelkran durch Reduzierung der Baumaße so zu gestalten, daß das Lastaufnahmemittel nach bekannter \eioo in Kabinennähe angeordnet 1st und. die Ablagerung βov.de auch die Entnahme in wesentlich schmaleren Gängen als b\sher erfolgen kann. Das Last*» aufnahmemittel soll dabei so gestaltet «erden, daß auch dor Stapelkran in seiner Gesamtheit vereinfacht wird·

Der Kranführer muß in allon Stellungen eine klar· Übersicht haben, so daß ein einwandfreies Arbeiten garantiert 1st.

Erfladun^sgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöVrb, daß die Lastaufnahmemittel zinkcnförmle bow. gabelföraiß auegebildet Bind und aus Einzel Anken beeteliea, dio iron eimer höhenverstellbaraη und seitlich gegen dl· ie rerfahrbaren, an einer festen Traverse h&flgejbAen

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Losttraverse aufcenoaaan werden· Die Klnselsinken β lad entweder fest an der rerf ehrbaren Laattraveree angebracht oder nochmals elneettlG oder iweiseltig verfahrbar. Zur Veineidung von ueschediguagen an den Lastaufnehaeialtteln βlad Schaltungeeleeente Yorgeeehen, die ein ?ahren dor Kranbrücke «Mt dann sulaasen, wenn eich die Lastaufnahmemittel außerhalb der Regale befinden· Pur das Heben und Senken der Lastauf nah--P aenlttol sind Solle vorgeeehen.

In der Kabine let weitarhln «in Gteu*Sg«?ttt «ageord^t; welohea anzeigt, vor welches ttegalfaoh eich das Ia.itaufnahmegerät befindet. Diese· an eich bekannte Steuergerät let prograimnati ech einstellbar und Behaltet bei Erreichung der gewünschten Höhe selbsttätig ab. Die Erfindung trlrd nachstehend anhand eines Ausführungsbeisplole näher erläutert· In der sueeböri^en Zeichnung 1st der Brflndun£eGedank· scheoatlscA dargestellt· Es zeigen: Flg. 1 Eine Prlnslp-Derstellung der Stepclkran-ttst-

aufnahme swlschen "legalen In einer Pig. 2 ifiine Fahrerkabine alt Lasfifnahaaalttel in

3eltenaoaleht InIa ilts|ii1ynmmi WIs* 3 Bin· Fahrerkabine alt LeJt«if»tfa*aUt>l in

Vdtderansicht. VIg. 4 Die Laettrarerse dee Teatmifwelweealttal· ialte

VeretellaachaniBTaan in

ren and auagefahran.

Die Ausführung sieht vor, daß unter oder neben einer Fahrkabina 1 eine Lasttraverae 2 quer zum Regalgang vorfahrbar angeordnet ißt und Lastaufnahmemittel 3 in Form von Zinken, Greifergabeln oder dgl. vorgesehen sind, auf denen das Stangenmaterial bzw. ähnliches Ladegut 4 zum Traxisport aufgenommen wird, so daß es in den Regalen 5 und 6 abgelegt oder wieder absortiert werden kann. Die Lasttraverse 2 wird von einer festen Traverse 7 gehalten und bewegt sich in bekannter V/eise über als iCcägerprof ·? e 8 ausgebildete Schienen auf Laufrollen 9 oder anderen gebräuchlichen Gleitführungen. Die Steuerung erfolG't pneumatisch , ölhydraulisch oder elektromechanisch von der Fahrerkabine aus ui\d zwar derart, daß die Lastaufnahmemittel 3 von der Längsseite der Regale her in die Regalfächer eingeführt und nach Ablage odar Aufnahme das 'laterials wieder in den lichten Raum zwischen den Regalen zurücl geführt werden. Für die horizontale Bewegung der Lasttraverse ?. sind vorzugsweise Hydraulikzylinder 11 ait doppelt b3aufschlagtem Kolben angeordnet, die synchron von der Fahrerkabina aus gesteuert werden. Diese Bewegungeelementa können ebenso pneumatisch oder elektromechanischer Art sein. Die Stapelkran-Lastaufnahme ist in ihrer Gesamtheit an cinsm normalen Stapelkran anmoitiert, der in üblicher Weise aus einer Drehlaufkatze 12, die auf einer Kranbrücke 13 läuft, sowie aas einer Hubsäule oder einem Teleskop 14 und den aus f^l len 15 ßtbildet „___

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Die Funktion des Lastaufnahmemittel 3 wird von der Fahrerkabine 1 aus gesteuert. Tachdea das Lest aufnahme·· taittel 3, also die Zinken bzw· Gabeln mit den Stabmaterial oder anderem Ladegut beladen ist, fährt die Kranbrücke bzw· Katze in den vorgeschriebenen oder vorbestimmten Gang zwischen zr/oi Regalen 5 und 6 ein· Dos Einfahren ist nur möglich, nenn die Trägersäulo, an welcher die Fahrerkabine 1 und das Lastaufnahmemittel 3 montiert sind, eins solche Stelluno hat, daß kein Element oder das Ladeg ■ 4 an den Regalen 5 und 6 anstossen oder hänrenbleiben kann} hierzu wird eine an sich bekannte regulierbare Kontaktschaltung verwendet· Auch die automatlache Ab ' laltung nach erreichter Höhe dee betreffenden !'aches ia iOgal ist nach Programm einstellbar und kann aber gleichfalls auch manuell gesteuert warden· Ist das Ladegut 4· auf die Einlagerungeposition Gebracht, so \7±rd die Last traverse 2 mit den Lastaufnalmenitteln 3 und dem darauf liegenden Lade-Cut 4 in cas xegalfach eingefahren, wobei die maximale Einfahrstrecke durch einen Fubschalter begrenzt wird. ' Es folgt dann der Ablage-Vorgang, indem die Lasttra-· verse 2 entsprechend gesenkt wirdj daran schließt sich der Rücklauf der Lasttraverse an, der ebenfalle durch 3ncschalter begrenzt ist.

Diü horizontale Bewegung der Lasttraverse 2 let Im AusführuncBbeispiel alt einer Hydraullk-fJechanlk dargestellt ι diessr Antrieb i3t jedoch In gleicher Tel·· pneumatisch odor elektromechanisch aögllcn·

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BAD OWGINAL

Die Kranbrücke let ait einer Dreulaufkatse 12 ausgerüstet. Soalt kann die Stapelkran-Lastaufnähme außerhalb des Regalganges um 90° für queretehtn&t Regale, oder um 180° für gegenüberstehende Regal· oder tu Be- und Entladevorgängen von ?ahrseugen gedreht «erden·

Die Entnahme von tiagergut erfolgt in umgekehrter Seihonfolge wie die Ablage. Beide Vorgänge lassen eioh vollautomatisch proeranaleren. Die Ausfahrt der Eras* brücke 13 kann erst erfolgen, weaa die Laattraveree in ihre Ausgangsstellung surüokgefshren 1st·

Btar besondere Vorteil dos Erf lnduncegeßenstandes lot darin bu eehen,. daß c'urcli das Prinsip der horlsontel gegen die Resale bev/eglichen Laettraverse 2 die Gznse iwlaohen den Regalen wesentlich aohaaler sein köancn·' Auf dea zur Verfügung stehenden Jlaum können also inehr Regele aufgestellt werden und damit wird die Lagerkapasitflt erhöht. Bein Ablegen oder Aufnehmen des Lager-* gutes wird nicht nshr die Drehlaufkatze 12 oder die Kranbxüoke 13 verfohron, sondern aur noch die Lesttrs* verse 2 als viel kleineres Element, wodurch auch der Energieverbrauch geringer wirdι daalt wird auch ein feinfühligeres, genaueres und schnelleres Arbeiten

Hiamu koset eine absolute Sicherheit gegen Beschädigung, da die StapelkratuBäule nur in bestiMstsr Stellung einfahrbar ist und auch nur ausgefahren werden kanm, wenn die Lairsrsrse 2 In ihre Auaganesstellung «urüakgefahren 1st· Auf Grund der Erfindung kann dsr

00S|11/03$t

BADOPlJGiNAL

• 8 Stapelkran selbst auch wieder scharnier gebaut werden·

Für die Ausbildung der Lastaufnahmemittel 3 sind rersehledsne Varianten oöglleh· Die Zinken oder Gabeln können fest an der Lasttrarerse 2 angeordnet sein» oder aber sie sind la einseinen nbchoals bei stillstehender Lasttrarerse 2 ausfahrbar und zwar nach beiden Selten« Damit wird es s.D· möGlich, In das eine Regal Material abzulegen und aus dem gegenüberliegenden Regal ilaterial eu entnehmen! ohne mit dea Stapelkran ausfahren und wenden zu müssen·

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Claims (4)

1. Patentansprüche:

   1» Stapelkran-Lastaufnahme für Stabmaterial, Röhre und ähnliches Langgut, das längsseitig in Regalen abgelegt oder aufgenommen wird, dadurch Gekennzeichnet, daß eine feste Traverse (7) beiderseits der Kabine (1) höhenverstellbar angeordnet ist, die eine quer zum Regalgang ausfahrbare, mit einem oder mehreren Lastaufnahmemitteln (3) versehene Lasttraverse (2) tragt·
2. 2. Stapelkran-Lastaufnahne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastaufnahniemittel (3) von der Lasttraverse (2) aus in die Hegalfächer verfahrbar ausgebildet sind.
3. 3. Stapelkran-Lastaufnähme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastaufnahmemittel (3) i& einseinen oder im gesamten nach beiden Seiten in die Regalfächer zusätzlich ausfahrbar ausgebildet sind.
4. 4. Stapelkran-Lastaufnahme nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß für das Fahren der Kranbrücke (13) ein in Abhängigkeit von der berührungsfreien Stellung der Lastaufnahmemittel (3) innerhalb des Regalganges eine einstellbare Eontaktschaltuns an der Lasttraverse (2) vorgesehen ist.

   5· Stapelkran-Lastaufnahme nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der TahrsiN-kabine (1) ein die Höhe des Ablagefacliea oder die Kennziffer des Ablagefaohes anzeigendes und nach Einstellung selbstabsohaltendes Steu etyra/ v*cg*i>£ hey* ist»

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