DE1755401A1 - UEberlagerungslenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

UEberlagerungslenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge

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DE1755401A1
DE1755401A1 DE19681755401 DE1755401A DE1755401A1 DE 1755401 A1 DE1755401 A1 DE 1755401A1 DE 19681755401 DE19681755401 DE 19681755401 DE 1755401 A DE1755401 A DE 1755401A DE 1755401 A1 DE1755401 A1 DE 1755401A1
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Artur Kugler
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Renk GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/10Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears
    • B62D11/14Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source
    • B62D11/18Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source the additional power supply being supplied hydraulically
    • B62D11/183Control systems therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Überlagerungslenkgetriebe für Gleiskettenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Überlagerungslenkgetriebe für Gleiskettenfahrzeuge mit hydrodynamischen Elementen im Lenkungsantrieb.
  • Heim Antrieb eines Vollkettenfahrzeugs durch ein Überlagerungelenkgetriebe an sich bekannter Art führt der Fahrantrieb vom Antriebsmotor über- ein Fahrantriebs-Getriebe, je ein Überlagerungs-Planetengetriebe für jede Antriebsseite und weitere Übersetzungsräder zu den Der Lenkantrieb zu einer Kurvenfahrt führt hierbei, vom Antriebsmotor abzweigend, über ein Lenk-Antriebsgetriebe und Beine Drehrichtungsumkehr-Einrichtung zu einer geteilten, sogenannten Nullwelle und von ihr ebenfalls zu den beiden Überlagerungs-Planetengetrieben für jede Antriebsseite, wobei nun in diesen Planetengetrieben eine Überlagerung des Fahrariträebs mit dem auf die beiden Antriebsseiten mit jeweils entgegengesetzter Drehrichtung einwirkenden Lenkantrieb stattfindet. Bei dieser Überlägerungslenkung ist nun der Kurvenradius nur abhängig von den Übersetzungsverhältnissen im Fahrantrieb und Lenkantrieb. Sind das Fahrantriebs-Getriebe und das Lenk-Antriebsgetriebe als Stufengetriebe ausgebildet, _ so ergeben sich ganz bestimmte gestufte Kurvenradien, was als Mehrradien-Lenkung bezeich- net wird.
  • Ist eines der beiden eben genannten Getriebe, praktisch vornehmlich das Lenk-Antriebegetriebe, als stufenloses Getriebe ausge-bildet, wärmend das Fahrantriebs-Getriebe ein Mehrgang-Stufengetriebe ist, so kann unter Einschaltung des Fahrantriebs innerhalb eines durch die Größt- und Kleinstübersetzundn.' de@r-'b@iä-Getriebe bestimmten Radiusbereichs jeder Kurvenradius.gefahren wer- den, was als stufenlose. Lenkung bezeichnet wird.
  • Als stufenlose Getriebe für den Lenkungsantrieb haben sich hydro-statische Getriebe, bestehend aus hydrostatischen Pumpen und Mo- toren, die einzeln oder beide stufenlos steuerbar sind, hervorragend bewährt. Die Lenkeigenschaften von Gleiskettenfahrzeugen konnten mit ihnen, besonders bei hohen Fahrgeschwindigkeiten und .glatten Fahrbahnen, nahezu vollkommen gestaltet werden.
  • Der hydrostatische Lenkungsantrieb ist-Jedoch ,in anderer Hinsicht noch mit Nachteilen behaftet. Ein solcher ist der. komplizierte und große technische Aufwand bei den hydrostatischen hinheit.pn sowie ihre Empfindlichkeit, insbesondere gegen Ölverschmutzungen, und damit verbunden der hohe Preis und das relativ hohe Gewicht. Ein weiterer Nachteil ist, daß die über die geforderten Zeiten-betriebssicher übertragbaren Leistungen heute bekannter und gei. bauten stufenlos versteilbarer hydrostatischer Getriebe selbst bei Zwillingsaggregaten nur bis ca. 1000 PS gehen` Bei schweren Gleis: kettenfahrzeugen und hohen Kurvenfahrgeschwindigkeiten bzw: Weriäedrehzahlen müssen vom Lenkungsantrieb jedoch wesentlich höhere' Lenkungsleistungen übertragen werden.
  • Aus diesen Nachteilen heraus wurden Überlagerungelenkgetriebe vor-- geschlagen, in deren Lenkungsantrieb sich hydrodyüaniische-Eleentebefinden, mit denen nun alle auch in Zukunft auftretenden Lenk- leistungen stufenlos verstellbar und betriebssicher bei kleinem Bauraum und Gewicht übertragen werden können.
  • Die hydrodynamischen Elemente selbst sind, wie betrelativ einfach, unempfindlich und robust.
  • Die bisher bekannt gewordenen hydrodynamiechea besitzen jedoch noch einen für die Lenkeigenschaften d@ee Fahrz,4-e erheblichen Mangel:. ._ Bei den bisher bekannt gewordenen hydrodynamaohen Lenkungeantrireben werden durch entepreehende Füllungen.eteuerbare hydrodynamische' Kupplungen oder hydrodynamische Bremsen. angewendet, deren Füllventile dusch das Denkorgan des Fahrzeugs direkt beeinflußt werden. Große Kurvenradien, die einer geringen Abtriebsdrehzahl des Lenkungsantriebe entsprechen, werden durch eine entsprechend ge- ringe: Teilfüllung der hydrodynamischen Elemente und damit einen großen Schlupf zwischen ihren Primär- und Sekundärrädern erreicht. Die Abtriebsdrehzahl eines hydrodynamischen Lenkungsantriebs ist aufgrund der Funktionscharakteristik hydrodynamischer Elemente, besonders im Betriebsbereich ihrer Teilfüllung, stark von der Drehmomentbslastung abhängig, Die Drehmomentbelastung des Überlagerungslenkungsantriebs eines Vollkettenfahrzeugs ändert sich nun, wie bekannt, je nach dem @Fanatand -und:.:S@@r Beec4aifenheit des .Fahruntergrunds in erheblichem Maße. -Daraus ergibt sich, daß sich die Abtriebsdrehzahl des Lenkungsantriebe und damit der Kurvenradius des Fahrzeugs trotz eines konstanten Einschlags des lenkungabetätigungsorgans, je nach dem Fahrzustand und der Beschaffenheit des Fahruntergrunds, dauernd ändert. Der Fahrer muü daher bei einer Kurvenfahrt ebenso wie bei einer GGradeausfahrt die-Fahrtrichtung durch häufige kurzzeitige Veränderungen des Einschlags des Lenkungsbetätigungsorgans korrigieren.
  • Die bisher bekannt gewordenen hydrodynamischen -Lenkungsantriebe können damit die wichtige Forderung der Zuordnung eines definierten Kurvenradius zu einem bestimmten Ausschlag des Lenkungebetätigungsorgans, unabhängig von der Beschaffenheit des Fahruntergrunde, nicht erfüllen. Aus diesem für die Lenkeigenschaft schwerwiegenden Nachteil ergab sich die Aufgabe, eine Beetigung der hydrodynamischen Elemente in einem Überlagerungslenkgetriebe zu finden, die den beschriebenen Mangel vermeidet, ohne die bekann-. ten Vorteile einzuschränken.
  • Na oh der Erfindung wird bei einem Überlagerungslenkgetriebe für Gleiskettenfahrzeuge mit hydrodynamischen Elementen im henkungeantrieb die Steuerung der hydrodynamischen Elemente (bei hydro-. dynamischen Kupplungen und Bremsen nur ihre Füllung oder auch ihre Entleerung sowie bei hydrodynamischen Drehmomentwandlern auch die Verstellung der Zeit- oder Pumpenschaufeln,) durch einen Regler vorgenommen, dem der Soll-Wert der zu durchfahrenden Kurve nach Richtung und Grüße durch den Einschlag des Lenkrades und der Ist-Wert des momentan gefahrenen Kurvenradius nur durch die Drehzahl der Lenkantriebsgetriebe-Abtriebawelle oder auch die Drehzahl der Fahrantriebe-Getriebe-Abtriebswelle eingegeben wird, so daß der Kurvenradius-Sollwert unabhängig von der Belastung des Lenkungsantriebs schnell und ausreichend genau erreicht und eingehaltert wird. Für die Arbeit des Reglers ist-es dabei völlig gleichgültig, ob eine Differenz zwischen dem Soll--und dem Ist-Wert durch eine Änderung des Soll-Werts (Lenkradeinschlag) oder eine Veränderung des Ist-Werts (Änderung des Kurvenradius durch.' einen einseitig verschiedenen Fahrwiderstand) hervorgerufen wird. Es wird daher durch den Regler auch bei einem einseitig verschicdenen Fahrwiderstand eine exakte Geradeausfahrt des Fahrzeugs gewährleistet. Bei geeigneten Auslegungen des Regelkreises und der hydrodynamischen Elemente kann mit der erfindungsgemäßen Lenkungsregelung ein präziser und schnell ansprechender stufenlos Steuerbarer Lenkungsantrieb erreicht werden, der auch bei den größten heute verlangten und in Zukunft.,auftretenden Lenkungsleistungen ,ch ', zuverlässig arbeitet und bei minimalemGe1*iAt.- "et.:einf, a und billig ist. .
  • Erfindungsgemäß wird als Regler ein elektrischer Regler verwendet, in den der Soll-Wert des erwünschten Kurvenradius sowie dar Ist-Wert des momentan gefahrenen Kurvenradius in Formelektrischer Signale, durch elektrische Aufnehmer am Lenkrad, an der Lenkantriebsgetriebe-Abtriebswelle und an der Pahrantriebsgetriebe-Abtriebswelle erhalten, eingeleitet wird. Die Regelcharakteristik des Lenkungsantriebs kann dabei erfindungegemäß'an die Erforder-* niese des Fahrzeuge durch die Veränderung veränderbar vorgeeehener elektrischer Bauteile des Reglers angepaßt werden,: Nach der Erfindung können als hydrodynamische Elemente im Lenkungsantrieb auch hydrodynamische Drehmomentwandler mit verstellbaren Leit- oder Pumpenschaufeln verwendet werden. Durch den Regler werden dann erfindungsgemäß sowohl die Füllungs- und Entleerungsventile als auch die Schaufelverstellung gesteuert. Die .Anwendung hydrodynamischer Wandler ergibt den Vorteil, daß auch bei einer großen Drehzahldifferenz zwischen dem Pumpen- und dem Turbinenrad ein wesentlich: besserer Wirkungsgrad erreicht und ein größeres Drehmoment zum Lenkungsantrieb als bei der Anwenduhg hydrodynamischer Kupplungen übertragen werden kann.
  • Nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform wird für die Anwendung einer mechanischen Regelung durch den Lenkeinschlag des Lenkrades in einem stufenlos verstellbaren Hilfsgetriebe eine dem erwünschten Kurvenradius proportionale Bezugsdrehzahl als Soll-Wert erzeugt und mit der dem momentan gefahrenen Kurvenradius entsprechenden Drehzahl der Nullwelle verglichen. Durch eine vorhandejie Drehrichtungs- und Drehzahldifferenz wird dann ein hydrodynamisches Element gefüllt oder entleert.
  • Durch die Erfindung wird der dargelegte Mangel bisher bekannter hydrodynamischer Lenkungsantriebe gänzlich vermieden, ohne ihre bekannten Vorteile einzuschränken.
  • Die Erfindung ist in den Abbildungen schematisch und beispielsweise dargestellt, und es zeigen die Abb. 1 ein Überlagerungelenkgetrebe mit hydrodynamischen Kupplungen im Lenkantrieb und einer elektrischen Regeleinrichtung für die Füllung und Entleerung der hydrodynamischen Elemente , die Abb2 ein überlagerungslenkgetriebe mit hydrodynamischen Bremsen im Lenkantrieb und einer mechanischen Regeleinrichtung für die Fülleng und Entleerung der hydrodynamischen Elemente und die ,Abb, , 3`;t,eac igerungolegetriebg mit hydrodynamischen Drehm6mentwandlern im Lenkantriebegetriebe und einer elektrisehen Regeleinrichtung.
    Beim Getriebe nach der Abb; 1 führt der Fahrantrieb vorm nicht
    dargestellten Antriebsmotor aus durch die Welle 1, das tierpaar
    das Fahrantriebe-Gangwechselgetriebe 3 und die Welle 4 z,i den bei= .
    den Überlagerungsplanetengetrieben 5 und 58 für jede Antriebsseite.
    Der Lenkungsantrieb führt von der Welle 1 aua über die Kegelräder 6,
    7 und 7' zu den Primärrädern 8 und 8'' der hydrodynamischen Zupp-
    lungen 8/9 und 8'/9', deren Sekundärräder 9 ,und 9' über die soge-
    nannte Nullwelle 10, die Zahnräder 11, 12 und '!3 bzw. 111 und 13'
    auf die beiden Überlagerungeplanetengetriebe 5 und 5' einwirken,
    in denen die Überlagerung des Fahrantriebs mit dem Lenkungsantrieb
    erfolgt. Von den beiden Überlagerungsplanetengetriefien 5 und 5'
    werden die Antriebe durch die Wellen 14 und 14# . den nicht mehr
    dargestellten Gleiskstten-Antriebsrädern weitergeleitet.
    Zu einem gleich schnellen Antrieb der beiden Gleisketten, der bei
    gleichen Fahruntergrundverhältnissen an beiden GleiAketten einer
    Geradeausfahrt entspricht, sind die hydrodynamischen pplungen
    8/9 und 8'/9' entleerte sie übertragen somit kein Drehmoment.
    Der Fahrantrieb erfolgt über die Elemente 1.- 2 - 3,- 4 - 5 (5') -
    6 (6'). Die Nullwelle dient hierbei der gegenseitig" Abstützung
    der Drehmomente der Räder 13 und 13' und steht still
    Zu einer Kurvenfahrt wird die entsprechende der beiden voXt,:der
    Welle 1 aus über die Regelräder 6 und 7 bzw. ?' zueinander gegen-
    läufig angetriebenen hydrolynamischen Kupplungen 8/9 bi 8'/9'
    gefüllt. Die Steuerung. der Füllventile 15 und 15' zur YUlung
    der hydrodynamischen Elemente 8/9 und 81/91 aus einer unter Druck
    stehenden Ölleitung 16 erfolgt durch einen elektrischen Regler 17
    Diesem wird der erwünschte Kurvenradius nach Größe und Richtung -
    als Soll-Wert in der Form einer elektrischen Spannung durch da"a-
    Lenkrad 18 eingegeben, während ihm der momenttatsächlich ga--
    fahrene Kurvenradius nach Größe und Richtung als Ist Wert durch
    einen über das Zahnräderpaar 1' 9 an die'shrstriebssngweehael
    getriebe-Abtriebewelle ' 4 angeschlossene: elektrieahsn 31rehzah:= @`
    el:-
    aufnehmer 20 soWid einen an die Nullwelle °10 aftflssenen
    triachen DrehzahlaufhehMer 21 eingespeigt Wird.r@r @tstsäehllii N
    gefahrene Kurvenradiue ist hierbei durch das 'Verhäitna äer# Dreh:
    zahl der Nullwelle 1 0 tut Drehzahl der Welle 4_ bzwy der olsktri-
    sehen Spannung des Drehzahlaufnehmers 20 zur elektrischen Spannung des Drehzahlaufnehmers 21 definiert. Im Regler 1? wird daher-aus den Spannungen der Drehzahlaufnehmer 20 und 21 eine dem tatsächlich gefahrenen Ist-Kurvenradius entsprechende Quotienten-oder auch nur eine Differenzspannung und zur Ermittlung der Kurvenrichtung eine entsprechende weitere Differenzspannung erzeugt und aus diesen im Vergleich mit der durch das Lenkrad 18 vorgegebenen und dem erwünschten Soll-Kurvenradius entsprechenden Siannung eine Steuerspannung gewonnen, die über elektrische Schalter des Reglers das entsprechende Füllventil 15 oder 15' öffnet. Die Füllung des jeweiligen hydrodynamischen Elements wird beendet, wenn die Nullwelle 10 die dem erwünschten Kurvenradius entsprechende Drehzahl erreicht hat. Mit dem Vorteil der Einfachheit kann hier- bei ein 2-Ft-Regler- angewandt werden. . Durch die entsprechende Auslegung: der Regelglieder, insbesondere der Wahl der Zeitkonstanten und der Dämpfung auf elektrischem Wege, kann eine für das Lenkverhalten des Fahrzeugs optimald Charakteristik des Lenkungsantriebs erreicht werden. Ein weiterer Vorteil eines elektrischen Reglers ist, dafl die Charakteristik noch während der Fahrzeugerprobung durch die Justierung des Reglers , ohne die Veränderung mechanischer Teile, den Erfordernissen einzelner Fahrzeuge angepaßt werden kann.
  • Beim Getriebe nach der Abb. 2, bei dem die Regelung des Lenkungeantriebs durch einen mechanischen Drehrichtunge- und Drehzahlvergleich erfolgt, führt der Fahrantrieb vom nicht dargestellten Motor aus durch die Welle 1, das Fahrantriebsgangwechselgetriebe 3 und die Welle 4 zu den beiden Überlagerungsplanetengetrieben 5 und 5' für jede Antriebsseite. Der Lenkungsantrieb-führt von der Welle 1 aus über die Zahnräder 22 bzw. 22' und 23'.zu den Planetenradträgern der beiden Planetengetriebe 24 und 24' für jede Antriebsseite. Die inneren Zentralräder dieser Planetengetriebe 24 und 24' sind mit den Rotorrädern 25 und 25' der beiden hydrodynaml.achen Bremsen 25/26 und 25'/26' verbunden, während die äußeren Zentralräder mit der Nullwelle verbunden sind. Von dieser Nullwelle 10 aus führt der Isenkungenntrieb über die Zahnräder 11, 12' .und 13 bzw. 111 und 13,1 weiter zu den beiden Überlageiungeplanetengetrieben 5 und 5'. im CehäUee 27 befindeh sich die beiden #;tatorräder 26 und 26' der hydrodynamieehen 13rdjüze:b die Fellkanäle 28 und 281) die Lntleerungekanäle @q und 2,9t9 der Steuerkolben 30 sowie die beiden vorgespannten federn 3:1 und 311. Von der Welle 1 aus führt ein. Getriebezug 32 zu einem verstellbaren Hilfegetriebe 33in dem durch. die EifWi)# küng des Lenkrades 18 auf dessen Verotelleinrichting der Welle 34 eine dem Ausschlag des Lenkrades 18 und damit dem erv@t.nscb.tenuFen radüe proport. Drehzahl nach Aichtung und dröge als Söll-We erteilt wird. Die Welle 34 treibt über das Zäbnräderpaär 33 die üe3:n axial unbewegliche .ffe 36 an, die ihrb trehbet@e@$ung lit Geradverzahnung 37 auf die in ihr axial versoh.iebbäre Spindel @F überträgt. Mori der '1kIlwelle 10 aus wird über das Zahnrad 111) den Getriebezug 39 - 40 = 41 - 42 das Zahnrad 43 ängetrieb*n, . das über die drehmomentbegrerizenäe federbelastete nutsohkupplting 44 die axial unbewiegliohe -Xuffe 45 antreibt, die über ein Steilgewinde 46 auf die Spindel 38 einwirkt.
  • einem gleich schnellen :Antrieb der beiden Gleisketten befinde' sich das Lenkrad 18 in ssinee (@eradeaüsätellung, bei der die Drehzahl der Welle 34 Null ist. Der Steuerköibezi 30 steht bei in seiner Mittelatellung, in der die beiden Püllkanäle 28 ` und 28' verschlossen Und die beiden küslaßkanäle 29 und 29' g=@ .öffnet und damit' die beiden hydrodynamieäüen Bremsen entleet , sind. De Nullwelle iÖ steht still und dient nur der Abstfitz:`ün@ der Drehmomente der Xder 13 und 13'. Die beiden Rota:tradet 25 und 25' der hydredyheinschen Bremsen rotieren, über die beid Planetengetriebe 24 und 241, die eich gegen die Nüllvelle 10 ` abstützen, gegenläufig angetrieben, frei. mit hoher Drehzahl, Zu einer Kurvenfahrt erhält nun die Welle 34 eine dem etwtthsähten Kurvenradiua entaprechende Drehzahl in der. erortäetlicheh F-Drehrichtung. Sobald zwischen den beiden trieben der Spindel 3 eine Drehrichtunge-- bZwi. I@rehiidifferenz entetehte Viril die 8pinddl 38 durch di Wirkurig des Steihgewindee 46 si&l ve schoben. biege .lbtwegung wird über die gibtl 47 und 471 eut den. Steuerkolben 30 übertragen. Durch die Axialbewegung des Kolbens 30 wird nun, je nach seiner Bewegungsrichtung, die Füllleiturig zu einer d%r beiden hydrodynamischen Bremsen geöffnet und deren Abflußleitung erforderlichenfalls verzögert verschlossen. Die hierdurch teilweise oder vollständig gefüllte hydrodynamische Bremse bremst nun mit ihrem Rotorrad 25 bzw. 25' das innere Zentralrad des Planetengetriebes 24 «fzw. 24'- entsprechend dem Bremsmoment ab, wodurch jetzt das betreffende Planstengetriebe 24 oder 241 den Lenkungsantrieb zu einer bestimmten Kurvenfahrtrichtung übernimmt: Erreicht die Welle 41 die durch die Welle 34 vorgegebeie Soll-Drehzahl, so wird der Steuerkolben 30 durch die Spindel 38 wieder in seine Mittellage zurückgeführt, wodurch die Füll-Zeitung zur in Funktion gewesenen hydrodynamischen Bremse wieder verschlossen und die Ablaufleitung zur Entleerung der Bremse geöffnet wird. -Beim Getriebe nach der Abb: 3 sind gegenüber dem Getriebe.nach der Abb. 1 lediglich die hydrodynamischen Kupplungen durch füll-und entleerbare hydrodynamische Drehmomentwandler 48 und 48' mit verstellbaren Leitschaufeln ersetzt. Der elektrische Regler 17 steuert hierbei neben den Füllventilen 15 und 15f auch die Verstellung der Leitschaufeln 49 und 49'. Zu einem gl:iich_.s,qhnellen Antrieb der beiden Gleisketten sind die beiden Füllv6nti'le 15 `und 151 vers@laseeriünd die, @Wandl®r über in ihren Gehäusen befindliche Bohrungen 50 entleert: Zu einer Kurvenfahrt wird das der zu fahrenden Kurvenrichtung entsprechende Füllventil 15 oder 15' geöffnet und der betreffende Wandler gefüllt. Die Regelung des Lenkungsantriebe selbst geschieht dann durch die entsprechende Verstellung der Zeitschaufein durch den elektrischen Regler.

Claims (1)

  1. FATENTMSPRÜCM 1.) Überlagerungslenkgetriebe für Gleiskettenfahrzeuge mit hydrodynamiE3ehen Elementen im Lenkungsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß@die Steuerung der hydrodynamischen Elemente (nur ihre Füllung oder auch ihre Entleerung sowie gegebenenfallß die Verstellung verstellbarer Elemente) durch einen Regler vorgenommen wird, dem der Soll-Wert des Radius der zu durchfahrenden Kurve nach Richtung und Größe durch den Einschlag des Lenkrades und der Ist-Wert-des momentan gefahrenen Kurvenradius nur durch die Drehzahl der Lenkan,triebsgetrebe-Abtriebswelle oder auch die Drehzahl der Fahrantriebsgetriebe-Abtriebswelle eingegehen wird, so dag der Kurvenradius-Sollwert unabhängig von der Belastung des Lenkungstriebs schnell und ausreichend genau erreicht und eingehalten wird. 2.) Überlagerungslenkgetriebe nach dem 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Regler ein elektrischer Regler verwendet wird, in den der Soll-Wert des erwrünschten Kurvenradius sowie der Ist-Wert des momentan gefahrenen Kurvenradiua in Form elektrischer Signale, durch elel@i:e@-mer am Lenkrad und an entsprechenden Getriebewellen erhalten,"eizge-. leitet wird und die Regelcharakteristik des Lenkungsantriebs durch die Veränderung veränderbar vorgesehener elektrischer' Bauteile des Reglers an die Erfordernisse des Fahrzeugsangepaßt werden kann. 3.) Überlagerungslenkgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als hydrodymmische Elemente hydrodynamische D#ehmomentwandler mit verstellbaren Let- oder Pumpeneehaufeln verwendet werden und daß durch den Regler" sowohl die Pollunge- und Entleerungseentile als auch die Schaufelverstellung gesteuert werden. 4) Überlagerungalenkgetriebe nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anwendung einer mechanischen Regelung durch den Lenkeinschlag des Lenkrades in einem stufenlos verstellbaren Hilfsgetriebe kleiner Leistung eine dem erwünschten Kurvenradius proportionale Bezugsdrehzahl als Scll-Wert erzeugt und mit der dem momentan gefahrenen Zurvenradius entsprechenden Drehzahl der Nullwelle verglichen wird, und durch eine vorhandene Drehrichtungs- und Drehzahldifferenz die hydrodynamischen Elemente gefüllt oder entleert werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2920820A1 (de) * 1979-05-23 1980-12-04 Renk Ag Zahnraeder Getriebeanlage fuer vollketten-fahrzeuge
DE3636211A1 (de) * 1986-10-24 1988-05-05 Renk Ag Stelleinrichtung
EP0947414A3 (de) * 1998-04-01 2000-08-23 Deere & Company Lenksteuersystem für Raupenfahrzeug

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