DE1754759U - Selbstaendige vorgelegeeinheit. - Google Patents

Selbstaendige vorgelegeeinheit.

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DE1754759U
DE1754759U DE1956SC017193 DESC017193U DE1754759U DE 1754759 U DE1754759 U DE 1754759U DE 1956SC017193 DE1956SC017193 DE 1956SC017193 DE SC017193 U DESC017193 U DE SC017193U DE 1754759 U DE1754759 U DE 1754759U
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DE
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gear
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DE1956SC017193
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Description

  • Selbständige Vorgelegeeinheit Die Neuerung betrifft eine selbständige Vorgelegeeinheit mit abtriebseitig angeordneter Riemenscheibe, vornehmlich für den Antrieb von Werkzeugmaschinen.
  • Die Neuerung bezweckt eine Veränderung des Mittenabstandes zwischen der Getriebeabtriebswelle und der Arbeitsspindel, um mindestens einen Antriebsriemen ohne Schwierigkeiten ungespannt aufbringen und nach Bedarf unter regelbarer Spannung halten zu können.
  • Es ist ein Elektromotor mit einem Reibradgetriebe bekannt, bei dem durch drehbare Lagerung des Motorgehäuses der Anpressdruck der Reibräder vom übertragenen Drehmoment selbsttätig erzeugt wird. Bei diesem Reibradgetriebe liegt die Drehachse des Motorgehäuses derart exzentrisch zur Läuferachse, dass durch das Reaktionsdrehmoment des Motorgehäuses der Läufer mit dem Reibkegelrad auch den bei Änderungen des Übersetzungsverhältnisses notwendigen Stellungsänderungen der Reibkegelräder zueinander senkrecht zur Längsachse selbsttätig folgt.
  • Ein derartiges Reibradgetriebe ist aber ohne zugehörigen Elektromotor nicht ausführbar und stellt keine selbständige Vorgelegeeinheit im Sinne der Neuerung dar.
  • Ferner ist ein Kraftradgetriebe bekannt, bei dem das Getriebegehäuse drehbar im Motorblock gelagert ist, und die Kurbelwelle des Motors derart im Abstand zur Getriebeantriebswelle angeordnet ist, dass durch Drehen des Getriebegehäuses die Kurbelwelle und die Getriebewelle relativ zueinander bewepgt werden können. Die Kraft wird dabei von der Motorwelle zur Getriebewelle mittels auf diesen befindlichen Kettenrädern übertragen.
  • Ein solches Getriebe hat nur in Verbindung mit einem Kraftradmotor Bedeutung und ist für den Antrieb von Werkzeugmaschinen ungeeignet. Hier treten andere Probleme auf.
  • Beim Antrieb schnell laufender Werkzeugmaschinen muss das Drehmoment vom Antriebsmotor auf die Arbeitsspindel durch Flach-oder Keilriemen übertragen werden, weil sonst bei einzelnen Getrieberädern unzulässig hohe Zahngeschwindigkeiten auftreten würden. Der Riemenantrieb wird vorzugsweise auch dann angewendet, wenn Hartmetallverkzeuge zur Bearbeitung verwendet werden, die infolge der Elastizität des Riemens geschont werden. Sollen grosse Leistungen übertragen werden, sind naturgemäss breite Plachrtmen oder eine Vielzahl von Keilriemen erforderlich, deren Aufbringung unter Spannung Schwierigkeiten verursacht, wenn keine Riemenspanner oder andere Einrichtungen vorgesehen sind, die das Auflegen der Riemen im entspannten Zustand ermöglichen. Riemenspanner, die mit einer Spannrolle arbeiten, sind insbesondere bei kleinen Riemenlängen deshalb ungeeignet, weil das Durchwalken des Riemens bzw. der Riemen seinen bzw. ihren vorzeitigen Verschleiss herbeiführt. Auch ist das Spannen der Riemen durch Versetzen der Antriebsmotoren nicht möglich, weil der Riemenatrieb als Übertragungsglied in der letzten Getriebestufe angewendet werden soll, in welcher der Abstand der Übertragungswellen festliegt. Ein gesonderter Antrieb. der in diesem Falle notwendig wäre, würde aber eine geschlossene Bauart unmöglich machen. Ausserdem wäre die Anwendung eines zentral gelagerten Antriebsmotors, sei es in Form eines Flanschmotors oder eines Fussmotors, der in Richtung der Antriebsachse angeordnet ist, unmöglich.
  • Um die geschilderten Mängel, Nachteile und Schwierigkeiten zu beseitigen, weist die Vorgelegeeinheit gemäß der Neuerung ein in einem Außengehäuse drehbares, walzenförmiges Getriebegehäuse auf, das eine mittig angeordnete Antriebswelle und eine aussermittig angeordnete Abtriebswelle hat, webhletztere die Antriebs-Riemenscheibe trägt.
  • Zweckmäßig hat das walzenförmig Getriebegehäuse an seiner Abtriebsseite einen mit ihm fest verbundenen Lagerarm, der seinerseits in einem besonderen Lager drehbar gelagert ist. Dabei kann die aussermittig angeordnete Abtriebewelle im
    äußeren Ende des lagerarme drehbar gelagert sein.
    t
    Das walzenförmige Getriebegehäuse kann des weiteren mittels eines mit Schraubenlöohern versehenen Flansches und Befestigungschrauben, die in einer zweckmässig T-förmigen Ringnute eingelassen sind, in dem umgebenden Gehäuse feststellbar sein.
  • Die Neuerung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Vorgelegeeinheit nach der Neuerung, mit teilweisem Längsschnitt.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
  • Von dem Antriebsmotor 1 aus wird die Leistung über die Antriebswelle a und ein Räderpaar 2,, sowie über ein durch gestrichelte Linien schematisch dargestelltes Räderwechselgetriebe 4', 4" auf das Zahnrad 4 übertragen, das mit der Ab-
    triebswelle 5 fest verbunden ist. Die Teile 2 bis 5 sind in
    zu
    einem Getriebegehäuse 6 angeordnet, das in den Lagerstellen 7
    und 8 des umgebenden Gehäuses 9, beispielsweise eines Spindel-
    kastens, gedreht werden kann. Mit dem aus dem Getriebegehäuse 6 herausragenden Ende der Abtriebswelle 5 ist die Riemenscheibe
    10, beispielsweise durch eine Keilverbindung, fest verbunden.
    Das dem Motor 1 abgekehrte Ende der Abtriebswelle 5 ist in dem Lagerarm 11 noch einmal gelagert. Dieser Lagerarm 11 ist mit dem Getriebegehäuse 6 fest verschraubt und in der Lagerstelle 12 konzentrisch mit dem Getriebegehäuse 6 dreh-und feststellbar. Zur Feststellung kann beispielsweise am Getriebegehäuse 6 ein mit Schraubenlöchern 13 versehendr Flansch 14 vorgesehen sein. Die in die Schraubenlöcher passenden Befestigungsschrauben 15 führen sich in einer in der Stirnwand 9'des Aussengehäuses oder Spindelkastens 9 vorgesehenen T-förmigen Ringnut 16, die es ermöglicht, das Getriebegehäuse 6 in der jeweils richtigen Stellung festzustellen. Zur Erleichterung der Drehung des Getriebegehäuses 6 sind am Umfange des Flansches 14 Sacklöchrtr 17 vorgesehen, in die stangenförmige Griffe hineingesteckt werden können.
  • Bei einer anderen, nicht besonders dargestellten Ausführungform der Erfindung ist der Flansch 14 an seinem Umfang mit einem Schneckenzahnkranz versehen, in den eine Schnecke eingreift, deren Drehung die Winkelverstellung und-infolge der Selbsthemmung des Schneckentriebes-die Feststellung des Gehäuses 6 bequem ermöglicht.
  • Aus dem Vorstehenden wird deutlich, dass bei Drehung des Getriebegehäusee 6 um die Achse der mittig angeordneten Antriebswelle die aussermittig angeordnete Abtriebswelle 5 geschwenkt wird. Dadurch ändert sich der Mittenabstand zwischen der Abtriebswelle 5 des Getriebegehäuses 6 und der im Aussengehäuse angeordneten Arbeitsspindel 18, die beide je eine Riemenscheibe 10 bzw. 19 tragen, die durch den Riemen 20 verbunden sind.
  • Die Räder 2 und 3 dienen lediglich dazu, einen zentralen Antrieb zu ermöglichen und die Schwenkbarkeit der Abtriebswelle auch bei einem stationären Motor zu ermöglichen. Ist die zu übertragende Leistung ring und das Gewicht des Antriebsmotors daher klein, besteht auch die Möglichkeit, einen Flanschmotor unmittelbar mit der Getriebewelle, auf der das Zahnrad 3 befestigt ist, zu kuppeln.
  • Die Neuerung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern lässt auch konstruktive Abwandlungen zu, ohne dass dadurch aber der Rahmen der Neuerung verlassen werden würde.

Claims (5)

  1. Sc hutz ansp r ü c h e 1. Selbständige Vorgelegeeinheit mit abtriebseitig angeordneter Riemenscheibe für den Antrieb. von Werkzeugmaschinen, gekennzeichnet durch ein in einem Aussengehäuse (9) drehbares, walzenförmiges Getriebegehäuse (6), das eine mittig angeordnete Antriebswelle (jü und eine aussermittig angeordnete ; Abtriebswelle (5) aufweist, welche die Antriebs-Riemenscheibe (10) trägt.
  2. 2. Vorgelegeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das walzenförmige Getriebegehäuse (6) an seiner Abtriebseite einen fest mit ihm verbundenen Lagerarm (11) hat, der zweckmässig in einer weiteren Lagerstelle (12) des Aussengehäuses (9) drehbar gelagert ist.
  3. 3. Vorgelegeeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aussermittig angeordnete Abtriebswelle (5') im äusseren Ende des Lagerarme (11) drehbar gelagert ist.
  4. 4. Vorgelegeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das walzenförmige Getriebegehäuse (6) mittels eines mit Schraubenlöchern (13) versehenen Flansches (14) und Befestigungsschrauben (15), die in eine T-förmige Ringnut (16) des Aussengehäuses (9) eingreifen, feststellbar ist.
  5. 5. Vorgelegeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4g dadurch gekennzeichnet, dass das walzenförmige Getriebegehäuse (6) mittels eines Schneckentriebes ein-und feststellbar ist.
DE1956SC017193 1956-03-23 1956-03-23 Selbstaendige vorgelegeeinheit. Expired DE1754759U (de)

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DE1754759U true DE1754759U (de) 1957-10-24

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Country Status (1)

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DE (1) DE1754759U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2578614A1 (fr) * 1985-03-07 1986-09-12 Lear Siegler Inc Dispositif de reglage de tension de courroie pour transmission a courroie et poulies

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2578614A1 (fr) * 1985-03-07 1986-09-12 Lear Siegler Inc Dispositif de reglage de tension de courroie pour transmission a courroie et poulies

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