DE1753857C2 - Vorrichtung zum Strangpressen plastifizierbaren Materials, insbesondere von Kautschuk - Google Patents

Vorrichtung zum Strangpressen plastifizierbaren Materials, insbesondere von Kautschuk

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DE1753857C2 DE19661753857 DE1753857A DE1753857C2 DE 1753857 C2 DE1753857 C2 DE 1753857C2 DE 19661753857 DE19661753857 DE 19661753857 DE 1753857 A DE1753857 A DE 1753857A DE 1753857 C2 DE1753857 C2 DE 1753857C2
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Description

pfaslifizierbaren Materials mit konstantem Volumen durch das .Spritzmundstück 6.
Die Schneidvorrichtung 2 weist ein an einem Schwungrad 16 angebrachtes Messer 15 auf, welches an der Vorderseite des Spritzmundstückes 6 vorbeiläuft. Eine das Schwungrad 16 tragende Messerwelle 17 ist drehbar in einer im wesentlichen dreieckigen Trägerplatte 18 gelagert, welche am Spritzkopf 5 angebracht ist. Auf der Messerwelle 17 sind zwei Kettenzahnräder 19a und 19 aufgekeilt. Eine endlose Kette 'X-J umfaßt das Kettenzahnrad 193 und ein weiteres Kcuenzah· ad 21, welches auf der Kraftübertragungswei;«; 22 ei-._.> »on einem Elektromotor 25 angetriebenen UnT"rsc.iungsgetriebes mit veränderbarem 0bt"et/uOi c.-hähnis sitzt. Der Elektromotor 25 und das :'..leiietzungsgetriebe sind an eine Trägerplatte 37 -npesetzt, die von dem Spritzkopf 5 absteht. Auf .>r Kiaftübertragungsweüe 22 ist ein weiteres Kette..zahnrad 24 derart aufgekeilt, daß die Kette 20 statt auf die Kettenzahnräder 19a und 21 auch auf die Kettenzahnräder 19 und 24 geiegt werden kann, um die Umlaufgeschwindigkeit des Schwungrades 16 zu ändern.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist fo'gende: Wenn der Preßkolben zurückgezogen ist. wird der Spritzkopf 5 von der Preßbüchse 4 weggeschwenkt und die Preßbüchse 4 mit erwärmten Kautschukstücken gefüllt. Danach wird der Spritzkopf 5 in die in F i g. 1 dargestellte Arbeitsstellung gebracht. Der Preßkolben wird dann schnell nach vorn geführt, um den drucklosen Zustand zu beenden: dies geschieht so lange, bis der Kautschuk gerade aus dem Spritzmundstück 6 auszutreten beginnt. Während dieses Vorgangs wird die Vakuumpumpe 9 in Betrieb gesetzt, um Luft aus der Preßbüchse 4 abzuführen. Danach läuft der Elektromotor 25 für den Messerantrieb an. dessen Soll-Geschwitidigkeit vorher eingestellt wurde. Weiterhin wird bei vorangegangener Einstellung des geforderten Preßvolumens ein Regelventil für die Presse in Betrieb gesetzt. Das aus Jem Spritzmundstück 6 austretende Material bzw. der dort austretende Kautschuk wird an der Austrittsöffnung des Spritzmundstücks 6 durch, das Messer 15 in Rohlinge getrennt. Das Material bzw·, der Kautschuk wird mit konstanter Volumenrate gepreßt, so daß jeder Rohling das gleiche Volumen erhält. Die Preßvolu.nengrööe der Presse ist so einreguliert, daß für eine gegebene Schnittgeschwindigkeit ein gefordertes Volumen pro Rohling erhalten wird.
In Fig. 2 ist der hydraulische Preßkolben der Vorrichtung sowie der hydraulische Ki eis gezeigt, durch den die gesamte Anordnung zur Erzielung eines konstanten Preßvolumens gesteuert wird. £<n Innenzylinder 109 ist koaxial in der Preübüchse 4 angeordnet. Die Preßkolbenanordnung umfaßt einen äußeren ZylinderkolDcn HO, welcher sich flüssigkeitsdicht durch eine am Ende des Kolbenzylinders 3 angeordnete Stopfbüchse 111 erstreckt, und einen inneren Kolben 112. welcher sich in dem Innenzylinder 109 hin- unci herbeweyen kann. Am Ende des Zylinderkolbens 110 befindet sich ein Kolbcnkopf 113, welcher Vor- und Rückbewegiingcn in der Preßbüchse 4 ausführen kann. Eine Kolbenstange 114 verbindet den Kolbenkopf 113 mit dem Kolben 112, wobei diese Kolbenstange 114 flüssigkeitsdicht durch eine Stopfbüchse 115 am Ende des Innenzylinders 109 geführt ist.
Der Regelkreis für di^ Strangpresse wird beschickt ft.i durch die vorsiehend erwähnte Hydraulikpumpe 8 /um Einbringen einer hydraulischen Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsrcservoir durch ein Einlaßventil 117. Zwischen dem Flüssigkeitsreservoir und dem EiniaUventil 117 sind ölfilter 118 vorgesehen. Das Flüssigkeitsreservoir wird im folgenden kurz als Tank bezeichnet. Der hydraulische Kreis umfaßt ferner ein kolbenbetätigtes Rückflußventil 119, ein Absperrventil 120 sowie selbsttätige Ventile 121 und 122, ferner handbetätigbare Ventile 123 und 124, ein von Hand einstellbares Volumendurchsatzeinsteil ventil 125, ein selbsttätiges Druckdifferenzregelventil 126, ein von Hand betätigbares Druckeinstellventil 127, ein von Hand betätigbares Ventil 128 parallel zu dem Volumendurchsatzeinstellventil 125 und Druckmeßgeräte 129, «30.
Wie vorstehend erwähnt, wird die Preßbücbse 4 bei zurückgezogenem Zylinderkolben 110 mit Rollen aus Gummi bestückt, welche für das Pressen vorgewärmt sind. Dies geschieht beispielsweise durch Erwärmen während einer bestimmten Zeitspanne in einer Wärmekammer. Die Zuleitungen zu den Venulen 121, 122 und
123 sind in F i g. 2 durch ausgezogene Lin· >i dargestellt: das von Hand betätigbare Ventil 124 ist in d;; Stellung eingestellt, in der die zu dem betreffenden Ventil hinführenden Leitungen in der in Fig. 1 durch unterbrochene Linien angedeuteten Weise angeschlossen sind. D Tch Inbetriebsetzen der Pumpe 8 wird hydraulische Flüssigkeit unter Druck durch die Leifing 131. das Ventil 122. die Leitung 132 und die Leitung 133 in das linke Ende des Innenzylinders 109 und über die -Leitung 136. das Ventil 124, das Rückflußve.üil 119 und die Leitung 134 in den Kolbenzylinder 3 eingeleitet. Dadurch wird der Kolben schnell auf die Gummirollen in der Preßbüchse 4 zur Wirkung gebracht.
Bei Bewegung des Kolbens 112 entlang des Innenzylinders 109 fließt die hydraulische Flüssigkeit aus dem rechten Ende des Innenzylinders 109 durch die Leitung 139 zu dem Ventil 121 und durch die Leitung 140 zurück zu dem Tank. Gleichzeitig mit der Inbetriebsetzung der Hydraulikpumpe /weeks Bew; gung des Kolbens läuft auch die in Fig. 1 dargestellte Vakuumpumpe 9 an. Diese steht mit der Preßbüchse 4 in Verbindung und saugt Luft aus dieser ab.
Ist der drucklose Zustand durch schnelle Bewegung des Kolbens in dem betreffenden System aufgehoben, so daß der Preßvorgang beginnen kann, so wird das Ventil
124 so eingestellt, daß die zu ihm hinführenden Leitungen in der in F i g. 2 durch stark ausgezogene Linien dargestellten Weise verbunden sind. Bei derartiger Einstellung des Ventils 124 fließt unter Druck stehende Flüssigkeit von der Hydraulikpumpe 8 zu dem Innenzyiinder 109 in der gleichen Weise wie zuvor, jedoch wird nunmehr unter Druck stehende Flüssigkeit auf ein'in anderen Weg zn dem Kolbenzylinder 3 hingeleitet. Die dem Kolbenzylinder 3 zugeführte Flüssigkeit fließt durdi die Leitungen 132 und 136 zu dem Ventil 124. sodann djrch die Leitung 137. durch das Volumendurchsatztinstellventil 125 (welches zuvor so eingestellt wurde, daß sich das geforderte Volumen der hydraulischen Flüssigkeit für den Kolben/ylindcr 3 einstellt) und durch die mit der Leitung 134 in Verbindung stehende Leitung 138. Durch das Ventil 128 ist ein Parallelweg zu dem Volumendurchsatzeinstellventil 125 geschaffen: dieses Ventil 128 wird betätigt, wenn eine genaue Regelung des Preßvolumens nicht wichtig ist.
Nach Beendigung des Preßvorgangs werden zum Zurückziehen der Presse die Ventile 123 und 124 so eingestellt, daß ihre Leitungen in der mit uiilerbroche ncr Linie dargestellten Weise verbunden sind. In dieser Stellung der beiden Ventile liefert die Hydraulikpumpe
8 eine unter Druck sichende Flüssigkeit durch die Leitungen 131 und 132 zu dem Ventil 123 und sodann durch die Leitung 141 zudem Ventil 121 hin-Das Ventil 121 wird durch die unter Druck stehende Flüssigkeit betätigt, um die Leitung 141 (in der in Fig.2 unterbrochen dargestellten Weise) mit der zum rechten Ende des Innenzylinders 109 führenden Leitung 139 zu verbinden. Das rechte Ende des Innenzylinders 109 steht damit unter Druck, so daß der Kolben 112 nach links zuruckbcwegt wird. Die aus dem linken Ende des Innenzylinders 109 austretende Flüssigkeit gelangt durch die Leitung 133 zu dem Ventil 123 und sodann durch die Leitung 140 zu dem Tank. Die aus dem linken Ende des Kolbenzylinders 3 austretende Flüssigkeit gelangt durch die Leitung 134 und das Rückflußventil 119 in die zu dem Tank hinführende Leitung 135.
Bei dem Voiumendurchsatzeinstellventil 125 handelt es sich um ein an sich bekanntes Ventil, welches so ausgefegt ist. daß es die Strömungsmenge der hydraulischen Flüssigkeit zu dem Kolbenzylinder hin konstant hält, so daß auch das Volumen des aus der Preßbüchse 4 austretenden Preßmaterials konstant gehalten ist. Allerdings muß ein derartiges Voiumendurchsatzeinstellventil 125 bei einer im wesentlichen konstanten Druckdifferenz arbeiten. Der Zweck des Druckdifferenzregelventils 126 sowie des Ventils 122 für die Druckregelung besteht darin, die Druckdifferenz am Volumendurchsatzeinstellventil 125 im wesentlichen konstant zu halten.
In F ig. J ist das Ventil 122 für die Druckregelung im Schnitt dargestellt. Das VenSil besitzt einen Ventilkörper 142 mn einer zylindrischen Bohrung 143. in der ein Spulenkörper 144 Vor- und Rückbewegungen auszuführen vermag. Der Spulenkörper 144 wird durch eine Feder 145 zum rechten Ende der Bohrung hin vorgespannt: er besitzt einen Teil 146 mit reduziertem Querschnitt. Der Ventilkörper 142 we;st mit der Bohrung 143 in Verbindung stehende Durchlaßöffnungen 147, 148 und 149 auf. wobei eine weitere Durchlaßoffnung 150 mit dem linken Ende und erne Durchlaßoffnung 151 mit dem rechten Ende der Bohrung in Verbindung steht. Eine die Durchlaßoffnung 147 mit dem linken Ende der Bohrung 143 verbindende Durchlaßöffnung 152 wird von einem einstellbaren druckbetätigten Ventil 153 gesteuert. Eine quer verlaufende Durchlaßoffnung 154 mit einer Drosseldüse 155 verbindet die Durchla3öffnung 150 mit der Durchlaßoffnung 147. und eine Durchlaßoffnung 156 verbindet die Duruilaßöffnung 149 mit dem rechten Ende der Bohrung 143. Die Durchlaßöffnung 147 steht mit der zum Tank führenden Leitung 140 in Verbindung (siehe F i g. 2). Die Durchlaßoffnung 148 steht m«t der Leitung 131 in Verbindung, und die Durchlaßöffnung 149 steht mit der Leitung 132 in Verbindung. Ferner ist die Durchlaßoffnung 150 mit der Leitung !57 verbunden, und die Durchlaßoffnung 151 ist mit der zum Druckmeßgerät 130 führenden Leitung 153 verbunden. Das Druckregeiventil 122 dient zur Konstanthaltung des Drucks der von der Hydraulikpunpe 8 durch das Druckregeiventil 122 fließenden hydraulischen Flüsssigkeit in der Leitung 132. Im Normalfall fließt unter Druck stehende Flüssigkeit von der Leitung 131 in die Durchlaßöffnung 148, strömt um den im Querschnitt reduzierten Teil 146 des Spulenkörpers 144 und durch die DurchlaPoffnung 149 zur Leitung 132 hin. Obersteigt allerdings der Druck in der Durchlaßöffraung 148 einen bestimmten vorgegebenen Wert, so erhöht sich auch der Druck am rechten Ende der Bohrung 143, da die Durchlaßöffnung (48 mit dem rechten Snde der Bohrung über die Durchtaßöffnung 156 in Verbindung steht. Damit wird der Spulenkörper 144 nach links gedrückt, so daß die Durchlaßoffnung (48 mit der Durchlaßöffriung 147 in Verbindung steht. Aus diesem Grunde wird ein Teil der unter Drück, stehenden Flüssigkeit durch die Durchlaßoffnung 147 zum Tank abgeleitet, so daß der Druck in der Durchlaßoffnung 148 unter den vorgegebenen Wert sinkt.
ίο Der vorgegebene Druckwert, bei dem dieser Vorgang eintritt, kann durch das Ventil 153 eingestellt werden. Durch die Durchlaßöffnungen 148, 149 und 154 strömt Flüssigkeit durch die Drosseldüse 155 und die Durchlaßöffnungen 152 und 147 zum Tank. Durch Öffnen des Ventils 153 kann die zum Tank abfließende Flüssigkeitsmenge erhöht werden, so daß sich ein Druckabfall am linken Ende des Spulenkörpers 144 ergibt. Damit gelangt dieser wieder in seine linke Stellung, womit der Druckwert geändert wird, bei dem das zuvor erwähnte Abfließen von Flüssigkeil zum Tank stattfindet. Da. wie vorstehend beschrieben, die Durchlaßöffnung 150 über die Leitung 157 und über das von Hand betä ligbare Druckeinstellventil 127 mit dem Tank in Verbindung steht, kann die Flüssigkeitsmenge, welche von dem linken Ende der Bohrung 143 zum Tank fließt, ebenfalls durch die Einstellung des Druckeinstellventils 127 eingestellt werden.
Das Druckdifferenzregelventil 126 arbeitet mit dem Druckregeiventil 122 zusammen, um eine konstante Druckdifferenz am Volumer.durchsatzeinstellventil 125 aufrecht zu erhalten.
In Fig.4 ist das Druckdifferenzregelventil 126 dargestellt; es besteht aus einem Ventilblock 159, der aus einer Anzahl von aneinander befestigten Teilen besteht. Im Ventilblock 159 ist eine Durchlaßöffnung 160 vorgesehen, welche über die Leitung 161 mit der Leitung 157 in Verbindung steht (siehe Fig.2). Die Durchlaßöffnung 160 steht weiterhin mit einer zylindrischen Bohrung 162 in Verbindung, in der ein Kolben 163 gleitend untergebracht ist. Ein Ende dieses Kolbens 163 ist einstückig mit einem konischen Teil 164 hergestellt, welches mit einer öffnung 165 zusammenwirkt Diese Öffnung 165 steht über eine Durchlaßöffnung 166 mit einer Kammer 167 in dem Ventilblock in Verbindung.
Ein Auslaß 168 aus der Kammer 167 wird durch ein Kugelventil 169 gesteuert welches mittels einer Feder 170 in flüssigkeitsdichter Verbindung mit dem Auslaß gebracht ist Der Auslaß 168 steht mit einer wr'leren zylindrischen Bohrung 171 in dem Ventilblock in Verbindung, wobei in der Bohrung 171 ein weiterer Kolben 172 gleitend aufgenommen ist Dieser Kolben besitzt eine Schubstange 173. weiche auf die Kugel des Kugelventils 169 einwirken kann. Eine Dufchlaßöffnung
174 verbindet die beiden Bohrungen 171 und 162. Von der Durchlaßöffnung 174 führt eine Durchlaßöffnung
175 weg. weiche durch eine Leitung 176 mit der Leitung 138 (siehe Fig.2) verbunden ist Vom linken Ende der Bohrung 171 führt eine Durchlaßöffnung 177 weg. welche durch eine Leitung 178 mit dem Tank verbunden ist
Die Durchlaßöffnung 174 ist also über die Leitungen 176, 138 und 134 mit dem Kolbenzylinder 3 verbunden, so daß der auf die linke Seite des Kolbens 163 einwirkende Druck gleich dem Druck in dem Kolbenzylinder 3 ist welcher seinerseits gleich dem Druck auf der Auslaßseite des Volumendurchsatzeinsteilventils 125 ist Die rechte Seite des Kolbens 163 steht über die Durchlaßöffnungen 160,161 und 157 mit der DurchJaß-
öffnung 150 im Druckregclvenlil 122 in Verbindung. Infolge der unterschiedlichen wirksamen Flächen auf den beiden Seiten des Kolbens 163 und infolge des Einsitzens des konischen Teils 164 in der öffnung 165 wird der Kolben 163 nach rechts vorgespannt, so daß er bei einer vorgegebenen Druckdifferenz auf seinen beiden1 Seiten die öffnung 165 schließt.
Der Druck in der Durchlaßöffnung 150 des Druckrcgc'vcnlils 122 und damit der Druck in der Leitung 157 und auf der rechten Seite des Kolbens 163 ist vom Druck )0 auf der Eintrittsscilc des Votumcndurchsatzcinsiellventils 125 abhängig. Die Druckdifferenz auf den beiden Seiten des Kolbens 163 entspricht daher der Druckdifferenz am Volumcndurchsatzeinstellvent'il 125.Tritt daher eine Erhöhung der Druckdifferenz am Volumendurchsatzeinstcllvcntil 125 auf. so bewirkt die entsprechende Änderung der Druckdifferenz auf den beiden Seiten des Kolbens 163. daß sich dieser nach links bewegt; damit ist ein Austreten von Flüssigkeit aus der Durchlaßöffnung 150 durch die Leitungen bzw. Durchlaßöffnungen 157, 161, 160, 166, 177 und 178 möglich (das Kugelventil 169 ist dabei in cinei noch 7.« beschreibenden Weise geöffnet worden). Das Ausfließen von Flüssigkeit aus der Durchlaßöffnung hat den gleichen Effekt als ob das Ventil 153 in dem Druckregclventil 122 geöffnet würde. so daß. wie vorstehend beschrieben, der Druck am rechten Ende des Spulenkörpers 144 absinkt. Dadurch bewegt sich dieser Spulenkörper nach links. Damit wird Flüssigkeit durch die DiirchlalJöffnung (48 und durch die /um Tank führende Dnrehlaßöfinung 147 abgelci '. io daß der Druck auf der Eintrittsscile des Volumcndurehsalzeinsiullvemils 125 abfällt, um nämlich die geforderte Druckdifferenz aufrecht zu erhalten. Hai sich die richtige Druckdifferenz wieder eingestellt, so wird der Kolben 163 in seine rechte"Endstcllung gebracht, in der er die Öffnung 165 schließt und das Abfließen von Flüssigkeit am linken Ende des Spulenkörpers 144 im Druckregelvcnlil 122 unterbindet.
Der Zweck des Kugelventil 169 besteht darin, ein Abfließen von Flüssigkeil zum Tank hin zu verhindern, wenn der Kolben 163 die öffnung 165 freigibt. Dies geschieht, wenn im Kolbcnzylinder 3 und damit in der Durchlaßöffnung 174 ein- vernachlässigbarer Druck herrscht. Der Kolben 172 kann daher gegen die Wirkung der Feder 170 nur nach links bewegt werden, wenn in der DurchlaDöffnung 174 ein ausreichend hoher Druck herrscht, so daß das Kugelventil 169 aus seinem Sitz entfernt wird. Damit ist durch die Durchlaßöffnungcn 166 und 177 ein Abfließen von Flüssigkeit zum Tank hin möglich.
Mit der dargestellten Ausführungsform ist es möglich, die Druckdifferenz am Volumendurchsatzeinstellventil 125 und damit die zum Kolbenzylin^er 3 gelangende Flüssigkeitsmenge im wesentlichen konstant zu halten. Damit ist auch das Volumen des gepreßten Materials im wesentlichen konstant gehalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen IM0/M

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Strangpressen plastifi/ierbaren Materials, insbesondere von Kautschuk, und zum Zerschneiden des Stranges in gleiche Stücke mit einer Kolbenstrangpresse, deren Preßraum von einem wegschwenkbaren, auf seiner Außenseite ein umlaufendes Messer tragenden Spritzkopf abgeschlossen ist. mit einer steuerbaren hydraulischen Pumpeinrichtung, die den Kolben in der Kolbenstrangpresse nach Füllung des Preßraums mit dem piastifizierbaren Material in einem ersten raschen Hub zum Zusammendrücken des in dem Preßraum befindlichen Materials vorschiebt und dann in einem zweiten langsamen Hub das in dem Preßraum zusammengedrückte Material durch ein in dem Spritzkopf angeordnetes Spritzmundstück drückt, gekennzeichnet durch eine Vakuumpumpe (9). die während des ersten Hubs den Preßraum evakuiert, und durch eine Steuereinrichtung (I25]i an der Pumpeinrichtung (F i g. 2. 3 und 4), mitteis der der Volumendurchsatz je Zeiteinheit des der Kolbenstrangpresse (I) während des zweiten Hubs zugeführten Druckmittelstroms aul einen vorgegebenen Wert einzustellen und auf dem eingestellten Wert konstant zu halten isL
2. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß .on unten die Steuereinrichtung (125) als ein in den Druckmittelstrom eingeschaltetes Volumendurchba t/einstcllvintil a: igeführt ist und daß ein von dem Druck vor u-id hinter diesem Volumendurchsatzeinstellventii (!2^) beeinflußtem einstellbares Druckdifferenzregelventil (126) zur Einstellung und Aufrechterhaltung einer vorgegebenen Druckdifferenz über dem Volumendurchsatz· einstcllventil (125) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. gekennzeichnet durch ein dem Volumendurchsalzeinstellveniil (125) vorgeschaltetes einstellbares Druckregelventil (122) zur Einstellung und Aufrechierhaltung eines vorgegebenen Eingangsdrucks des Volumendurchsatzeinstellven tils (125).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß der das Druckdifferenzregelvcntil(126)beeinflussende Druck vordem Volumen durchsatzeinstellventil (125) von dem Druckregelveniil (122) über Leitungen (157,361) abgeleitet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /um Strangpressen plastifi/ierbaren Materials, insbesondere von Kautschuk, und zum Zerschneiden des stranges in gleiche Stücke mit einer Kolbenstrangpresse, deren Preßraum von einem wegschwenkbaren, auf seiner Außenseite ein umlaufendes Messer tragenden Spril/ kopf abgeschlossen ist, mit einer steuerbaren hydraul! sehen Pumpeinrichtung. die den Kolben in der Kolbenstrangpresse nach Füllung des PrcBratims mil dem plasiifizicrbaren Material in einem ersten raschen Hub zum Zusammendrücken des in dem Preßraum befindlichen Materials vorschiebt und dann in einem /weilen langsamen Hub das in dem Preßraum zusammengedrückte Material durch ein in dem Spritzkopf angeordnetes Spritzmundstück drückt.
Bei einer nach der DT-AS 1131874 bekannten Vorrichtung dieser Art erfolgen die beiden Hübe im wesentlichen mit konstantem Druck. Das Volumen des aus der Kolbenstrangpresse ausgepreßten Materials hangt daher von der Konsistenz des Materials ab. Mit zunehmender Viskosität wird das ausgepreßte Volumen geringer. Man kann daher nicht den Strang mit einem mit konstanter Drehzahl umlaufenden Messer in exakt gleiche Stücke schneiden.
Nach der DT-AS 11 53 156 ist eine Schneckenpresse zum Aufschmelzen von thermoplastischen Kunststoffen
ίο bekannt, bei der die Schnecke so ausgebildet ist, daß sie praktisch drucklos eine zwangsläufig fördernde Pumpe beaufschlagt, so daß die unvermeidliche Lässigkeit der Pumpe die Mengenstreuung der austretenden Fördermenge nicht wesentlich beeinflußt. Ein nach Maßgabe der Viskosität des aufgeschmolzenen Kunststoffs betätigter elektrischer Schalter wirkt dabei auf einen Aus- und Ein-Kontakt ein. der eine Dosiervorrichtung für die Zufuhr des aufzuschmelzenden Kunststoffes steuert.
Aufgabe der Erfindung ist es. bei einer Vorrichtung eingangs genannter Art einen konstanten Volumen- und Massendurchsatz je Zeiteinheit durch das Spritzmundstück zu erreichen.
Zur Lösung diener Aufgabe ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch eine Vakuumpumpe, tlie während des ersten Hubs den Preßraum evakuiert, und durch eine Steuereinrichtung an der Pumpeinrichtung, mittels der der Volumendurchsatz je Zeiteinheit des der Kolbenstrangpresse während des zweiten Hubs zugeführten Druckmittelstroms auf einen vorgegebenen Wert einzustellen und auf dem eingestellten Wert konsiant zu halten ist.
Hierdurch wird erreicht, daß das aus dem Spritzmundsiück austretende Material blasenfrei ist und somit nicht nur ein konstanter Volumen- sondern auch ein konstanter Massendurchsatz erreicht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Untei ansprüchen angegeben.
Die Lehre des Patentanspruchs 2 gestattet es. ein Volumendurchsatz-Einstellventil zu verwenden, das nur dann exakt arbeitet, wenn die Differenz von Eingangsund Ausgangsdruck an ihm konstant gehalten wird.
Die Lehre des Patentanspruchs 3 gestattet die Einstellung und Aufrechterhaltung des Eingangsdrucks am Volumendurchsatz-Einstellventil.
Die Lehre des Patentanspruchs 4 gibt eine besonders einfache Maßnahme an, einen Druck, der dem Eingangsdruck des Voluniendurchsatz-Einstellventils entspricht, dem Druckdifferenz-Regelventil zuzuführen.
Füe Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Perspeklivansicht der Vorrichtung.
F i g. 2 zeigt die hydraulische Steuerschaltung der Kolbenstrangpresse in der Vorrichtung nach Fig. i.
F i g. 3 und 4 zeigen Schnittansichten durch /wei Ventile, die in der in I i. 2 dargestellten Steuerschallung enthalten sind.
Die· Vorrichtung nach Fig. 1 weist eine Kolbenstrangpresse I und eine Schneidvorrichtung 2 auf. Die
fo Kolbenstrangpresse I umfaßt einen Kolbenzylinder 3 und eine Preßbüchse 4. an deren Ende ein Spritzkopf 5 wegschwenkbar angebracht ist. Der Spritzkopf 5 enthält eine Sprit/.mundsiiickhalterung Sa, welche ein Spriizmundstück 6 tragt. Weitere Teile der Kolbcn-
fts strangpresse I sind ein hydraulischer Tank 7, eine llydraulikpumpe 8, eine Vakuumpumpe 9, eine Regeleinheit 10 und eine Kontrolltafcl 11.
Die Kolbenstrangpresse 1 dient dem Strangpressen
DE19661753857 1965-04-05 1966-04-05 Vorrichtung zum Strangpressen plastifizierbaren Materials, insbesondere von Kautschuk Expired DE1753857C2 (de)

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