DE1753209U - Luftabzugseinrichtung fuer gasleuchten mit stehend angeordnetem gluehkoerper, insbesondere fuer wetterfeste laternen. - Google Patents

Luftabzugseinrichtung fuer gasleuchten mit stehend angeordnetem gluehkoerper, insbesondere fuer wetterfeste laternen.

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DE1753209U DE1954D0008799 DED0008799U DE1753209U DE 1753209 U DE1753209 U DE 1753209U DE 1954D0008799 DE1954D0008799 DE 1954D0008799 DE D0008799 U DED0008799 U DE D0008799U DE 1753209 U DE1753209 U DE 1753209U
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gas
exhaust device
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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Luftabzugseinrichtung für Gasleuchten mit stehend angeordnetem
    Glühkorper insbesondere für wetterfeste Laternen.
  • Die bekannten Konstruktionen von Gasleuchten in Hängeausführung, bei der Brenner und Glühkörper in vorteilhafter Weise gegen die Einwirkung von Kondenswasser zylindermäßig geschützt werden,können für geschlossene wetterfeste Kaminlaternen nicht angewendet werden, weil es dann zu einer übermäßigen Erwärmung von Brenner und Brenneranschlußteil kommen würde, Solche Konstruktionen hätten ferner auch den Nachteil der komplizierten Leitungsführung vom Brennpunkt zum Regler-bzw. Flaschenanschluß, der bekanntlich am Bodenteil der Laterne befestigt ist.
  • Bei den bekannten Gasleuchten mit stehend angeordneten Brennern bzw. GlUhkörpern besteht der Nachteil, daß es bei diesen Ausführungen und bei ihrer Verwendung als wetterfeste Laternen im Freien und insbesondere bei kalter Außenluft immer wieder zum Niederschlag von Kondenswasser (Schwitzwasser) kommt, welches sich nicht nur an den Innenseiten des Laternengehäuses, sondern auch am Brenner bildet, so daß hierdurch die Lichtquelle in gefährdender Weise erlöschen kann.
  • Das innerhalb der Leuchte entstehende Kondenswasser ist einerseits ein Verbrennungsprodukt des Wasserstoffes, des Brennstoffes, beispielsweise Propan und andererseits ein Bestandteil der Feuchtigkeit der zugeführten Luft, die dem Brenner im Überschuß zugeführt wird. Ein dritter Anteil entsteht aus dem im Brennstoff mitgeführten und gelösten Wasser. Im allgemeinen überwiegt der Anteil des aus dem Wasserstoff gebildeten Wassers.
  • Die bekannten Luftabzugsvorrichtungen bestehen in der Regel aus wärmeleitenden Kaminen aus Stahl oder Leichtmetall, die mit den Metallkörpern der Brennereinrichtungen verbunden sind. Hierdurch tritt eine unerwünschte schnelle Abkühlung der Abluft ein, wodurch die Kondensation des Wasserdampfes begünstigt wird. Der Effekt ist umso größer, je geringer die freiwerdende Wärmemenge der Verbrennung ist, dh. je geringer der Brennstoffverbrauch ist* Gegenstand der Neuheit ist eine neuartige zylindrische Luftabzugseinrichtung für Gasleuchten mit stehend angeordnetem Bren-. ner bzw. Glühkorper, insbesondere für wetterfeste Laternen, wobei der Abzugszylinder aus einem schlechten Wärmeleiter besteht
    und dieser nicht mit dem Brennerkörper, sondern mit dem Laternen-
    gehäuse verbunden ist, so daß zwischen Abzugszylinder und Brenner-
    körper weder eine metallische noch eine unmetallische Verbindung besteht. Der Querschnitt zwischen Zylinder und Glühkörper wird in bekannter Weise klein und damit der Luftstrom zwischen diesen Teilen bei der Erwärmung groß gehalten. Bei dieser Anordnung kann erfindungsgemäß die Wasserkondensationt die beispielsweise sehr leicht bei einer Luftfeuchtigkeit von 100 % auftritt, weitgehend gemindert und vor allem vom Verbrennungslichtpunkt ferngehalten werden.
  • Die Verwendung bekannter großräumiger Entlüftungen, die zwar eine schnelle Abführung der erwärmten feuchten Luft erzielt, sonst abe] keinen besonderen Schutz für die Windsicherheit der Leuchten darstellt, muß als unzweckmäßig angesehen werden. Demgegenüber stelli der Gegenstand der Neuheit eine sehr vorteilhafte und neuartige Lösung dar, die nicht nur die Kondenswasserbildung mindert, sondern das Kondenswasser auch in einfacher Weise vom Verbrennungspunkt fernhält, wobei gleichzeitig ein besonderer Windschutz gebildet wird.
  • Die Neuheit ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet : 1) Verwendung einer Luftabzugseinrichtung mit einem besonderen
    Kaminzylinder 1, der schutzartig über dem Verbrennungspunkt
    der Lichtquelle, aber frei vom. Brenner 2 angeordnet ist und
    im Laternengehäuse 4 befestigt wird.
  • Durch dieses Merkmal wird erreicht, daß der Verbrennungslichtpunkt sowohl gegen Wind, als auch gegen Einflüsse des sich bil denden Kondenswassers geschützt und eine schnelle Abkühlung d Abluft vermieden wird, die die Kondenswasserbildung bekanntlid begünstigt, 2) Verwendung von Glas, Kunststoffen, keramischen qder ähnlichen Stoffen für den Kaminzylinder 1 der Luftabzugseinrichtung.
  • Durch dieses Merkmal wird erreicht, daß nur eine geringe Wärmeableitung der Verbrennungslichtquelle auf die Luftabzugseinrichtung eintritt, so daß die Verbrennungswärme hauptsächlich für die Erwärmung der Abluft zur Wirkung kommt.
  • 3) Verwendung von metallischen oder nichtmetallischen Stoffen für den Kaminzylinder 1, wobei dieser außen oder innen, oder außen und innen mit schlechten Wärmeleitern umgeben wird.
    Durch dieses Merkmal wird der gleiche Vorteil wie durch Merk-
    mal 2 erreicht.
  • 4) Verwendung eines Kaminzylinders 1, dessen Durchgangsöffnung der Verbrennungslichtquelle und dem Brennkörper 2 soweit angenähert ist, daß nur ein verhältnismäßig. enger ringförmiger Zwischenraum verbleibt, Durch dieses Merkmal wird eine günstige Strömungsgeschwindigkeit der durchgeführten Luft erzielt* Der Gegenstand der Neuheit ist in der Abbildung einer Propanlaterne dargestellt, deren Propanbrenner 2 durch den Kaminzylinder 1. gegen herabfließendes Kondenswasser und gegen Wind geschätzt wird und wobei die untere ringförmige Öffnung des Kaminzylinders recht klein gehalten ist. Die strichpunktierte Linie im Brennpunkt der Lichtquelle stellt einen durchgehenden Ausschnitt des zylindrischen Kamins 1 dar, der dann hergestellt wird, wenn dieser aus lichtundurchlässigem Material besteht. Die Lichtausbeute wird durch einen solchen Zylinder nicht verringert, wenn die Laterne in bekannter Weise mit einem Strahlschirm versehen und der Lichtpunkt im Brennpunkt des Strahlschirmes angeordnet ist. Der Kaminzylinder 1 ist in freier Aufhängung mittels des Ringbleches 3 mit dem Laternengehäuse 4 verbunden. Die innerhalb des Kamins durch den Verbrennungspunkt der Lichtquelle entstehende Wärme treibt die Abluft nach oben, so daß Frischluft durch die untere ringförmige Öffnung des Zylinders (s. Pfeilrichtung der Abb.) laufend nachgezogen wird Die erwärmte Abluft zieht in bekannter Weise durch Bohrungen im Hauptkamin 5 des Laternengehäuses 4 nach außen ab.
  • Schutzansprüchet 1) Luftabzugseinrichtung für Gasleuchten mit stehend angeordnetem Glühkörper, insbesondere für wetterfeste Laternen, dadurch gekennzeichnet,'daß ein Kaminzylinder (1) schutzartig über den Brenner (2) der Lichtquelle und frei vom Brenner bzw. von der Lichtquelle angeordnet ist und im Laternengehäuse (4) befestigt wird.

Claims (1)

  1. 2) Luftabzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaminzylinder (1) aus Glas, Kunststoffen, keramischen oder ähnlichen Stoffen mit geringerer Wärmeableitung besteht. 3) Luftabzugseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaminzylinder (1) aus metallischen oder nichtmetallischen Stoffen besteht und außen oder innen, oder außen und innen mit schlechten Wärmeleiter umgeben ist.
    4) Luftabzugseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Durchströmöffnung des Kaminzylinders (1) in bekannter Weise recht klein gehalten und der Verbrennunglichtquelle so angenähert ist, daß eine gute Strömungsgeschwindigkeit der durchgeführten Luft erzielt wird.
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