DE1751974A1 - Verfahren zur Behandlung von Muell - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Muell

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DE1751974A1
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garbage
coking
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retort
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DE19681751974
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Reinhold Dipl-Ing Mutke
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Vereinigte Kesselwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Kesselwerke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/40Solid fuels essentially based on materials of non-mineral origin
    • C10L5/46Solid fuels essentially based on materials of non-mineral origin on sewage, house, or town refuse
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B3/00Destroying solid waste or transforming solid waste into something useful or harmless
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B53/00Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/003Ash removal means for incinerators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Patentanmeldung Verfahren zur Behandlung von Müll Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Müll, wobei hauptsächlich am Entstehungsort, d.h. in den Wohngebäuden bzw. in den Handwerks- und Industriebetrieben, der Müll verkokt wird. Es zeichnet sich gegenüber den bekannten Verfahren besonders dadurch aus, daß Transportkosten eingespart, nützliche Komponenten aus dem Müll gewonnen werden und jegliche Belästigung der Umgebung durch Gase, Staub, Geruch, Geräusch oder Bakterien vermieden wird.
  • Zur Zeit wird Müll in den Haushalten, Handwerks- und Industriebetrieben in Gefäßen gesammelt und etwa einmal pro Woche abgefahren. Dieser Müll wird entweder auf Lagerplätzen abgekippt oder in zentralen Anlagen verbrannt oder kompostiert. In sehr geringem Umfang wird auch Müll in Kleinanlagen direkt am Entstehungsort verbrannt, wobei aber in der Regel Rauch- und Staubbelästigungen auftreten.
  • Die bisherigen Verfahren verursachen hohe Transportkosten. Das Einsammeln des Mülls ist eine aufwendige, schwere und unangenehme Arbeit. Vor allen Dingen in Großstädten behindert das Mülleinsammeln den übrigen Verkehr.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, den Müll durch besondrere Leitungen abzusaugen. Diese Leitungen sind aber Beehr teuer. Außerde;,; ist es notwendig, bei längeren Entfernungen Zwischenstationen einzuschalten, weil durch das Absaugen nur Entfernungen von, etwa 1 - 2 km überbrückt werden können.
  • Das Verfahren nach der Erfindung bringt gegenüber dem bekannten Striand der Technik wesentliche Vorteile dadurch, daß der Müll nach Vorzerkleinerung in einer Retorte gesammelt und darin verdichtet wird, daß die gefüllte Retorte unter Luftabschluß von außen auf über 500°C über mehrere Stunden aufgeheizt wird, die entweichenden Gase und Dämpfe in Naß- und Trockenfiltermassen absorbiert und die Verkokungsrückstände zur weiteren Aufbereitung und Verwendung abgefahren werden.
  • Bei der Verkokung des Irtülls entstehen Gase und Dämpfe, die vollständig absorbiert werden können, so daß keinerlei Belästigung der ürrigebung entsteht. Ein weiterer Vorteil liegt in der Verwertbarkeit der Verkokungsrückstände. Zunächst kann in bekannter Weise der Schrott durch Magnetabscheider separiert und verwendet werden. Weiterhin sind alle Fremdstoffe durch elektrostatische Abscheidung von dem Koks zu trennen, so daß reine Aktivkohle gewonnen wird. Dies ist einhochwertiges Material, z.8. für Filterzwecke. Darüber hinaus können die in den Filtern absorbierten Kohlenwertstoffe durch entsprechende Regenerierung der Filtermasse rückgewonnen werden.
  • Die Verkokung des Mülls an Ort und Stelle liefert also Verkokungsrückstände und Absorptionsprodukte in den Filtern. Beide werden in periodischen Abständen zu zentralen Aufbereitungsanlagen abgefahren. Dieser Transport ist wesentlich einfacher und billiger als der Mülltransport: Die Verkokungsrückstände haben nur einen Bruchteil des Volumens .des Mülls und sind vollkommen steril und geruchlos. Ihr Ab- Iransport ist deshalb leicht und kann auch in viel größeren Abständen vorgenommen werden als bei Müll, z.B. einmal iiii Monat. Bei Abholung der Verkokungsrückstände werden gleichzeitig die Filter mit den Absorptionsprodukten gegen regenerierte Filter ausgewechselt. Die Größe der Filter und der Sammelgefäße für die Verkokungsrüekstände werden so bemessen, daß beide in gleichen Zeitintervallen ausgelastet sind. Die Filter werden nach dem Baukastenprinzip so gestaltet, daß ein einfaches Auswechseln von Einschubkästen möglich ist.
  • Die für die Verkokung nötige Beheizung kann arn zweckmäßigsten mit billigem Nachtstrom vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Behandlung von Müll ar:i Entstehungs- ort, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll nach Vom-#,r,kleinerung in einer Retorte gesaj@iirielt und d,ri.n verdichtet wird, daß die gefüllte Retorte unter Luftabscbluß von außen auf über 500°C über weiirere Stunden aufgeheizt wird, die entweichenden Gase und Dämpfe in Naß- und Trockenfiltermassen absorbiert und die Verkokungsrückstände zur wei- teren Aufbereitung und Verwendung abgefahren werden. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, de9 die Verkokungsrückstände in einer Zentralanlage gemahlen, über 1,tagneta.bscheider die Eisenteile aus- sortiert und die verbleibenden Fremdstoffe über elektrostatische Abscheidevorrichtungen ausgeschie- den werden. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, ciadurci gekenn- zeichnet, daß der von Fremdstoffen gereinigte Koks als Filterrneterial für die Reinigung von Abwässern oder anderen Abfallstoffen benutzt wird. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Filtern absorbierten Kohlenwertstoi'f'e durch entsprechende Regenerieruxig rückgewonnen werden. 5. Verfahren nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, d,#ß die fUr die Verkokung nötige Eeheizung-durch 14*eciitstrori-ä erfolgt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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