DE1750824C3 - Raupenketten-Verbindungsglied - Google Patents
Raupenketten-VerbindungsgliedInfo
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- DE1750824C3 DE1750824C3 DE19681750824 DE1750824A DE1750824C3 DE 1750824 C3 DE1750824 C3 DE 1750824C3 DE 19681750824 DE19681750824 DE 19681750824 DE 1750824 A DE1750824 A DE 1750824A DE 1750824 C3 DE1750824 C3 DE 1750824C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/20—Tracks of articulated type, e.g. chains
- B62D55/205—Connections between track links
- B62D55/21—Links connected by transverse pivot pins
- B62D55/213—Master track links
Description
Die Erfindung geht aus von einem Raupenketten-Verbindungsglied der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegebenen und durch die US-PS 3096661
bekanntgewordenen Art.
Derartige Raupenketten-Verbindungsglieder weisen bei einem vorbestimmten Abstand der Raupenkettenverbindungszapfen
eine Verzahnung auf, mittels welcher die Gliedteile miteinander formschlüssig verbunden sind. Die beiden Gliedteile verlaufen bei
gegenseitigem Eingriff geradlinig, d. h., die verfügbare Länge der Verzahnung zwischen den beiden
Gliedteilen ist auf einen verhältnismäßig kurzen Mittclabschnitt begrenzt, d«i für die beidseitig des Mittelabschnittes
angrenzenden Verbindungsendteile des Verbindungsgliedes eine gewisse Baulänge für die
Bohrungen der Raupenkettenverbindungszapfen benötigt wird. An den die Verzahnung aufweisenden
Mittelabschnitt grenzen die beiden flächigen Verbindungsteile unter einem Winkel an, derart, daß der verfügbare
Abstand gegenüber den die Verzahnung durchsetzenden Kopfschrauben verhältnismäßig klein
ist, das die Bohrungen der Kopfschrauben umgebende Material ist also geschwächt. Um bei derartigen Raupenketten-Verbindungsgliedern
angesichts der starken Belastungen, insbesondere Zugbelastungen, zu
einem als zufriedenstellend anzusehenden Ergebnis hinsichtlich der formschlüssigen Verbindung und Festigkeit
zu gelangen, hat man zwangsweise die Baulänge derartiger zweiteiliger Verbindungsgliedkörper
strecken müssen. Große Baulängen von Raupenket-K)
ten-Verbindungsgliedern der in Rede stehenden Art sind jedoch nicht von Vorteil, insbesondere wenn die
Ketten über verhältnismäßig kleine Rollen laufen müssen.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfin-
li dung darin, Raupenketten-Verbindungsglieder der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß die kraftübertragenden Querschnitte
an den wichtigsten Stellen innerhalb des Verbindungsgliedes und an der Zahnübertragungsfläche
vergrößert werden, so daß bei gleicher Baulänge bezüglich des Materials größere Kräfte übertragen werden
können. Es sollen also insbesondere größere Kräfte bei gleichem Abstand der Zapfenlagermitte
übertragbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch im Unteranspruch
2 eine für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung beansprucht ist.
«ι Durch das Gestaltungsprinzip des Raupenketten-Verbindungsgliedes
ist es möglich, die kraftübertragenden Querschnitte im Körper des Kettengliedes,
d. h. an den wichtigsten Stellen und an der Zahnübertragung zu vergrößern. Durch die in der Ebene der
j5 Verzahnung vorgenommene Schrägstellung des Verzahnungsverlaufes
ist es möglich, den die Verzahnung tragenden Mittelabschnitt der beiden Gliedteile bei
kurzer Baulänge des Raupenketten-Verbindungsgliedes zu strecken, derart, daß die Anzahl der zur Verzahnung
vorgesehenen Keile und Schlitze erhöht werden kann. Gleichzeitig kann der Mittelabschnitt
infolge seiner Winkelversetzung verhältnismäßig breit
dimensioniert werden, es steht also ausreichend Masse für die Verzahnung durchsetzende Kopfschrauben zur
4-, Verfügung.
Da die Berührungslinien der flächigen Verbindungsteile zur vertikalen Verbindungslinie des Raupenketten-Verbindungsgliedes
einen spitzeren Winkel einschließen als die diagonale Verbindungslinie
,„ der Verzahnung, ist auf baulich einfache Weise sichergestellt,
daß eine Schwäche der Masse gegenüber den die Raupenkettenverbindungszapfen aufnehmenden
Bohrungen in den Verbindungsendteilen nicht hingenommen werden muß, obwohl diese Bohrungen im
5, Sinne einer Verkleinerung der Abmessungen sehr nahe an die Verzahnung herangeführt werden können.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher
b0 erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Raupenketten-Verbindungsgliedes ;
Fig. 2 ist eine Draufsicht des in Fig. 1 oberen Gliedteiles; und
b, Fig. 3 ist eine Draufsicht des in Fig. 1 unteren
Gliedteiles.
In Fig. 1 ist ein Raupenketten-Verbindungsglied Il dargstellt, welches aus zwei ineinandergreifenden
Gliedteilen 12 und 13 besteht. Die beiden Gliedteile
12 und 13 sind entlang einer auf einer etwa diagonal verlaufenden Verbindungslinie A befindlichen, gegenseitigen
Verzahnung formschlüssig miteinander verbunden. Zwei lange Kopfschrauben 16 und 17 verlaufen
durch einen Kettenschuh 18 und zwei Bohrungen 19 und 21 des äußeren Gliedteils 12 in den inneren
Gliedteil 13 und sind in diesen eingeschraubt. An einem der Gliedteile, so am Gliedteil 12 nach Fig. 1,
ist eine Bohrung 22 ausgebildet, in welcher die Lagerbuchse eines (nicht gezeigten) Raupenketten-Lagerzapfens
aufgenommen werden kann. Im anderen Gliedteil, so im Gliedteil 13 nach Fig. 1, ist eine Bohrung
23 ausgebildet, in welche beispielsweise durch Preßsitz ein Raupenketten-Lagerzapfen eingefügt
ist.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist der Gliedteil 12 einen Verbindungsendteil 31 und einen dickeren
Mittelteil 32 auf, der unter einem Winkel zum Verbindungsteil 31 verläuft und flächige Verbindungsendteile
24 aufweist. Der Gliedteil 12 weist fernerhin eine in Fig. 1 dargestellte äußere, glatte Fläche
33 auf, welche zur Aufnahme des Kettenschuhs 18 dient. Der Gliedteil 13 besitzt gemäß Fig. 3 einen
Verbindungsendteil 34 und einen dickeren Mittelteil 36, welcher flächige Verbindungsteile 26 aufweist und
sich unter einem Winkel vom Verbindungsendteil 34 erstreckt. Wenn die Gliedteile 12 und 13 mittels einer
nachfolgend beschriebenen Verzahnung ineinandergreifen, dann liegen die flächigen Verbindungsteile 24
und 26 gegenseitig an. Dabei erstrecken sich die Bohrungen 22 und 23 der Gliedteile parallel zueinander.
Der innere Gliedteil 13 besitzt fernerhin eine kleine äußere Räche 37, welche mit der Fläche 33 Deckung
besitzt und gleichfalls zur Aufnahme des Kettenschuhs
18 dient.
Wie fernerhin in Fig. 1 dargestellt ist, besitzt der Mittelteil 32 des äußeren Gliedteils 12 mehrere Keile
38 mit dazwischen angeordneten Schlitzen 39. Die Keile und die dazwischen befindlichen Schlitze verlaufen
parallel zu den Bohrungen 22 und 23. Der innere Gliedteil 13 besitzt gemäß Fig. 3 Keile 44 und
dazwischen angeordnete Schlitze 46, derart, daß die Keile 38 in die Schlitze 46 und die Keile 44 in die
Schlitze 39 eingreifen. Auf diese Weise ist eine Verzahnung 38,44 entlang der beiden Mittelteile 32 und
36 gebildet. Dies bedeutet, daß auch die Keile 44 und die Schlitze 46 parallel zu den Bohrungen 22 und 23
verlaufen. Wie sich aus Fig. 1 der Zeichnung ergibt, schließen die Berührungslinien B und C der flächigen
Verbindungsteile 24 und 26 bezüglich der das Raupenketten-Verbindungsglied vertikal durchsetzenden
Verbindungslinie O einen spitzeren Winkel ein als die
Verbindungslinie A, welche durch die Verzahnung 38,44verläuftf. Gemäß Fig. 2 ist der die Verzahnung
tragende Mittelteil 32,36 jeweils unter einem Winkel
FOiE in der Verzahnungsebene an den parallel zur Längsachse E des Raupenketten-Verbindungsgliedes
sich erstreckenden Verbindungsendteilen 31 und 34 angesetzt und mit diesen verbunden. Bei Verschraubung
durch die beiden Kopfschrauben 16 und 17 wird infolge der vorbeschriebenen Anordnung eine sehr
gute Verbindung der Gliedteile 12 und 13 erzielt. Die
sperrend ineinandergreifenden Keile und Schlitze der verzahnten Mittelteile 32 und 36 liegen entlang von
Berührungsflächen 51 aneinander an, die die auf das Raupenketten-Verbindungsglied ausgeübten Zugkräfte
aufnehmen und diese aufgenommene Kraft
ι« verteilen. Infolge des Schrägverlauies entlang der Verbindungslinie A gemäß Fig. 1 und entlang der
Berührungslinie Fnach Fig. 2 ist ermöglicht, daß die
Verzahnung trotz äußerst kurzem Abstand zwischen den beiden Bohrungen 22 und 23 auf einer verhältnis-
H mäßig langen Verzahnungslinie besteht. Durch den unter einem spitzeren Winkel zur Verbindungslinie D
gerichteten Verlauf der Berührungslinien B und C ist
darüber hinaus sichergestellt, daß die Masse der Gliedteile zwischen den flächigen Verbindungsteilen
24 und 26 und den beiden Bohrungen 22 und 23 erhöht ist, demnach ist die Möglichkeit des Bruches zwischen
den Bohrungen und den Berührungslinien verringert. Dennoch ist sichergestellt, daß sich die
Kopfschrauben 16 und 17 durch ausreichend Masse
des Raupenketten-Verbindungsgliedes erstrecken, da es die winklige Anordnung der Verzahnung gestattet,
die beiden Mittelteile 32 und 36 breiter zu gestalten als die Verbindungsendteile 31 und 34.
Bezugszeichenliste | |
11 | Raupenketten-Verbindungsglied |
12 | Gliedtei! |
13 | Gliedteil |
16 | Kopf sch raube |
17 | Kopfschraube |
18 | Kettenschuh |
19 | Bohrung |
21 | Bohrung |
22 | Bohrung |
23 | Bohrung |
24 | flächiger Verbindungsteil |
26 | flächiger Verbindungsteil |
31 | Verbindungsendteil |
32 | Mittelteil |
33 | Fläche |
34 | Verbindungsendteil |
36 | Mittelteil |
37 | Fläche |
38 | Keil |
39 | Schlitz |
38,44 | Verzahnung |
44 | Keil |
46 | Schlitz |
51 | Berührungsfläche |
A | Verbindungslinie |
B, C | Berührungslinie |
D | Verbindunglinie |
E | Längsachse |
FOE | Winkel |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Raupenketten-Verbindungsglied mit einer Außenfläche zur Aufnahme eines Kettenschuhes
und einer entgegengesetzt befindlichen Innenfläche, bestehend aus zwei trennbaren Gliedteilen,
die je einen Verbindungsendteil zur Aufnahme eines Raupenkettenzapfens bei Verbindung mit
weiteren Raupenketten-Verbindungsgliedern aufweisen, wobei die Gliedteile entlang einer auf
einer etwa diagonal verlaufenden Verbindungslinie befindlichen gegenseitigen Verzahnung formschlüssig
miteinander verbunden sind und die Verzahnung parallel zu den Raupenkettenzapfenverbindungen
der Gliedteile verläuft, wobei ferner an den die Verzahnung aufweisenden Mittelteilen
flächige Verbindungsteile angrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungslinien (B,
C) der flächigen Verbindungsteile bezüglich der vertikalen Verbindungslinie (D) des Raupenketten-Verbindungsgliedes
- in der Ebene senkrecht zur Verzahnung - einen spitzeren Winkel einschließen
als die diagonale Verbindungslinie (A) der Verzahnung (38,44), und daß der die Verzahnung
(38,44) tragende Mittelteil (32,36) der beiden Gliedteile (12,13) jeweils unter einem Winkel
(FOE) in der Verzahnungsebene an den parallel zur Längsachse (E) des Raupenketten-Verbindungsgliedes
(11) sich erstreckenden Verbindungsendteilen (31, 34) angesetzt und mit diesen verbunden ist.
2. Raupenketten-Verbindungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung
(38,44) der Mitteiteile in an sich bekannter
Weise aus mehreren, an den zwei trennbaren Gliedteilen (12, 13) angeordneten kleineren Keilen
besteht, welche in komplementäre Schlitze (39, 46) des gegenüberliegenden Gliedteils eingreifen,
wobei die Keile und Schlitze in an sich bekannter Weise senkrecht zur diagonalen Verbindungslinie
(A) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681750824 DE1750824C3 (de) | 1968-06-07 | 1968-06-07 | Raupenketten-Verbindungsglied |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681750824 DE1750824C3 (de) | 1968-06-07 | 1968-06-07 | Raupenketten-Verbindungsglied |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1750824A1 DE1750824A1 (de) | 1971-04-08 |
DE1750824B2 DE1750824B2 (de) | 1978-06-08 |
DE1750824C3 true DE1750824C3 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=5692004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681750824 Expired DE1750824C3 (de) | 1968-06-07 | 1968-06-07 | Raupenketten-Verbindungsglied |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1750824C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1119751B (it) * | 1979-12-05 | 1986-03-10 | Simmel Spa | Perfezionamento nelle magile di giunzione per cingoli |
-
1968
- 1968-06-07 DE DE19681750824 patent/DE1750824C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1750824B2 (de) | 1978-06-08 |
DE1750824A1 (de) | 1971-04-08 |
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Legal Events
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