DE1750344A1 - Hydrostatisches Axialkolbengetriebe - Google Patents

Hydrostatisches Axialkolbengetriebe

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DE1750344A1
DE1750344A1 DE19681750344 DE1750344A DE1750344A1 DE 1750344 A1 DE1750344 A1 DE 1750344A1 DE 19681750344 DE19681750344 DE 19681750344 DE 1750344 A DE1750344 A DE 1750344A DE 1750344 A1 DE1750344 A1 DE 1750344A1
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axial piston
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pistons
central bore
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DE19681750344
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Georg Heidemann
Hans Marschall
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Xaver Fendt and Co
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Xaver Fendt and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/08Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders
    • F16H39/10Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged around, and parallel or approximately parallel to the main axis of the gearing
    • F16H39/14Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged around, and parallel or approximately parallel to the main axis of the gearing with cylinders carried in rotary cylinder blocks or cylinder-bearing members

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Description

  • Hydrostatisches Axialkolbengetriebe. Die Erfindung bezieht sich auf ein hydrostatisches Axialkolbengetriebe, bestehend aus einer sowohl die Kolben des Primärteiles als auch die Kolben des Sekundärteiles enthaltenden, mit der Abtriebswelle -verbundenen Kolbentrommel, wobei sich die Kolben des Primärteiles an einer mit der Antriebswelle umlaufenden Taumelscheibe und die Kolben des Sekundärteiles an einer stillstehenden Schrägscheibe abs#tützen und wobei zum Steuern des Druckmittels ein Primär-und ein Sekundärsteuerkörper vorgesehen ist, von denen der Primärsteuerkörper mit der Antriebswelle umläuft und der Sekundärsteuerkörper stillsteht.
  • Es sind bereits Axialkolbengetriebe bekannt, bei denen je eine Primär- und eine Sekundärkolbentrommel an den Stirnflächen einer Steuerscheibe gleitend anliegen. Infolge der hohen Kolbendrücke werden diese Kolbentrommeln sehr stark gegen diese Steuerscheibe gepreßt. Die ringförmigen Anlageflächen weisen einen relativ großen Durchmesser auf, sodaß sich eine hohe Umfangsgeschwindigkeit mit entsprechend hohem Drehmomentverlust durch die Reibung einstellt.1nsbesondere bei sehr stark unterschiedlichen Drehzahlen zwischen der jeweiligen Kolbentrommel und der Steuerscheibe, also bei sehr hohen Umfangsgeschwindigkeiten treten Reibungsverluste auf, die zu einer spürbaren Herabsetzung des Gesamtwirkungsgrades eines derartigen Getriebes führen. Auch bei hydrostatischen Axialkolbengetrieben der eingangs genannten Gattung ist die axiale Anlage der scheibenförmigen Steuerkörper an den beiden Stirnflächen der Kolbentrommel beibehalten worden (DAS 1 211 886). Die Anordnung bei diesem Kolbengetriebe ist darüber hinaus so getroffen, daß der Primärsteuerkörper an der der Abtriebsseite und der Sekundärsteuerkörper an der der Antriebsseite des Getriebes zugewandten, also eweils gegenüberliegenden Stirnfläche der Kolbentrommel anliegt. Der Sekundärsteuerkörper ist ringförmig ausgebildet und ragt von außen radial in die zugeordnete'Stirnfläche der Kolbentrommel hinein, sodaß sich ein entsprechend hohes Reibungsmoment ergibt. Auch bei diesem bekannten Getriebe stellen sich somit die bereits genannten Nachteile des Reibungsverlustes und damit einer unerwünschten Herabsetzung des wirkungsgrades ein.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den vglirkungsgrad eines derartigen hydrostatischen Axialkolbengetriebes zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuerkörper zylinderförmig ausgebildet und in einer zentralen Bohrung der Kolbentrommel gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung dadurch, daß beide Steuerkörper je eine von der einander zugekehrten Stirnfläche aus eingebrachte zentrale Bohrung, die über ein Rohrstück miteinander verbunden sind, und durch diametrale Stege voneinander getrennte radiale nierenförmige Aussparungen aufweisen, von denen jeweils die eine Aussparung mit der zentralen Bohrung und die andere Aussparung mit einem außerhalb des Rohrstückes gebildeten Ringraum verbunden ist, wobei in die Aussparungen aus den Zylinderräumen der Kolben führende Kanäle münden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Axialkolbengetriebe; Fig. 2 eine vergrößeriCle Ansicht der Steuerkörper; Fig. 3 die Schnittansicht gemäß Linie III III in Fig.-1; Fig. 4 die SchniGtansicht gemäß Linie IV IV in Fig. 1; Fig. 5 das Axialkolbengetriebe einschließlich der Suellvorrichtung.
  • Das Kolbengetriebe weist gemäß Fig. 1 ein feststehendes Gehäuse 1 auf, in dessen vordere stirnseitige Öffnung eine mit dein Antriebsmotor in Verbindung stehende Antriebswelle 2 hineinragt. Letztere steht mit einem glockenförmigen Lagerteil 3 in drehfester Verbindung, das in einem Lager 4 des Gehäuses 1 drehbar gelagert'ist. An der Innenseite des Lagerteiles 3 trägt ein weiteres Lager 5 einen rohrförmigen Ausläufer 6 einer Kolbentrommel 7. Letztere besteht z.B. aus zwei axial miteinander verschraubten Trommeln 6 und 9, zwischen die eine Ringscheibe 83 eingefügt ist. Die der Antriebswelle 2 zugewandte Trommel 8 dient zur Führung von Kolben 10, die kranzförmig parallel um die Längsachse in Zylinderräumen 11 längsverschiebbar gelagert sind und im wesentlichen das Primärteil 12 des Getriebes bilden. Die Kolben 10 werden an ihrem äußeren Ende durch einen Kugelkopf 13 in einem Kugelgelenk 14 drehbar geführt. Letzteres liegt mit einer Gleitfläche an einer Taumelscheibe 15 an, d 1:e sich durch Zapfen 16 im Lagerteil 3 um eine Querachse schwenkbar abstützt. Axial durch den Kolben 10 führt eine durchgehende Bohrung 17, die sich in einer ebenfalls durchgehenden Bohrung 18 im Kugelgelenk 14 fortsetzt. In entsprechender .leise ist das Sekundärteil 19 ausgebildet, in dessen Trommel 9 in Zylinderräumen 27 Kolben 20 axial verschiebbar geführt sind, die sich ebenfalls über Kugelkopf 21 und Kugelgelenk 22 gleitend auf einer Schrägscheibe 23 abstützen. Die,Schrägscheibe 23 ist üBerg Zapfen 24 im feststehenden Gehäuse 1 schwenkbar gelagert. Durch die Kolben 20 führt eine in Längsrichtung durchgehende Bohrung 25, die sich in einer Bohrung 26 im Kugelgelenk 22 fortsetzt. Die Trommel 9 weist als Abtriebswelle 28 eine rohrförmige Fortsetzung auf, die über ein Lager 29 mit dem Gehäuse 1 drehbar verbunden ist und an ihrem aus letzterem herausragenden Endb ein Abtriebsritzel 30 trägt. Das Lagerteil 3 stützt sich mit seinem das Primärteil 12 umhüllenden Ende über ein Lager 31 auf der Kolbentrommel 7 ab. Selbstverständlich kann die Kolbentrommel 7 auch einteilig ausgebildet sein. Die Kolbentrommel 7 weist eine zentrale Bohrung 32 auf, in der ein zylinderförmiger Primärtueuerkörper 33 und ein axial gegenüberliegender zylinderförmiger Sekundärsteuerkörper 34 drehbar gelagert sind. Der Primärsteuerkörper 33 steht über eine delle 35 mit dem Lagerteil 3 bzw. der Antriebswelle 2 in drehfester Verbindung, während an den Sekundärsteuerkörper 34 eine Festhaltewelle 36 angeschlossen ist, die durch die hohle Abtriebswelle 28 nach außen ragt und mit einem Ausleger 37 des Gehäuses 1 fest verbunden ist. In die innen liegende Sti rnseite des Primärsteuerkörpers 33 ist eine zentrale Bohrung 38 eingebracht, während aiii Umfang radiale iiierenförmige Aussparungen 39 und 40 vorgesehen sind. Die beiden Aussparungen 39 und 40 erstrecken sich nahezu über den halben Umfang und sind durch Stege 41 voneinander getrennt (Fig. 4). Die Aussparung 39 steht über radiale Bohrungen 42 mit der zentralen Bohrung 38 in Verbindung, während aus der Aussparung 40 Durchbrüche 43 durch die dem Sekundärsteuerkörper 34 gegenüberliegende Stirnseite axial herausgeführt sind. Die beiden Aussparungen 39 und 40 sind ferner so ausgebildet, daß sie sich gleichwinkelig beiderseits der Achse der Bolzen 16 erstrecken. Zwischen der äußeren Stirnwand 44 des Primärsteuerkörpers 33 und einer Stufe 45 in der Bohrung 32 ist ein Ringraum 48 vorgesehen, der Uber ,je eine Bohrung 46 mit den Aussparungen 39 und 40 verbunden ist. In den Bohrungen 46 ruhen Rückschlagventile 47, die den Eintritt von Druckmittel in den Ringraum 48 erlauben, den Rücklauf jedoch verhindern. Der Umfang des Primärsteuerkörpers 33 zeigt ferner noch voneinander getrennte Nuten 49 und 50, die sich etwa-über den gleichen 'Winkelbereich C] wie die Aussparungen 39 und 40 erstrecken und über Kanäle 51 mit der jeweils gegenüberliegenden Aussparung 39 und 40 verbunden sind.
  • Der Senkundärsteuerkörper 34 ist in gleicher Weise wie der-Primärsteuerkörper33 aufgebaut. Auch bei diesem steht eine zentrale Bohrung 57 durch radiale Bohrungen 58 in Verbindung mit einer Aussparung 59. Dieser Aussparung 59 gegenüber liegt eine weitere Aussparung 60, die axiale Durchbrüche 65 in Richtung des Primärsteuerkörpers 33 aufweist.
  • :Beide Aussparungen 59 und 60 erstrecken sich Über nahezu den halben Umfang und sind durch entsprechende Stege 41 (Fig. 3) voneinander getrennt. Ferner sind diese Aussparungen 59 und 60 so gelegt, daß sie sich zu gleichen Teilen beiderseits der Achse der Zapfen 24 der Schrägscheibe 23 erstrecken. Axiale Bohrungen 61, in denen ein Rückschlagventli 62 vorgesehen ist, verbinden die Aussparungen 59 und 60 mit einem zwischen dem Sekundärsteuerkörper 34 und einer Seite in der Bohrung 32 gebildeten Ringraum 63. Sich etwa über den gleichen dinkelbereich wie die Aussparungen 59 und 60 erstrekkende Nuten 67 und 68 am Uj..fang des Sekundärsteuerkörpers 34 stehen über Kanäle 64 mit der jeweils gegenüberliegenden Aussparung 5-9 und 60 in Verbindung. Zwischen den beiden Steuerkörpern 33 und 34 ist ein Abstand vorgesehen, der durch ein Rohrstück 52 in einen Ringraum 53 und eine zentrale Durchgangsbohrung 54 aufgeteilt wird. Das Rohrstück ,-,2 ragt passend in die zentrale Bohrung 38 oder 57 eines der Steuerkörper 3_3 oder 34, z.B. in die Bohrung 57 des Sekundärsteuerkörpers 34, hinein und liegt mit einer Dichtfläche an der Stirnwand des jeweils anderen Steuerkörpers, im Ausführungsbeispiel des Primärsteuerkörpers 33, an, wobei diese Anlage durch eine Feder '--5 aufrechterhalten wird. Es ist ersichtlich, daß die axialen Durchbrüche 43 und 65 jedes Steuerkörpers 33 und 34 in den Ringraum 53 münden, dagegen die Aussparungen 39 und 59 über.die radialen Bohrungen 42 und 58 und die zentrale Durchgangsbohrung 54 in Verbindung stehen. Die Zylinderräume 11 und 27 werden über die Bohrungen 56 und 66 periodisch mit den Aussparungen 39, 40 und 59, 60 verbunden.
  • Die Arbeitsweise dieses hydrostatischen Getriebes ist nun derart, daß während des Druckbereiches im Primärteil 12 durch die Kolben 10 Druckmittel aus dem Zylinderraum 11 in die Aussparung 39, durch die zentrale Durchgangsbohrung 54 in die entsprechende Aussparung 59 des Sekundärteiles 19 gedrückt wird, aus der es in die im Bereich dieser Aussparung 59 befindlichen Zylinderräume 27 strömt. Der Rücklauf erfolgt entsprechend aus den sich im Bereich der Aussparung 60 des Sekundärsteuerkörpers 19 befindlichen Zylinderr'äumen 27 durch die Durchbrüche 65, den Ringraum 53 in die Durchbrüche 43 und die Aussparung 40 des Primärsteuer-. körpers 33 und-.von-,-dort in die Zylinderräume 11 der Kolben 10. Je nach dem-wie die Einstellung von Taumelscheibe 15 und Schrägscheibe 23 zueinander erfolgt, kann sich der Druckmittelfluß auch umgekehrt einstellen, wobei sich also das unter Druck stehende Druckmittel durch den Ringraum 53 bewegt und_ der Rücklauf durch die zentrale Bohrung 54 erfolgt. Es ist fernerhin ersichtlich, daß die Ringräume 48 und 63 unabhängig vom Weg des Druckmittels über eine der Bohrungen 46 und 61 mit dem-jeweils sich in der Aussparung 39 oder 59 bzw. 40 oder 60 befindlichen, unter Druck stehenden Druckmittel verbunden sind. In den Ringräumen 48 und 63 entsteht somit ein Druckpolster, durch das ein axialer Gegendruck erzeugt wird, um die Lagerungen der die Steuerkörper 33 und -34 tragenden wellen 35 und 36 zu entlasten. Die radiale Ausdehnung der Ringräume 48 und 63 hängt von den auftretenden Drücken im Primär- 12 und Sekundärteil 19 ab. So kann es auch zweckmäßig sein, den Ringraum 63 größer zu gestalten als den Ringraum 48. In ähnlicher -iieise steht immer eine der Ringnuten 49 oder 50 bzw. 67 oder 68 mit dem unter Druck strömenden Druckmittel.in Verbindung, sodaß auch am Umfang der Steuerkörper 33 und 34 ein Druckausgleich sowie ein.mit geringen Reibungsverlusten verbundenes Gleiten erreicht wird.
  • Eine zweckmäßige Steuervorrichtung für das beschriebene hydrostatische Getriebe ist in Fig- 5 dargestellt. Das Lagerteil 3 trägt einen axial verschiebbaren Stellring 69, der mit einem Führungszylinder 70 an einem aus dem-Lagerteil _3 radial herausragenden Arm 71 der Taumelscheibe 15 angelenkt ist. In die Umfangsnut des Stellringes 69 greift ein Zapfen eines um eine ortsfeste Achse 72 schwenkbaren Stellhebels 73 ein, der mit einer Rolle 74 am Umfang einer Kurvenscheibe 75 anliegt, die sich von einem Stellmotor 76 verdrehen läßt. An der Kurvenscheibe 75 liegt ferner ein weiterer Stellhebel 77 an, der-über eine Betätigungsstange 78 mit der Schrägscheibe 23 verbunden ist. Die beiden Stellhebel 73 und 77 werden durch Federn 79 in Anlage mit der Kurvenscheibe 75 gehalten, wobei jedem dieser Stellhebel 73 und 77 eine eigene Kurvenbahn zugeordnet ist. Letztere sind so ausgelegt, daß die Verstellung der Taumelscheibe 15 vor der Verstellung der Schrägscheibe 23 beginnt.
  • Sich in den Hohlräumen des Ausläufers 6 sowie der Abtriebswelle 28 ansammelndes Lecköl kann durch Bohrungen 82 nach außen treten und sammelt sich im Gehäuse 1, aus dem es in üblicher jeise abgeleitet wird. Die Leekölverluste werden durch einen die Festhaltewelle 36 durchsetzenden und in-den Sekundärsteuerkörper 34 eindringenden Kanal 80 ergänzt. Im Sekundärsteuerkörper 34 verzweigt sich der Kanal 80 derart, daß ein Abzweigkanal 84 in die Aussparung 59 oder, wie dargestellt, in die Durchgangsbohrung 5,54 und der andere Ab- zweigkanal 85 in die Aussparung 60 mündet (Fig. 2). In je- dem dieser Abzweigkazläle 84 und 85 ist ein den Rücklauf verhinderndes Rückschlagventil 81 vorgesehen. Auf diese #-#eise kann Druckmittel in den jeweils nicht unter Druck stehenden Getriebeteil nachströmen. In weiterer Ausgestaltung gemäß Fig-. 2 läßt sich das Rohrstück 52 auch als Fortsetzung des einen Steuerkörpers 33 oder 34 ausführen, das in eine der Bohrungen 38 oder 57 des jeweils anderen Steuerkörpers passend hineinragt.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Steuerkörper einen relativ kleinen Druchmesser aufweisen und ausschließlich durch radiale Anlage an der Kolbentrommel mit den Zylinderräumen des Primär- und des Sekundärteiles verbunden sind. Die axiale Abstützung zweier sich mit unterschiedlicher Drehzahl drehenden Körper erfolgt -über ein Flüssigkeitspolster bzw. findet in einem kleinen und durch ausreichende Schmierung reibungsarmen Bereich statt, sodaß auch bei großen Drehzahldifferenzen die Reibungsverluste gering sind. Durch die auf einfache Weise erreichte Druckmittelentlastung wird ferner nicht nur eine nahezu schwimmende Lagerung der Steuerkörper erzielt, sondern auch die durch die Lager abzufangenden Stützkräfte gering gehalten. Mit einem derartigen Getriebe lassen sich daher auch Arbeitsgänge mit sehr geringer Geschwindigkeit durchführen, bei denen eine durchgehende hohe Belastung auftritt und die über längere Zeit dauern. Auf diese Weise wird sowohl die Vermeidung von Reibungsverlusten d.h. die Wirtschaftlichkeit eines mit einem derartigen Getriebe ausgestatteten Fahrzeuges als auch dessen Lebensdauer'erhöht.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r Ge h e 1. Hydrostatisches Axialkolbengetriebe, bestehend aus einer sowohl die Kolben des Primärteiles als auch die Kolben des Sekundärteiles enthaltenden, mit der Abtriebswelle verbundenen Kolbentrommel, wobei sich die Kolben des Primärteiles an einer mit der Antriebswelle umlaufenden Taumelscheibe und die Kolben des Sekundärteiles an einer stillstehenden Schrägscheibe abstützen und wobei zum Steuern des Druckmittels ein Primär- und ein Sekundärsteuerkörper vorgesehen ist, von denen der Primärsteuerkörper mit der Antriebswelle' umläuft und der Sekundärsteuerkörper stillsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkörper (33 und 34) zylinderförmig ausgebildet und in einer zentralen Bohrung (32) der Kolbentrommel (7) gegenüberliegend angeordnet sind.
  2. 2. Axialkolbengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Steuerkörper (33 und 34) je eine von der einander zugekehrten Stirnfläche aus eingebrachte zentrale Bohrung (38 und 57), die über ein Rohrstück (52) miteinander verbunden sind, und durch diametrale Stege (41) voneinander getrennte radiale, nierenförmige Aussparungen (39, 40 und 59, 60) aufweisen, von denen jeweils die eine Aussparung (39 und 59) mit der zentralen Bohrung (38 und 57) und die andere Aussparung (40 und 60) mit einem außerhalb des RohrstUckes (52) gebildeten Ringraum (53) verbunden ist, wobei in die Aussparungen (39, 40 und 59, 60) aus den Zylinderräumen (11 und 27) der Kolben (10 und 20) führende Kanäle (56 und 66) münden. 3. Axialkolbengetrieb . e nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der SekundärsteuerkÖrper (34) mit einer durch die hohle AbträLibswelle (28) geführten Festhaltewelle (36) starr verbunden ist. 4. Axialkolbengetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Steuerkörpern (33 und 34) und der zentralen Bohrung (32) der Kolbentrommel (7) Ringräume (48 und 63) gebildet sind, die über ein Rückschlagventil (47 und 62) enthaltende Bohrungen (46 und 61) mit den Aussparungen (39, 40 und Dg, 60) der Steuerkörper (33 und 34) verbunden sind. 5. Axialkolbengetr iebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe (15) des Primärteiles (12) in einem glockenförmigen Lagerteil (3) schwenkbar gelagert ist, das sowohl mit der Antriebswelle (2) als auch mit dem Primärsteuerkörper (33) drehfest verbunden, sowie im Gehäuse (1) und auf der Kolbentrommel (7) drehbar gelagert ist. 6. Axialkolbengetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (52) passend in die zentrale Bohrung (38 oder D7) des einen.Steuerkörpers (33 oder 34) hineinragt und unter Federkraft (55) an der Stirnseite des anderen Steuerkörpers (34 oder 33) anliegt'. 7. Axialkolbengetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang jedes Steuerkörpers (33 und 34) Nuten (49, 50 und 67, 68) vorgesehen sind, die sich etwa über den gleichen Winkelbereich wie die Aussparungen (39, 4o und 59, 60) erstrecken und über Kanäle (51 und 64) mit der jeweils gegenüberliegenden Aussparung (39, 40 und 59, 60) verbunden sind. Axialkolbengetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem glockenförmigen Lagerteil (3) ein Stellring (69) verschiebbar gelagert ist, der mit der Taumelscheibe (15) verbunden und über einen Stellhebel (7-3) axial verschiebbar ist. g. Axialkolbengetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägscheibe (23) mit einem zweiten Stellhebel (77) verbunden ist und daß beide Stellhebel (73 und 77) an einer Kurvenscheibe (75) anliegen, deren Kurvenbahnen so ausgelegt sind, daß die Verstellung des Primärteiles (15) vor der des Sekundärteiles (23) beginnt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2360022A1 (fr) * 1976-07-27 1978-02-24 Linde Ag Transmission hydraulique

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