DE1750032C - Gesperre zum Verblocken von Schalt stangen - Google Patents
Gesperre zum Verblocken von Schalt stangenInfo
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Description
befindet sich außerdem eine Bohrung 23, die zur Be-
35 festigung einer Schaltgabel 24 dient. An der Schalt-
Die Erfindung betrifft ein Gesperre zum gegen- gabel 24 ist ein Sperrbolzen 25 ausgebildet, der in
seitigen Verblocken zweier parall·'. zueinander und der Bohrung 23 des Winkelhebels 21 drehbar ge-
um ihre Achse drehbar angeordneter Schaltstangen lagert ist.
mittels schwenkbarer, durch eine Feuer beaufschlag- Der Schwenkhebel 11 weist vorzugsweise einander
ter Hebelarme, die mit Sperrausnehmungen versehen 30 identisch ausgebildete Hebelarme 30 mit einer Schulsind,
in die mit den Schaltstangen verbundene ter 31 auf. Die Form der beiden Hebelarme 30 kann
Sperrbolzen derart einrastbar sind, daß jeweils jedoch verschieden sein, wenn dieses für eine beeine
Schaltstange nur betätigbar ist, wenn der Sperr- stimmte Getriebeausführung erfoiJerlich ist. An der
bolzen der anderen Schaltstange in eine der Neutral- Unterkante des Schwenkhebels 11 sind Sperrausnehstellung
entsprechende tiefere Sperrausnehmung ein- 35 mungen 32 für die Neutralstellung und Sperrausnehgreift.
mungen 33 und 34 für die Gänge angeordnet, wie in
Die Erfindung geht von einem bekannten Gesperre Fi g. 1 dargestellt ist. Zwischen der Sperrausnehmung
aus (USA.-Patentschrift 3 264 894), bei dem zwei 32 und der Sperrausnehmung 33 befindet sich eine
doppelarmige Hebel auf einer gemeinsamen Achse Nockenfläche 35, und zwischen der Sperrausnehmung
vorgesehen sind, deren beidseitige Hebelarme mit den 4° 32 und der Sperrausnehmung 34 eine Nockenfläche
entsprechenden Sperrausnehmungen versehen und 36. Die Sperrausnehmung 32 ist so ausgebildet, daß
mittels einer Zugfeder miteinander verbunden sind. sie bei 37 tiefer in den Schwenkhebel 11 hineinragt
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu- als die anderen Sperrausnehmungen. Der an der
gründe, die Bauweise eines Gesperres der eingangs Schaltgabel 24 ausgebildete Sperrbolzen 25 befindet
geschilderten Art zu vereinfachen. 45 sich in der in F i g. 1 dargestellten Stellung, wenn sich
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, die Schaltstangen 14 und 15 in der Neutralstellung
daß die Hebelarme an einem einzigen Schwenkhebel befinden.
ausgebildet sind und jeder Hebelarm mit den Sperr- An dem Schwenkhebel 11 ist außerdem eine Feder
ausnehmungen versehen ist. Durch die Erfindung ist 40 angeordnet, die vorzugsweise aus einem einzigen
der Vorteil vermittelt, daß nur mehr ein Schwenk- 5" Stück besteht, das umgebogene Endabschnitte 41 und
hebel erforderlich ist, mit dem sowohl das Freigeben einen U-förmigen Mittelabschnitt 42 aufweist. An
des zu einer Schaltstange gehörigen Sperrbolzens bei dem Schwenkhebel 11 ist ein Schlitz 43 ausgebildet,
der Wahl einer Schaltstellung als auch das Sperren der durch Ausstanzen eines Abschnittes am Schwenk-
des zu der anderen Schaltstange gehörigen Sperr- hebel 11 entsteht, wobei das Ausstanzen in einer sol-
bolzens in der Neutralstellung erfolgt. Die Bauweise 55 chen Weise erfolgt, daß an dem Hebel eine Nase 44
ist damit wesentlich vereinfacht. entsteht, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Die Feder 40
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfin- wird dadurch in ihrer Lage festgehalten, daß der
dung ist die Feder an dem Schwenkhebel so angeord- U-förmige Mittelabschnitt 42 unter die vorstehende
net, daß sie eine Bewegung der Sperrbolzen in die Nase 44 gelegt und die Endabschnitte 41 mit den
tiefere Sperrausnehmung bremst. Die Feder dient als 60 Schultern 31 auf dem Schwenkhebel 11 in Eingriff
geräuschminderndes Bauteil sowie zur Schaltverbesse- sind. Während des Aufsetzens auf den Schwenkhebel
rung, da sie beim Bewegen der einen Schaltstange in 11 wird die Feder leicht abgebogen, wodurch erreicht
eine Schaltstellung dem Einrasten der anderen Schalt- wird, daß die Feder dann in ihrer Stellung verbleibt,
stange in die tiefere Sperrausnehmung für die Neutral- Beide Schaltstangen 14 und 15 haben eine Neutralstellung
einen bestimmten Widerstand entgegensetzt, 65 stellung. Bei einem Drei-Gang-Getriebe beispielsweise
der überwunden werden muß. läßt sich jede Schaltstange aus der Neutralstellung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nach links oder nach rechts verschieben in Schaltfolgenden
näher erläutert. In den Zeichnungen ist Stellungen, die verschiedenen Übersetzungen entspre-
chen. Bei^von Hand betätigten Getrieben ist es bei
der Gangwahl erforderlich, daß stets eine der beiden Schaltstaagen in ihrer Neutralstellung gehalten wird,
um eine Beschädigung des Getriebes ζυ vermeiden.
Wenn bei der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise die Schaltstange 14 in eine ihrer Schaltstellungen
gebracht wird, so daß der Sperrbolzen 25 in die Ausnehmung 33 eingreift, kommt der Sperrbolzen
25 bei seiner Bewegung mit der Nockenfläche 35 in Berührung, wodurch der Schwenkhebel 11 in
einer solchen Weise geschwenkt wird, daß sein, in der Darstellung von F i g. 1 links befindliches Ende gegen
den i_jniii~ig>-i.3iiiii gwiiv.ni. ..:,j, Unj j», α^~..υ* ι=·™
25 an der Schaltstange 15 mit dem Sperrabschnitt 37 der Sperrausnehmung 32 in Eingriff kommt, Damit
ist die SchaltstangelS verriegelt, d. b, sie wird in
ihrer Stellung- festgehalten und kann nicht bewegt
werden, bis das linke Ende des Schwenkhebels U im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Während der Betätigung der Schaltstange 14 ist ein »Auslösegefühl« oder ein Widerstand zu spüren, der
darauf beruht, daß die Feder 40 mit dem Sperrbolzen 25 auf der Schalistange 15 in Eingriff kommt und der
Schwenkbewegung des Schwenkhebels 11 einen elastisch federnden Widerstand entgegensetzt. Die radiale.
Lage· der beiden Sperrausnehmungen für die Schalt-
Stellungen ist so gewählt, daß beispielsweise in dem
Fall, daß sich der Sperrbolzen 25 an der Schaltstange
14 im Eingriff mit der Sperrausnehmung 33 befindet, *
j^ i:„L·« c,iQ Hoe Hffhpic 11 so weit qeeen den Uhrzeigersinn
bewegt worden ist, daß sich der Sperr-
bolzen 25 der Schaltstange'5 in der Sperrausnehmung 32 befindet und die Schal'stange somit nicht in
eine Schaltstellung gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gesperre zum gegenseitigen Verblocken Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gesperre nach
zweier parallel zueinander und um ihre Achse Fig. 1, teilweise im Querschnitt,
drehbar angeordneter Schaltstangen mittels 5 F i g. 3 ein teilweiser Aufrißquerschnitt entlang der
schwenkbarer, durch eine Feder beaufschlagter Linie 3-3 von F i g. 2 und
Hebelarme, die mit Sperrausnehmungen versehen F i g. 4 ein Aufrißquerschnitt entlang der Linie 4-4
sind, in die mit den Schaltstangen verbundene vonFig. 1.
Sperrbolzen derart einrastbar sind, daß jeweils Wie in F i g. 1 dargestellt, weist das Gesperre einen
eine Schaltstange nur betätigbar ist, wenn der io Schwenkhebel 11 in der Form einer ebenen Platte auf,
Sperrbolzen der anderen Schaltstange in eine der die auf einem Zapfen 12 gelagert ist. Der Zapfen 12
Neutralstellung entsprechende tiefere Sperr- ist in der in F i g. 2 dargestellten Weise in einem Ge-
ausnehmung eingreift, dadurch gekenn- trieheoehänsRrfp.nVp.I 13 ueliiae.rt Tn *">
RetnVii».
icitnnei, uau die Hebelarme (30) an einem gehäusedeckel 13 sind außerdem zwei bcnaltstangen
einzigen Schwenkhebel (11) ausgebildet sind und 15 14 und 15 gelagert.
jeder Hebelarm mit den Sperrausnehmungen (32, Die Schaltstangen 14 und 15 sind in ihrem Aufbau
33, 34) versehen ist. identisch und bestehen aus einer Welle 20, die durch
2. Gesperre nach Anspruch 1, dadurch gekenn- den Getriebegehäusedeckel 13 hindurchgeführt und
zeichnet, daß die Feder (40) an dem Schwenk- über ein entsprechendes Hebelgestänge mit einem von
hebel (11) so angeordnet ist, daß sie eine Be- 20 Hand betätigbaren Schalthebel am Lenkrad oder auf
wegung der Sperrbolzen (25) in die tiefere Sperr- dem Boden des Fihrzeuges verbunden ist. An der
ausnehmung (32) bremst. Welle 20 ist ein Winkelhebel 21 befestigt, in welchem
sich ein Schlitz 22 befindet. In dem Winkelhebel 21
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