DE174226C - - Google Patents

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DE174226C
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cooling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/18Arrangements or mounting of liquid-to-air heat-exchangers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Motorwagen mit Kühlung und Luftabsaugung befand sich bisher die Kühlvorrichtung (Kühlkorb) meist vor dem Motorraum. Infolgedessen konnte auch Staub und
"5 dergl., welcher von der Luft mitgeführt wird, in diesen Raum eindringen, der Verunreinigungen und dadurch Störungen im Gange des Motors herbeiführt. Gemäß der Erfindung wird nun die Kühlvorrichtung hinter
ίο dem Motorgehäuse angeordnet, so daß der Staub sich nicht mehr auf dem Motor und den übrigen Teilen ablagern kann.
In der Zeichnung ist die neue Einrichtung in ' einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein lotrechter Längsschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 eine Hinteransicht.
Die Luft stößt unmittelbar auf den Kühler ι, welcher hinter dem Motor angeordnet ist, ohne daß, sie gezwungen wird, durch öffnungen in den Wänden des den Motor umgebenden Gehäuses 2 hindurchzugehen. Die von der Luft getroffene Fläche ist gleich der Differenz zwischen der Gesamtfläche des Kühlers I und seiner von dem Gehäuse 2 des Motors verdeckten Fläche. Leitflächen 3 sind hinter dem Kühler 1 angeordnet und zwingen die Luft, auch die von dem Motorgehäuse 2 bedeckte Fläche des Kühlers 1 zu bestreichen. Wenngleich ein Teil des Kühlers durch die Motorhaube verdeckt ist und die Kühlung in diesem Teile nur durch solche Luft bewirkt wird, die bereits durch den Kühler an den Seiten hindurchgegangen ist, so wird dieser Ubelstand dadurch wieder aufgehoben, daß man dem Kühler jetzt eine sehr große Oberfläche geben kann.
Die Geschwindigkeit des Luftdurchganges durch den Kühler hängt von der Geschwindigkeit des Wagens selbst und von dem Unterdruck ab, welcher in dem dichten, den Motor umschließenden Gehäuse 2 in nachstehend beschriebener Weise erzeugt wird.
Dieser Unterdruck wird durch die Saugkraft eines Ventilatorrades 4 hervorgerufen, welches sich in einem Gehäuse 5 dreht und die Luft aus dem Kühler 1 ansaugt. Die Luft bestreicht auf diese Weise also nicht mehr den Motor. Sie hat schon vorher bei ihrem Stoß gegen die Flächen 3 einen Teil des Staubes und dergl. abgegeben. Bei ihrem Eintritt in den hinter dem Motor liegenden Raum ist sie somit schon zum Teil gereinigt, und da sie den Motor gar nicht bestreicht, sondern auf kürzestem Wege, abwärts sich bewegend, von dem Ventilator abgesaugt wird, so kann sich kein Staub im Motorraum selbst ablagern.
Der Ventilator besitzt schraubenflächenartig gekrümmte Flügel, welche an dem Rade 4 sitzen; dieselben erstrecken sich über die vordere Stirnfläche der Scheibe (Teil 6 der Flügel) und über den äußeren Umfang (Teil 7 der Flügel). Die Flügelteile 6, welche nahe der Drehachse und vor der Scheibe 4 liegen, wirken wie ein Zentrifugalventilator, indem sie die Luft im ganzen Bereiche des Rades
■ ansaugen und nach außen gegen den Umfang schleudern, während die Flügelteile 7, welche von der Drehachse am entferntesten sind und außerhalb der Scheibe 4 sitzen, wie ein gewöhnlicher Schraubenradventilator wirken, indem sie die angesaugte Luft parallel zur Drehachse am Fußboden des Fahrzeuges entlang nach hinten hinausführen. Bei einer derartigen Einrichtung ist die Leistung dieselbe wie bei einem gewöhnlichen Schraubenradventilator, der einen Durchmesser gleich dem des Rades hat, und kann man dadurch dem Lager im Innern des Rades einen· größeren Durchmesser geben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstfahrer mit Vorrichtung zum Kühlen des Kühlwassers und Luftabsaugung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler hinter dem Motor derart angeordnet ist, daß die Luft durch den Kühler hindurchgesaugt wird, ohne den Motor zu umspülen.
2. Ausführungsform des Selbstfahrers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft, bevor sie durch den Kühler gesaugt wird, gegen Leitflächen (3) schlägt und dadurch von ihrem Staub und dergl. gereinigt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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