DE1741507U - Rollier- und kalibriergeraet. - Google Patents

Description

• Ro br rät

  Rollier-mid Kalibriergerät

  Die Neuerung betrifft ein Rollier-und Ealibriergerät zum

  Zwecke einer Feinbearbeitung von Innenflächen solcher Bohrungen, an deren Durohmesser eine hohe geometrische Genauigkeit gefordert wird und die eine Oberfläohenvergütung erhalten sollen.
• Es sind bereits Werkzeuge bekannt, die diese Aufgabe lösen.
• Die bekannten Werkseuge bestehen aus einem zylindrischen

  Rollierkopf dessen Umfang mit Stahlrollen versehen ist.

  Dieses Werkzeug wird in eine Werkzeugmaschine mit automatischem Vorschub, z. B. in eine Drehbank oder ein Bohrwerk aufgebracht und in die zu rollierende Bohrung eingeführt. Im Verhältnis u dem Durchmesser der zu rollierenden Bohrung besitzt das Werkzeug ein Übermaß von etwa 30 bis 70 @. Bei der relativen Drehbewegung des zu rollierenden Werkzeuges im Verhältnis

  zu der Bohrung rollen die Stahlrolle einmal an der Rollen-

  bahn des Rollierkopfes und zum anderen an der Innenfläche der

  Bohrung ab jadoch unter einem durch die hohe Paß spannung be-

  dingten erheblichen Rollwiderstand. Hierdurch wird eine pla-

  stiche Verformungsarbeit an der Innenfläche der Bohrung ge-

  leistet. Der Durchmesser der Bohrung wird mit großer Genauig-

  uS dars ß sebr Näche

  keit auf dM erstrebte Naß gebracht und die Innenfläche auf

  HochjglaRs poliert. Die erhöhte radiale pamiuu an der Innen-

  fläche der Bohrung führt zu einer hohen Oberflächengüte die

  beispielsweise bei Aluminium sogar die untere Stahlgrense

  xreiehen kann.

  Beieinigen der bekannten Vorrichtungen sind die Stahlrollen

  auf eine schwach koniaoh gestaltete Rollenbahn angeordnete

  so daß eine geringe Verstellung des Rollierdurchmoasers er-

  möglicht wird.. JedoQh führt diese Anordnung zu einer der

  Genauigkeit abträglichen Sehrägstellung der Rollen. feuer

  weisen die bekannten Rollierwerkseuge den Nachteil eines

  verhältnismäßig hohen Erstellu gspyeises smf, der umso mehr ins

  Gewicht fällt ? als die Stehlrollen sich unier dem hohen Paß-

  drek verhältnismäßig schnell abnutsen.

  Die Neuerung hat zum iel die oben beseichneten Nachteile

  su beseitigen, indem an Stelle voa Stahlröllen Stahlkugeln

  Verwendet werde'nu die eine erheblich längere Lebensdauer

  aufisen « indem sie bei einer Abnutzung weitgehend ihre

  Sugelform behalten. Ferner kann der Durehmesaer eines ugel-

  rs. nses innerhalb vgS&taisäig'1'Sasn ystellt

  rd'4 hne daß e A'l'Q d'Rll-sä ieh S. nde. ?

  Gemäß der Neuerung findet das Rollieren und Kalibrieren mittels eines Kugelkranzes statt, dessen Kugeln zwischen zwei auf eine

  Rollierapindel aufgesteckte Lagerschalen angeordnet sind und

  die während des Rolliervorganges einmal auf Kragen und Lagerschalen und zum anderen auf der Innenfläche der zu rollierenden Bohrung abrollen. Die Lagerschalen sind vorzugsweise nach innen konisch ausgebildet und im Verhältnis zu einander derart verschiebbar, daß der Gesamtdurchmesser das Kugelkranzes mittels einer Verstelleinrichtung veränderbar ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt und erläutert. Es zeigen : Figur 1 ein Rollier-und Kalibriergerät in einem senkrechten Längsschnitt u n d Figur 2 das Rollier-und Kalibriergerät in einer Vorderansicht.
• Die Rollierspindel 1 weist Lagerschalen 2 und 3 aufy zwischen welchen eine Anzahl von Kugeln 4 angeordnet ist. Die Kugeln 4 rollen auf konisch ausgebildeten Rollbahnen 2a und 3a ab. Die Lagerschalen werden mittels Stiften 5 suaammengehaltenf auf die Spiralfedern 6 aufgesteckt sind. Die Stellung der Lagerschalen 29 3 wird mittels Einstellschraube 7 geregelt, die auf einem am Ende der Rollierspindel 1 aufgebrachten Gewinde aufgeschraubt ist. Die Einstellung der Lagerschalen 2, 3 im Verhältnis zu ein-

  ender und damit der Durchmesser des Xugelkranzes 4 kann mittels

  Skala 8 geregelt werden.

  2 SehutzansRüeh

Claims (1)

1. S ö hut z ans ur ü ehe 1. Rolliar-und Kalibriorgerät) dadurchgokennseichnet, daß das Rollieren und Kalibrieren mittels eines Xugelkranzes (4) stattfindet dessen Kugeln zwischen zwei auf eine Rollapindel (1) aufgesteckte Lager- ZWiSGh Uf sUfgßteGk gor schalen(293) angeordnet sind und während dos Rol1ier- vorganges einmal auf Kegelbahnen (2ay 3a) der Lagerschalen (2 3) ud sm anderen auf dar Innenfläche der zu rollieren- den Bohrung abrollen. 2.Rollier-und Kalieriergerat, dadurch gekennzeichnet ? daß die d g abrollBil Sagerschalen(2, 3) konisch ausgebildet und im Verhältnis zueinander derart verschiebbar aindg daß der Gasamtdurch- messer des Kugelkranzes (4) mittels einer Verstellvor- richttmg (7) regelbar ist.