DE1739541U

DE1739541U - Haltevorrichtung beim zeilentransformator fuer fernsehempfaenger.

Info

Publication number: DE1739541U
Application number: DEL16152U
Authority: DE
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1956-06-30
Filing date: 1956-06-30
Publication date: 1957-02-14

Description

CIOREHZ AKT IEIGBSEIiSC HAPT
Stuttgart-Zuffenhausen
Hellmuth-Hirth-Straße 42

GI.Reg. 6331 Gm
K.Petersen 2

Haltevorrichtung beim Zeilentransformator für Fernsehempfänger

Die Neuerung betrifft einen Zeilentransformator zur Erzeugung .sägezahnförmig.er Ströme und hoher Spannungsspitzen aus dem Zeilenrücklauf, insbesondere für Fernsehzwecke, mit einem runden oder rechteckigen geschlossenen Ferrit- oder Bisenkern. Bei derartigen Zeilentransformatoren ist eine gute und sichere Vorrichtung zur Halterung der vorzugsweise U-förmigen Kernschenkel sowie der Transformatorwioklungen erforderlich·

Bs ist "bekannt, daß ein Zeilentransformator aus einer Grundplatte, zwei Seitenwänden und dem Transformatorkern, vorzugsweise aus Ferrit, mit den Wicklungen besteht. Die beiden Seitenwände sind auf der Grundplatte so aufmontiert, daß sie parallel zueinander stehen und mit Hilfe von zwei Gewindebolzen aus Messing oder Aluminium den Kern fest einspannen. Für Kern und Wicklungen sind in diesen Seitenwänden Aussparungen vorhanden, die einmal ein kompliziertes Werkzeug nötig machen, und zum anderen Material vergeuden. Sehr wichtig ist die Aussparung für die Heizwicklung der Hochspannungsgleichricht-sr.volii^i. Diese Aussparung muß so angebracht sein, daß die Heizwicklung einen"möglichst großen Abstand von den übrigen Wicklungen, insbesondere von der Hochspannung swicklung erhält, damit Sprüherscheinungen von der Hochspannungsspule zur Heizwicklung vermieden werden, welche die Betriebssicherheit herabsetzen wurden.

Eine weitere Schwierigkeit bei der üblichen Art von Zeilentransformatoren besteht darin, daß infolge der geförderten geringen Gesamtgrundfläche die Hochspannungsgleichrichterröhre sehr nahe an die Seitenwand mit den Anschlüssen des Transformators zu liegen kommt. Hierdurch können infolge der hohen Impulsspannungen, die bis zu 20 kV betragen können, Überschläge zwischen dem Anodenzylinder und Teilen, die anderes Potential führen, entstehen. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten ist bereite eine Reihe von !lösungen bekannt geworden. Man Verlängerte

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η.a. bei steckbaren Röhren die Zappe des Anodenanschlusses oder die Röhreilfassung, so dass die Anodenkappe verdeckt ist. Diese wi'.e-auch. andere Lösungen zeigten aber keine befriedigenden Ergebnisse,., ν

Da Zeilentransformatoren bedingt durch die hohen Spannungen keine hohen Temperaturen vertragen, zeigte eine Anordnung, bei der die beiden Seitenwände groß sind, schlechte Kühlmöglichkeiten._; Man hat daher auf eine oder beide Seitenwände zugunsten von Konstruktionen aus gedrückten Blechprofilen verzichtet. Hierdurch wurde aber der Transformatorkern auf Massepotential gebracht und somit die Möglichkeit geschaffen, daß sich Koronaentladungen zwischen Hochspannungsspule und Kern ausbilden.

Die !Teuerung, mit der diese und andere Nachteile behoben werden, besteht darin, dass bei beliebigen Vorrichtungen zur Halterung eines zweiteiligen Transformatorkernes, vorzugsweise aus Ferrit mit rundem oder rechteckigem Querschnitt, von Transformatoren, insbesondere von Zeilentransformatoren für Fernsehzwecke zur Erzeugung sägezafönförmiger Ströme und hoher Spannungsspitzen aus dem Zeilenrücklauf, nun'mehr mindestens eine der beiden den Kern haltenden parallelen Seitenwände,insbesondere die den Transformatoranschlüssen abgekehrte Seitenwand in materialsparender Art durch einen ganz oder nahezu abfallosen Schnitt oder Folgeschnitt hergestellt ist und die Form eines Zickzacks besitzt. Durch die Zickzackform der einen Seitenwand wird nach einem weiteren Merkmal der Neuerung gleichzeitig die Heizwicklung der Hochspannungsgleichrichterröhre festgelegt. In weiterer Ausbildung der Neuerung kann der Transformatorkern schräg angebracht werden, wodurch ein genügend großer Abstand zwischen der Fassung der Hochspannungsgleichr.iehterRöhre und den ?/icklungen des Transformators erreicht wird..

Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Neuerung· im folgenden näher erläutert werden.

Fig. 1 zeigt die Seitenansicht und Fig. 3 die Draufsicht eines Zeilentransformators gemäß der Neuerung. Fig. 2 zeigt einen Zeilentransformator gemäß der Neuerung ohne Wicklungen und Gleichrichterröhre in"Vorderansicht.

An einer aus Metallblech gestanzten Bodenplatte 1 befinden sich Flansche, an denen die beiden Seitenwände 2 und 3 angenietet sind. Zwischen den Seitenwänden 2 und 3 sind die beiden U-förmigen Schenkel 4 des vorzugsweise aus Ferrit bestehenden Transformatorkernes mit Hilfe von zwei Gewindebolzen 5 eingespannt und bilden einen rechteckigen Rahmen. Das obere Joch des Transformatorkernes ist von dem Hochspannungswickel 6 umgeben und das untere Joch vom Niederspannungswickel 7. Die Heizspan-

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nungswicklung 8 der Hoehspannungsgleichrichterröhre 9 befindet sich an der Seitenwand 3> die gemäß der Neuerung die Form eines Zickzackes besitzt, und ist hier eindeutig in ihrer Lage fixiert. Es ist auf diese Weise ein genügend großer Abstand zur Hochspannungswicklung und damit eine sehr gute Überschlagsfestigke-it auch für hohe Impulsspannungen gewährleistet. Der Transformatorkern besitzt eine leichte Neigung zur Vertikalen. Hierdurch wird ein genügend großer Abstand zwischen der NiederSpannungswicklung und der Passung 10 bzw. Anodenzylinder der Hochspannungsgleichricliterröhre erzielt.

Aus 3?ig.. 2 ist ersichtlich, daß es durch die kleine Form der einen in Zickaack-Form ausgebildeten Seitenwand möglich ist, die Hochspannungsgleichrichterröhre 9 in angemessener Entfernung von den Transformatoranschlüssen 11 anzubringen. Koronaentladungen oder Überschläge vom Anodenzylinder der Hochspannungsgleiohrichterröhre zu den Transformatoranschlüssen sind in dieser Anordnung nicht möglich. Somit läßt sich die Grundfläche eines Zeilentransformators klein halten, ohne daß eine Minderung an Spannungsfestigkeit eintritt. Hinzu kommt, daß durch die kleinere Seitenwand gemäß der Neuerung eine gute Kühlung der Teile möglich ist, die keinen größeren Temperaturen ausgesetzt sein dürfen.

4 Schutzansprüche

2 Blatt Zeichnungen, 3 Fig.

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Claims

W9838-326i§ Γ

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S chut zanspriiohe

) Vorrichtung zur Halterung eines zweiteiligen Transformait'orkernes, vorzugsweise aus Ferrit, mit rundem oder eckigem Querschnitt für einen Transformator, insbesondere einen Zeilentransformator für Fernsehzwecke zur Erzeugung sägezahnförmiger Ströme und hoher Spannungsspitzen aus dem Zeilenrücklauf, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens, eine der beiden den Kern haltenden parallelen Seitenwände, insbesondere die den Transformatforanschlüssen abgekehrte: Seitenwand (3) in materialsparender/ Art durch einen ganz oder nahezu abfallosen Schnitt oder Folgeschnitt hergestellt ist und die Form eines Zickzacks besitzt.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zickzackform der einen Seitenwand (3) gleichzeitig die Heizwicklung (8) der Hochspannungsgleichrichterröhre (9) festlegt.

3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch, die Zickzackform der einen Seitenwand (3) der Abstand zwischen der Passung der Hochspannungsgleichrichterröhre und den Transformatoransch'lüssen groß gehalten ist.

4) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß durch die Zickzackform der einen Seitenwand (3) der Transformatorkern eine Schräglage einnimmt, wodurch ein genügend großer Abstand zwischen der Mederspannungswicklung des Transformators .und der Röhrenfassung der Hochspannungsgleichrichterröhre entsteht.

25.6.1956
Bi/Bk.