DE1734395U

DE1734395U - Optisches winkelmessgeraet mit fernrohr.

Info

Publication number: DE1734395U
Application number: DEA9000U
Authority: DE
Original assignee: Askania Werke AG
Current assignee: Askania Werke AG
Priority date: 1956-09-06
Filing date: 1956-09-06
Publication date: 1956-11-22

Description

EtB 65SG5H19.56

ASBCANΙΑ-WERKE AG. Ff^ BERLIN-FRIEDENül*

Pat/Seiffert/Li. 4. September 1956.

Gebrauchsmuster-Anmeldung Ur. 3575 - A'2/2

Optisches Winkelmeßgerät mit Fernrohr»

Gegenstand der Neuerung ist ein optisches Winkelmeßgerät, insbesondere Theodolit mit gabelförmigem Fernrohrlagerkörper.

Solche Geräte werden im allgemeinen bei ihrem Transport in Behältern untergebracht, die den äußeren Geräteabmessungen entsprechen« Es hat sich gezeigt, daß beim Auspacken solcher Geräte für den Entnehmenden Schwierigkeiten bei der Auswahl der Griffflächen auftreten; denn nicht immer weisen die Geräte solche Formen auf, die das einfache Umfassen mit der Hand gestatten. Darüber hinaus stellen sich ganz allgemein beim Transport im Verlauf der Feldarbeit Unzulänglichkeiten ein. Bislang.mußte man einmal, z.B. im Ablauf eines Polygonierungsverfahrens mit Zwangszentrierung, das Gerät - das zu diesem Zweck eigentlich immer im verpackten Zustand transportiert werden soll - mit dem Stativ bzw. Dreifuß über mitunter nicht unbeträchtliche Entfernungen befördern·

Um dem Messenden mit Rücksicht auf die geschilderten Umstände Erleichterungen zu verschaffen, wird neuerungsgemäß ein optisches Winkelmeßgerät mit Fernrohr, insbesondere ein Theodolit mit gabelförmigem Fernrohrlagerkörper vorgesehlagen, bei dem am Kopf des Gerätes angeordnete Mittel zur vorzugsweise lösbaren Befestigung eines Tragegriffes vorgesehen sind«

Es ergeben sich aus dem Neuerungsvorschlag nicht nur Vorteile beim Auspacken des Gerätes, sondern darüber hinaus wird für den Messenden in dem Fall, in dem das Instrument über größere Strecken in ausgepacktem Zustand getragen werden muß, der Transport wesentlich erleichtert. Bislang mußte das Gerät an einer Femrohrstütze getragen werden, wobei die Hand des Transportierenden sehr schnell ermüdete. Mit dem Tragegriff ist nunmehr ein beauemer Transport gewährleistet*

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In weiterer Ausbildung der Neuerung kann man die Mittel am Gerät, die der Befestigung des Tragegriffes dienen, so ausbilden, daß si_g_ zur Aufnahme anderer nicht dem Transport dienender Mittel verwendet werden können. So ist es mitunter erwünscht, das Gerät mit einem Zielstab zu versehen. Es ist in diesem Falle zweckmäßig,den Tragegriff mit einer brückenartigen Vorrichtung zu vertauschen, die eine Aufnahme für den Zielstab enthalte

Darüber hinaus kann man am Tragegriff Befestigungsmöglichkeiten, z.B. in Form eines Steckschuhes, für Röhrenbussolen vorsehen.

In der Darstellung ist als Ausführungsbeispiel ein dem Feuerungsvorschlag entsprechender Theodolit dargestellt.

Es kennzeichnen (1) und (T) einen gabelförmigen Fernrohrlagerkörper, (2) das Fernrohr des Gerätes, (3) den abnehmbaren Griff und (4) bzw. (4^f) die Mittel, mit deren Hilfe der Traggriff (3) an den Oberflächen des gabelförmigen Fernrohrlagerkörpers befestigt ist. Der Tragegriff ist mittels Rändelschrauben, die gleichzeitig das einfache loslösen des Griffes vom Gerätekörper gestatten, am Gerät befestigt.

im Ausführungsbeispiel ist der Tragegriff mittels an ihm drehbar angebrachter Gewindehülsen in - in die Oberflächen des Gerätes versenkte Gewindebuchsen - eingeschraubt. · '

(5) Kennzeichnet einen mit (3) verbundenen gteckschuh, der der Aufnahme einer Röhrenbussole dient.

Selbstverständlich sind auch andere Befestigungsmöglichkeiten denkbar.

Schutzansprüche:

Claims

Schutzansprüche:

1) Optisches Winkelmeßgerät mit Fernrohr, insbesondere Theodolit mit gabelförmigem Pernrohrlagerkörper, gekennzeichnet durch am Kopf des Gerätes angeordnete Mittel zur vorzugsweise lösbaren Befestigung eines Tragegriffs.

2) Gerät nach Anspruch 1, bei dem der Tragegriff lösbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopf des Gerätes Gewinde, vorzugsweise in die Oberflächen des Gerätes versenkte Gewindebuchoen angebracht sind, in die der Tragegriff mittels an ihm befestigter beweglicher G-egengevvindehülsen eins ohr aubbar ist.

3) Gerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragegriff, vorzugsweise an den Mitteln zu seiner Befestigung am Gerät, eine Bef estigungsinöglichkeit, insbesondere in Form eines Steckschuhes, für eine Röhrenbussole angeordnet ist,

4) Gerät nach eines oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel am Gerät, die zur Befestigung des Tragegriffes dienen, ho ausgebildet sind, daß sie an Stelle eines Tragegriffes anderen Zwecken dienliche Vorrichtungen, z.B· eine einen Zielstab tragende, brückenartige Vorrichtung, aufnehmen können·