DE1734025U - Elektromagnetisches ventil. - Google Patents

Description

Christian Bürkert PAA 9860 3**8. 9.1S

Ingelfingen/Württ.

Elektromagnetisches Yantil

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Ea sind Ventile bekannt geworden, die mittels eines Elektromagneten den Durchfluss eines Mediums entweder direkt oder über einen geeigneten ' Hilfssteuermechanismus beeinflussen. Diese Einrichtungen sind bis jetzt so aufgebaut, dass die Magnetspule ausserhalb des Mediums ange= bracht ist, während das Arbeit leistende Magneteisen iai Inneren einer Metallröhre untergebracht ist, die nach auseen druckdicht abgeschlossen, innen mit dem Medium in Verbindung steht. Durch solche Konstruktionen vermeidet man das Problem der Durchführung mit den bekannten Sch-srierig=» keiten bezüglich Abdichtung und zusätzlicher Reibung. Andererseits kann man derartige Magnetaysteme nicht besonders zugkräftig bauen, ■weil der Luftspalt zwischen dem Anker und der Röhre und insbesondere die KurzschlussTTirkung der Metallröhren einen grossen Teil der elektrisch angeführten Leistung beansprucht. Der zugeführte Strom setzt sich innerhalb der Metallröhre infolge ihrer KurzSchlusswirkung in Wärme um, die über die Spule nach aussen abzuleiten ist. Aus diesen Gründen ist die Leistung derartiger Magnetventile beschränkt.

Die Absperrbe"wegungen in grösseren Ventilen -werden daher durch Gestänge, die mit Stopfbuchsen oder Lippendichtungen abgedichtet sind, von aussen in den eigentlichen Ventilraum durchgeführt. Der zugehörige Magnet selbst kann in diesem Fall nach elektromagnetischen Gesichtspunkten, günstig dimensioniert und ausserhalb des eigentlichen Ventiles ange= bracht "werden.

Die vorliegende Erfindung vermeidet bestehende Mangel und gestattet eine einfache und wirtschaftliche Lösung fir ein elektromagnetisches Ventil» Die Abdichtung des Ma.Tnetsysten.a geschieht über eine Membrane, die bei Betätigung des Ventils in an sich, bekannter ./eise abrollt. Der Magnet KcXlsst \TiiH" Wkiial"'ifeerA dexs ^ereSMne ' ausserfeill»--.des--- Medina»; *■■'"■" angeordnet, wo&ei das magnetische.System -n&c« günstigen magnetisehen Gesichtspunkten dimensioniert -werden kann Und keinerlei störende als KarsaqlilassTindun^n virT-.snde Metallteile enthält» Die Erfindung sieht weiter vor, dass Cer .Spulenkörper zur Führung des eigentlichen . Arbsitskernes nit ausgenvtzt-wird. ---■" - · :: λ ; :

itere Mexlänale der' -Erf: hdiinfr sinä ,in der naciif öl senden Beschreibung unter Bezugnahme, auf das in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel näher* erläutert sowie in den Ansprüchen enthalten.

'Die Zeichnung, ze igf~Ti" ^ rprs^-^rtTiVi ι ti, dnrnh das' eyfindüngs Ventil, das beispielspeise in Eckausführung dargestellt ist. Auf das Unterteil l'-vrird ein Membrankörper 2 aus elastischem Merkstoff durch das Oberteil 3 aufgepresst. /In dem axt Kühlrippen versehenen Oberteil 3 ι befindet sich der- Spulenkörper 4, der mit der "'»'icklung 5 und den Klemmen 6 vsrsehen ist. Der SuTsere"~Eisenschluss" -wird durch ein

laiaelLiertes Blechsystem gebildet, welches aus den oberen Scheiben 7, ' den unteren Scheiben 8 und einem Mantel 9 gebildet -wird» Als Merkstoff für die oberen und unteren Scheiben kann mit Vorteil ailiziumhaltiges, isoliertes Blech verwendet werden. Der Mantel 9 kann ebenfalls aus solchen Blechen gebogen werden und sich über einen Winkel von beispiels= weise 270 oder 360° erstrecken. Das innere Kerneisen könnte ebenfalls aus Siliziumblech hergestellt und lamelliert sein oder aber es kann aus

©iaeiä geeigneten massiven ferrosagnetisclien "Verkstoff erzeugt "v? Ber festatekeade Ksx's. 13 ir^;t "nii den oberen Sciieiben 7 zusammen mit einer Erdung ski enine 11 vernistet _o Er ist in. an sioli bekannter ^-Veise mit eines Kurasclilassriag 12 vsrseheaj, &ev die Aufgabe hat_t einen

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Claims (5)

PA19 63 3 7-54.5 7 Schatzansprüchet

1.) Elektromagnetisches Ventil mit koaxial über dem Ventilsitz angeordnetem Elektromagnet und einem das elektromagnetische System von dem Medium druckdicht trennenden elastischen Körper, vorzugsweise einer Membrane, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische System außer dem Eisenkreis und den darin befindlichen XurzsohluB-ring keine den Wirkungsgrad beeinflußenden Metallteile enthält und der Spulenkörper (4) gleichzeitig zur Führung des arbeitleistenden Kernes (13) benützt wird.

2.) Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Membrankörper als Vollmembrane (2) ausgebildet ist und der Boden derselben gleichzeitig als Ventilplatte benätzt wird·

3.) Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Eisenkreis aus lamellierten Eisenscheiben (7> θ) und einem laaelliertem Blechmantel (9) besteht·

4·) Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte System durch einen seitlich ausschwenkbaren Spannbügel (18) zusammengehalten wird·

5.) Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Sicherungsring (17) das Oberteil mit dem Unterteil lose verbindet·