DE173129C - - Google Patents

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DE173129C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/18Heating or cooling the filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/164Chamber-plate presses, i.e. the sides of the filtering elements being clamped between two successive filtering plates
    • B01D25/1645Chamber-plate presses, i.e. the sides of the filtering elements being clamped between two successive filtering plates the plates being placed in a non-vertical position
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/19Clamping means for closing the filter press, e.g. hydraulic jacks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/28Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating
    • B01D25/282Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating for drying
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
..— M 173129 - KLASSEMd. GRUPPE
GUSTAV WAGNER-SCHMIDT in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1904 ab.
Das bisher übliche Verfahren des Filtrierens von Gemischen flüssiger und fester bezw. schmelzbarer Körper besteht darin, daß die zu filtrierende Masse in einer Kammer- oder Plattenfilterpresse bei entsprechendem Flüssigkeitsdrucke filtriert wird, worauf erst das vollständige Auspressen der festen Rückstände in einer hydraulischen Presse zwischen Platten unter einem höheren Drucke, als ihn die FiI-tefpressen zulassen, erfolgt.
Dieses Verfahren hat eine Reihe von Nachteilen. Zu diesen gehören in erster Linie der Bedarf zweier Maschinen, und zwar einer Filterpresse und einer hydraulischen Presse.
Ferner erfordert die von Hand aus erfolgende Übertragung der Rückstände von der einen zur anderen Presse viel Zeit und Mühe und ist insbesondere bei jenen Flüssigkeiten, bei denen dieses Verfahren angewendet wird, nämlich bei der Trennung und Gewinnung des in Erdölen enthaltenen Paraffins, für die Gesundheit'der Arbeiter nachteilig.
Diese Nachteile werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß sowohl das eigentliche Filtrieren der Flüssigkeit wie auch das Entfernen der festen Rückstände aus der
■ Presse ohne Handarbeit und ohne Zerlegen der Presse erfolgt, indem die geschmolzenen Rückstände von den ineinander verschiebbaren Filterplatten durch ein besonderes Auslaßorgan abgeleitet werden.
Sollen also Flüssigkeiten, wie dies beispielsweise bei der Gewinnung von Stearin oder Paraffin aus Erdölen der Fall ist, von in den ölen enthaltenen schmelzbaren, festen Körpern getrennt werden, dann wird die Filterpresse zur Ausscheidung der festen Stoffe aus dem öl gekühlt und zur Entfernung des ausgepreßten reinen Stoffes (Rückstandes) aus der Presse erwärmt, wodurch der feste Stoff 4" schmilzt und unfiltriert aus der Presse fließt.
Auf der Zeichnung ist eine zur Ausübung dieses Verfahrens geeignete bekannte Presse dargestellt, und zwar in Fig. ι zur Hälfte im senkrechten Schnitt, zur Hälfte in der Ansicht und in Fig. 2 im Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 1, während Fig. 3 eine Einzelheit in größerem Maßstabe darstellt, bei welcher die Plattenkanäle unterteilt sind.
Die Presse besteht aus dem Zylinder 1, dem Preßkolben 2, den Säulen 3 und dem Holm 4. Zwischen dem Preßkolben und dem Holm sind die Filterplatten 5 derart angeordnet (Fig. 1 und 3), daß ihre Ränder 6 die Führungen für die darunterliegenden Filterplatten bilden, wobei eine Dichtung 7 das seitliche Austreten der zu filtrierenden Masse mit Umgehung der Filtertücher verhindert. Der größte Abstand zweier Filterplatten wird durch Schrauben 8 bestimmt. Die Filterplatten sind ferner an einer (der oberen) Seite mit untereinander in Verbindung stehenden Nuten 9 versehen,
welche von einem Filterbleche io und dergl. und einem auf diesem liegenden Filtertuche 11 bedeckt sind. Die durchgepreßte Flüssigkeit kann von jeder Platte durch Kanäle 12 oder Rinnen seitlich abfließen und sammelt sich schließlich in einer ringförmigen Rinne 1.3, die auf einer von den Filterplatten durch einen Hohlraum 35 isolierten, mit dem Preßkolben 2 verbundenen Plätte 20 angeordnet ist. Jede Filterplatte besteht aus zwei Teilen 14, 15 (Fig. 3), die durch Schrauben 16 und durch ■ eine zweckmäßig zentral angeordnete Büchsenverschraubung 17 miteinander verbunden sind, wobei letztere auch das Filtertuch festhält und in der Filterplatte eine zentrale Öffnung 36 für das Einpressen der zu filtrierenden Masse in die Presse und für den Eintritt eines später beschriebenen Preßkolbens frei läßt.
Für den Eintritt der zu filtrierenden Masse ist in der obersten Platte 18 seitlich der zentralen Öffnung ein Einlaßventil 19 und für den Austritt des geschmolzenen Rückstandes in der untersten Platte 20 ein Auslaßventil 21 mit daran anschließendem Ablauf 22 angeordnet.
■Die Filterplatten sind behufs Einleitung einer Kühl- oder Wärmflüssigkeit hohl; der Hohlraum 23 (Fig. 3) wird durch die Vertiefungen der aufeinanderliegenderiTeilei4,15 gebildet. Die Hohlräume der einzelnen Filterplatten sind durch biegsame Leitungen 24 miteinander verbunden, demzufolge die Kühloder Wärmflüssigkeit sämtliche Filterplatten durchströmt. Die Flüssigkeiten treten durch die Hähne 25, 26 ein bezw. aus, und zwar tritt Dampf zweckmäßig durch Rohr 27 ein und durch Rohr 28 aus, während Kühlflüssigkeit durch Rohr 29 ein- und durch Rohr 30 austritt.
Die Einrichtung wird durch eine Stopfvorrichtung vervollständigt, welche aus einem Preßkolben 31 besteht, der durch eine Durchbohrung des Holmes 4 und der Kopfplatte 18 in die Presse eintritt und sich in den sich deckenden öffnungen 36 bewegen kann. Dieser Kolben kann in beliebiger Weise durch Preßwasser oder Dampf in Bewegung gesetzt werden. Er steht durch ein Querstück 32 mit den Kolben 33 zweier seitlich der Säulen angeordneter Zylinder 34 in Verbindung, deren Kolben zweckmäßig von Hand gesteuert werden.
Das Verfahren, zu dessen Durchführung die Presse dient, ist folgendes:
Die Filterplätten werden vorerst durch Einleiten einer Kühlflüssigkeit durch Rohr 29 gekühlt, sodann wird durch das Ventil 19 das paraffinhaltige öl mittels einer Füllpumpe oder von einem höherstehenden Reservoir aus eingebracht, wobei infolge der Kühlung das Paraffin als fester Körper vollends ausgeschieden wird. Durch den Druck der Flüssigkeit wird das öl sofort durch die Filtertücher gepreßt und kann durch die Räume 9 und die Kanäle 12 in die Rinne 13 abfließen.
Wird der Widerstand bei länger währendem Prozeß durch das den Filtertüchern vorgelagerte feste Paraffin so groß, daß der Flüssigkeitsdruck ihn nicht mehr zu überwinden vermag, d. i. also dann, wenn die Hohlräume ziemlich mit Rückständen gefüllt sind, dann wird zum Auspressen der letzteren geschritten. Vorher wird aber, um Verstopfungen in den Durchgangsöffnungen 36 und Stauungen zwischen den Filterplatten zu verhindern, die Stopfvorrichtung in Tätigkeit gesetzt, um den gesamten Innenraum der Presse möglichst gleichmäßig und unter einem beliebigen, von der Füllpumpe unabhängigen Druck mit Masse bezw. Rückständen auszufüllen. Der Preßkolben 31 saugt beim Hochgehen durch das geöffnete Ventil 19 Masse an und preßt diese beim Heruntergehen in die Räume. Diese Füllung wird so lange fortgesetzt, bis ■ die ganze Presse vollständig mit . Rückständen unter einem gewissen Drucke gefüllt ist. Sodann wird bei gehobenem Preßkolben 31 und nötigenfalls unter geringer. Erwärmung der Filterplatten der Preßkolben 2 in Tätigkeit gesetzt, der die Platten unter dem gegebenen, beliebig groß zu wählenden Drucke einander nähert und dadurch die Rückstände auspreßt. Hierbei bildet jede Filterplatte den Preßkolben für die Nachbarfilterplatte, demzufolge der von dem Preßkolben 2 ausgeübte Druck durch die Masse auf sämtliche. Filterräume übertragen wird.
Nach beendeter Pressung und erfolgter Reinigung der Außenfläche der Filterplatten und der Rinne 13 von dem Öl werden die Rückstände mittels durch Rohr 27 in die Filterplatten eingeführten Dampfes geschmolzen; das Schmelzprodukt fließt durch die Leitung 22 bei geöffnetem Ventil 21 bei nicht geöffneter Presse rasch ab.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Trennung von Gemischen flüssiger und fester schmelzbarer Stoffe, wie öl und Stearin, Paraffin u. dgl., in Filterpressen mit zwecks Ausübung einer Pressung auf das Filtergut ineinander dicht geführten Filterplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterplatten oder Kammern behufs Trennung der flüssigen und festen schmelzbaren Stoffe in bekannter Weise gekühlt und nach vollendetem Filtrieren der flüssigen Stoffe und Auspressen der zurückbleibenden festen Stoffe behufs
    Schmelzens und Abfließens der letzteren ohne Filtration erwärmt werden, zu dem Zwecke, die Preßkammern während des ganzen Vorgangs weder für das Beschicken noch für das Entleeren öffnen oder schließen zu müssen und hierdurch eine Berührung der bedienenden Personen mit den Stoffen zu vermeiden.
    2: Presse zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines in den von den zentralen Plattenöffnungen (36) gebildeten Kanal mündenden Auslaßventiles (21), zum Zwecke, die geschmolzene Masse unfiltriert und ohne Öffnen der Presse rasch ablassen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0149821A2 (de) * 1981-12-15 1985-07-31 Klinkau & Co. GmbH Membranfilterplatte mit verringerter Kontaktfläche zwischen Trägerplatte und Membran

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0149821A2 (de) * 1981-12-15 1985-07-31 Klinkau & Co. GmbH Membranfilterplatte mit verringerter Kontaktfläche zwischen Trägerplatte und Membran
EP0149821A3 (de) * 1981-12-15 1986-09-17 Klinkau & Co. GmbH Membranfilterplatte mit verringerter Kontaktfläche zwischen Trägerplatte und Membran

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