Auf diese -.,'eise wird,ein Abrieben des Zusatzventilhörpers von seinem
Ventilsitz in Achsrichtung gewährleistet, so dass auch bei einem einseitigen Unschnanpen
der Schnappfeder der vorherbestimmte Durchlassquerschnitt beibehalten wird. Zugleich
eird die Baulänt-,e des Gasventils in Achsrichtung nicht unbeträchtlich verringert,
so dass dessen Gehäuse entsprechend kleiner ausgebildet sein kann, was insbesondere
hei Unierbringnng weiterer Armaturenteile in einem zusammenhängenden Gehäuse vorteilhaft
ist. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass das Aullager durch mindestens
zwei an der Anschlagmutter angebrachte flanschartige Ansitze gebildet ist. Dabei
ist die Anordnung so getroffen, dass die flanschartigen Ansätze an den der Schnappfeder
zugekehrten Ende der Anschlagmutter vorgesehen sind. Der Gegenstand der Arfindung
wird in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
hig. 1 ein erfindungügemäss ausgebildetes Gasventil, teilweise im vertikalen Längsschnitt;
f ig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch die in F ig. 1 dargestellten Ventilkörper
mit Detätigungsgliedern in vergrö; sertem Hass-Stab. 1).h:@ in 'igur 1 dargestellte,
beispielsweise zweiteilige. Gehäuse 10 eines Gasventils enthält einen mittels eines
Einstellknopfes 11 einstellbaren, nicht dargestellten Ausdehnungskörper eines Thermostaten,
dessen Bewegung entweder entgegen oder in Richtung der Kraft einer ebenfalls nicht
dargestellten Rückstellfeder über eine in einer Gehäusezwischchwand 101 geführte
Schaltstange 12 auf einen um einen Achsbolzen 13 verschwenkbaren Übertragungshebel
14
überttagen wird. Der Übertragungshebel 14 liegt mit seinem gabelförmigen
freien Ende 141 an einem Vorsprung 151 eines mehrteiligen Stösselgliedes 15 des
Gasventils an. Weiterhin sind ein Drosselschraubeinsatz 16 zur Einstellung einer
Kleinbrand-Gasmenge und ein als Hohlkörper ausgebildeter Hauptventilkörper 17 zusammen
mit einem innerhalb des Hohlkörpers koaxial angeordneten Zusatzventilkörper 18 und
dem Stösselglied 15 entlang einer gemeinsamen Achse angeordnet. Das Gas gelangt
in Richtung des eingetragenen Pfeiles durch die Anschlussöffnung 19 über ein nicht
dargestelltes, von einer Drucktaste 20 betätigtes thermoelektrisches Zündsicherungsventil
bekannter Bauart in den Innenraum 21 des Gahäuses 10. Von diesem Innenraum 21 aus
führen zwei verschiedene Gaswege durch das Gastventil hindurch zu einem mit dem
letzteren verbundenen Gasbrenner. Die Hauptgasnenge strömt über ein Hauptgasventil
mit dem Hauptventilkörper 17 und einem Ventilsitz 22 in einen Gasausgangsraum 23
des Gehäuses 10, in welchem das Stösselglied 15 sowie der Übertragungshebel 14 angeordnet
sind. Aus dem Gasausgangeraum 23
wird das Gas in Richtung des eingetragenen
Pfeiles über eine nicht dargestellte, an einer Öffnung 24 des Gehäuses 10 angeschlossene
Rohrleitung zu einem Gasbrenner weitergeleitet. Von dem Innenraum 21 führt ein Kleinbrand-Zweigkanal
25 in das einstöckig mit dem Gehäuse 10 ausgebildete Drosselgehäuse
26, in
welchem der Drosselschraubeinsatz 16 einstellbar angeordnet und. nach aussen durch
einen Dichtring 27 gasdicht abgeschlossen ist. ;Stromab der Drosselstelle setzt
sich der Kleinbrand-Zweigkanal 25 in dem koaxialen Drosselgehäuse-Aus-trittskanal
28 und in dessen durch einen Faltenbalg 29 umschlossene Verlängerung fort. Der Faltenbalg
29 ist einerseits mittels eines Sprengringes 30 mit
dem
Drosselgehäuse-Austrittskanal
28 und andererseits ebenfalls durch einen Sprengring 31 mit dem freien Ende des
hohlen Hauptventil" körpers 17 verbunden. Die l,.leinbrand-Gaemenge tritt aus der
vom Paltenbulg 29 umschlossenen Verlängerung des Droeselgehäuse-Austrittskanalu
28 in den äusseren Hohlraum den Ilguptventillcörpers 17
ein und
gelangt über den Zusatzventilkörper 18 in den inneren Hohlraum 32 des Hauptventilkörpers
17 und durch Durchgangsöffnungen 33 und 34 am Stösselglied 15 hindurch in den Gasausgangsraum
23 des Gehäuses 10. Konzentrisch um den Faltenbali; 25 herum ist eine üchliesofeder
35 für den Hauptventilkörper 17 angeordnet.
In Figur 2 ist lediglich der als Iiohlkörper ausgebildete Haupt- |
ventilkörper 17 in vergrössertem 1assstab dargestellt. Der |
Hauptventilkörper 17 besteht aus zwei Teilen, nämlich einem |
Eingangsteil 171 und einem Durchgangsteil 172. Die 'seiden
Teile |
sind koaxial zueinander angeordnet, wobei der 1#ingan";-,;teil
171 |
unter Zi.,ischenlage eines Dichtringes 36 teilweise in den
Durch- |
gangsteil 172 eingeschoben und durch Einrollen des freien Tandes |
des Durchgangsteiles 172 gasdicht mit diesem verbunden ist.
Im |
Eingangsteil 171 ist ein Ventilsitz 37 für den Zusatzventil- |
körper 18 vorgesehen, dessen mit einem Schraubschlitz versehener |
Kopf 38 mit einem mit j;ussengewinde versehenen Gewindestiel
39 |
verbunden ist. Auf diesem ist eine lLnschlagmutter 40 verstellbar |
angeordnet, welche von einer Schnappfeder 41 beaufschlagt werden |
kann, deren Zungen 411 am Gewindestiel 39 anliegen. Der Durch- |
gangsteil 172 des Hauptventilkörpers 17 ist mit einer Dichtrinr- |
scheibe 42 versehen, welche mit dem Ventilsitz 22 (Fiz. 1)
im |
Inneren des Gehäuses 10 zusammenwirkt. An seiner Ausgangsseite |
ist der Durchgangsteil 172 mit einer zentralen zylindrischen
Uff- |
nung 43 versehen, in welche der mit den Durchgangsöffnuni-,en
33 |
und 34 versehene Kugelkopf 44 des Stösselgliedes 15 mit Gleitsitz |
verschiebbar eingreift. Innerhalb des Durchgangsteilo 172 ist
dem |
Kugelkopf 44 des .",tösselgliedes 15 ein auf die Schnappfeder
41 |
einwirkender Druckteller 45 zugeordnet, welcher eine Einwärts- |
bewegung des btöecelgliedeo 15 über seinen axial vorstehenden |
Aueeenrand auf die Schnappfeder 41 überträgt. In 1,1uheotellun,; |
beider Ventilkörper (Fig. 2) ist sowohl zwischen dem Kugolkol)u
44 |
des ütösselgliedes 15 und dem .fWuci:teller 45 als auch zwischen |
dessen vorstehenden Auƒoenrand und der ;;chnappfedvr
41 ein |
raum vorhanden, welcher bei Deginn einer Einwärtnbewei-run;
des |
tös:jel.gliedes 15 oberwunden wird. Daa @itöö:#elgliad 15 ist
auoaer |
mit dem als Anschlagfläche für das gabelförmige freie Bade 141
des Schwenkhebels 14 dienenden Vorsprung 151 noch mit einer zentralen Bohrung 46
zur Aufnahme des auf Fig. 1 ersichtlichen Führungsstiftes 47 versehen, welcher in
eine im Gehäuse 10 angeordnete Bohrung eingepresst ist: Erfindungsgemäss ist im
Inneren des hohlen-Hauptventill;örpers 17 die dem Zusatzventilkörper 18 zugeordnete
Schliessfeder eingespannt. Zu diesem Zweck ist an der Anschlagmutter 40 durch zwei
diametral gegenüberliegende flansehartige Ansätze 401 ein Auflager für die Schliessfeder
48 gebildet, während deren ;!iderlager 49 an der Unterseite
des Ventilsitzes
37 des Zusatzventilkörpers 18 vorgesehen ist. Die flanacliartigen Ansätze 401 der
Anschlagmutter 40 sind an deren
der Schnappfeder 41 zugekehrten Ende angebracht,
so dass sie von den Zungen 411 bei deren Angreifen an der eigentlichen Anschlagmutter
40 nicht berührt werden.
Die Anordnung der flanachartigen Ansätze 401 der Anschlagmutter |
.40 lä;ist das Einführen eines durch die Schnappfeder 4.1 hindurch@- |
greifenden ',lerkzeuges zu, mit welchem die ;rnachlagmutter
40 se- |
halten werden kann, wenn mit einem in den Schraubenschlitz
am |
hopf 38 des Zunatzventilkörpers 18 eingesetzten Schraubenzieher |
durch Verdrehen des Gewindeatielee 39 die Anschlagmutter 40 |
verstellt werden soll. |
Wenn sich der Ausdehnungskörper des Thermostaten infolge einer |
Abkühlung des Heizmediume zusammenzieht, wird der bbertragungs- |
hebel 14 und damit das Stösselglied 15 nach dem Druckteller
45 |
zu bewegt. Dabei gleitet der Kugelkopf 44 in der zentralen
Öff- |
nung 43 des I-Iauptventilkörpere 17 einwärts. Der dann auf
dem |
Kugelkopf 44 des Stösselgliedes 15 aufliegende Druckteller
45 |
legt sich mit seinem vorstehenden Aussenrand an die Schnappfeder |
4-1 an und drückt bei weiterer Einwärtsbewegung derart .auf
diese, |
dass sie umschnappt. Dabei treffen die Zungen 411 der ,Schnapp- |
feder 41 auf die Stirnseite der Aneohlagmutter
40 am Gewinde- |
Stiel 39 des Zusatzventilhörpers 18 auf, welcher dadurch
von |
seinen Ventilsitz 37 abgehoben urird und den Durchgang der
Klein- |
brand-Gasmenge durch das Innere des Hauptventilkörpers 17 hin- |
durch in den Gasausgangsraum 23 des Gehäuses 10 freigibt. Bei |
:reitergehender Zusammenziehung des Ausdehnungskörpers des
Thermo- |
staten wird die Bewegung des Stösselgliedes 15 nach einwärts |
fortUesetz-t, so dass die ;chnappfeder 41 zum Anschlag an die |
radial nach innen vorspringende ';and des Eingangsteils 171
des |
Hauptventilkörpers 17 kommt und damit bei unverändert geöffnetem |
Zusatzventilkörper 18 auch der 1Iauptventilkörper 17 von seinem |
Ventilsitz 22 abgehoben wird. Dadurch ;-rird der Hauptgasdürchlass |
in einem der ötellung des Ausdehnungskörpers des Thermostaten |
und damit dem ilärmebedarf entsprechenden Ausmasse frei gegeben. |
Falls die ',chnappfeder 41 im Einzelfall einmal einseitig un- |
schnappen sollte, so wird auch in diesen Fall der Zusatzventil- |
hörper 13 bz:r. der Hauptventilkörper 17 gleichmässig; von
seinem |
Ventilsitz 37 bzw. 22 abgehoben, da die dem Zusatzventilhörper
18 |
zugeordnete >Schliessfeder 48 etwa in der gleichen Höhe wie
der |
Angriffspunkt der Schnappfeder 41 an der :,tirnseite der Anschlag- |
mutter 40 angreift. |