DE1726159U - Rueckblickspiegel, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents

Rueckblickspiegel, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.

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DE1726159U DE1956E0008162 DEE0008162U DE1726159U DE 1726159 U DE1726159 U DE 1726159U DE 1956E0008162 DE1956E0008162 DE 1956E0008162 DE E0008162 U DEE0008162 U DE E0008162U DE 1726159 U DE1726159 U DE 1726159U
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Description

lüokbliokspiegel, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Gegenstand der !feuerung ist ein Rückblickspiegel, insbesondere zur Anbringung an Kraftfahrzeugen, der mit Markierungen versehen ist, die zur Feststellung des Abatandes nachfolgender Fahrzeuge dienen.
Bei dem sich immer schneller abwickelnden Kraftfahrzeugverkehr, insbesondere auf Autobahnen, ist es erforderlich, daß ein Kraftfahrzeugfilhrer den Abstand eines hinter ihm fahrenden Kraftfahrzeuges, insbesondere eines solchen, das überholen will, von seinem eigenen Fahrzeug möglichst genau feststellen kann, um dadurch Verkehrsunfälle au vermeiden.
Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, den Rückblickspiegel mit Strichmarlcierungen zu versehen, die horizontal und parallel
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zueinander angeordnet sind und anzeigen sollen, wie weit das nachkommend« oder überholende Eraftfahrzeug noch vom eigenen Fahrzeug entfernt ist- Ein solcher Spiegel entspricht aber nicht den an diesen gestellten Anforderungen, da er die nachfolgend aufgeführten Sachteile aufweist·
Das menschliche Auge ist unwillkürlich bestrebt, wenn es auf den Rückblickspiegel sieht* sich entweder auf das Bild auf dem Spiegel bd^sr auf die Striche auf dem Spiegel» die die Entfernung des im Spiegel sichtbaren Fahrzeuges angeben» zu konzentrieren. Je nach dem individuellen Reaktionsvermögen des Wagenführers erfaßt dieser die jeweilige Situation, die ihm das Bild auf dem Spiegel vermittelt, schneller oder langsamer« In jedem Falle ist aber eine Bankoperation notwendig, um das gesehene Bild auszuwerten, d.h.. ±xl SssnlfgelaMEemu transformieren, nämlich daß das nachf ol^end* jfcahrzeug noeh «inen bestimmten Abstand hat* Auch besteht dabei die gefahr, daß der ffahrer längere Zeit auf den Spiegel sieht und dabei die Entfernung taxiert bzw. ermittelt» die der betreffenden Strichmark« zukommt» so daß er dadurch abgelenkt wird und nicht mehr in dem erforderllelieii Ausmaß auf den Straßenverkehr und sein Fahrzeug achtet, was sich, zweifellos nachteilig auf die yerkehrssicherheit im allgemeinen auswirken muß«
Zur Beseitigung der erwähnten Nachteile erfolgt die Markierung auf dem Rückblickspiegel zur Kenntliohmachung der Entfernung
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eines nachfolgenden Fahrzeuges durch mehrere, vorzugsweise drei Felder mit unterschiedlichem Heflexionsvermögen und bzw. oder unterschiedlicher färbung.
Wie praktische Versuche zeigten, ist es besonders vorteilhaft, den neuerungsgemäßen Sückspiegel so auszubilden» daß dasjenige Eeflexionsfeld der Spiegelfläche, dessen obere und untere Begrenzttngslinie den gefahrbringenden Bereich, in dem z.B. das Bild eines gerade überholenden oder dicht aufgefahrenen Fahrzeuges erseheint, anzeigt, das größte Reflexionsvermögen besitzt, bzw. nicht oder in besonderer» auffälliger Weise gefärbt ist, während die die weiteren Entfernungen anzeigenden 3?elder ein zunehmend geringeres Reflexionsvermögen besitzen, "bzw. unterschiedlich eingefärbt sind.
Zweetanäßigerweise ist an dem Spiegelgehäuse in einem ausreichenden Abstand von der Spiegelrückf lache parallel zu dieser ein über den Se&ämserand hißattarageader Zeiger, ein 3ehs«hlits o.dgl» angebracht, der bei bestimmter, z.B· zur Spiegeloberfläche etwa senkrechter lliokriehtmng mit einer der Grenzlinien der Felder in einer Lini« liegen soll, um die richtige Spisgeletell-ong kontrollieren zvl können und die richtige Entfernungsanzeige zu gewährleisten:«
Durch die neuetfuGgsgemäße Ausbildung des Rückblickspiegel» den Beobaehtumgeeehwierigkeiten und die mitunter damit rerbundenen Ermüdungserscheinungen des Kraftfahrers weitgehend
vermieden, Bas Bild des nachfolgenden Fahrzeuges in den entfernungsgemäßen Bereichen tritt auffällig in Erscheinung und die Zeit, die der Fahrer zur EntfernungsabsehiLtzung "benötigt, wird wesentlich verkürzt. Ber Fahrer "braucht seine Aufmerksamkeit nicht mehr vordringlich dem Rückspiegel widmen» sondern kann "besser auf den vor ihm befindlichen Straßenverkehr und die Straße seihst achten.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines neuerungagemäßen Rückblickspiegels dargestellt.
Ber Spiegel 1 ist in einem Rahmen oder Gehäuse 2 befestigt· Bas obere Feld 5 des Spiegels 1 weist ein verhältnismäßig geringes Reflexionsvermögen auf) es kann "beispielsweise aber auch orange eingefärbt sein«
Das mittlere Spiegelfeld 4 » dessen obere Begrenzungslinie 5 z.B. eine Entfernung von 100 m und dessen untere Begrenssungelinie 6 eine solche von 20 m anzeigen, wenn die Bäder des nachfolgenden Fahrzeuges über diesen Grenzlinien sichtbar sind» besitzt ein größeres Reflexionsvermögen als das Feld 3 j es kann beispielsweise gelb gefärbt sein.
3>as untere Feld 7 hat vortelliiafterweise das größte Reflexionsvermögen bzw. ist farblos·
An der Rückseite des Spiegelrahmens bzw» -gehäuses 2 ist ein nach hinten gekröpfter Zeiger 8 , z.B-r ein steifer Draht derart
angeordnet, daß die richtige Spiegeleinstellung "bzw. die richtige Höhe des Auges kontrolliert werden kann, dara.it die den Grenzlinien entsprechenden Bntfernungswerie mit den tatsächlichen Entfernungen nachfolgender Fahrzeuge übereinstimmen« Das Auge ist dann in richtiger Höhe» wenn der Zeiger 8 t die Marke 9 am Spiegelrahiaen 2 oder die Grenzlinien 6 vaiä. das Auge in einer Idnie liegen·
— Schutzansprüche

Claims (3)

Sohutaaneprüohe
1. Eüokbliekspiegel» insbesondere für Fahrzeuge, mit Markierungen zur feststellung dee Abstandes nachfolgender Fahrzeuge» dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelfläche (1) in mehreret vorzugsweise ä"rei Felder (j5* 4# 7) mit unt era chi etlichem Reflexionsvermögen und bssw« oder Felder verschiedener Färbung unterteilt lst;# deren Begrenzungslinien (5» 6} im wesentlichen horizontal, gradlinig oder gewSlht bestimmten Entfernungen nachfolgender Fahrzeuge entsprechen«
2* Stlokbliokspiegel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige Spiegelföld (7)» deaeen ohere und unter« Begrenzungslinie (6 bew« Spiegelrand) den gefahrbringenden Bereich anseigen, das größte Reflexionsvermögen, bzw. keine färbung beeitzt*
3. Eüokspiegel nach Anspruch t oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß am Spiegelgehäuae oder -rahmen (2) parallel sur Spiegelrüokfläche ein über den Gehäuaerand hinaueragender, naoh hinten abgekröpfter Seiger (8) ο«dgl. derart angeordnet let« daß er bei eingerichtetem Spiegel in einer Linie mit dem Auge und mit #iner der (Jrenalinien (6) der Felder {4, 7) bew. einer Harki··· rung (9) am Spiegelrahmen (2)
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