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Polyamid-gepfropfte Copolymerisate Gegenstand der Erfindung sind Polyamid-gepfropfte
Copolymerisate, hergestellt durch Polykondensation von N-Carbaryloxycarbonskuren
in Gegenwart von verkappte Isocyanatgruppen enthaltenden Copolymerisaten.
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Die Herstellung von Polyamid-gepfropften Vinylcopolymerisaten ist
bekannt, So ist z. B. die Pfropfung von Polyamidketten auf Carboxylgruppen-enthaltende
Copolymerisate aus Vinylmonomeren durch Kondensation dieser Copolymerisate mit Aminocarbonsäuren
bzw. deren Lactamen beschrieben.
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Weiterhin wurde ein Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen
Polyamiden durch Reaktion von N-Carbaryloxyamincarbonsäuren mit sich selbst vorgeschlagen.
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Es wurden nun Polyamid-gepfropfte Copolymerisate gefunden mit der
wiederkehrenden ruktureinh*it
worin R' Wasserstoff, Methyl, Phenyl, methylsubstituiertes Phenyl, Chlor, Acetoxy,
Nitril oder die Gruppierungen ROOC- (mit R = C1 bis C 4 Alkyl), r
RV und R@@ = Wasserstoff, Methyl oder Athyl), R" Wasserstoff, Methyl oder Chlor,
R'"Wasserstoff oder Methyl, RIV Wasserstoff oder Methyl A eine einfache Bindung
oder die Gruppierungen
B ein C3 bis C10 Alkylenrest, ein Phenylenrest, ein Chlor-, Methyl- oder Methyoxy-substituierter
Phenylenrest oder ein Phenylalkylreat, wobei innerhalb einer Seitenkette B auch
verachiedene Bedeutung haben kann, Ar ein Phenyl - oder substituierter Phenylrest,
und
n und m ganze Zahlen bedeuten, wobei innerhalb eines MakromolekUls auch untereinander
verschiedene Struktureinheiten der angegebenen Formel vorhanden sein kbnnen, wobei
das Gewichts-VerhEltnis
R'R"'RIV H in der Pfropfgrund- |
I zu den i |
derEinheiten -C-Einheiten-- 999. 1 bis |
e twa |
R etwa 9 : 1 |
NH |
I |
und das Gewichtsverhältnis von Pfropfgrundlage zu gepfropften Polyamiden 10 : 1
bis 1 : 50 beträgt.
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Das Molekulargewicht der Seitenketten beträgt vorzugsweise 1000 bis
50.000.
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Es wurde ferner ein Verfahren zur Herstellung dieser polyamidgepfropften
Copolymerisate gefunden, indem man N-Carbaryloxyaminocarbonsäuren oder Gemische
derselben in Gegenwart von verkappte Isocyanatgruppen enthaltenden Copolymerisaten
aus Vinylmonomeren, gegebenenfalls unter Vakuum, gegebenenfalls in Gegenwart von
organischen Lösungsmitteln und unter Uberdruck, bei Temperaturen zwischen etwa 150
und etwa 300°C, gegebenenfalls in Anwesenheit von Kettenreglern polykondensiert.
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Die Vorteile dieses Verfahrens liegen in der hohen Reaktionsgeschwindigkeit
der
Polyamidbildung bei gleichzeitig relativ niedrigen Temperaturen.
Hierdurch wird eine thermische Schädigung der bei höheren Temperaturen über ldngere
Zeiträume im allgemeinen instabilen Vinylcopolymerisate verhindert. Ein weiterer
entscheidender Vorteil liegt in der Art der Polyamidbildung begründet.
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Die Pfropfung mit N-Carbaryloxyaminocarbonsäuren erfolgt spezifisch
an den im Copolymeren enthaltenen verkappten Isocyanatgruppen. So können im Gegensatz
zur Pfropfung durch Polykondensation mit freien Aminocarbonsäuren, deren Estern,
Amiden oder Lactamen praktisch alle Vinylcopolymerisate, soweit sie verkappte Isocyanatgruppen
enthalten, gepfropft werden, da unerwUnschte Nebenreaktionen mit funktionellen Gruppen
der Vinylpolymerisate wie Ester-, Amid-oder Nitrilgruppen, nicht eintreten.
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Neben diesen Vorteilen bezüglich der nahezu uneingeschränkten Verwendbarkeit
aller Vinylcopolymerisate bietet das erfindungsgemä#e Verfahren die Möglichkeit,
durch die Verwendung verschiedener N-Carbaryloxyaminocarbonsäuren die Struktur der
aufgepfropften Polyamide beliebig zu variieren, z. B. durch Cokondensation verechiedener
aliphatischer und/oder aromatischer N-Carbaryloxyaminocarbonsäuren.
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Da die Kondensation der N-Carbaryloxyaminocarbonsäuren praktisch quantitativ
abläuft, erhält man Produkte mit sehr geringen Extraktgehalten, Zudem erweitert
sich das Spektrum der Anwendbarkeit des erfindungegemsßen Verfahrens durch die Moglichkeit,
die Polyamidpfropfung auch in Lösungsmitteln durchführen zu können.
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Als Beispiele für die zur Herstellung der als Pfropfgrundlage zu verwendenden
Vinylcopolymerisate verwendbaren Ninylmonomere seien genannt: Äthylen, Propylen,
Butadien, Yinylchlorid, Styrol, Kern-methylierte Styrole, α-Methylstyrol,
Vinylacetat, Acrylsäure- bzw.
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Methacrylsäure-ester,-amide und-nitrile.
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Diese können auch in Mischungen untereinander eingesetzt werden.
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Bevorzugt werden Styrol und Kern-methylierte Styrole, α-Methylstyrol,
sowie Acryl-und Hethacrylsäureester und Acrylnitril verwendet.
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Als zur Copolymerisation mit diesen Vinylmonomeren geeignete polymerisierbare
Isocyanate, die verkappt sein müssen, seien beispielhaft angeführt : Vinylisocyanat,
Allylisocyanat, (Meth)-acrylsäure-B-isocyanatoäthylester, p-Allyloxy-phenylisocyanat,
Styrolisocyanat, bevorzugt aber p-Isopropenylphenylisocyanat.
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Als Verkappungsmittel kommen hierbei alle aus der Isocyanatchemie
bekannten Verkappungsmittel in Frage, wie Caprolactam, Phthalimid, Imidazol, Acetessigester,
Halonsäureester, Acetoxim, bevorzugt jedoch Phenole, wie Phenol, o, m, p-Kresol
und p-tert. Butylphenol.
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Diese verkappten Isocyanate werden in Mengen von 0, 1-10 Gew. %, vorzugsweise
1 - 7 Gew.% mit den Vinylmonomeren copolymerisiert.
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Die Herstellung der für da. 6 erfindungsgemäße Verfahren geeigneten
Copolymerisate te mit verkappten Isocyanatgruppen kann in bekannter Weise, z. B.
nach einem eigenen älteren Vorschlag, (Patentanmeldung F 50 491 IVd/39c), erfolgen
Zur
Polyamidpfropfung geeignete N-Carbaryloxyaminocarbonsäuren sind z. B. : N-Carbphenoxy-ß-aminopropionsäure,
N-Carbphenoxy-6-aminocapronsäure, N-Carbphenoxy-11-aminoundecanskure, N-Carb (4-chlorphenyl)
oxy-6-aminocapronsäure, N-Carb (4-ter.-butylphenyl) oxy-6-aminocapronsäure, N-Carbphenoxy-3-aminobenzoeaäure,
N-Carbphenoxy-4-aminobenzoesaure, N-Carbphenoxy-3-amino-4-methylbenzoesäure, N-Carbphenoxy-3-amino-4-chlor-benzoesäure,
N-Carbphenoxy-4-amino-3-methoxybenzoesäure, N-Carb (4-chlorphenyl) oxy-3-aminobenzoesure,
N-Carb (4-tert.-butylphenyl) oxy-3-aminobenzoeaäure, N-Carbphenoxy-3-aminophenylessigsäure,
N-Carbphenoxy-B- (3-aminophenyl) isobuttersäure, N-Carbphenoxy-3-aminozimtsCure.
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Diese N-Carbaryloxyaminocartonsäuren kbnnen auch als Mischungen untereinander
eingeaetzt werden.
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Bevorzugt werden N-Carbphenoxy-6-aminocapronsäure, N-Carbphenoxy-11-aminoundecansäure,
N-Carbphenoxy-3-aminobenzoesäure und N-Carbphenoxy-4-aminobenzoesäure verwendet.
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Das Verfahren kann derart ausgeführt werden, da# man die Hiachung
aus Vinylcopolymerisat und N-Carbaryloxyaminocarbonsäure bzw. dem Gemisch verschiedener
ocraaauren gegebenenfallszasammwnmitKettereglerawaf8<ktnstemperatur erhitzt und
das sich bildende Hydroxyaryl laufend, gegebenenfalls unter vermindertem Druck,
aus dem Reaktionageisch entfernt.
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Die Reaktionstemperaturen liegen in allgemeinen zwischen etwa 150
und etwa 300°C, vorzugsweise zwischen 180 und 270°C. Die
Reaktionszeiten
variieren mit der Reaktionstemperatur und liegen im allgemeinen zwischen 10 und
180 Minuten. Zur Vervollstkndigung der Umsetzung kann der Druck auf 50-0,1 Torr
vermindert werden.
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Als Kettenregler kbnnen aliphatische Carbonsäuren wie Ameisensäure,
Essigsäure und Stearinsäure Verwendung finden. Ihre Menge wird dann zweckmäßigerweise
so bemessen, daB pro Mol einpolymerisiertes verkapptes Isocyanat 1 Mol Kettenregler
zugesetzt wird.
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Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die
Polykondensation in Lösung. Hier bringt man das Gemisch aus Vinylcopolymerisat und
§-Carbaryloxyaminocarbonsäure bzw. und der Gemisch verschiedener N-Carbaryloxyaminocarbonsäuren,
gegebenenfalls zusammen mit Kettenreglern, in der 5 bis 100-fachen Menge eines organischen
Lösungsmittels, das gegebenenfalls Zusätze anorganischer Salze enthalten kann, bei
Temperaturen von 150-300°C, gegebenenfalls unter Anwendung von Druck, zur Reaktion.
Man bemißt die Reaktionszeit dabei so, daß man die Ldsungen in der gewünschten Viskosität
erhält, die man sogleich weiter verarbeiten kann oder aus denen das Polymere durch
Zugabe von Nichtlösern wie Wasser zu isolieren ist.
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LOsungsmittel, die sich für diese AusfUhrungsform eignen, sind beispielsweise
N, N-Dimethylformamid, N, N-Dinethylacetamid, N-Methylcaprolactam, N-Methylpyrrolidon
und Tetramethylharnstoff, ferner Phenole und Kresole.
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Als Salzzusdtze kommen beispielsweise Lithiumchlorid, Magnesumchlorid,
Calciumchlorid und Zinkchlorid in Frage.
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Bei beiden Ausführungsformen des erfindungagemäßen Verfahrene kann
das Gewichtsverhältnis von Vinylcopolymeriaat zu N-Carbaryloxyaminocarbonsäure je
nach dem gewünschten Eigenschaftsbild des Pfropfcopolyseriaata in breiten Rahmen
variiert werden. Bevorzugt gelangen Mischungen zus einsatz, bei denen das Gewichtsverhätnis
von Vinylcopolymerieat zu gepfropften Polyamid in Pfropfcopolymeriaat 10 : 1 bis
t : 50 beträgt.
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Die Polyamid-gepfropften Vinylcopolymeriaate finden ale Thermoplasten
und ale Zusatzstoffe zu Thermoplasten Verwendung.
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Sie können direkt aus der Schmelze, z. B. im Spritzgu#verfahren, zu
Formkörpern, oder aus ihren Lösungen z. B. zu Pollen oder Oberzügen verarbeitet
werden. Be ist auch möglich, die Produkte im Schmelz-oder Losungaapinnverfahren
zu F§den tu verarbeiten, die gute Festigkeitseigenschaften aufweisen.
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Die Beispiele 1-4 beschreiben die Herstellung der für die Polyamidpfropfung
verwendeten Vinylcopolymerisate.
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Beispiel 1 5 g p-IsopropenylphenYlcarbamidsäurephenylester und 95
g Styrol werden in 100 g Xylol gelUst. Nach Zugabe von 1 g Azodiisobutyronitril
wird unter Stickstoff bei 80° polymerisiert.
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Nach 27h Reaktionsdauer ist ein Umsatz von 98 % erreicht und man erhält
eine klare gelbe Lösung von 50 % Feststoffgehalt.
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Diese Lösung wird in 500 ml siedendem Petroläther langsam eingetropft,
das ausgefallene Mischpolymerisat wird abfiltriert, mit Petroläther gewaschen und
i. Vak. bei 60° getrocknet. Man erhält 85 g (85 %) eines farblosen Pulvers.
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Beispiel 2 Zu einer Lösung von 1 g Natriumlaurylsulfat als Emulgator
und 0,2 g Kaliumpersulfat als Katalysator in 150 ml Wasser gibt man eine Losung
von 5 g p-IsopropenylphenylcarbamidsEurephenylester in 80, 75 g Styrol und 14,25
g Acrylnitril.
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Nach Zusatz von 0,07 g Natriumpyrosulfit wird die Emuleion unter kräftigem
RUhren und Uberleiten von Stickstoff auf 60° erhitzt. Nach Anspringen der stark
exothermen Polymerisationsreaktion wird gekühlt, die Gesamtreaktionsdauer beträgt
2 h bei 60° und 15 min bei 90°.
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Aus der Emulsion wi-rd das Pol, ymerisat durch Fällen mit 2%iger CaCl2-Ldsung
isoliert, mit dest. Wasser salzfrei gewaschen und im Vakuum bei 50° getrocknet.
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Man erhält 95 g (95 %) eines farblosen Pulvers.
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Beispiel 3 Zu einer Lösung von 265 mg Polyvinylalkohol und 7, 32 g
MgSO4 7 H2 0 in 300 al Wasser 1&Bt man unter Rühren schnell 58 ml l n Natronlauge
zutropfen.
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In dieser Dispergatorlösung wird eine 18sung von 1 g Azodiieobutyronitril
und 2, 5 g p-Isopropenylphenylcarbamidsäurephenylester in 97,5 g Methylmethacrylat
suspendiert und unter gleichmäßigem Rühren unter Stickstoff 5 h bei 80° polymerisiert.
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Nach Abkthlen wird das farblose Perlpolymerisat abfiltriert, ca.
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1 h mit 1 n Schwefelsäure gerührt, mit dest. Wasser neutral gewaschen
und in V » kaus bei 60° getrocknet.
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Man erhElt 97 g (97 %) eines farblosen Perlpolymerisates.
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Beispiel 4 80 g Styrol, 15 g Aethylacrylat und 5 g p-Isopropenylphenylcarbamidsäurephenylester
werden in 100 g Xylol wie unter Beispiel 1 beschrieben polymeriaiert und isoliert.
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Die Beiepiele 5-22 beachreiben die Heretellung der Polyamidgepfropften
Copolymerisate.
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Die relative Lösungsviskosität der gepfropften Copolymerisate wurde
in allen Pollen an einer 1%igen Lösung in m-Kresol bei 25°C gemessen.
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Beispiel 5 Ein Gemisch aus 29, 7 g 11-Carbphenoxyaminoundecansäure
und 0,3 g des in Beispiel 1 beschriebenen Vinylcopolymerisats werden bei
180°C
unter Stickstoff aufgeschmolzen und innerhalb von 60 min auf 270° erwärmt. Gleichzeitig
wird der Druck in Intervallen von 10 min von 260 auf 100,10 und< 1 Torr vermindert.
Unter Abspaltung von Kohlendioxid und Phenol erhält man eine klare zähe Schmelze,
die zu Fäden verspinnbar ist.
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Die rel. Viskosität des Pfropfcopolymerisats betrug 3,52.
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Beispiel 6-16 Entsprechend dem Beispiel 5 wurden die aus der Tab.
1 ersichtlichen Mischungen aus Carbphenoxyaminocarbonsäure, Vinylcopolymerisat und
Kettenregler umgesetzt.
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Die Tabelle gibt Auskunft über die Reaktionsbedingungen und die erzielten
Viskositäten der Pfropfcopolymerisate.
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Die Pfropfcopolymerisate sind zu Fäden verspinnbar.
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Beispiel 17 Dieses Beispiel beschreibt die Pfropfung in Lösung.
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Ein Gemisch aus 28,5 g 6-Carbphenoxyaminocapronsfiure, 1, 5 g des
unter Beispiel 3 beschriebenen Vinylcopolymeren und 0, 17 g Stearinsäure werden
in 10 g Phenol bei 180°C gelost. Durch oteigern der Temperatur auf 270° innerhalb
von 45 min spaltet sich Kohlendioxid ab ; mit dem abgespaltenen Phenol destilliert
auch das als Lösungsmittel verwendete Phenol ab. Es verbleibt eine klare Schmelze.
Die gewiinschte Zähigkeit erhält man durch Verminderung des Druckes auf i1 sorr
innerhalb von 10 min. Das Produkt besitzt eine rel. Visk. von 2,68.
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Beispiel 18 Entsprechend Beispiel 17 wurde ein Gemisch aus 24, 0 g
6-Carbphenoxyaminocapronsäure,
6, 0 g des unter Beispiel 3 beschriebenen
Polymeren zusammen mit 0, 68 g Stearinedure in 25 g Phenol umgesetzt. Nach einer
Reaktionszeit von 85 min erhält man ein zähes Produkt mit einer rel. Viskosität
von 3,42.
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Beispiel 19 Ein Gemisch aus 30 g 11-Carbphenoxyaminoundecansäure und
10 g des nach Beispiel 4 hergestellten Vinylpolymeren in 500 ml Dimethylacetamid,
mit 5 Gew. % Lithiumchlorid als Lösungsvermittler, wurde 40 h unter RUckfluß erhitzt.
Aus der viskosen Lösung wurde durch Zugabe von 200 ml Methanol das Polymere ausgefällt
und anschließend mit Wasser salzfrei gEwaschen. Die rel. Viskosität betrug 1,38.
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Beispiel 20 Dieses Beispiel beschreibt die Pfropfung der Vinylcopolymeren
nach Beispiel 4 mit Gemischen verschiedener Carbphenoxyaminocarbonsäuren.
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Ein Gemisch aus 5 g Vinylcopolymeren nach Beispiel 4,10 g 11-Carbphenoxyaminoundecansäure
und 10 g 6-Carbphenoxyaminocapronsäure wurde bei 180°C unter Stickstoff aufgeschmolzen,
dann unter Abspaltung von Kohlendioxid und Phenol innerhalb von 30 min auf 240°C
erhitzt, 20 min bei dieser Temperatur unter einem Druck von 20 Torr und anschließend
15 min bei einem Druck (, Torr kondensiert. Das Produkt hatte eine Viskosität von
2,10.
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Beispiel 21 Entsprechend Beispie 20, nur unter Verwendung von 15,0
g 11-Carbphenoxyaminoundecansäure und 5 g Carbphenoxy-3-aminobenzoesäure wurde ein
Pfropfcopolymerisat mit einer Viskosität von 2,47 erhalten.
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Beispiel 22 Unter analogen Bedingungen wie unter Beispiel 19 nur unter
Verwendung eines Gemisches von 15 g 6-Carbphenoxyaminocapronsäure und 5 g Carbphenoxy-3-aminobenzoesäure
wurde ein Produkt mit einer relativen Viskosität von a erhalten.
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T a b e l l e 1 Beisp. Carbphenoxyaminocarbonsäure Vinylcopolymerisat
g Stearin- Reakti@ nach Beispiel : säure (@ 6 28,5 g 6-Carbphenoxyamino- 1,5 g 1
-capronsäure 7 22,5 g 11-Carbphenoxyamino- 2,5 g 1 -undecansäure 8 24 g 6-Carbphenoxyamino-
6,0 g 1 0,675 capronsäure 9 24 g 11-Carbphenoxyamino- 6,0 g 1 0,34 undecansäure
10 28,5 g 11-Carbphenoxyamino- 1,5 g 2 -undecansäure 11 20,5 g 11-Carbphenoxyamino-
1,5 g 2 0,17 undecansäure 12 28,5 g 11-Carbphenoxyamino- 1,5 g 4 -undecansäure 13
27,0 g 6-Carbphenoxyamino- 3,0 g 4 0,17 capronsäure 14 24,0 g 6-Carbphenoxyamino-
6,0 g 4 0,675 capronsäure 15 18,0 g 11-Carbphenoxyamino- 12,0 g 4 0,675 undecansäure
16 24,0 g 11-Carbphenoxyamino- 6,0 g 4 0,085 undecansäure