DE1717467U - Anzeigevorrichtung fuer echolotgeraete. - Google Patents

Description

ELECTROACUSTIC Kiel, den 12. Dezember 1955 Gesellschaft a.b.U. FA-Stb/Ad Aneeigevorrichtung für Echolotgeräte.

Si« leuerung betrifft tin Regie triergerät, bei dem die auf der Regietrierfläche vorbereitetet an eich unsichtbare Beschriftung durch Aufbringen von kleinen Teilohen sichtbar gemacht wird.

Es sind Registriergeräte bekannt, über deren Registrieretreifen Sn periodischer Folge ein federnder Schreibstift geführt wird» Bitteis dessen auf elektrischem Wege in. den Registrierstreifen Marken eingebrannt werden. Ba die eingebrannten Marken nicht wiede entfernt werden können, lassen eich derartig beschriftete Registrierstreifen nur einaal verwenden.

Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Registrierung auf chemische« Wege erfolgt, so daß sie nach Gebrauch wieder entfernt werden kann. Solche Vorrichtungen erlauben zwar eine Mehrfache Verwendung der Registrierstreifen, weisen jedooh in Besug auf die Registrierung erhebliche Mängel auf. Besonders die Sauberkeit und Deutlichkeit der Aufzeichnung lassen zu wünschen übrig· Aufierdem sind Vorrichtungen dieser Art wegen der notwendigen chemischen Bäder unhandlich und schwierig su warten.

B»i eine« weiteren bekannten Regie trier gerät wirkt ein vom Messwerk gesteuerter Zeiger auf eine Regietrierflache ein und ν«ränder durch Ableiten oder Aufbringen von Ladungen die elektrostatische Ladungey er teilung an den Stellen der Einwirkung. Das so erseugte

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Ladungsbild wird nach ά*τ Aufeeichnung durch Aufbringen τοη elektrostatisch beeinflußbaren Stoffen« sun Beispiel Pulvern, sichtbar gemacht« Hach dem Auftragen des Pulvere wird daa Bild in einer Entwicklungsvorrichtung unter Wärmeeinwirkung fixiert. Daait let die Registrierung nicht »ehr lSaohbar und der Registrierstreifen nur einaal verwendbar. Dae Auftragen des Pulver» erfolgt bei diese» Registriergerät von einem endlosen Zuführungaband au« Über einen von einem Lichtstrahl elektrostatisch beeinflußten Zwischenträger auf da» ßegietrierband·

Um ein einfacheres Auftragen des Pulvere zu erreichen, ist neuerungsgeaäß eine Vorrichtung, bestehend aus einem Auf bring- und einem Abtragteil vorgesehen, die die kleinen Teilchen auf den entsprechend den Messungen vorbereiteten Regietrierstreifen aufbringt und die nicht rtUKBOh auf die unsichtbare Beechrif tung treffenden

und von dieser gehaltenen Teilchen unmittelbar nach

dem Aufbringen wieder abträgt.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Heuerung ist ein Registrierstreifen vorgesehen, dessen unsichtbare Beschriftung au» Feldern, beispielsweise elektromagnetischer Natur, besteht un4 duroh Aufbringen eine« vorzugsweise magnetiaierbaren Pulver» sichtbar gemacht wird.

Bei einer besonder» zweokmäsaigen Ausführungsform der Heuerung ist eine Bestattungsvorrichtung, die aus einen Aufblase- und einen Abaaugeteil besteht, derart angeordnet, daß das Pulver auf den vorbereiteten Registrierstreifen aufbläst und das nicht

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festgehaltene Pulver unmittelbar nach dem Aufblasen rf ie der absaugt.

Man kann außerdem eine Abaaugevorrlohtung vorsehen, durch die daa aufgestäubte und haften gebliebene Pulver nach de« Torbeilaufen dee ReglBtrieretreifene an dem Beobachtungsfenster entfernt wird· Diese Absaugevorrichtung erbringt den nennenswerten Torteil, daß sie im Zusammenwirken mit einer Bntmagnetlsiervorriohtung die Registrierung,vollkommen su löschen vermag· Dadurch besteht die Möglichkeit, denselben Regietrieratreifen häufiger au verwenden.

Die Beeohriftung kann beispielsweise von einem Magnetiaierungsorgan vorbereitet werden· Als Träger für ein registrierendes Kagnetisierungsorgan empfiehlt es eich, ein oder mehrere endlose Bänder, die den Registrieretrelfen umlaufen, vorzusehen. Die Bänder können dann aus ätromleitendem Material bestehen und gleichseitig zur Strom sufuhr für das Magnetisierungsorgan dienen. Man kann sur Stromzufuhr aber auch Schienen aus stromleitendem Material, an denen Schleifkontakte dee Magnetisierungaorgans entlang gleiten, vorsehen.

Anstelle eines bewegten Magnetieierungsorgans kann man sur Magnetisierung auch eine drehbar gelagerte Waise mit einer 3chneokenwindung und einer Schiene, beide aus magnetisierbarem Material, vorsehen, die parallel zueinander angeordnet sind und am einen Ende . duroh eine Brücke aus magnetisierbar em Material unter Zwischenschaltung eines Elektromagneten miteinander verbunden sind und zwischen denen der Registrierstreifen geführt wird.

Sehr vorteilhaft 1st es, einen endlosen Registrierstreifen su verwenden· In einem solchen falle 1*18$ man eine Löschvorrichtung vor,

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durch die der Hegistrieratreifen Tor neuer Beschriftung entmagnetisiert wird·

Di· 4£hiiftruB£ wird an Hand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Gemäß Pigur 1» in der ala Ausführungabelspiel der Heuerung ein Kurszeit- besiehungeweise Sntfemungemeßgerät dargestellt lot, wird der meinetlsierbare Kegletrierstreifen 1 auf »wei Waisen 3,4 geführt. Zwei endlose Bänder 5 und 6, an denen ein Halter 7 alt den Magnetkopf 8 befestigt lot* umlaufen den Registrieretrelfen 1 und führen den Magnetkopf 8 periodisch über die Regietrierfläche. Der Hagnetkopf 8 kann In an eich bekannter Weise so als Magnetisierung*" und Entmagnetieierungeorgan auegebildet werden, daß der Registriere tr elf en vor jeder neuen Magnetisierung sunaohet entmagnetisiert wird. Iatürgemäß kann *u des gleichen Zwecke auch ein selbetändigee Entmagnetiaierungsorgan rorgeeehen nein oder die Abeaugrorrichtung gleichseitig ale Bntmagnetieierungeorgan ausgebildet sein· Der Registrierstreifen wird nach der Magnetisierung an den Beatäuber 9 vorbeigeführt und mit einen feinen magnetieierbaren P_ulver, beiepieleweiee Eleen- oder Eisenoiqrdataub, bcetäubt. Heben den Beetauber lat eine Absaugvorrichtung 10 angeordnet, durch die dae aufgebrachte Pulver ,das nicht von magnetieierten Stellen dee RegietrÄetreifene gehalten wird, abgeeaugt wird 4 Raohdea der Regiu triers tre if en 1 an dem Beobaohtungefeneter_t dae in der Figur nicht dargestellt iet_t vorbeigefUhrt worden iet_v läuft er an der Absaugvorrichtung 11 vorbei, die den Regletrierstreifen volle t and ig von dem aufgebrachten Pulver reinigt« Man kann neben dieser Absaugvorrichtung rotierende Bürsten vorsehen, durch die dae von den aagnetiaierten Stellen des Registrierstreifens gehaltene Pulver gelockert wird, ehe der Registrierstreifen an der Absaugvorrio*

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tung 11 vorbeigeführt wird· Ptir dl« beiden Absaugvorrichtungen 10 und 11 let je eine Saugpumpe 12 und 13 vorgesehen* Pur die Saugpumpe 13 _f dl« tür da» Abeaugorgan 10 bestimmt iet, lot ein Regelorgan 14 vorgesehen, Über da» der von der Pump· 13 ausgeübte Sog variiert werden kann, so daß der Kontrast und die S_ohärft der Schrift in gewünschter Weise eingestellt werden kann. Hit den beiden Säugpumpen 12 und 13 ist ein Vorratsbehälter 15 verbunden, dem das abgesaugte Pulver sugeführt wird. Sine Druckpumpe 16, die ebenfalls mit dem Vorratsbehälter 15 rerbunden iet, führt das Pulver dem Bee tauber 9 su. Der Magnetkopf 8 wird von den periodisch ausgesendeten Meßimpulsen sowie von den Echo impulsen beaufschlagt) der Deutlichkeit halber ist dieser Teil der Vorrichtungen nicht dargestellt.

Gemäfi Figur 2 iet eine W_alee 20 Bit einer Schneokenwindung 21 In einer Buchse 23 drehbar gelagert· Parallel zur Waise ist die Schiene 24 angeordnet, die über die Brücke 25 unter Zwischenschaltung des Elek tromagneten 26 mit der Buchse 23 verbunden ist· Alle Teile, die Waise 20, die Sohneckenwindung 21, die Buchse 23t äie Brücke 25 und die Schiene 24 sind aus magnetisierbarem Material. Der Registrierstreifen 27 wird Bwlochen der Waise 22 und der Schiene 24 geführt· Sie Führung des Regietrierstreifens ißt in Abbildung 2b noch einmal gesondert ▼on oben gesehen dargestellt, wobei die Walze 20 mit der Schneckenwindung 21 und die S_ohlene 24 vergröeaert dargestellt sind. Der Registrierstreifen 27 amr endlos ausgebildet ist, läuft, wie aus Abbildung 2b ereichtlioh, um vier Waisen 2Θ - 31 und wird beim Hücklav an der Löschvorrichtung 32 vorbeigeführt· Mindestens eine der Waisen 28-31 wird von einem Motor angetrieben. Ebenso wird die W_al»e 20 von einem Motor, der nicht dargestellt ist, gedreht·

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Dl« Wirkungsweise der Anordnung let folgend·» Dreht «loh die Wale« 20, ao wandert der Kontaktpunkt der Schnecken-

wlndung 21 alt dem Registrierstreifen 27 Über den Begiatrleratroif ex und diener wird an entsprechenden Stellen magnetisiert, sofern der Elektromagnet 26 von elektrischem Strom durchflössen wird· Die Bestäubung des Registrierstreifen· mit den Pulver sub Sichtbarmachen der Beschriftung und das anechlieseendt Absaugen des Pulvern erfolgi in der glelohen Weise wie bei den in figur 1 dargestellten Aueführungsbelsplel· Sie Vorrichtung eum Bestäuben und sum Absaugen des Pulvere, die la Übrigen genauso ausgebildet ist wie bei Figur 1, let der Übersicht halber in Figur 2 nicht alt eingezeichnet.

Claims (1)

1*

XUBOTROACUSTIC Kiel, den 12. Deeeeber 195Jf

Gesellschaft m.b.H. PA-Stb/Ad °

SohutsansprUche

1. Registriergerät, bei dt« die auf der Registrierflache vorbereitete, an eich unsichtbare Beschriftung duroh Aufbringen von kleinen Teilchen sichtbar gemacht wird, dadurch gekennzeichnet,daB eine Tor— richtung beetehend aus einem Aufbring- und einen Abtragteil vorgesehen iet, die die kleinen Teilchen auf den entsprechend der

Messungen vorbereiteten Begistrierstreifen aufbringt und die nicht

treffenden caefcKauf die unsichtbare Beschriftung χ und von dieser gehaltenen Teilchen unmittelbar nach dem Aufbringen wieder abträgt,

2. Registriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Begiatrieratreifen vorgesehen ist, dessen unsichtbare Beschriftung aus Feldern» beispielsweise elektromagnetischer Hatür, besteht und durch Aufbringen eines vorzugsweise magnetisierbaren Pulvers sichtbar gemacht

3· Registriergerät nach einem der Ansprüche 1 und 2 ,dadurch gekennzeichnet, daß eine Bestäubungsvorrichtung, die aus eines Aufblase- und eine« Absauge teil besteht* derart angeordnet ist, daß das Pulver auf den vorbereiteten Registrierstreifen aufbläst und das nicht festgehaltene Pulver unmittelbar nach dem Aufblasen wieder absaugt·

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• Regie trier* tr «if en naoh einem der AneprUohe 1 bie 3, dadurdh
gekennzeichnet, dmB eine Absaugvorrichtung (11,12) vorgeeehen ist, durch die dee aufgestäubte und haften gebliebene Pulver nach dem
Vorbeilaufen de« Registrierstreifen· an dem Boebachtungsfenster

. entfernt wird.

i. Vorrichtung nach einem der Anoprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet₉ daß ein Vorratsbehälter (15) vorgesehen ist, dem das abgeeaugte Pulver sugeführt und das aufzubringende Pulver entnommen
wird*

5· Yorriohtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» ds durch gekennzeichnet, daß ein endloser Registrierstreifen (27) in Scheibenform
oder Bandform vorgesehen 1st.

7· Vorrichtung naoh einem der JLnaprüohe 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dall ein oder mehrere endlose Bänder (5,6) vorgesehen sid,
die den Registrierstreifen (1) umlaufen und an denen ein Hagnetkopf (3) befestigt ist.

β« Yorriohtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet _v daft die Bänder (5,6) aus stromleitendem Material bestehen und *ur Stromzufuhr für den Magnetkopf (8) vorgesehen sind.

9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sur Stromzufuhr für den Magnetkopf (θ) Schienen aus strom« leitendem Material, an denen Schleifkontakte des Magnetkopf es entlanggleiten, vorgeeehen öind.

«r

TO* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennxeiohnet, daß aur Magnetisierung eine drehbar gelagerte false (20) mit einer Schneckenwindung (21) und eine Schiene (24)» beide aus magnetisierbarem Material» vorgesehen sind, die parallel «ueinander angeordnet und an einen Ende durch eine Brücke (25) aus magnetieierbarem Material unter Zwischenschaltung eines Elektromagneten (26) miteinander verbunden sind» und dad der Registrierstreifen (27) «wischen der Waise (20) und der Schiene (24) geführt 1st.

11, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennselohnety daß eine Löschvorrichtung (32) vorgesehen ist» dsucch die der Registrierstreifen vor neuer Beschriftung entmagnetisiert wird.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennselohnet, daß sum Aufstäuben des Pulvers eine D_ruck- und sum Absaugen eine Saugpunpe vorgesehen 1st.