DE1713514U

DE1713514U - Vorrichtung zum versteifen von hohlgehefteten pappbehaelterboeden.

Info

Publication number: DE1713514U
Application number: DEL14234U
Authority: DE
Original assignee: F LUCE FA
Current assignee: F LUCE FA
Priority date: 1955-09-23
Filing date: 1955-09-23
Publication date: 1955-12-22

Description

Firma F. Luce, Bielefeld, Johannistal 3 Vorrichtung zum Versteifen τοη hohlgehefteten Pappbe«

hälterböden.

Um in Fappbehältern, wie Kartons, Steigen u.dgl. mit hohlgehefteten Böden auch Waren mit grosserem Gtwicht längere Zeit unterbringen oder transportieren zu kennen, ohne dass die Böden beschädigt werden, ist bisher die Verwendung besonders starker Pappen erforderlich. Das führt aber zu einer erheblichen Verteuerung der Behälter, da dtr Preis der Pappen bekanntlich Tom Gewicht abhängig ist·

Die vorliegende Feuerung bringt auf diesem Gebiet einen erheblichen Fortschritt und besteht im wesentlichen darin, die hohlgehefteten Böden τοη Pappbehältern mit einer oder mehreren Falten auszustatten, die ober- oder unterhalb der Bodenfläche liegende Versteifungsrippen bilden und eine beträchtliche Erhöhung der Festigkeit der Böden bewirken, so dass man mit erheblich schwächerem Material wie bisher auskommt.

In der Zeichnung ist die Neuerung an einem Ausführung·- beispiel veranschaulicht. Es zeigen:

Fig.1 eine Teilansicht der Unterseite eines mit einer Versteifungsrippe auegestatteten Pappbehälters, Fig.2 eine Teilansicht des Zuschnittes für den Boden des

Behälters nach Fig.1.

Der Boden a des vorzugawdse rechteckigen Pappbehälters wird durch einen entsprechend rechteckigen Zusohnitt nach Fig·2 gebildet» welcher in bekannter Weise parallel zu dtn Bändern τerlaufendβ Yorprägungen oder Rillungen b und an den Ecken Ausstanzungen c aufweist· Die ausserhalb der Vorrillunge b liegenden Bänder d werden nach unten abgewinkelt und durch Drahtheftklammern f mit den Unterkanten der Seitenwände g de· Pappbehälters verbunden.

Nach der Neuerung ist der Boden a in der Mitte mit drei parallel verlaufenden Vorprägungen oder Rillen h versehen, wähä$nd die Bänder d Einschnitte i aufweisen, die sich beider-Mi« seits an die Vorprägungen oder Rillungen h ansohliessen· Duroh entgegengesetzte Faltung entlang diesen Vorrillungtn h entsteht in der Mitte des Bodens a eine nach unten gerichtet· Falte k, welche zwecbnäasig durch in gewissen Abständen vorgesehene Heftklammern m, durch Kleben o.dgl. zusammengehalten wird und als Versteifungsrippe wirkt.Die durch die Einschnitt· i gebildeten Lappen η werden nach aussen abgewinkelt und duroh Drahtheftklammern fest mit den nach unten abgewinkelten Bändern d des Bodens a bzw* mit den Unterkanten der Seitenwände g verbunden. Auf diese Weise wird ein seitliches Umknicken der die Versteifungsrippe bildenden Falte k wirksam verhindert·

Naturgemäss sind die Ausführungsmöglichkeiten der Neuerung durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft. So ist es beispielsweise möglich, die Pappbehälterböden mit mehreren parallel oder rechtwinklig zueinander sowie diagonal oder schräg verlaufenden Falten oder Verstei-

fungsrlppen k zu rersehen« Ferner 1st es möglich, die Falten oder Bippen k durch aufgeschobene Blechstreifen, Holzleisten o.dgl. zu τθγstärken. Schliesslich können unter dem Boden auch getrennt hergestellte, V-förmig gefaltete Pappstreifen als Versteifungsrippen unter dem Boden befestigt werden.

Claims

PA.E8557e-23L9.
E5 ζ
Schutzansprüch· .
1«) Vorrichtung zum Versteifen τοη hohlgehefteten Papp· behälterboden, gekennzeichnet durch eine oder mehrere, in gewissen Abständen τοηβinander und τοη den Seitenkanten Torgesehene,als Versteifungsrippen dienende Falten (k)♦ 2,) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfalten (k) durch je drei parallel rerlaufende Vorprägungen oder Rillungen (h) gebildet sind«. 3.) Zuschnitt für rechteckige Pappbehälter nach Anspruch 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, dass sich an die die Falten (k) bildenden Vorprägungen oder Rillungen (h) im Bereich der Bodenränder (d) beiderseits Einschnitte (i) ansohliessen* 4·) Pappbehälterboden nach Anspruch 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, dass die durch die Einschnitte (i) gebildeten und nach aussen abgewinkelten Lappen in) fest mit den Bodenrändern U) bzw· den Unter kanten der Seitenwände (g) τ·γ-bunden Bind.
5.) Pappbehälterioden nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet,! dass die Bodenrersteifungsrippen aus getrennt hergestellten Y-förmig gefßlteten und unter dem Boden (a) befestigten Pappstreifen bestehen.
6.) Pappbehilterboden nach einem oder mehreren der Torher- j gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsrippen (k) durch Blechschienen, Holzleisten o.dgl. rerstärkt sind.