DE1713410U - Mittelbare luftheizungsvorrichtung, insbesondere fuer reisezugwagen. - Google Patents
Mittelbare luftheizungsvorrichtung, insbesondere fuer reisezugwagen.Info
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- DE1713410U DE1713410U DED9458U DED0009458U DE1713410U DE 1713410 U DE1713410 U DE 1713410U DE D9458 U DED9458 U DE D9458U DE D0009458 U DED0009458 U DE D0009458U DE 1713410 U DE1713410 U DE 1713410U
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D27/00—Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
- B61D27/0018—Air-conditioning means, i.e. combining at least two of the following ways of treating or supplying air, namely heating, cooling or ventilating
- B61D27/0027—Air-conditioning means, i.e. combining at least two of the following ways of treating or supplying air, namely heating, cooling or ventilating for freight cars; Isothermic wagons
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
Description
|> I
Bei den bekannten Luftheizungeanlagen In Eisenbahnfahrzeugen,
die im Sommer als Lüftungsanlagen dienen, wird die Meizluft
bzw. Frischluft unmittelbar in das Wageninnere (Fahrgmsträume) eingeblasen und wieder abgesaugt. Hierbei wirft
die Luft in der Regel durch seitliche, oberhalb de· Fußbodens im Wageninnern liegende Bleohkanäle eingeführt
j und durch Schlitzöffnungen an der Decke oder über einen / in der Hohldecke befindlichen Blechkanal abgesaugt, oder
umgekehrt. Zur Vermeidung unangenehmer Luftgeräusche und
des Empfindens von Zugerscheinungen bei zu hoher Luftausblasegesehwindigkeit
sowie zur Minderung der Staubaufwirbelung müssen die Anlagen bezüglich der Luftgeschwindigkeit,
Luftmenge und Lufttemperatur genau bereohnet und ausgebildet werden. Die bekannten Einrichtungen aalen
alle den Baohteil, daß sich die trockene Luft und Staub-.
ablagerungen, insbesondere bei längeren Fahrten unangenehm I^
bemerkbar machen. Nachteilig ist auch der umstand« daß
"^cI fcei Umluftbetrieb die abgesaugte rauchdurcheetzte Luft
_ der Raucherabteilung teilweise auch den Nichtraucherabteilen
Pl| zugeführt wird. Ebenfalls besteht der Nachteil, daß beim
' FrIsohluftbetrieb während der Fahrt durch Industriegebiet·
j oder Tunnel abgas- oder rauchdurcheetzte Luft in die Abteile
■;- ■ übertragen wird, wenn nicht rechtzeitig die Luftzufuhr
: abgeschaltet oder auf ümluftbetrieb umgeschaltet wirft·
Mitunter wird auch die übertragung von Hebengeräuaohen
in die Abteile (Qebläsegerausche, Riffelsohlenengeräuache
IMW) durch das Luftkanalsystem als besonders stSrend
empfunden. Wird die Luftzufuhr für die Abteile mittel· der Regelklappen gedrosselt oder abgestellt, so steigern
sich die Luftgeräusche infolge der Querechnittsverengung,
da ja auch im letzteren Falle die Regelklappen meisten«
nicht dicht schließen. Diese Erscheinungen verleiten 19 ' zu der irrigen Auffassung, daß mehr Luft zugeführt wirft
als bei vollständig geöffneten Regelklappen.
Die vorgenannten Mängel werden erfindungegemäß durch eine
neue Luftheizung beseitigt, die dadurch gekennzeichnet 1st, daß Heizluft im Winter bzw. Frischluft oder auoh Kühlluft
- 2 .-s
Im Sommer nicht unmittelbar in dae Innere der Abteil·, sondern
in die Zwischenräume von doppelten Fußböden, Wänden und Hohldecken eingeblasen wird, so daß die Innenteile dieser
Einrichtungen die Wärme in das Wageninnere Übertragen _ oder auch entziehen. Teile des inneren Fußbodens (unter
. den Sitzen) und der Innenwände, beispielsweise ab. Fensterhöhe
bis Fußboden, ggf auch der Hohldecken können zweckmäßigerweise
aus Blech gefertigt werden. Ebenfalls können auch die ■ Trennwände von Wagenabteilen als Doppelwände mit eines
-- Zwischenraum für die Wärmeübertragung ausgebildet werden.
\ Die Raumtemperatur kann durch Kegler und Thermostaten
■ , geregelt werden·
.: ; Zur Luftverteilung bzw. Luftführung dienen horizontale aiii
^ senkrechte Luftkanäle, wobei die in Längsrichtung verlegten
j- horizontalen Luftkanäle mit seitlichen Luftauslässem ver-
; _; sehen sind. Von den beiden horizontalen Luftkanälen 1st der
-;:v ■:' ■ eine im Zwischenboden, der andere in der Hohldecke angeordnet.
%'■'/('.'. ^ Der senkrechte Luftkanal befindet sich in einer der beiden
;: Die Anlage kann so gestaltet werden, daß die Luft Ton oben
eingeblasen und nach unten abgesaugt wird oder aueh umge-
, . kehrt. Damit die Fußbodentemperatur beim Heizbetrieb la
'^(1; Winter nicht zu hoch wird, 1st es zweckmäßig, die Luft von
.- '. oben einzublaaen und nach unten abzusaugen.^ Durch ümtrieb
; von Frischluft im Sommer wird die Speicherung der $onnen-
! wärme in den sonst ruhenden Luftschichten (Wärmepolster)
1 weitgehend vermieden, ja es kann sogar durch ümtrieb tob
, Kühlluft die lemperatur im Wageninnem im stärkeren Maße
g| ; Abb. 3 stellt den Betrieb mit gekühlter Luft dar (Sommer).
__ Durch entsprechend andere Anordnung der Klappen bzw. alt
pll zusätzlichen Klappen lassen sich noch weitere Betriebsarten
Claims (2)
- ff - (VIl wahlweise Heizbetrieb mit Frisch- oder Umluft oder auch , frischluftbetrieb im Sommer mit dem Gebläse des Wärmeerseugers allein bei Verzicht auf efe Kälteaggregat·j In allen Abbildungen sind das Gebläse, die Luftkanäle * sowie der Warmlufterzeuger und Kälteerzeuger schematlsch , ■ dargestellt· Der Umtrieb der Luft wird doch die Gebläse G- &/'^$ und G2. bewirkt. Für die Zuführung τοη Frischluft bzw für die ' Steuerung des Luftumtriebes entsprechend der jeweiligenBetriebsart dienen die Luftklappen f.. und F2 0^ di· Umetellklappe U. FUr die Warmlufterseugung dient die Heizung W. Für den XUhlluftbetrieb dient der Kälteerzeuger K. BIe beim . Heizluftbetrieb rom Warmlufterzeuger W oder beim Frischluft-, betrieb vom Freien oder beim Kühlluftbetrieb vom Kälteerzeuger - K kommende Luft wird durch den senkrechten Kanal S Über den 11 Längeluftkanal D der Hohldecke zugeführt. Von hler aus wirddie Luft in den um das Wageninnere allseitig gebildeten Hohl-. · raum unter Einwirkung des Gebläses O1 bsw G2 eingeblasen und durch den im Zwischenboden angeordneten LängBluftkanal B wieder dem Warmlufterzeuger W bsw dem Kälteerzeuger K sugeführt odAr bei friechluftbetrieb bei F» ins Freie abgeführt.. Hit der Anwendung der neuen Luftheizung sind alle Schwierig-' keiten für die bisherige Heiz- bzw Lüftungskanalverlegung be-!; seitigt. Auf luibodendurchbrüche, wie sie bislang bei Wagen mit\ Mitteleinstieg erforderlich waren, kann künftig rersichtet wer-f^ den. Staub-, Rauch und Geruchübertragungen können bei geachlos-|,· senen Abteilfenstern nicht mehr eintreten. Ebenfalls werden: keine besonderen HeizTerkleidungen und Heizkanäle im WageninnerzI ;J mehr benötigt, so daß die Wagenräume schnell und leicht gerei-, ■ nlgt werden können. Durch den doppelten Boden wird ebenfalls3$ noch ein guter Schutz gegen Kälteabetrahlung rom Erdreich er-; ■ sielt und unangenehme kalte Zonen im Bereich des FuBbodena: " rermieden.p/!;,:':!:'_ · SchutzansprUche»! 1) mittelbare Luftheizung, Insbesondere für Reisezugwagen ■ mit Wärme- und Kälteerzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizluft bzw. Frisch- oder Kühlluft in den aus* doppelten Fußböden, doppelten Seitenwänden und Hohldeeken!^ gebildeten Zwischenräumen in Umtrieb gesetzt wird und alle- Innenflächen aar Wärmeübertragung auf da· fageninnere oder" ■ sua Wfirmeentmug dienen.
- 2) Mittelbare Luftheizung nach Anspruch 1, daduroh . net9 *·» ein- oder mehrere senkrechte Luftkanäle (S) in einer5 seitlichen Zwischenwand angeordnet sind und die vom Wänae- : t baw. Kälteerzeuger oder aus dem ireien kommend· Luft durch ' " _ diese Luftkanäle in einen Längskanal (S) geführt wird, derin dem Zwischenraum der Hohldecke angeordnet 1st umd mit _ seitlichen Auslässen versehen 1st, von denen die Luft dann 16 in die, die Abteile umgebenden allseitigen ZwleehenrUume ■ elnatrumt und durch einen im Zwischenboden verlegten Abzugskanal wieder entströmt, bsw. dem Wärme- oder KiIteer- - seuger wieder zugeführt wird oder bei trlechluftbetrieb in das Freie abgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED9458U DE1713410U (de) | 1954-12-07 | 1954-12-07 | Mittelbare luftheizungsvorrichtung, insbesondere fuer reisezugwagen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED9458U DE1713410U (de) | 1954-12-07 | 1954-12-07 | Mittelbare luftheizungsvorrichtung, insbesondere fuer reisezugwagen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1713410U true DE1713410U (de) | 1955-12-22 |
Family
ID=30453655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED9458U Expired DE1713410U (de) | 1954-12-07 | 1954-12-07 | Mittelbare luftheizungsvorrichtung, insbesondere fuer reisezugwagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1713410U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062266B (de) * | 1957-09-11 | 1959-07-30 | Schaltbau Gmbh | Anlage zum Beheizen der Innenraeume von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen |
DE1194891B (de) * | 1959-06-30 | 1965-06-16 | Pintsch Bamag Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Luftheizung von Fahrzeugen, insbesondere der Abteile von Schienenfahrzeugen |
DE1197112B (de) * | 1961-12-12 | 1965-07-22 | Friedmann Kg Alex | Einrichtung zur Regelung der Temperatur in Fahrgastraeumen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen |
-
1954
- 1954-12-07 DE DED9458U patent/DE1713410U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062266B (de) * | 1957-09-11 | 1959-07-30 | Schaltbau Gmbh | Anlage zum Beheizen der Innenraeume von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen |
DE1194891B (de) * | 1959-06-30 | 1965-06-16 | Pintsch Bamag Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Luftheizung von Fahrzeugen, insbesondere der Abteile von Schienenfahrzeugen |
DE1197112B (de) * | 1961-12-12 | 1965-07-22 | Friedmann Kg Alex | Einrichtung zur Regelung der Temperatur in Fahrgastraeumen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen |
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