DE1712874U - Blitzlichtgeraet. - Google Patents

Blitzlichtgeraet.

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DE1712874U
DE1712874U DE1954T0004871 DET0004871U DE1712874U DE 1712874 U DE1712874 U DE 1712874U DE 1954T0004871 DE1954T0004871 DE 1954T0004871 DE T0004871 U DET0004871 U DE T0004871U DE 1712874 U DE1712874 U DE 1712874U
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charging
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Description

2.Sept.1955 Dr.S/H.
Blitzlichtgerät
Bei Blitzliohtgeräten, insbesondere bei elektronischen Blitzlichtgeräten, deren Ladekondensatoren aus einem Akkumulator über eine Zerhackereinheit geladen werden, ist für den sparsamen Verbrauch des Akkumulators Sorge zu tragen, sodass einer solchen Batterie nach Möglichkeit nur Strom entnommen werden soll, wenn eine Blitzbelichtung durchgeführt wird. Bei der Aufnahme mehrerer Bilder nacheinander oder an verschiedenen Orten liegt zwischen den einzelnen Aufnahmen mitunter ein grösserer Zeitraum, in dem es zweckmässig ist, das Blitzlichtgerät abzuschalten. Ferner darf nach Beendigung der Blitzlichtaufnahmen nicht vergessen werden, das Gerät, bzw. die Kondensatorladevorrichtung ausser Betrieb zu setzen.
Erfindungsgemäss wird nun zur Auslösung von Schaltvorgängen bei derartigen Blitzlichtgeräten ein Drucktastenschalteraggregat vorgesehen, das hierbei den grossen Vorteil hat, dass sich die Einschaltstellung infolge der Lücke in der Tastatur markant abhebt und daher mit einem Blick festgestellt werden kann, ob das Gerät eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Solche Drjjcktastenaggregate sind zwar bei Rundfunkgeräten wegen ihrer bequemen Handhabung schon bekannt, ihre Anwendung auf Blitzlichtgeräte bietet jedoch zusätzlich den erwähnten Vorzug des sichereren Erkennens von Betriebs zuständen. Ferner kann die Verwendung von insbesondere registerartigen Drucktastenaggregaten wegen der konzentrierteren Anordnungsmöglichkeit gegenüber Kipphebelschaltern eine bessere Raumausnutzung gewährleisten, die insbesondere bei tragbaren Blitzlichtgeräten ins Gewicht fällt«
s Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Figuren in der Zeichnung zu ent-'-nehmen. Figur 1 zeigt ein Gerät mit einem Schalteraggregat nach Art der Klaviertasten, Figur 2 ein Gerät mit einem Schalteraggregat nach Art von Registertasten, Figur 3 eine Schaltung mit einem Drucktastenaggregat für die Betriebsvorbereitung von abgestuften Blitzlichtleistungen.
Bei dem Stromversorgungsgerät 1 für ein Blitzlichtgerät sind vier Tasten 2 bis 5 vorgesehen, die zweckmässig so angeordnet sind,
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dass ihre Betätigung durch. Fingerdruck in Richtung auf die Vorderflache 6 erfolgt, ylm Inneren des bspw. aus zwei mittels eines Scharniers klappbaren Hälften bestehenden Gerätes 1 sind in bekannter Weise die notwendigen Teile wie Akkumulator, Transformator, Ladeeinrichtung, Gleichrichter und dergl.untergebracht, ferner können sich an dem Gerät Steckbuchsen 7 ^is 9 für die Blitzlichtlampe, für die Heizleitung zur Aufladung des Akkumulators und für das Auslösekabel zum Photoapparat befinden· Diese Leitungen können auch fest mit dem Gerät verbunden sein.
10 stellt einen Schultertragriemen dar. Ton den Tasten 2 bis 5 i* die Taste 2 als Ausschalter vorgesehen, die Gäste 3 als Ladeschalter, die Taste 4 bereitet die Betriebsbereitschaft für volle Blitzlichtleistung vor und die Taste 5 bspw. die Betriebsbereitschaft des Gerätes für die halbe Blitzlichtleistung. Während von den Tasten 3«r5 die jeweisjl gedruckte Taste in ihrer Stellung verharrt und nur durch Drücken einer anderen Taste ausgelöst werden kann, kehrt die Ausschalttaste 2 immer in ihre ursprüngliche Lage zurück, d.h. sie dient nur als mechanische Entriegelung der anderen Tasten. Ist also irgendein Schaltzustand vorhanden, der von der Ausschaltstellung abweicht, ist dies durch die sich eindeutig abhebende Lücke in der Tastatur mit einem Blick feststellbar. Die gewünschten Betriebszustände sind dann jeweils durch Betätigender Tasten einstellbar.
Bei definiert abgestuften Blitzlichtleistungen, die durch Zu-oder Abschaltung von Kondensatoren erzielt werden, ist dafür Sorge zu tragen, wie unten an Handies Schaltbildes noch näher erläutert werden soll, dass ein entladener Kondensator nicht unmittelbar mit einem geladenen zusammengeschaltet wird. Es sind daher Ausgleichswiderstände vorzusehen, die nur während desSchaltens wirksam sind, in den Endstellungen jedoch abgeschaltet bleiben.
Hier zeigt sich ein weiterer Vorzug der Drucktastenschalter gegenüber Kipphebelschaltern, da eine derartige Tastatur ohne weiteres so eingerichtet werden kann, dass beim Drücken einer laste ein Ausgleichswiderst^nd zugeschaltet wird, der durch Herausspringen der anderen Taste wieder abgeschaltet wird. Dieser verhältnismässig kurzzeitige «Vorgang zwischen der Bewegung der Tasten, der gegebenenfalls etwas verzögert werden kann, genügt durchaus, den Ladeausgleich sicherzustellen, ohne dass Kondensatoren oder Kontakte gefährdet werden.
' --1 APPARATE FABRIK Empfänger Datum Blatt
In Figur 2 ist ein ähnliches Gerät mit registerartig zu betätigenden Tasten 11 bis 14 dargestellt, die unter Umständen in ihrer Anzeigewirkung noch günstiger sein können, da gleichsam eine auffallende Zahnlücke auftritt, wenn eine der Tasten gedrückt ist.
In Figur1 3 wird ein Schaltbild gezeigt, das für zwei voneinander verschiedene Lichtleistungen ausgelegt ist.ySelbstverständlich können gegebenenfalls auch weitere Kondensatoren und entsprechende Tasten vorgesehen werden, falls eine weitere Lichtstufung gewünscht wird. Das gestrichelt umrandete Feld 15 stellt das Drucktastenaggregat dar, das Feld 16 die Ladevorrichtung für die Batterie 17, das Feld 18 die Spannungsversorgung für die Ladekondensatoren 19 und 20 und das Feld 21 die Blitzlichtquelle 22 mit ihrer Zündelektrode 23. Beim Drücken der Taste 24 wird der Ladevorgang für den Akkumulator oder die Batterie 17 vorbereitet und zwar dadurch, dass die Kontakte 25 und 26 geschlossen und der Kontakt 27 geöffnet wird. Automatisch sind dabei die Tasten 28 und 29 herausgeSprüngen. Wird nun die Leitung J>0 in eine Wechselspannungsnetzquelle gesteckt, kann die Batterie 17 mit Hilfe der Transformatorwicklungen 31» 52 und des Gleichrichters 33 aufgeladen werden. Wird die Taste 28 gedrückt, wird die Ladevorrichtung über Zerhacker 34» Wicklungen 32, 35 und X1 Gleichrichter 36 für den Ladekondensaotr 19 in Betrieb gesetzt. Bei Zündung der Blitzlichtquelle 22 erfolgt die Entladung des Kondensators 19 in üblicher Weise. Soll jetzt die doppelte Lichtleistung zurVerfügung stehen, bspw. verteilt auf zwei Blitzlichtquellen, wird die Taste 29 gedrückt, mittels der der Ladekondensator 20 dazugeschaltet werden kann. Sobald hierbei die Kontakte 37 geschlossen sind, erfolgt der Ladeausgleich der beiden Kondensatoren 19 und 20 über den Widerstand 38. Springt jetzt die Taste 28 heraus, ist der Widerstand 38 überbrückt und beide Kondensatoren 19 und 20 sind parallelgeschaltet. Wird die Taste 24 gedrückt, wird gleichzeitig der Entladewiderstand 39 an beide Kondensatoren gelegt, so'dass in diesem Fall eine sichere Entladung beider Kondensatoren gewährleistet ist.
Die Taste 40 ist der mechanisch wirkende Ausschalter, die beim Drücken die Tasten 24, 28 und 29 entriegelt, wobei durch Unterbrechung der Kontakte 41 bzw. 42 die Spannungsquelle 17 abgeschaltet wird. Die Taste 40 verändert im eingeschalteten oder ausge-
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'■ /^ APPARATEFABRIK Empfänger Datum Blatt
schalteten Zustand ihre Lage nicht. Me Konstruktion solcher Drucktasten sind bekannt, ihre Kataktgabe bzw. Kontaktsicherheit muss jedoch den bei Bli&zlichtgeräten auftretenden Verhältnissen angepasst werden·

Claims (2)

  1. ΡΑ543237·-!9.55
    APPARATEFABRIK Empfanger Datum Blatt
    S chut ζ ans pr üche
    1» Blitzlichtgerät mit Ladekondensatoren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drucktastenaggregat zur Auslösung von Schaltvorgängen und Vorbereitung von Betriebszuständen vorgesehen ist.
  2. 2. Blitzlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drucktastenaggregat mit sich einander wechselseitig ausläsenden Funktionsstellungen der Tasten zur Einschaltung eines Ladevorganges, zur Betriebsbereitschaft des Blitzgerätes, oder zur Ausschaltung vorgesehen ist·
    5· Blitzlichtgerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drucktastenschalteraggregat zur Vorbereitung der Auslösung von abgestuften Blitzlichtleistungen und zur Einschaltung des Ladevorgangs vorgesehen ist.
    4· Blitzlichtgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Drucktastenaggregat ein registerartig zu betätigendes Aggregat verwendet ist.
DE1954T0004871 1954-05-22 1954-05-22 Blitzlichtgeraet. Expired DE1712874U (de)

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DE1712874U true DE1712874U (de) 1955-12-15

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ID=32518206

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DE1954T0004871 Expired DE1712874U (de) 1954-05-22 1954-05-22 Blitzlichtgeraet.

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