DE1710120B2 - Transportvorrichtung mit Ausnehmungen zur Aufnahme einzelner Textilspulen - Google Patents
Transportvorrichtung mit Ausnehmungen zur Aufnahme einzelner TextilspulenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvorrichtung mit Ausnehmungen zur Aufnahme einzelner
Textilspulen. wobei die Ausnehmungen spulachsparallele Wände aufweisen, wie sie beispielsweise in der
deutschen Patentschrift 1174 662 beschrieben ist.
Um Störungen zu vermeiden, ist dabei die Weite der muldenartigen Ausnehmungen so bemessen, daß sie
nicht wesentlich größer ist als der Durchmesser der zu !ordernden Textilspule. Die Einhaltung der Weite der
Ausnehmungen ist dann besonders wichtig, wenn beim Transport von Spinnkopsen auch sogenannte Rest-
©der Krüppelkopse transportiert werden sollen. Wird die Weite der Ausnehmungen wegen der unterschiedlichen
Durchmesser der Spinnkopse verschiedener Spinnpartien zu groß, dann wird bei Mitnahme eines
Krüppelkopses ein zweiter Krüppelkops oder sogar ein «weiter voller Kops mitgenommen. Außerdem ist es
möglich, daß der zwischen Kops und Mitnehmerwand eindringende zusätzliche Kops den bereits eingelegten
Kops herausdrückt, ohne selbst in der Ausnehmung Platz zu finden.
Dadurch kommt es vor, daß in einzelnen Ausnehmungen keine Kopse liegen. Es ist deshalb für das einwandfreie
Arbeiten der mit Ausnehmungen versehenen Transportvorrichtungen von großer Bedeutung, daß
die Weite der Ausnehmungen nicht wesentlich größer 1st als der Durchmesser der zu transportierenden Texiilspulen.
Um diese Forderung zu erfüllen, ist es bekannt, bei einer Durchmesseränderung der zu fördernden Textil-Spulen,
also beispielsweise bei einer Änderung des Spinnkopsdurchmessers nach einem Partiewechsel, das
Transportband auszuwechseln. Diese Maßnahme ist aber ebenso zeitraubend wie eine Änderung der Weite
der Ausnehmungen durch Auswechslung der Mitnehmerwände oder durch Verwendung unterschiedlich
breiter Seitenwände.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Transportvorrichtungen dieser Art dahingehend
zu verbessern, daß der Zeilaufwand für die Verstellung der Weite der Ausnehmungen verringert wird.
Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß eine einfache Verstellmöglichkeit für die Weite der
Ausnehmungen erreicht werden kann, wenn jede Mitnehmerwandung ein selbständiges Bauelement darstellt,
welches sowohl gegenüber der anderen Wandung derselben Ausnehmung als auch gegenüber der
Wandung der benachbarten Ausnehmung relativ verstellbar ist, so daß der Mittenabstand und damit die
Anzahl der Ausnehmungen konstant bleibt.
In diesem Fall ergibt sich eine Lösung der gestellten Aufgabe dadurch, daß die beiden spulachsparallelen
Wände jeder Ausnehmung abwechselnd auf zwei parallelen, synchron antreibbaren und in Längsrichtung gegeneinander
verstellbaren Transportbändern befestigt sind. Dabei soll unter einem Transportband nicht nur
ein Träger in Form eines Bandes verstanden werden, sondern irgendein bandförmiger Träger, beispielsweise
auch eine Transportkette.
Der wesentliche Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß durch einfache Verstellung der beiden Transportbänder
gegeneinander die Abstände der Wandungen und damit die Weiten für sämtliche Ausnehmungen
gleichzeitig verstellt werden können.
Zur Erzielung einer besonders guten Stabilität kann es des weiteren vorteilhaft sein, wenn mindestens eines
der beiden Transportbänder in Längsrichtung geteilt und das andere Transportband zwischen den beiden
Teilen angeordnet ist.
An Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt die Gesamtansicht einer Vorrichtung, bei der die in einem Vorratsbehälter 1 befindlichen
Kopse 2 mittels der Transportvorrichtung 3 beispielsweise an einen lediglich angedeuteten Zuführschacht 4
abgegeben werden, welcher die Kopse einer Weiterverarbeitungsmaschine,
beispielsweise einer Spulmaschine, zuführt.
Die Transportvorrichtung ist mit Ausnehmungen 5 versehen, welche im vorliegenden Falle durch auf dem
Träger 6 befesiigte Mitnehmer 7 gebildet werden. Der Träger 6 ist über eine untere Umlenkwalze 8 und eine
obere Umlenkwalze 9 geführt und wird von einem Motor ϊθ in Richtung des Pfeiles U in an sich bekannter
Weise angetrieben.
F i g. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung die untere Umlenkwalze 8, welche auf der Achse 8a befestigt ist
und über das schematisch angedeutete Antriebsrad 12 von dem Motor 10 in Umdrehungen versetzt wird.
Der Träger 6 der Transportvorrichtung besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Zahnriemen,
welcher in das entsprechend zahnförmig ausgebildete Antriebsrad 8 eingreift. Wie bereits erwähnt, werden
die Ausnehmungen der Transportvorrichtung durch Mitnehmer 7 gebildet. Die dadurch entstehenden
spulachsparallelen Wände 51a und 51 b jeder Ausnehmung sind mittels Schrauben Ta auf dem Träger 6 befestigt
und können sowohl gegeneinander als auch ge genüber den Wänden 506 und 52a benachbarter Ausnehmungen
derart verstellt werden, daß sich eine unterschiedliche Weite 5a der Ausnehmungen ergibt. Dabei
sind die die Wände 506 bzw. 51a bildenden Teile der Mitnehmer 7 an ihrem freien Ende 50b' bzw. 51a'
derart abgewinkelt, daß auch bei geringster Weite 5a kein Kops in den Raum zwischen den Wänden 506 und
51a fallen kann.
Um die Verstellung der Weite 5a zu vereinfachen, sind gemäß der Erfindung die beiden spulachsparallelen
Wände 51a und 516 jeder Ausnehmung abwechselnd auf zwei parallelen Transportbändern befestigt, die
synchron antreibbar und in Längsrichtung gegeneinan-
der verstellbar sind. Dies ist deutlich an Hand der F i g. 3 zu erkennen, welche einen Schnitt längs der Linie
IH-UI der Fig.2 zeigt Dabei besteht das eine
Transportband aus den beiden Teilen 61a und 61 6, das andere Transportband aus den Teilen f ?.a und 626. Man
erkennt deutlich, daß die Wand 506 auf den Teilen 62a und 626 des einen Transportbandes, die Muldenwandung
51a dagegen auf den Teilen 61a und 61 b des anderen
Transportbandes befestigt ist. Zum Antrieb der einzelnen Transporlbandteile 61a, 616 und 62a, 626 ist die
untere Umlenkwalze 8 in die in F i g. 3 erkennbaren Teile 81a, 816 und 82a, 826 unterteilt, von denen jedoch
nur die Teile 82a und 826 auf der Antriebswelle 8a mittels der Keile 86, 8c verdrehfest gelagert sind Zur
Sicherstellung eines synchronen Antriebes der Transportbänder sind die Teile 81a und 82a sowie 816 und
826 der Umlenkwalze 8 mittels Schrauben 83 verbunden.
Dabei sichern Abstandscheiben 84 die axiale Lage der Walzenteile 81a und 816 und somit auch der Transportbandtefle
61a und 616.
Nach dem Lösen der Schrauben 83 können die Teile 81a und 816 der Umlenkwalze 8 in den Schlitzen 85
gegenüber den Teilen 82a und 826 verstellt werden, so daß sich auch eine gegenseitige Verstellung der Teile
61a, 616 und 62a, 626 der Transportbänder in Längsrichtung
ergibt Dies hat zur Folge, daß die Weite 5a der Ausnehmungen verändert wird.
Um einen guten Halt der Wände 51a, 516 usw. auf den beiden Transportbändern des Trägers 6 zu erreichen,
ist das eine Transportband in die Teile 61a und 616 in Längsrichtung geteilt und das andere Transportband
zwischen diesen beiden Teilen angeordnet. Zwar >st im Ausführungsbeispiel auch das andere Transportband
in die Teile 62a und 626 unterteilt, jedoch könnte dieses Transportband auch aus einem Teil bestehen.
Ebenso ist es aber auch möglich, daß die Teile 61a und 62a der beiden Transportbänder gegenüber dem Ausführungsbeispiel
der F i g. 3 vertauscht sind, so daß jeweils ein Teil 62a bzw. 616 jedes Transportbandes
außen, das andere Teil 61a und 626 innen geführt ist.
Ergänzend sei noch darauf hingewiesen, daß die Form der Ausnehmungen für die Erfindung nicht von
ausschlaggebender Bedeutung ist Statt die Wände 51a und 516 jeder Ausnehmung 5 durch Mitnehmer 7 zu
bilden, können naturgemäß auch muldenartige Ausnehmungen ähnlich der in der genannten deutschen Patentschrift
11 74 662 beschriebenen Form verwendet werden, sofern auch hier die Mulden selbst unterteilt
und die spulachsparallelen Wände jeder Mulde abwechselnd auf den parallelen Transportbändern 61a,
616 bzw. 62a, 626 befestigt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:17 3J. Transportvorrichtung mit Ausnehmungen zur Aufnahme einzelner Textilspulen, wobei die Aus-■ehmungen spulachsparallele Wände aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ipulachsparallelen Wände (51a, 516) jeder Ausnehmung (5) abwechselnd auf zwei parallelen, synchron ■ntreibbaren und in Längsrichtung gegeneinander »erstellbaren Transportbändern (61a, 616; 62a, 626) fcefestigt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennleichnet, daß mindestens eines der beiden Transportbänder (61a, 616; 62a, 626) in Längsrichtung geteilt ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (61a, •16) geteilt ist und das Transportband (62a, 626) zwischen dem Transportband (61a, 61 b) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0045169 | 1967-02-01 | ||
DER0045169 | 1967-02-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1710120A1 DE1710120A1 (de) | 1971-10-14 |
DE1710120B2 true DE1710120B2 (de) | 1975-06-19 |
DE1710120C3 DE1710120C3 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH459838A (de) | 1968-07-15 |
FR1551678A (de) | 1968-12-27 |
DE1710120A1 (de) | 1971-10-14 |
BE710165A (de) | 1968-05-30 |
US3477559A (en) | 1969-11-11 |
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