DE1705867U - Elektromagnetisches ventil. - Google Patents

Elektromagnetisches ventil.

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DE1705867U DE1955S0016046 DES0016046U DE1705867U DE 1705867 U DE1705867 U DE 1705867U DE 1955S0016046 DE1955S0016046 DE 1955S0016046 DE S0016046 U DES0016046 U DE S0016046U DE 1705867 U DE1705867 U DE 1705867U
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magnetic
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Partentanwalt % f
DipL-ing. H. Neureiter
-NÜRNBERG - iA.UOOÜ^i»!
Bucher Straße 20
3es ca reibung
Firma SPECSM Aktiengesellschaft, Zürich / Schweiz
Elektromagnetisches Ventil.
33ie Feuerung bezieht sich auf aiii elektromagnetisches Ventil für pneumatische oder hydraulische Einrichtungen und Gesteht darin, dass der mittels der Magnetspule an sich bekannte, axial bewegbare Magnetkern als !Heil der Ventilspindel ausgebildet ist, die eine sum !Durchlass von vom Verbraueher bei geschlossenem Ventil zurückfliessendem Druckmittel zwecks Kühlung des Magnetkernes und der Magnetspule bestimmt« axiale durchgehende Bohrung besitzt und dass das dem Ventilsitz abgekehrte Inde der Ventilspindel sich bei offenea Ventil an einen die Bohrung abschliessenden Abschlusskörper anlegt.
Eine weitere Steuerung zeichnet sich dadurch aus» dass der Magnetkern zwischen zwei $& mit einer Bohrung: zur Aufnahme und itährong der- Ventilspindel versehenen, an den Enden der Magnetspule befindlichen und als Anschläge zur Begrenzung der axialen Bewegung der Ventilspindel wirkenden Körpern beweglich ist.
ferner ist als weiteres Neuheitsmerkmal das Ventil mit einem an der Austrittssteil· fiir das zurückfliessende Druckmittel befindlichen lümpfungsorgan versehen.
Sas neue Ventil ist einfach in der Ausbildung und daher herzustellen. Me Einfachheit wird im wesentlichen
durch die besondere Ausbildung des MagnetkSrpers in Verbindung mit der Ventilspindel erreicht, die gleichzeitig zur
Ableitung des vom Verbraucher auräcJcströmenden. Druckmittelausgebildet ist, wodurch, das letztere gleichzeitig al3 iöihlmittel aur Wärmeabfuhr wirksam ist. Hies ist insofern von wesentlicher Bedeutung, dass l'emperaturerhöhungeii veimiedea werden und das Material keinen Dehnungen ausgesetzt ist, wie dies bei sich erwäimenden Apparaten der lall ist. Dadurch lassen sich besondere konstruktive Bäassnahmen aur Begegnung solcher Dehnungen vermeiden und die Gasbildung vereinfachen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise AusÄihrungs.-form des neuartigen Ventils dargestellt. 13s zeigtt Jig. 1 einen Schnitt durch das geöffnete und
Jig. 2 einen Schnitt durch das geschlossene Ventil, während
fig» 3 eine graphische Darstellung des Eemperaturverlaufes bei ungekühltem und gekühltem Ventil zeigt.
Mit 1 ist das Ventilgehäuse bezeichnet, das an zwei einander gegenüberliegenden Stellen je eine Bohrung mit Innengewinde 2 und 3 zum Anschluss von nicht gezeichneten Rohrleitungen o.dgl» aufweist, welche Bohrungen J.e in eine Vertiefung 4 ausmünden, derart, dass die Mündungsstelle der Bohrung 2 oberhalb und diejenige der Bohrung 3 unterhalb eines Ventilsitzes 5 liegen* der aus elastischem. Material hergestellt und in die Vertiefung 4 eingebaut iat. In. der/ Axe des Ventilsitzes 5 befindet sich eine Ventilspindel β mit axialer durchgehender Bohrung; 7. Die Ventilspindel 6 trägt an ihrem dem Ventilsitz 5 zugekehrten unteren Ende ein konisches Kopfstück 3 mit zentraler, in der Verlängerung der Bohrung 7 liegender Bohrung. Der SELttelteil 9 der- Ventilspindel weist einen grösseren Durchmesser als die beiden Endstücke auf und dient als Tauchkolben des Elektromagnet en.
Das obere Ξηάβ der Vertiefung 4 ist im Durchmesser . grosser gehalten, als der untere Seil mit dem Ventilsitz 5 und mit einem. Innengewinde versehen, in das eineden Abschluss der Vertiefung "bildende Llutter 10 eingeschraubt ist. Mutter 10 trägt am oberen, über das Ventilgehäuse 1 vorstehenden Ende einen ZLanseh 11 sum !Feststellen einer ausgesetzten Verschlusskappe 12 und besitzt eine axiale, zur/ !Führung; dear Ventilspindel 6 bestimmte Bohrung, ferner eine Vertiefung 13 im. aberen Ende, in die sich der Magnetkern 9 einlegt, wenn das Ventil geschlossen ist (SIg,1).
Die Verschlusskappe 12 umschliesst eine Spule 14» die? mittels eines Ansehlusskabels 15 an eine Stromquelle an— schüessbar ist* Sie Spule 14 ihrerseits ist um. den Magnetkern 9 der Ventilspindel angeordnet, deren Jtofwartsfcewegsng durch ein die Ventilspindel führendes und die Spuie feststellendes Einsatzstück 16 begrenzt ist.
Zwischen dem konischen Kopfstück S und der dem. letzteren zugekehrten Stirnfläche der Mutter 10 ist eine Druckfeder 1? angeordnet, die bei stromloser Magnetspule 14 das konische Kopfstück 8 auf den Ventilsitz 5 zwecks Schliessung des Ventils drückt. "
Heber dem oberen Ende der Ventilspindel 6 ist ein. konischer AbschlusskSrper 18 vorgesehen, der in der Vertiefung einer Verschlussisntter 19 sitzt. Sie Versehlussmutter 19 ist in eine Äbsehlusscheibe 20 der Verschlusskappe 12 eingesetzt, welch letztere ein Dänpfungsorgan 21 aufweist.
Das beschriebene Ventil ist zum Einbau in ein ein gasförmiges oder flüssiges !Druckmittel wie Druckluft, Wasaesv OeI führendes Leitungssystem bestimmt, welches Druckmittel einem Verbraucher, beispielsweise einem Zylinder zuzuführen
und wieder aus diesem abzugelten, lsi*. He Zuleitung des Brackmittels erfolgt durch die Bohrung 2, die Ableitung und lieber^ leitung zum Verbraucher durch die Bohrung 3.
In der Stellung der Teile gemäss Hg, 1 ist das Ventil geschlossen und die Verbindung zwischen der Dru.cJonitteiq.uelIe und dem Verbraucher unterbrochen. Wird did Magnetspule. 14 erregt,, zieht diese den Magnetkern 9 mit der Ventilspindel S nach aufwärts und hebt dadurch das Kopfstück 3 vom Ventilsitz 5 ab, während sich das ober« offene konisch» lande der Ventilspindel zwecks Erzielung eines Abschlusses gwTf das konische Ende des Absehlusskörpers 18 schiebt (ELg,2) ► Das durch, die Bohrung 2 einströmende Medium fliesst durch die Oeffnung des Ventilsitzes 5 und Terlässt das Ventilgehäuse 1 durch die Bohrung 3 in Sichtung des an letztere angeschlossenen Verbrauchers.
Die öefifinungsdauer des Ventils, stimmt mit der Bauer der Erregung der Magnetspule 14 überein. Wird die Magnetspule 14 stromlos, führt die gespannte Druckfeder 17 dl» Tentilspinäe! aus der Stellung gemäss SIg* 2 in diejenige nach lüg· 1 zurück. Bei geschlossenem Ventil kann !Druckmittel von Verbraaehi her durch die Bohrung 3 zurück- und üb·? dl· Behreoa« 7 der Ventilspindel 6 und das IBnip&tngsorgan 21 ab£Liass*n.
Sas elsktrcmagnetische Ventil eijnöglicht »Ine lerasteuerung ohne wesentlichen materiellan Aufwand und eignet sich beispielsweise zum Gebrauch in Verbindung mit Werkzeugmaschinen, wie zur Betätigung von 3pannvorrichtungen, Aaewerfvörrichtungen, pneumatischer oder hydraulischer Preaaen usw., wobei die Schliessung und unterbrechung des Stromkreise über die Magnetspule durch die Bewegung eines Maaehineneleaen tes bewirkt werden kann.
•4-
Ss hat sich gezeigt, dass die Ableitung des p durch die Bohrung 7 der ITentiXspindeX δ hindurch sich äusserst günstig. au£ die 'Temperatur des VentiXs auswirkt.. Messungen an einem eXektromagnetisehen ¥entiX für Pressluft halsen, einen Temperaiurverlaui gemass der Kurve Ä in 21s. 3 ergeben, aus der hervorgeht,, dass zufolge a.er- ZfotXüftung durch die Bohrung der Tentilapindel hinduroh eine Kühlwirioing und dadurch eine Samperatursenkung eraieXt wird, während beim gXeichea VentiX aber ohne Sntüifiauig durch die 3ohrung der TentiXspindeX hindureh ein !Temperaturanstieg, semäss der Sirve B eintritt» waX- ohA Kurven bei. liörmaXfunktion des Ventils aufgenomnen werden sind« Diese Kurven Xassen erkennen, dass die Kühlung anlässlich der Entlüftung praktisch eine Qiemperaturerhöhung; verhindert und die durch die Bohrung der TentiXspindeX entweichende Luft dia in der MagnetspuXe und im Magnetkern erzeugte Wärmemenge restlos abzuführen vermag.
Weitere Versuche haben ergeben, dass mittels des beschriebenen Magnetventils bis etwa 300 iSlbe pr® Minute erzieXt werden können, eine wesentXiche Leistungssteigerung bis etwa IQOQ BLbe pro Minute erreicht werden kann.* wenn ziffischen das Tentü und den Verbraucher ein Sehnatleaifctaftunips-Tentil geschaltet wird. jDies ist bei kurzzeitigen. Steoervorgangmi oft wichtig, beispielsweise zur Erzielung eines schnellen Bäcklaufes von einfachisirkanden Zylindern sowie "bei langen. Leitungen zwischen Zylinder und Steuerventil, indea das Scbnellentlüftungsventil eine rasche Entlüftung der LaftX*itung zwischen dem. Terbraucher und dem SteuerveiitiX ermägXichir·
Mn solches Schnell entlüftungsventil ist in. Hg· 2 im Schnitt und im Anschluss an das Magnetventil dargestellt. Se weist ein. aus einem Körper 22 und einem. Schraubdeckel 23
bildet es Ventilgehäuse auf. Der Korper 22 hat eine Bohrung und ist mittels eines in letztere eingeschraubten ITippels 25 slit dem Ifentil gefaaus e 1 des lagnetventils verbunden. Die 3ohrung 24 mündet in eine Kammer 2.6, an die eine naeh. dem Verbraucher führende Rohrleitung 28 angeschlossen ist. Sine weitere, ia Schraubdeckel 25 befindliche 3ohrung 27 liest gleichachsig aur Bohrung 24 und dient aur Entlüftung. Xn d«r Kammer 26 ist ein beweglicher Ventilteller 29 unteigefcraeirfc, der entweder sum Abschluss der 2&tlu£tunfiSQi±nuns oder der SüntrittsSiÄiuns; dient.
Das vom Steuerventil kommende UracIoaitteX lefffe den Ventilteller 29 an dia EatloftunssS£fntuifif an. Der Seilsr ist aus elastischem Material hergestellt und lässt daher am Hand· ohne weiteres Druckmittel zum Verbraucher durch. Beim ömateuem, also nach dem Schliessen des Sagnetvontils, nimmt der Druckmittelstrom vom Verbraucher den Seiler 29 mit, der die Satlüitungs5£fnung frei lest und die SinlassS£fhunff abdichtet.
■ -■■ -S-

Claims (2)

$.08654>1l2:5 ■ Sihttta aasp?tali*{ /
1. l&ektararaagnetisches Ventil far pneumatische oder.hydra»- lisehe Sinrichtongen, dadurch gekennzeichnei*, dass der mittels der Magnetspule (14-) an 3ich bekannte, axial bewegbare Magnet^ kern (9) als !Beil der Ventilspindel (6) ausgebildet ist, die eine sum. !Durchlass τοπ. vom Verbraucher bei» geschlossenem Ventil auriiekCLiessendem !Druckmittel zwecks Kühlung des Magnetkernes, und der Magnetspule bestimmt© axiale durchgehend» Böfe» mng (7) besitzt und dass das dem Tentilaitz (5) abgekehrte; Sn&e der Ventilspindel (6) sieh bei offenem Ventil as einea die Bohrung absehliessenden Äbschlus3k3rper (13) anlegt.
2. SLefetroHiagnetisdbies Teatil naeh Ansprach 1, daäare& gekennzeichnet * dass der Magnetkern (9) zwischen aw«i Je bjüe einer Bohrang gur Jöiinahme tmd ütihrung der Ventilspiadel (6)
^ an ä&n !Saden der lagnetspale befindlichen una als sar Begrenzung der axialen ΈΒίτβ&ζ&Ζ der Ventilspindel wirkenden lärpern. (10,16) beweglieh ist. 5. Hektromagnetisches Tentil naeh Ansprächen 1 und ZT dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem an der ÄastrittasteHa far das zuracfcfliessende Brackmitteil angeordneten argaa (St) versehen ist.
Der Patentanwalt;
DE1955S0016046 1955-02-11 1955-02-11 Elektromagnetisches ventil. Expired DE1705867U (de)

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