DE1698188A1 - Verfahren und Anordnung zum Feststellen von nuklearer magnetischer Resonanz - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Feststellen von nuklearer magnetischer Resonanz

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Description

Verfahren und Anordnung zum Feststellen von nuklearer magnetischer Resonanz
Die Erfindung bezieht sich auf ein Yerfahren und eine An ordnung zum Feststellen eines Vektors einer reinen nuklearen Magnetisierung innerhalb eines fließenden paramagnetischen Fluidums und besonders'auf solche Verfahren und Geräte, bei denen die Ausrichtung der magnetischen Eigenschaft, mit der die Atomkerne markiert werden, gedreht wird, ohne daß das magnetische Feld an der Detektorstelle oder die Frequenz des Hochfrequenzfeldes an dieser Stelle eine Zeitmodulation erfährt.
In vielen Anwendungen des nuklearen magnetischen Eesonanzphänomens und besonders zum Bezeichnen und Messen der Strömung des Fluidums muß eine reine nukleare Magnetisierung der Atomkerne festgestellt werden. Dies kann für die Zwecke der Identifizierung der Lage der Atome geschehen, die durch eine gegebene nukleare Magnetisierung markiert worden sind, um die Zeit zu identifizieren, bei der die markierten Atome eine Detektorstelle passieren, oder auch zum Identifizieren der .Existenz solcher Atome.
Eine wichtige Anwendung der nuklearen magnetischen Resonanz (NMR) besteht in Strömungsmessern, in denen ein Bolus von einem in einem Strömungsweg wandernden Fluidum dadurch markiert wird, daß er einem kurzen unidi-
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rektionalen Impuls mit einem magnetischen leid hoher Intensität ausgesetzt wird, wenn er nach einem Teil des Strömungsweges fließt, der im folgenden als Markier- oder Tagging-Station bezeichnet wird. Der markierte Bolus wird festgestellt, wenn er eine Detektorstelle passiert, die sich neben dem Strömungsweg in Strömungsrichtung unterhalb der Markierstation befindet. Die zwischen dem Markierimpuls und der Feststellung des markierten Bolus abgelaufene Zeit ist dann umgekehrt proportional der Strömungsgeschwindigkeit. Diese kann in bezug auf die Zeit integriert werden, um die gesamte Strömung zu ergeben H oder die von der Detektion der markierten Boluse abgeleiteten Signale können zum Erzeugen der markierten Impulse benutzt werden, wodurch die gemessene Menge des KLuidums durch jeden Markierungsimpuls (und seine entsprechenden Detektionsimpulse) angezeigt werden. Die gesamte Strömung während einem Zeitintervall ist dann proportional der Gesamtzahl von Impulsen während dieses Intervalls»
Es ist wünschenswert, die Detektion in einem solchen System in der Weise durchzuführen, daß das größte Signal-Störgeräusch -Verhältnis am Ausgang des Detektorsystems erhalten wird, so daß die Feststellung eines markierten Bolus unzweideutig ist und die beim Erzeugen der Tagging-™ Impulse verwendete Energie sehr klein gehalten werden kann. Ss wurden bereits Versuche unternommen, das Signal-Störgeräusch-Verhältnis des Ausgangs der Detektorstation sowie Genauigkeit und Leistung sehr groß zu machen, während man die Leistungsaufnahme für die Tagging-Station zum Erzeugen der Impulse sehr klein halt, üinige dieser Versuche führten zum Jürfolg, aber eine wesentliche Verbesserung war bisher nicht möglich. .
Gegenstand der lürfindung ist es deshalb, das Signal-Störgeräusch-Verhältnis des Ausgangs der Detektorstation zu vergrößern und die Leistungsbereitstellung für die Tagging-Impulse an der Magnetisierungsstation :;u verringern.
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Ein anderer Gegenstand ist die Verbesserung de-r Auflösung eines MR-Detektorsystems durch ein Ausgangssignal mit einer Frequenz, die gleich der Larmor-Frequenz der zu untersuchenden Probe ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein MiR-De tektorsystem, bei dem es nicht notwendig ist, das HQ-FeId zu modulieren«
Ein noch anderer Gegenstand der Erfindung ist ein NMR-Detektorsystem, bei dem der Magnetisierungsvektor eines Fluidumbolus gedreht wird, wenn er den Strömungsweg entlang geführt wird. Die Drehung ist dabei eine Funktion des Abstandes von der Detektorstation und unabhängig von der Zeit.
Die Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen nachstehend beschrieben.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet die Detektorstation Mittel zum Aufbau eines unidirektionalen magnetischen Feldes, das quer zum Strömungsweg des paramagnetischen Fluidums verläuft, Mittel zum Aufbau eines Gradienten in diesem Feld entlang dem Strömungsweg in Strömungsrichtung, Mittel zum Aufbau eines magnetischen Wechselfeldes konstanter Amplitude in einer quer zur Richtung des unidirektionalen Feldes verlaufenden Richtung, wobei das Wechselfeld eine Frequenz von ungefähr der Larmor-Frequenz nahe der Mitte der Detektorstation besitzt, und Mittel zum Feststellen der Resonanz der nuklearen Magnetisierung eines markierten Bolus einea paramagnetischen Fluidums mit einer nuklearen Magnetisierung parallel zur effektiven Feldrichtung am oberen Strömungsende der Detektorstation. Der Gradient besitzt einen Wert, der in bezug auf die Strömungsgeschwindigkeit sich langsam .genug ändert, um einen adiabatischen Zustand zu
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erhalten, d. tu die-Eich.tung der nuklearen Magnetisierung hält einen konstanten Vorschubwinkel zum wirksamen Magnetfeld während des .Durchganges durch den Gradienten des magnetischen Feldes an der Detektorstation. Dieses System wird nachstehend als Gradientdetektorsystern bezeichnet»
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet die Detektorstation Mittel zum Erzeugen eines quer zum Strömungsweg des paramagnetischen Fluidums verlaufenden, konstanten unidirektionalen Magnetfeldes, Mittel zum Aufbau eines Magnetwechselfeldes mit konstanter Amplitude, das quer zum unidirektionalen Feld verläuft, wobei das v/echselfeld einen Gradienten entlang dem Strömungsweg mit einer Maximalamplitude nahe dem Mittelpunkt der Detektorstation besitzt und seine Größe nahe den ϊώι-den der Detektorstation abnimmt und das iechselfeld eine Frequenz nahe, aber nicht gleich der Larinor-Frequenz, bei der Mitte der Detektorstation besitzt, und Mittel zum Feststellen der 'Resonanz der nuklearen Magnetisierung des markierten paramagnetischen Fluidums mit einer nuklearen Magnetisierung parallel zur wirksamen Richtung des Feldes am strömungsoberen ünde der Detektorstation. Der Gradient des Wechselfeldes besitzt einen Wert,, der in bezug auf die Strömungsgeschwindigkeit sich langsam genug ändert, um einen adiabatischen Zustand der nuklearen Magnetisierung zu erhalten, wenn das Fluidum zur Detektorstation fließt. Dieses System wird nachstehend als Erofildetektorsystem bezeichnet,,
In den Zeichnungen ist:
Figur 1 ein Funktians-Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels (Gradient-Detektorsystern) nach der Erfindung;
Figur 2 ein dreidimensionales Vektordiagramm verschiedener Vektoren, die im Detektorsystem nach Figur 1
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bei einem Punkt am Strömungsweg vorkommen;
Figur 3 ein dreidimensionales Vektordiagramm ähnlich dem der Figur 2, aber für mehrere Punkte am Strömungsweg;
Figur 4 ein dreidimensionales Vektordiagramm, das die \7irkung eines verhältnismäßig großen Eingarigswinkels zwischen dem Vektor der nuklearen Magnetisierung und dem des effektiven Feldes zeigt;
Figur 5 eine perspektivische Darstellung eines Gerätes zum Erzeugen eines magnetischen Feldes mit einem Longitudinalgradienten, das beim Beispiel nach Figur 1 angewendet werden kann;
Figur 6 eine Darstellung der Amplitude verschiedener magnetischer Felder in bezug auf die Strömungsrichtung beim Gerät nach Figur 1;
Figur 7 ein Funktions-Blockdiagramm eines anderen Ausführungsbeispiels (Profildetektorsystem) nach der Erfindung;
Figur 8 ein dreidimensionales Vektordiagramm ähnlich dem der Figur 3» <ias aber verschiedene Vektoren am Strömungsweg in Verbindung mit dem Ausführungs-• beispiel nach Figur 7 zeigt;
Figur 9 ein Vektordiagramm, das die Beziehung der relativen Amplituden des Vektors H^, am Eingang und bei Durchgang durch den mittleren Teil der Detektorstation des Gerätes nach Figur 7 zeigt; und
Figur 1o eine Darstellung der Amplitude verschiedener Magnetfelder in bezug auf die Strömungsrichtung für das Gerät nach Figur 7·
Vor der Beschreibung der einzelnen Ausführungsbeispiele werden die Prinzipien der nuklearen magnetischen Resonanz betrachtet, was als Grundlage für die Erläuterung der Anordnungen und Verfahren nach der Erfindung dienen soll.
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Y/enn ein Atomkern mit einem gyromagnetischen Moment wie der Kern eines Wasserstoffatoms quer verlaufenden magnetischen Feldern ausgesetzt wird, von denen eines ein ruhiges Gleichfeld und das andere ein Wechselfeld ist, spricht das gyromagnetische Moment des Kerns vollständig abhängig von der Amplitude beider Felder und der Frequenz des Wechselfeldes an. Figur 2 zeigt.ein dreidimensionales Vektordiagramm, bei dem die orthogonalen Richtungen mit i, j und k gekennzeichnet sind. Das Gleichfeld wird durch den Vektor EL dargestellt, der entlang der Achse k verläuft, und das v/echselfeld wird durch den Vektor ELj dargestellt, der entlang der Achse i verläuft. Der Vektor EL dreht sich in der i- und j-Ebene links herum. Man kann gut erkennen, daß die i- und J-.achsen des Diagramms nach Figur 2 sich in positiver Richtung mit einer Winkelge-. schwindigkeit u;- drehen, wo ■/> gleich 2^f und f die Rotationsfrequenz des Vektors EL ist. Das .System der Koordination i, j, k, dreht sich mit einer Winkelgeschwindigkeit ω , was nachstehend als rotierendes Koordinatensystem bezeichnet wird.
Innerhalb des rotierenden KoordinaHtensystems ist die Resultierende der Hq- und H^-Feldvektoren mit HR bezeichnet, was einen Winkel OC mit der Achse k ergibt, worin Ot = tg" (H^/Hq) ist» HH ist die Größe des resultierenden Feldes an einem beliebigen Zeitpunkt, stellt aber nicht das effektive Feld EU dar, außer bei der Frequenz EL = Null»
Das Ausrichten des Magnetisierungsvektors eines Atomkerns mit einem gyromagnetischen Verhältnis wird ein von außen angelegtes konstantes unidirektionales Magnetfeld angelegt, das mit dem durch die Drehung des Kerns erzeugten magnetischen Feld wirkt. Der Vektor u, der die Richtung des nuklearen Feldes beschreibt, wird dadurch einem Drehmoment unterworfen, dessen Geschwindigkeit proportional dem Produkt von 1.) der Intensität des äußeren Feldes und
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2. ) dem Sinus des Winkels zwischen dem Vektor u und dem äußeren PeId ist. Dieses Moment bewirkt, daß der Vektor u rotiert oder um die Richtung des äußeren Feldes voreilt. Die Winkelgeschwindigkeit »)q dieses Voreilens ist unabhängig vom Winkel zwischen dem Vektor μ und dem äußeren PeId und somit proportional nur der Intensität des äußeren Feldes. Deshalb ist ^q = ^H, worin j> der Proportionalitätsfaktor ist, der die statische magnetische . iümpfindlichkeit des Atomkerns ist.
Wenn das äußere Feld aus zwei konstanten, unidirektiona-1en Feldkomponenten besteht, zo B. HQ und Hx, in Figur 2,· versucht der Vektor u, gleichzeitig beiden Feldkomponenten vorauszueilen. Wenn beide Feldkomponenten orthogonal sind, kann der Vektor u einen konstanten Winkel mit beiden halten und anstelle einem effektiven Feld H^, in der JSbene zwischen beiden Feldkomponenten H0 und Hv vorzueilen. Das Voreilen des Vektors μ gegenüber dem effektiven Feld Κ-? kann als gleichzeitige Resultierende der versuchten Voreilung gegenüber den getrennten Feldern Hq und Hy, betrachtet werden.
Wie bereits erwähnt, ist der Vektor Hx, normalerweise nicht ein konstantes, unidirektionales Feld, sondern ein ./echselfeld. Jenn die Frequenz -^=— des Feldes H. Hull ist, ist das effektive Feld H-,,-, dasselbe wie die Resultierende der Felder HQ und Hx,. Wenn <*3 endlich ist, wird das effektive Feld H- von H„ in Rechtsrichtung verschoben, wie in Figur 2 gezeigt wird.
In Figur 2 rotiert die Ebene i, j mit einer Winkelgeschwindigkeit £o in derselben Richtung um die Achse k, wie der Vektor um die Komponente HQ zu rotieren versucht. Wenn die VoreilwinkelgeschwindigkeitvHo ist, ist die scheinbare -./inkelgeschwindigkeit in dem rotierenden Koordinatensystem klein, nämlich/Hp. - rV> . Dies entspricht t _8_
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dem normalen Voreilen gegenüber einem Feld Hq, dessen Amplitude durch w> /tf verringert worden, ist. Somit ist die .effektive Größe des Feldes HQ im rotierenden Koordinatensystem HQ γ— und das effektive Feld H,,, ist die
Resultierende dieses Faktors und die Wechselkomponente ist EL, wie in Figur 2 dargestellt ist. vVenn <v = /EL·, ist H0 - -ψ- ■ 0 und die effektive Größe von HQ ist Null. Somit verläuft H,, mit EL zusammen linear. Diese Bedingung wird als Resonanz bezeichnet.
In den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen * A entspricht die festgestellte Ausgangsleistung der Größe der Komponente von H- ? parallel zur H.-Richtung,- da die Vektoren u parallel zum Vektor H-g verlaufen. Der Begriff "Resonanz" bedeutet einen Zustand, in dem eine feststellbare Komponente des Vektors u in Richtung H.'besteht, obwohl das größte Ansprechen erhalten wird, wenn die Vektoren u parallel zu E* verlaufen.
Die vorstehende Erläuterung des Verhaltens des Vektors u trifft auf eine Zusammenfassung solcher Vektoren zu, die in einem Bolus eines paramagnetischen Fluidums zu finden ist. In einem solchen Fluidum hindern Y7ärme- und andere Effekte, daß alle Kerne parallel miteinander ausgerichtet W werden und im allgemeinen ist die Ausrichtung der einzelnen Vektoren u innerhalb einer Zusammenfassung ganz zufällig, ausgenommen, wenn ein kleiner, aber wesentlich größerer Teil der Atomkerne Orientierungen besitzen, in denen ihre u-Vektoren Komponenten in einer gegebenen Richtung wie entgegengesetzt zur entgegengesetzten Richtung besitzen, die einen reinen Magnetisierungsvektor M für die ganze Zusammenfassung in dieser Richtung erzeugt. Das Verhalten des Vektors M. bei äußeren Magnetfeldern ist dasselbe wie das der einzelnen Vektoren u, so daß für die meisten Zwecke eine Gruppe von Atomkernen mit ihren Vektoren parallel verlaufend angesehen werden kann.
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Figur 4· zeigt das Voreilen eines gyromagnetische]! Momentes M gegenüber einem effektiven Feldvektor EU. Der Vektor M verläuft linear mit der Achse k und nach der Zeit ">/2 Ί» hat der Vektor M eine halbe Umdrehung der Voreilung gegenüber EU beschrieben und befindet sich in der Ebene k, i, die von der Achse k um 2Θ abweicht, wobei stets ein Winkel von θ mit dem Vektor H.,, eingehalten wird.
Es ist wünschenswert, den Winkel θ zu verringern, der den Vektor M mit dem Vektor EL» ergibt, wenn das vorher markierte Fluidum in die !Nachbarschaft der Detektorstation gelangt. Bei Vernachlässigung des Relationsmechanismus, der in den otrömungsdetektoren so langsam wie der zu erlangende vernachlässigbare Effekt ist, bleibt der Winkel "Θ zwischen M und H-? solange konstant, wie die Ausrichtung von H-.;, sich in bezug auf die Zeit nicht schnell ändert. Wenn d9 / dt -^^ Lo„. ist, ist θ praktisch konstant und diese Bedingung, die adiabatische Bedingung, genügt zum Arbeiten nach der Erfindung.
In den die nukleare magnetische Resonanz verwendeten Strömungsmessern wird ein Bolus des Fluidums an einer Taggingstation dadurch markiert, daß ein unterschiedlicher Vektor M gegeben und dieser Magnetisierungsvektor danach an der Detektorstation durch Beobachtung der Resonanz an dieser Station festgestellt wird. Die Resonanz wird gewöhnlich durch Modulation der Amplitude des Feldes HQ induziert, während die Konstante ^j gehalten wird, bis die Resonanz bei H0 = -^- erreicht wird.
Dieser .lert von Hq wird während Jedes Modulationszyklus doijpelt ausgeführt und nur zu diesen Zeiten kann ein markierter Bolus richtig identifiziert werden. Demgemäß wird die Informationsgeschwindigkeit eines solchen Detektorsystems auf die zweite Harmonische der Modulationsfrequenz beschränkt. Dies ist ein verhältnismäßig dürftiges Ergebnis und beschränkt die Genauigkeit solcher Systeme.
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Eine andere Beschränkung der bekanntenDetektorsysjbeme, die nachstehend auch als adiabatische schnelle Durchfluß-Detektor systeme bezeichnet werden, besteht darin, daß sich die fortlaufende Zeitmodulation des EU-Feldes die Vektoren mit dem gyromagnetischeη Moment der neuen Atomkerne von der Achse k über die Achse i zur Minusachse k und dann zurück zur Achse k in wiederholender oszillatorischer V/eise zu drehen versucht» Es ist nur notwendig, die gyromagnetischen Momente von der Achse k zur Achse i zu drehen, um sie in den Resonanzzustand zu bringen, in ^ dem der markierte Bolus identifiziert werden kanno
Ein dritter Nachteil des bekannten Systems mit der Feststellung des adiabatischen Zustandes nach dem Durchfluß besteht darin, daß die Magnetisierungsvektoren der Kerne, .die in die Detektorstation eintreten, kein vorbestimmtes Verhältnis zum Vektor H™ besitzen, da die Modulation des Vektors HQ in bezug auf den Eintritt der Kerne in die Nachbarschaft der Detektorstation nicht synchronisiert wird» Daraus ergibt sich, daß der Eintritt von Kernen einen Voreilanfangswinkel zum Vektor E7 von Bill bis 18o° haben kann. Solche Kerne, die Winkel von 9o° oder größere zum Vektor H™ haben, tendieren zur destruktiven Interferenz mit der Resonanz derjenigen Kerne, die einen Winkel von weniger als 9o° zum Vektor Ή™ aufweisen, so. daß ein verhältnismäßig schwaches Resonanzsignal erhalten wird. Es ist zu ersehen, daß das Resonanzmaximumsignal erhalten wird, wenn die größte Anzahl von Atomkernen Magnetisierungsvektoren besitzt, die parallel zum Vektor H^, ausgerichtet sind. So lange wie die adiabfctische Zustandsbedingung erfüllt ist, d« ho die Zeit der Winkelanderung, die der Vektor H-^ zur Achse k erfährt, viel kleiner ist als die Winkelgeschwindigkeit der Voreilung der gyromagnetischen Momente gegen den Vektor H .. Die Anfangswinkelbeziehung zwischen den Vektoren des gyromagnetischen Moments und dem Vektor H ,, wird über die ganze Periode ge-
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halten, während der die Kerne unter dem üinfluß der sich kreuzenden Felder HQ und EL "bleiben. Somit ist es wünschenswert, daß der Anfangswinkel zwischen den gyromagnetischen "Feldern der Kerne und dem Vektor H-;, Hull ist (d. ho daß der Vektor H , zusammen mit der Achse k für in
in
die Detektorstation eintretende Kerne linear verläuft) und die Rotation des Vektors H . in die übene i, j, in der der Resonanz zu st and am leichtesten beobachtet v/erden kann, adiabatisch ist, so daß der Anfangswinkel beibehalten werden kann.
Bei den beiden Ausführungsbeispielen der jürfindung, die jetzt beschrieben werden, wird diesen Bedingungen besser genügt als bei den bekannten Systemen der Feststellung mit adiabatischem Zustand nach dem Durchgang.
Eines oder beide der magnetischen durch den Strömungsweg an der Detektorstation verlaufenden Felder sind hier in Längsrichtung inhomogen, so daß dort ein Feldgradient im otrömungsweg liegt. Das Feld ist in radialer Richtung, homogen. Diese Bedingung befindet sich im Gegensatz zu der bekannten Lehre, nach der die Homo ge ni trat des magnetischen Feldes ständig gesucht wird» Der Gradient liegt fest im Raum und ist unveränderlich mit der Zeit und die Bewegung der Atomkerne bewirkt selbst die Rotation des Vektors H11, des an den Kernen wirksamen Feldes, wenn sie danach durch den Strömungsfluß zur Detektorstation gelangt sind.
In Figur 1 wird eine Leitung Io gezeigt, durch die ein paramagnetisches Fluidum nach rechts fließt, wie in Figur 1 gezeigt wird. _,ine Taggingstction befindet sich neben dem Leiter 1o an der Stelle 12 und eine Detektorstation liegt stromungsabwärts von der Taggingstation 12.
Bei der Taggingstation 12 befindet sich eine Einrichtung 16 zum erzeugen eines Feldes, die mit einem Tagpancr-
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Generator 18 verbunden ist, um neben der Taggingstation 12 gyromagnetischen Atomkernen eine ausgerichtete Magnetisierung zu geben, so daß das Fluidum als Ganzes eine. Magnetisierung M erhält. Der Einfachheit halber kann der Vektor. M als in positiver Sichtung liegend angesehen werden, wie das Vektorendiagramm von !Figur 3 zeigt, das die Orientierung und die Größe bestimmter Vektoren in bezug auf den Abstand unter der Leitung 1o darstellt. Die Bewegung des Fluidums kann als in der Richtung i liegend angesehen werdeno Der Tagging-Generator kann ein üblicher α Impulsgenerator sein, der durch eine Eingangsleitung 2o bei markiertem Bolus betätigt wird, der an der Detektorstation 14 festgestellt wird.
Wenn ein Bolus festgestellt ist, wird in einer Einpfangssolenoidspule 22 ein Signal erzeugt, das durch einen Breitbandverstärker 24- verstärkt und durch einen Detektor 26 demoduliert wird. Der Ausgang des Detektors 26 ist mit der Eingangsleitung 2o des Generators 18 verbunden, um einen Tagging-Impuls bei jedem festgestellten Bolus zu erzeugen. Auf diese w'eise wiederholt sich die Arbeitsweise des Gerätes und unterhält sich selbst. Die Anordnung ist somit ähnlich der nach der USA-Patentan-P meldung No. 4-85,84-2 vom 8» September 1965« Die neuartigen Aspekte der Erfindung bestehen besonders im Gerät der Detektorstation.
Bei der Detektorstation 14 wird ein ruhiges unidirektionales Feld HQ durch die gegenüberliegenden Polschuhe 28 und Jo erzeugt, die in bezug auf die Leitung 1o diametral angeordnet sind.- Die Polschuhe 28 und 3o haben je eine Spule 32, die durch eine Batterie 34 zum Erzeugen eines magnetischen Flusses erregt wird. Der Generator des Feldes Hq kann von üblicher Form sein, wie sie in Figur 5 gezeigt wird. Dort ist zu sehen, daß die Polschuhe 28 und 3o gegenüberliegende Enden eines fortlaufenden ferromagnetischen Gliedes sein können, das eine einzige das
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Glied an geeigneter Stelle umgebende Spule 34 besitzen kann« Die Anwendung von Gleichstrom in der Spule 34 erzeugt das Feld H0 zwischen den Polschuhen. Die gegenüberliegenden Flächen der Polschuhe verlaufen nicht parallel, sondern sind im Gegenteil abgeschrägt, um ein nicht-einheitliches Feld HQ zu erzeugen. An den Enden, an denen die Flächen am engsten zusammen sind, ist die Reluktanz des dazwischen liegenden Raumes gering, was eine größere Intensität des Feldes HQ ergibt als an den gegenüberliegenden Enden der Flächen, wo die Reluktanz höher ist.
Eine Spule 36 ist an einer Seite der Leitung 1o durch· Zementieren oder auf ähnliche Weise befestigt und liegt an einem Hochfrequenzgenerator 38, um ein Wechselfeld in der Leitung 1 ο nahe der Empfangs spule 22 zu erzeugen. Dort befindet sich vorzugsweise eine andere (nicht dargestellte) Spule, die der Spule 36 identisch ist, und diametral gegenüber dem Leiter von der Spule 36 und in Serie mit ihr liegt, um das querverlaufende Hochfrequenzfeld durch die Leitung 1o zu verstärken. Der Hochfrequenzgenerator 38 erzeugt ein Signal mit einer Frequenz, die praktisch gleich der Larmor-Frequenz der Atomkerne im mittleren Teil des Gebietes zwischen den Polschuhen 28 und 3o, nahe der Empfangsspule 22 ist. Somit ist f =
γ Em/2TC , worin HM die Feldstärke des Feldes HQ in der Mitte zwischen den aufwärts und abwärts gerichteten Enden der Polschuhe 28 und 3o ist.
Am aufwärts gerichteten Ende der Detektorstation 14 ist das Feld HQ »., das in Richtung k ausgerichtet ist, intensiver als das Feld H., wie in Figur 6 gezeigt wird. Die Kerne behalten ihre Ausrichtung in der Richtung k, die vom Generator 18 des Tagging-Feldes abgeleitet wird, wenn die Amplitude des Feldes H^, das durch die Spule erzeugt wird, ihr Maximumniveau erreicht, während die
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Amplitude des Feldes HQ (Figur 6) noch niedriger ist als
, worin f die Frequenz des Ausganges des Hochfrequenzgenerators 38 ist. Während die Amplitude des Feldes H^, verhältnismäßig konstant ist, steigt die Amplitude des Feldes HQ gleichmäßig an, geht bei der Spule 22 durch Resonanz, wo die Menge HQ j— (oder HOe~p) durch Mill
hindurchgeht, was durch die gestrichelte Linie 22' in Figur 6 angezeigt ist. Jiline zweite Resonanz tritt bei 22" auf, aber die Amplitude von EL ist an diesem Punkt zu niedrig, um ein hervortretendes Ausgangssignal zu erzeugen,, und dieser Punkt ist ebenfalls verhältnismäßig weit von der Spule 22 entfernt.
Die Richtungsänderung des effektiven Feldes H-(V wird in Figur 3 gezeigt, wenn die Kerne durch die Detektorstation hindurchgehen, wo das Feld EL verhältnismäßig konstant ist. Vfenn die Frequenz des Hochfrequenzgenerators 38 gleich der Larmor-Frequenz der Kerne im mittleren Teil der Figur 3 ist, besteht keine Komponente von EL, in der Richtung k und der Vektor H-g ist mit dem Vektor EL ausgerichtet. Wenn somit ein wesentlicher Teil der Kerne"mit dem Vektor EL ausgerichtet ist, so daß auch der Vektor M ausgerichtet ist, wird eine Spannung in der IDmpfangsspule 22 induziert, da sich der Vektor M (in bezug auf den Raum) entlang dem Vektor EL bei der Larmorfrequenz dreht.
Wenn der Vektor M der markierten Kerne in das Feld HQ eintritt, das parallel zu EL, ausgerichtet ist, wird der Vektor M so lange ausgerichtet bleiben, wie der adiabatische Zustand erhalten bleibt. Die Rotation des Vektors M wird mit dem Vektor ELj durch die in der jJimp fangs spule 22 induzierte Spannung festgestellt.
Der Gardient des Feldes EL. im Gebiet der Detektorstation ändert sich mit einer so niedrigen Geschwindigkeit zur Strömungsgeschwindigkeit des Fluidums in der-Leitung To,
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daß die adiabatische Bedingung erfüllt ist und die Kerne ihre ursprüngliche Ausrichtung mit der Richtung des Feldes Hg ~p behalten. Wenn sich die gyromagnetischen Momente der einzelnen Kerne zuerst in der Richtung k "befanden, bleiben sie praktisch mit dem Yektor Eg parallel ausgerichtet. Dies bleibt auch bestehen, wenn sich der Yektor H-njj wie Figur 5 zeigt, in bezug auf einen markierten Fluidumbolus dreht, wenn das Fluidum zur Detektorstation 14 fließt.
Das von der Empfangsspule 22 erzeugte Signal ist eine Anzeige für das Vorhandensein eines Fluidums in der Detektorstation 14, die durch einen reinen Magnetisierungsvektor M bei der Tagging-Station 12 markiert worden ist.
Das durch die Empfangsspule 22 erzeugte Signal ist ein Zeichen für die Anwesenheit des Fluidums in der Detektorstation 14, das durch einen reinen Magnetisierungsvektor M an der Tagging-Station markiert worden ist. ?fenn ein unmarkiertes Fluidum durch die Detektorstation 14 fließt, wird,kein Signal erzeugt, weil die gyromagnetischen Vektoren, die beliebig ausgerichtet sind, praktisch durch ihre Querlage zur Leitung 1o so bleiben. Die Amplitude des Feldes Hq, dem die Kerne ausgesetzt sind, reicht vor Erreichen der Detektorstation 14 nicht aus, um sie auf eine hervortretende Polarisation der gyromagnetisehen Vektoren mit einer Geschwindigkeit zu bringen, bei der das Fluidum in der Leitung 1o fließt.
Hieraus geht hervor, daß das Gerät nach Figur 1 ein UE Detektorsystem ist, bei dem für die Zeitmodulation weder die Frequenz des Feldes H^ noch die Amplitude ,des Feldes Hq, wie vorher, notwendig ist. Zusätzlich ist es die erwünschte .arbeitsweise, bei der jeder markierte Fluidumbolus mit seinem Vektor M parallel zum Feld HQ der Detektorstation unter den Einfluß der Detektoreinrichtung
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kömmt und der Vektor M sich nur einmal um 9o dreht, um den Resonanzzustand einzunehmen, der zum Feststellen gesucht wird.
Das Gerät nach-Figur 7 zeigt die Gegenstände der Erfindung, doch werden noch weitere Vorteile in der Arbeitsweise erzielt* Das Feld HQ kann dort nahe der Detektorstation praktisch konstant sein und macht die geneigten Polflächen nach Figur 1 überflüssig und die Arbeitsweise des Gerätes nach Figur 7 ist; nicht Frequenzveränderungen des Hochfrequenzgenerators unterworfen. Als Erstes versucht eine Frequenzverschiebung des Generators 38 die Lage der !Resonanz entlang der Leitung 1o zu verschieben, die wiederum die Genauigkeit des Strömungsmessers bei diesem Ausführungsbeispiel beeinflußt. Zweitens müssen sich zum Erhalten eines Gradienten des Feldes H0 durch schräge Polflächen, wie Figur 1 zeigt, oder durch die Verwendung einer zusätzlichen Windungsanordnung zum lirlangen eines Longitudinalgradienten (z. B. durch überlappende Windungen einer zweidimensionalen Sattelspule ähnlich der Spule 36 usw.) die Kosten und die Komplexität des Gerätes erhöhen. Der zweite Umstand betrifft somit nicht eine Anordnung, bei der der verwendete Gradient des Feldes HQ das Randfeld an einem ünde des Feldes Hq-Srzeugers ist (z. B. der der Fläche 4o der Kurve nach Figur 6 entsprechende Ort). Nichtsdestotrotζ wird die Frequenzabhängigkeit des Resonanzpunktes in dem abgeänderten Beispiel beseitigt, das hier das Profil-Detektorsystem ist.
Das Profil-Detektorsystem nach Figur 7 enthält eine Leitung 1o zum Leiten des Fluidums zu einer Tagging-Ütation 12 und einer Detektorstätion 14. iiin Tagging-Gene rat or liegt an demselben Taggingfeldgenerator, die alle von der Ausführung nach Figur 1 sind.
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BAD ORIGINAL
Zwischen den Polschuhen 44 und 46 wird ein einheitliches Feld H0 erzeugt, die in Figur 7 Erregerspulen 48 und 5o besitzen, die an den Gleiehspannungsquellen 52 bzw. 54-liegen. Die Polschuhe 44 und 46 sind vorzugsweise mit einem zwischengeschalteten magnetischen Kreis niedriger Reluktanz versehen, wie Figur 5 zeigt, und können auch eine einzelne Srregerspule besitzen.
Empfangsspule 56 in Form eines Solenoids umgibt die Leitung 1o nahe der Detektorstation 14 und die Spule 36 liegt an einem Verstärker 24 und dem Detektor 26, wie Figur 1 zeigt. Das Feld Hx, wird durch eine Sattelspule 58 erzeugt, die zur Spule 56 und den Polschuhen 44 und 46 zentral angeordnet ist.
Figur 1o zeigt die Amplituden der Felder Hq und H^ in bezug auf die Längsausdehnung der Leitung 1o. Figur 8 ist ein dreidimensionales Vektorendiagramm und zeigt die Beziehung von H., Hq und H™ in dem Gebiet der Empfangsspule 56o Aus den Figuren 8 und 1o ist erkennbar, daß die Amplitude des Feldes H. zu der des Feldes Hq0^ an der Stelle, an der die Atomkerne in die Detektorstation eintreten, klein ist. Deshalb ist H^ nahezu parallel zu HQ. Die Frequenz des Feldes H^, liegt etwas außerhalb der Resonanz, so daß das effektive Feld Hq (HQeff) gleich HQ -yist, also ein kleiner Teil von HQ, und dies ist im mittleren Teil der Detektorstation 14 praktisch konstant, wie Figur 1o zeigt. Nach Figur 9 ist der effektive Wert des Feldes Hq (HOei:p) auch viel größer als die Amplitude von IL bei Eintritt der Kerne in die Detektorstation 14, so daß H1, parallel zum Vektor M ausgerichtet ist, mit dem die eintretenden .Atomkerne markiert worden sind.
iVeiter unter der Leitung an der Ütelle b steigt die Amplitude des Feldes H^ an und nimmt an der Stelle c bis Hull ab, wodurch H^ etwas verschoben wird und dann mit
wird, von wo H^ gleich HQ ££ ist«
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Danach steigt die Amplitude von EL an den Stellen d und e der Figuren 8 und Io an, "bis an den Stellen e und f die Amplitude von EL viel größer ist als ^-Qeff und, wie Figur
9 zeigt, ist up, parallel zu EL. Dies ergibt eine zusammenhängende Resonanzbedingung, und es wird ein feststellbares Signal in der Empfangsspule 5β erzeugt, deren Mitte durch die Linie 5β* in Figur 1o „den Durchgang eines markierten Bolus anzeigt» Obwohl der Ausgang mit dem größten Signal erreicht wird, wenn EL, sich parallel zu EL dreht, kann ein brauchbares Signal für Zustände abgeleitet werden, in denen sich EL, nicht ganz so weit gedreht hat.
Die Amplitude des Feldes EL stromungsunterhalb der Emp-fangsspule 56 (Figur 1o) fällt zunächst, steigt dann wieder leicht und fällt wieder mit entgegengesetztem Vorzeichen. Dies ereignet sich strömungsabwärts von der Stelle der größten Empfindlichkeit der Empfangsspule 56 an, die sich nahe der Stelle f befindet, so daß die Arbeitsweise des Systems dadurch nicht falsch beeinflußt wird.
Die Geschwindigkeit der Richtungsänderung des Yektors H1, ist so gering, daß der adiabatische Zustand erhalten wird, wenn sich das Fluidum unter die Leitung 1o durch das Handprofil des durch die EL-Spule 58 erzeugte Feld bewegt. Für langsam sich bewegende Fluiden wird die Adiabativität an allen Stellen entlang der Leitung erhalten, aber nicht für sich schnell bewegende Fluiden. Die Geschwindigkeit der Zunahme der Amplitude des Feldes EL zur Länge der Leitung
10 muß Je nach der Strömungsgeschwindigkeit gleich oder kleiner als ein Maximum sein. Die Geschwindigkeit der Zunahme des Feldes EL kann dadurch verringert werden, daß die EL -erzeugende Spule 58 sich weiter strömungsabwärts bewegt und eine Zunahme der Amplitude des Feldes EL- kompensiert. Die Länge der Polschuhe 44 und 46 kann ebenfalls vergrößert werden und die Anordnung der Empfangsspule 56 arbeitet mit einer weiter strömungsabwärts gelegenen Anordnung der EL erzeugenden Spule 58 zusammen.'
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Die Frequenz des Hochfrequenzgenerators 38 ist so gewählt, daß H0 ^ > H0 - yy H11 ist, worin H11 die .Amplitude des Feldes IdL ist, wenn die Kerne in die Detektor-
O.»— -P
Station 14 eintreten. Wenn Hn - —^ zu klein ist in be-
zur auf die Änderungsgeschwindigkeit von H1, kann die Adiabatisität wegen der schnellen Verschiebung des Fektors H-? nicht aufrecht erhalten werden. Dies ergibt ein schwa-
ches Ausgangssignal. Wenn HQ -~— etwas größer ist,
ohne daß sich die Bedingungen des Feldes H1 ändern, wird die Hotatioiisgeschwindigkeit des Vektors Hg verringert, bis eine eventuelle Zustandsänderung erreicht wird. Ein
O ""*— -P
weiteres Ansteigen von Hn - —7— bewirkt nur eine Verrin-
υ ο
gerung des Winkels, um den sich H™ dreht, und bedingt eine Abnahme des abgeleiteten Ausgangssignals des Systems. Es ergibt sich somit ein optimaler Wert der Frequenz des Hochfrequenzgenerators 38, der von der Larmor-Frequenz abweicht. Durch Versuche wurde festgestellt, daß der optimale Wert der Frequenz der Beziehung
= o,02
genügt, worin '\ f die Abweichung in Hz von der Larmor-Frequenz ist und die Amplitude des Feldes H^ nächst der Mitte der iiapfangsspule o,5 Gauß ist. Die Geschwindigkeit der Fluidumströmung beträgt dann etwa 3 m/sek und das Fluidum besitzt ein 'JL (oder Längsrelaxationszeit) von ca. 1,o sek.
Die //irkung der Inhomogenität des Feldes' H0, das in be- . kannten NLtR Detektoren ein Signal niedriges Störgeräusch-Verhältnis ergab, wird durch Verwenden eines verhältnismäßig großen Feldes H1 bei jedem Ausführungsbeispiei nach der Erfindung verringert.
Bei dem Ausführungsbeispiel eines Profil-Detektors nach
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Figur 7 ist die erscheinende Zeit des Durchflusses eines markierten Bolus von der Tagging-Station zur Detektorstation nicht frequenzabhängig und somit wird die Genauigke.it des Systems durch kleine Verschiebungen in der Frequenz des Hochfrequenzgenerators 38 nicht beeinflußt. Wie oben ausgeführt, besteht dort eine optimale Frequenz für ein maximales Ausgangssignal, aber die Zeit des Auftretens eines- Ausgangs an der Empfangsspule 56 ist vollständig abhängig von der Geometrie des Aufbaues, der bei einer typischen Anwendung unverändert bleibt.
Obwohl beim Ausführungsbeispiel nach Figur 7 <iie EL erzeugende Spule so angeordnet ist, daß der Spitzenwert des Hx,-Profils in den Bereich des praktisch konstanten- Feldes H0 fällt, ist auch eine Abänderung dieses Systems durch Anordnen der Mitten der EL -Spule 58 und der oämpfangsspule 56 gegenüber dem strömungsabwärts liegenden Ende der Polschuhe 44· und 46 möglich, wie in Figur 7 durch die gestrichelten Linien 156' und 158' angedeutet ist. Dies bewirkt eine Verschiebung des Profils des Feldes EL, so daß das Resonanzsignal nach dem strömungsabwartigen Ende des Bereichs.des konstanten Feldes Hq bei der Anwesenheit eines markierten Bolus im Teil des. H^-Profils erzeugt wird, das in Figur 1o an der Stelle c gezeigt wird. So abgeändert wird die Länge der Leitung 1o für ein einigermaßen einheitliches Feld HQ verkürzt, so daß die HQ erzeugende Einrichtung kleiner gemacht werden kann und die Wirkung einer Inhomogenität des Feldes HQ verringert wird. Das Verkürzen der notwendigen Länge des einheitlichen Feldes HQ ermöglicht auch die Resonanz an einem Punkt, der näher an der lagging-Station 12 liegt, wenn dies ge wünscht wird. Dadurch wird auch die Wirkung der Feldinhomogenitäten verringert. Ein weiterer Vorteil des abgeänderten Systems besteht darin, daß die Neigung des ansteigenden H1-Profils zwischen den Stellen a und b (Figur Io) gleichmäßiger ist als zwischen den Stellen b und e. Wenn es wichtig ist, eine Adiabatieität aufrecht zu erhalten,
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bis der Eesonanzzustand erreicht ist, kann das abgeänderte /System mit Erfolg mit sich schnell bewegenden Fluiden angewendet werden. Die !Nachteile des abgeänderten Systems bestehen darin, daß zum erzeugen von EL eine größere Spule notwendig ist, um die Amplitude an der Stelle b des Profils auf einen viel größeren Wert als den Wert von H0-- und den Spitzenwert des Feldes H. an der Stelle b zu bringen, an der die Resonanz, die in dem abgeänderten System auftritt, nur für eine relativ kurze Zeit aufrecht erhalten wird, die die Amplitude des Ausgangssignals zu verringern sucht.
Js sind noch andere Abänderungen der Geräte nach den Figuren 1 und 7 möglich. Beispielsweise können, obwohl die Smpfangs spul en 36 und 58 i*1 den Figuren 1 und 7 3-η ihrer axialen Länge kurz in bezug auf die HL-Spulen 36 und 58 dargestellt worden sind, um das Verhältnis von Signal zu Störgeräusch sehr groß zu machen, diese auch langer gemacht werden, .auch die Richtung der Tagging-Magnetisierung kann quer zur Achse der Leitung 1o statt parallel zu ihr verlaufen. .Jiine oder beide der EL -Spul en und die üänpfängcrspule sind so angeordnet, daß beide orthogonal zueinander und zur Richtung der Tagging-Magnetisierung verlaufen. Ferner kann die Rampen-Charakteristik von HL -» nach Figur 6 durch Verändern der Frequenz von BL entlang dem Strömungsweg erhalten werden, während die Amplitude von Ey. verhältnismäßig konstant gehalten wird.
Zusammenfassung
Die Erfindung betrifft die Feststellung von Riänomenen der nuklearen magnetischen Resonanz in einem strömenden Fluidum. Ein Bolus des Fluidums wird dadurch markiert, daß ein reiner Magnetisationsvektor gegeben wird und der
-22-
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Claims (1)

  1. ' 19. FFB.
    1 BERLIN 33 (GRUNEWALD), den HerbertrtraOe 22
    Badger Meter Mfg. Go.
    Patentansprüche
    1. Anordnung zum .Feststellen gyromagnetischer Atomkerne, die durGh eine polarisierte Magnetisierung markiert worden sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (28-3o;
    44-46, 48~5o) zum Erzeugen eines magnetischen Gleichfeldes konstanter Amplitude, einer Einrichtung (36, 58,
    158') zum Erzeugen eines quer zum magnetischen Gleichfeld verlaufenden Hochfrequenzfeldes konstanter Amplitude,
    durch eine Einrichtung (28-Jo; 58; 15&1) zum Liefern
    eines Gradienten entlang der Bahn der Kerne in einem der leider, die an den Kernen wirken, in bezug auf ein Koordinatensystem, das sich um eine zum Gleichfeld parallele Achse mit einer der genannten Hochfrequenz gleichen !Frequenz aus einer ersten, praktisch parallel zur Magnetisierung in eine zweite quer zur ersten verlaufende Lage
    dreht, und durch eine Empfangseinrichtung (22; 56; 156') im Gleich- und Hochfrequenzfeld zum Erzeugen eines Signals "be'im Durchgang der Atomkerne, wobei das wirksame
    ρ f Feld gleich der Summe der Vektoren von H. und HQ - -
    ist, worin HQ die Amplitude des Gleichfeldes, f die Frequenz, die gyromagnetische Geschwindigkeit der Atomkerne und H^, die Amplitude des Hochfrequenzfeldes ist.
    2ο Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageänderung des wirksamen Feldes adiabatisch ist.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungen der beiden Lagen eine ebene Senkrechte zur Richtung des Hochfrequenzfeldes ergeben.
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    4·. _Anordnung nach Anspruch 1 in Verbindung mit einer Leitung, die ein Fluidum zu einer Tagging-Station und einer Detektor-Station führt, und einer Tagging-Sinrichtung an der lagging-Station, die einem Bolus- von dem Fluidum eine reine Magnetisierung gibt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Felderzeuger in bezug auf die Leitung so angeordnet sind, daß die Amplituden des Hn- und H^-Feldes sich entlang der Längsabmessung der Leitung zueinander verändern und daß strömungsoberhalb der Empfangsspule Hn -
    P f " -
    - =·■ H^ ist, worin f die Frequenz des Feldes H^ und
    das gyromagnetische Verhältnis des Fluidums istο
    5· Anordnung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des wirksamen Magnetfeldes sich aus der Richtung Hq dreht, wenn das Fluidum sich wegen der Änderung der relativen Amplituden der Felder Hn und H^ dreht.
    6. Anordnung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Feldes Hn einen Gradienten entlang der
    2 f Leitung besitzt, wodurch Hn hier gleich =· nahe der
    Mitte der Empfangsspule (22) ist.
    7· Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotation adiabatisch ist, wenn der Bolus von der Tagging-Station zur Empfangspule (221 fließt, wodurch die polarisierte reine Magnetisierung den Anfangswinkel zum wirksamen Feld einhält, wo das wirksame Feld an jedem Punkt entlang der Leitung in bezug auf das rotierende Ko-
    Pf ordinatensystem eine erste Komponente gleich Hn - — —
    und eine zweite quer verlaufende Komponente gleich H^. besitzt.
    8» Anordnung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß Hn nahe der Empfangespule (56 j 156') und stromaufwärts von ihr in bezug auf die Länge der Leitung konstant ist, H,, entlang der Leitung und nahe der Empfangsspule und strömungsauf war ts von ihr einen Gradienten besitzt und
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    2 f
    T3.Q - ·=—■-=■ nahe der Empfangsspule und strömungsaufwärts von ihr einen konstanten Wert "besitzt*
    9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Empfangsspule vom mittleren Teil des Feldes Hq strömungsabwärts verschoben ist und die Smpfangsspule strömungsaufwärts vom mittleren Teil des Feldes Eq verschöben ist,
    Ίθο .anordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Erzeuger des ersten Feldes einen Elektromagneten mit einem ferromagnetischen Kern (44·, 46) und eine Erregerwicklung (48, 5o) enthalt, dais der zweite Erzeuger eine verhältnismäßig flache, sattelförmige Spule (585 I581) enthält, die an der Außenseite der Leitung befestigt ist, und die läapfangsspule "(56; 156') ein Solenoid enthält, das die Leitung umgibt und koaxial zu ihr verläuft«
    11. Verfahren zum Feststellen gyromagnetischer Kerne, die durch eine polarisierte Magnetisierung markiert worden sind, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Erzeugen eines magnetischen Gleichfeldes konstanter Amplitude in der Bahn der Kerne, ·
    Erzeugen eines quer zum Gleichfeld verlaufenden Hochfrequenzfeldes konstanter Amplitude,
    Ausbilden eines Gradienten entlang der Bahn der Kerne, um sie in Sichtung des an den Kernen wirksamen Feldes in bezug auf ein sich um eine zum Gleichfeld parallele Achse drehendes Koordinatensystem mit einer der Hochfrequenz gleichen Frequenz zu drehen,
    und Anordnen einer Empfangsspule in den Feldern zum Erzeugen eines Signals beim Durchgang der Kerne, wobei das wirksame Feld gleich der Summe der Vektoren H^ und. Hq - ^-—-. ist, worin Hq die ^implitude des Gleichffldes., f die Frequenz, das gyromagnetische Verhältnisader Kerne und EL die Amplitude des Hochfrequenzfeldes ist·.fj..; -. -:..-.
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    L e e r s e 11 e
DE1968B0096691 1967-02-20 1968-02-19 Vorrichtung zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit eines Strömungsmittels mit Hilfe der magnetischen Kernresonanz Expired DE1698188C3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3490210C2 (de) * 1983-05-05 1993-04-08 Southwest Research Institute, San Antonio, Tex., Us

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DE3490210C2 (de) * 1983-05-05 1993-04-08 Southwest Research Institute, San Antonio, Tex., Us

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