DE1696028B2 - Schutzverschluss fuer die beobachtungsfenster einer floatglasanlage - Google Patents

Schutzverschluss fuer die beobachtungsfenster einer floatglasanlage

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DE1696028B2
DE1696028B2 DE1968L0058429 DEL0058429A DE1696028B2 DE 1696028 B2 DE1696028 B2 DE 1696028B2 DE 1968L0058429 DE1968L0058429 DE 1968L0058429 DE L0058429 A DEL0058429 A DE L0058429A DE 1696028 B2 DE1696028 B2 DE 1696028B2
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Francis Lee Perrysburg Ohio; Montgomery Eldwin Calvin Modesto Calif.; Swillinger (V.St.A.)
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B18/00Shaping glass in contact with the surface of a liquid
    • C03B18/02Forming sheets
    • C03B18/16Construction of the float tank; Use of material for the float tank; Coating or protection of the tank wall

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzverschluß für die Beobachtungsfenster einer Floatglasanlage.
Bei der Herstellung von Flachglas nach dem sogenannten Floatglas-Verfahren wird eine Glasschmelze mit gesteuerter Geschwindigkeit auf ein Bad aus schmelzflüssigem Metall aufgebracht und längs der Oberfläche des Mciallbades unter physikalischen und Wärmebedingungen vorbewegt, die gewährleisten, daß auf dem Bad sich eine Schicht der Glasschmelze bildet, in der das Glas seitlich ungehindert so ausfließen kann, daß auf der Oberfläche des Metallbades ein schwimmfähiger bandartiger Körper gleichbleibender Dicke entsteht, der auf dem Metallbad kontinuierlich vorbewegt und dabei so abgekühlt wird, daß er mit Hüte mechanischer Fördervorrichtungen von dem Band ohne Gefahr einer Beschädigung abgezogen werden kann.
Oberhalb des Metallbades befindet sich ein durch eine Überdruckkammer abgeschlossener Raum, der die Metallbad-Atmosphäre enthält, die üblicherweise aus einem nicht oxydierenden Gas oder Gasgemisch, wie beispielsweise Stickstoff und Wasserstoff, besteht, das unter einem ausreichenden Druck steht, um eine Verunreinigung durch Eindringen der Außenatmosphäre in den Raum über dem Metallbad zu verhindern.
Eine befriedigende Arbeitsweise der Floatglasaniage erfordert eine sorgfältige und ständige Überwachung und Beaufsichtigung des Metallbades und des auf ihm schwimmenden Glasbandes. Aus diesem Grunde sind in den Seitenwänden der Überdruckkammer Schaulöcher angeordnet, damit das Bedienungspersonal an unterschiedlichen Stellen entlang der Anlage in den Raum über dem Metallbad einsehen und das Metallbad und das auf ihm schwimmende Glasband an mehreren Stellen überprüfen kann. Diese Schaulöcher müssen mit durchsichtigem Material, vorzugsweise mit Sicherheitsoder Drahtglas abgedeckt sein, um die erforderliche Abdichtung der Außenatmosphäre gegenüber der Metallbadatmosphäre zu erzielen und aufrechtzuerhalten.
Diese erforderliche dichtende und durchsichtige Abdeckung der Schaulöcher, wie sie bisher vorgenommen wurde, weist verschiedene Nachteile auf aufgrund der hierbei gegebenen Problematik. Die unmittelbar in üblicher Weise in die Schaulöcher eingesetzten durchsichtigen Scheiben sind entweder von vornherein undicht oder werden mit Sicherheit nach längerer Betriebszeit undicht. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß die Scheibe, die ständig den Dämpfen der Ofenatmosphäre ausgesetzt ist, sehr rasch beschlag! und gegebenenfalls angegriffen wird, so daß sie praktisch undurchsichtig wird und die erforderlicht Beobachtung unmöglich macht. Außerdem ist da· Bedienungspersonal bei der Auswechslung unbrauchbui gewordener Glasscheiben der Gefahr ernster Verbren nungen durch Stichflammen aus dem Ofeninnerer ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese dei bekannten Ausführungsform anhaftenden Nachteile zi vermeiden und einen Schutzverschluß für die dei Beobachtung dienenden Schaulöcher zu schaffen, be dem eine dichtende Anordnung der Glasscheibe an
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Schauloch gewährleistet, ein Beschlagen der Scheibe praktisch verhindert und die Häufigkeit der Auswechselung der Glasscheibe auf ein Minimum verringert wird
Diese Aufgabe wird erfindungsgemiß dadurch gelöst, daß in einem der Beobachtung dienenden, in einer Wand der Floatglasanlage vorgesehenen Schauloch eine Fenstereinfassung angeordnet ist, die aus einem ir, der Wand liegerden tunnelartigen Teil, einem mit diesem verbundenen, aus der Wand vorstehenden Vorraum, einer den Vorraum verschließenden, eine mit einer Glasscheibe ausgestaltete Fensteröffnung tragenden Wand und aus einem Abschirmschieber besteht mit einer zwischen der Glasscheibe und dem tunnelartigen Teil angeordneten, gegenüber der Glasscheibe in eine Abschirmsteilung und eine Freigabestellung bewegba- ^ ren Platte.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Umerartsprüchen.
Durch den erfindungsgemäßen Schutzverschluß werden die den bekannten Verschlüssen anhaftenden Nachteile, sofern sie nicht völlig behoben werden, auf ein Mindestmaß herabgesetzt, da die mit einer Glasscheibe versehene Fenstereinfassung auf der Seite des Bades aus schmelzflüssigem Metall oder auf der Innenseite der Verglasung mit einem Abschirmschieber versehen ist, der sich leicht aus einer normalerweise geschlossenen Stellung, in der das Schauloch abgeschlossen und die Glasscheibe gegen das Metallbad und den über diesem liegenden Raum abgeschirmt ist, in eine geöffnete Stellung bewegen läßt, in der er einen ungehinderten Blick durch die Verglasung gestattet, worauf nach erfolgter Überprüfung der Abschirmschieber wieder in seine Abschlußstellung überführt wird.
Der erfindungsgemäße Schutzverschluß ist bevorzugt für die Verwendung bei Floatglasanlagen geeignet; er kann jedoch mit gleichem Vorteil überall dort Anwendung finden, wo ähnliche Bedingungen, wie bei einer Floatglasanlage gegeben sind, beispielsweise für eine Flachglasmaschine oder einen Glasschmelzofen.
Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und es bedeutet:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine mit den erfindungsgemäßen Fenstereinfassungen versehene Floatglasanlage,
Fi g. 2 Aufsicht gemäß Fig. 1,
Fig. 3 Schnitt gemäß Linie 3-3 der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 perspektivische Darstellung des Abschirm Schiebers,
F i g. 5 Teilansicht der Überdruckkammer gemäß Fig. 1 mit der Fenstereinfassung gemäß Fig.3 in Vorderansicht und
Fig. 6 Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 3.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine der Herstellung von Fensterglas dienende Floatglasanlage, bei der ein schmelzflüssiges Glasband auf einem ebenfalls flüssigen Metallbad schwimmend vorbewegt wird. Die Glasschmelze 6 wird über einen Kanal 7 einem Ziehstein 8 in einer durch eine höhenverstellbare Tür 9 und einen Sperrziegel 10 gesteuerten Menge zugeführt.
Die von dem Ziehstein 8 auf das Metallbad 11 fließende Glasschmelze bildet einen schmelzflüssigen Körper 16, der auf dem Metallbad 11 schwimmt, und aus dem sich eine bandförmige Schicht 17 gleichbleibender Stärke entwickelt.
Das Metallbad 11 und der über diesem befindliche Raum 21 werden durch geeignete Heizvorrichtunger mit Strahlungswärme beheizt, wobei der die Metailbadatmosphäre enthaltende Raum 21 von einer Überdriickkanmer 23 eingeschlossen ist, die es mit ihrer Verlängerung 27 ermöglicht, über dem beiderseits des Glases frei liegenden Teil des Metallbades 11 ein ausreichendes Schutzgasvolumen zu unterhalten. Die Kammer 23 ist in Abständen mit Leitungen 24 versehen, die über Abzweigungen 25 an Verteilerleitungen 26 angeschlossen sind, über die das Schutzgas in den Raum 21 mit solcher Förderleistung eingebracht wird, daß in diesem ein leichter Überdruck sich ausbildet. Als Schutzgas wird ein Gemisch aus Stickstoff und Wasserstoff verwendet, daß mit dem Zinn des Metallbades 11 keine chemische Verbindung eingeht, durch die Verunreinigungen des Glases entstehen; der Überdruck in dem Raum 21 verhindert ein Eindringen von atmosphärischer Luft.
Wenn das die Floatglasanlage verlassende Glasband 29 eine gleichbleibende, sich selbst einstellende Dicke aufweisen soll, muß die Temperatur des Glases in dem auf dem Metallbad befindlichen Glasband 17 von dem Eingang 19 aus bis zum Austragsende der Anlage allmählich so abgekühlt werden, daß die Oberfläche des Glasbandes 17 eine Temperatur erreicht, bei der das Glasband soweit erstarrt ist, daß es ohne Gefahr einer Beschädigung seiner Oberflächen durch mechanische Fördervorrichtungen in einen Kühlofen geleitet werden kann; diese Temperatur beträgt beispielsweise 650° C bei einer Viskosität von etwa 107P.
Als Fördervorrichtungen finden die Stützrollen 30 bis 32 mit einer oberhalb angeordneten Gegenrolle 33 Anwendung, die außerhalb des Austragsendes der Anlage angeordnet sind. Die Rollen 30 bis 33 können einzeln oder gemeinsam angetrieben werden, um auf das sich in Richtung auf das Austragsende bewegende Glasband 17 eine Zugkraft auszuüben, die ausreicht, es über das Metallbad 11 zu bewegen.
Wenn ein Glasband 29 mit einer geringeren Stärke verlangt wird, wird die Drehzahl der Rollen 30 bis 33 erhöht, se daß ihre Zugkraft geändert und das schmelzflüssige Glasband 1/ konstanter Stärke ausgezogen und in seiner Stärke reduziert wird. Um am Austragsende der Anlage ein Glasband 29 zu erhalten, das eine Breite besitzt, die annähernd gleich der Breite des schmelzflüssigen Glasbandes 17, jedoch dünner ist als das Glasband 17, werden horizontal angeordnete Kantenrollen 28 verwendet, um die Breite des Glasbandes 17 zu erhalten, wobei die Glastemperatui genau gesteuert werden muß, um die Längenveränderung im Verhältnis zu der Zugkraft der Rollen 30 bis 33 zu regulieren und auf diese Weise eine weitere Veränderung zu unterbinden, sobald das Glasband 17 die gewünschte Breite und Dicke angenommen hat.
Zu diesen vorgenannten Zwecken ist es wesentlich, daß das den Ofen bedienende Personal eine häufige Sichtkontrolle des Metallbades 11 und des Glasbandes 17 über ihre gesamte Länge vornehmen kann, was durch Anordnung von Schaulöchern 34 in den Wänden der üoerdruckkamrner 23 und durch die in diese eingesetzten Fenstereinfassungen 35 erreicht wird.
Wie sich aus F i g. 3 ergibt, besitzt jede Fenstereinfassung 35 einen rechteckigen, tunnelartigen Teil 36, der in der Wand 37 der Überdruckkammer 23 liegt, und einen Einblicktunnel bildet, und einen vergrößerten, im wesentlichen rechteckigen Teil 38, der zu dem tunnelförmigen Teil 36 versetzt angeordnet ist und von einem Winkelessen 29 außerhalb der Wand 37 gehalten ist, um einen Vorraum zu dem tunnelförmigen Teil 36 zu
bilden. Dieser Teil 36 ist doppelwandig ausgebildet, und zwischen den Wandungen ist Isoliermaterial 40 eingefüllt.
In der Außenwand des Vorraumes 38 ist eine Fensteröffnung 41 ausgebildet, die von einem Winkeleisenrahmen 42 umgeben ist, so daß die Fensteröffnung 41 in üblicher Weise mit einer Tafel 43 aus Sicherheitsglas verglast werden kann, durch die das Bedienungspersonal in die Überdruckkammer 23 hineinsehen kann, um das sich darunter befindliche schmelzflüssige Metallbad 11 und das auf diesem sich bewegende Glasband 17 zu überprüfen.
Wie die F i g. 3 zeigt, ist die Verglasung 43, da sie sich zur Gänze außerhalb der Wand der Überdruckkammer 23 im Abstand befindet, von der unmittelbaren Einwirkung durch die Quelle der Hitze und der Metallbaddämpfe ausreichend entfernt, so daß eine schädigende Einwirkung der durch den Verglasungskitt gegebenen Abdichtung der Glasscheibe 43 weitgehend ausgeschlossen ist; außerdem gestattet der vergrößerte Vorraum 38 eine Verteilung und Verringerung der Konzentration der aus dem tunnelförmigen Teil 36 austretenden Metallbaddämpfe und sonstigen Abgase, so daß die Oberfläche der Glasscheibe 43 in höherem Maße gegen Angriff geschützt ist.
Von noch größerer Bedeutung ist jedoch die Maßnahme, in der Fenstereinfassung 35 einen Abschirmschieber 44 vorzusehen, der eine vollkommene Trennung und Absperrung zwischen dem Inneren der Überdruckkammer 23 und der Glasscheibe 43 gestattet, so daß die Glasscheibe 43 lediglich während der kurzfristigen Zeitspannen, die für die Beobachtung erforderlich sind, schädigenden Einflüssen ausgesetzt ist.
Die Fenstereinfassung 35 gemäß F i g. 3 und 5 ist zur Verwendung an einer Stelle der Anlage vorgesehen, an der ein Hindernis, beispielsweise ein Träger 45 gemäß Fig. 3, eine Verschiebung des Abschirmschieber 44 in einem Winkel zur Senkrechten erforderlich macht, um ihn in seine Abschluß- und seine Freigabestellung bewegen zu können. Zu diesem Zwecke ist der Vorraum 38 mit einem nach oben schräg gerichteten Ansatz 46 versehen, der an seinem oberen Ende durch eine mit einer Öffnung versehene Platte 47 verschlossen ist. die ihrerseits einen in Verlängerung der Öffnung vorstehenden zylindrischen Stutzen 48 trägt. Der Stutzen 48 ist r.'ii Isoliermasse gefüllt und an seinem oberen Ende Jurch eine mit einer Öffnung versehene Schraubkappe 49 verschlossen. In dem Vorraum 38 und durch den Ansatz 46 erstrecken sich Gleitrahmen 50 für eine Schieberplatte 44, wobei an den unteren Enden der Gleitrahmen 50 eine Stützplatte 51 befestigt ist.
Die Schieberplatte 44 besteht, wie in Fig.4 gezeigt ist, aus einer Platte 52, an der ein Stiel 53 mittig angeschweißt ist, der mit seinem freien Ende einen der Handhabung dienenden Griff 54 bildet. Bei der Montage wird die Platte 52 zwischen den Gleitrahmen 50 so angeordnet, daß der Stiel 53 durch die Öffnungen in der Verschlußplatte 47 und der Schraubkappe 49 hindurchragt, so daß der Griff 54 von außen zugänglich ist.
Wenn sich der Schieber 44 in seiner voll ausgezogen dargestellten Stellung gemäß F i g. 3 befindet, ist die Glasscheibe 43 von der Überdruckkammer 23 völlig abgetrennt und abgedeckt, während beim Hochziehen des Abschirmschiebers 44 mittels des Griffen 54 in seine strichpunktiert dargestellte Stellung ein ungehinderter Durchblick durch die Glasscheibe 43 hindurch in die Überdruckkammer 23 möglich ist, wobei die Abschirmplatte 52 beim Loslassen des Griffes 54 unter
s Einwirkung ihres Gewichtes sofort in ihre Schließstellung zurückglcitet.
Um den Absperrschieber in der Freigabestcllung fixieren zu können, ist eine Arretierung 55 vorgesehen die, wie F i g. 5 zeigt, aus einem Bügel besteht mit einen-:
ίο senkrechten, bei 57 an der Platte 47 angelenkten Teil 56 und aus einem gegabelten horizontalen Teil 58 besteht der mit dem Griff 54 in ausgezogener Stellung in Rasteingriff gebracht werden kann.
Üblicherweise wird die Platte 52 unter Wirkung ihres Gewichtes in der Schließstellung gehalten, um die Glasscheibe 43 gegen aus der Überdruckkammer 23 ir den lunnelförmigen Teil 36 eindringende Dämpfe unc Gase abzuschirmen, wobei es zur Einsicht in die Überdruckkammer 23 lediglich erforderlich ist. der Griff 54 der entsprechenden Fenstereinfassung 35 hochzuzichen und ihn mit dem gegabelten Ende 58 dci Arretierung 55 in Eingriff zu bringen, um die erforderliche Überprüfung durchführen zu können Nach Beendigung der Überprüfung wird die Arrctierung 55 gelöst, und der Abschirmschieber 44 gleitet nach unten in seine Schließstellung zurück.
Bei dieser Fenstereinfassung befindet sich die Glasscheibe 43 nicht nur verhältnismäßig weit von der ihre Transparenz beeinträchtigenden Metallbaddämpfen und Gasen, sondern sie ist zusätzixh außerhalb dei Beobachtungszeiten gegen derartige· Einwirkunger vollständig abgeschirmt. Hierdurch bleibt die Glasscheibe 43 für einen wesentlich längeren Zeitraum transparent, und, wenn die Durchsicht durch die Glasscheibe nicht mehr möglich ist. kann die unbrauchbare Glasscheibe gegen eine neue Glasscheibe ausgetauscht werden, ohne daß eine Gefährdung des mit dieseir 'Austausch befaßten Personals möglich ist. da sich dei Absperrschieber 44 in der .Schließstellung befindet.
Die Fi g. b zeigt eine abgeänderte Ausfiihrungsforrr der Fenstereinfassung 35 . die dort verwendet wird, wc keine die Betätigung der Abschirmung \crhinderncii Hindernisse vorhanden sind. Die Fenstereinfassung 35 besteht, ebenso wie diejenige nach F i g. 3. aus einerr tunnelartigen doppelwandigen isolierten Tel 36'. der ir einer Wand 37' liegt, und aus einem erweiterter Vorraum 38'. der mit einer Fensteröffnung 41' verseher ist, die von einem das Sicherheitsglas 43' aufnehmender Rahmen 42' umgeben ist. Bei dieser Ausführungsforrr
«,ο befindet sich die Fensteröffnung 41' in praktisch siel· deckender Lage zu dem tunnelartigen Teil 36', und die Fensterscheibe 43' ist in einem spitzen Winkel zui Senkrechten angeordnet, während der untere Rand 5? des tunnelartigen Teiles 36' von der Außenseite schräg abwärts gerichtet ist, um einen größeren Blickwinkel ir das Innere der Überdruckkammer 23 zu erhalten Außerdem sind der Ansatz 46' an den Vorraum 38'. dei Stutzen 48'. die Gleitrahmen 50' und der eigentlich« Abschirmschieber 44' in senkrechten Ebenen angeord net.
Im übrigen ist die Konstruktion und die Arbeitsweise der Fenstereinfassung 35' im wesentlichen die gleiche wie die der Fenstereinfassung 35 gemäß Fig. 3. unc führt zu den gleichen vorteilhaften Ergebnissen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schutzverschluß für die Beobachtungsfenster einer Floatglas-Anlage, bei der das Glas auf einem Metallbad schwimmend gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Beobachtung dienenden, in einer Wand (37) der Floatglas-Anlage vorgesehenen Schauloch (34) eine Fenster einfassung (35) angeordnet ist, die aus einem in der Wand (37) liegenden tunnelartigen Teii (36), einem mit diesem (36) verbundenen, aus der Wand (37) vorstehenden Vorraum (38), einer den Vorraum (38) verschließenden, eine mit einer Glasscheibe (43) ausgestattete Fensteröffnung (41) tragenden Wand und aus einem Abschirmschieber (44) besteht mit einer zwischen der Glasscheibe (43) und dem tunnelartigen Teil (36) angeordneten, gegenüber der Ciasscheibe (43) in eine Abschirmstellung und eine Freigabestellung bewegbaren Platte (52).
2. Schutzverschluß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (52) in annähernd Senkrechter Ebene verstellbar angeordnet und unter Wirkung der Schwerkraft in der Verschlußstellung lur Glasscheibe (43) gehalten wird, und daß der Abschirmscliieber (44) mit einer in der Verschlußitellung der Platte (52) die Glasscheibe (43) gegenüber dem tunnelartigen Teil (36) dichtend abschließenden Vorrichtung ausgestattet ist.
3. Schutzverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorraum (38) gegenüber dem tunnelartigen Teil (36) erweitert ist und einen nach aufwärts gerichteten, oberseitig offenen, der Aufnahme des Abschirmschiebers (44) dienenden Ansatz (46) besitzt.
4. Schutzverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß -die Abschirmplatte (52) in dem Vorraum (38) angeordnet ist und einen frei zugänglichen Griff (54) trägt, und daß eine den Griff (54) in der Freigabestellung der Platte (52) verriegelnde Arretierung (58) vorgesehen ist.
5. Schutzverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (46) des Vorraumes (38) einen mit Isoliermaterial gefüllten, mittigen, in der Ebene des Ansatzes (46) nach aufwärts gerichteten Stutzen (48) trägt, durch den sich eine die Abschirmplatte (52) mit dem Griff (54) verbindende Stange (53) erstreckt.
6. Schutzverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der tunnelartigc Teil (36) doppelwandig ausgebildet und zwischen den Wänden mit Isoliermaterial gefüllt ist, und daß auf der Außenseite der Außenwand des Vorraumes (38) ein die Fensteröffnung (41) umschließender, die Glasscheibe (43) aufnehmender Rahmen (42) vorgesehen ist.
7. Schutzverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Fensteröffnung (41) unter leilweiser Versetzung nach abwärts in Gegenüberlage zu dem tunnelartigen Teil (36) angeordnet ist. und daß die Abschirmplatte (52) in dem Vorraum (38) derart aufgenommen Ki. daß sie unter einem Winkel zur Senkrechten in eine die Fensteröffnung (41) gegen den tunnelartigen Teil (36) abdichtende Stellung bnngbar ist.
8. Schutzverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Fensteröffnung (4Γ) sich in Gegenüberlage /u dem tunnelartit?en Teil (36'i befindet, wobei die Glasscheibe (43') einen spitzen Winkel zur Senkrechten bildet, und die untere Wand (59) des lunnelartigen Teiles (36) von außen nach innen abwärts geneigt gerichtet ist.
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