DE1692500A1 - Futterpraeparate fuer Wassertiere,insbesondere Fische - Google Patents
Futterpraeparate fuer Wassertiere,insbesondere FischeInfo
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Description
1692SOO
(Case 9 -
T.F.H. Publication·, Ine·
Jersey City. M. J. A. St> A.
Jersey City. M. J. A. St> A.
Putterprttparate fur Wassertiere«
insbesondere Fisohe
Die vorliegende Erfindung betrifft neuartige PutterprKparate ' M
für Wassertiere wie Fische und Amphibien und ein neues Verfahren
zum Püttern dieser Tiere· Der Einfachheit halber wird die Erfindung im folgenden überwiegend unter Bezugnahme auf
Fische beschrieben, jedoch sind dabei In die Bezeichnung
"Fische", soweit aus dem. Zusfimsenhtng nichts anderes hervorgeht»
alle Wassertiere, d.h. sowohl ausschlieft ich ia Wasser lebende Tiere wie Fisohe als auch zeitweise außerhalb
des Wasser· lebend* Tiere wie Amphibien, alt einbesogen.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum
Füttern von Waesertieren alt einer aus einer Einheit bestehenden
und an einer für die su fütternden Fisohe oder
Aephibien erreichbaren Fläche befestigten Futteraasse sowie
klebfShlge Futterpräparate für Wassertiere.
Hit dem zunehmenden Interesse an der Wassertierhaltung und
Züchtung ia Helm und an anderen Plätzen ist in den letzten Jahren viel an der Entwicklung von Futterprfiparaten für
allgemeine und besondere Zwecke und insbesondere für in
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Aquarien gehaltene tropische und andere kleine Fische gearbeitet worden· Die bisher bekannten Putterpräparate für
Fische wurden meist als trockene Produkte in Körner-, tabletten- oder Schuppenform hergestellt, jedoch wurden
auch bereits versehiedene Oefrlerprodukte verwendet. Ebenso
sind In Bändel auch natürliche frlsohe oder lebende Fischfutter
wie Wasserflut» (Daphnien), Sallnenkrebse (Artemia
•alIna), Schlammröhrenwürmer (Tubifex) und andere kleine
Würmer erhältlich . Die bisher zur Verfügung stehenden Putterpräparate, welche gern von Fischen genommen werden,
haben alle mehr oder weniger den Nachteil, dal sie unstHndlioh
su handhaben und insbesondere schwer in genaue Portionen su teilen sind. Dies ist ein erheblicher Nachteil« insbesondere,
wenn Fieohe von unerfahrenen Personen gefüttert
werden nüssen, da von den Fischen nicht gefressenes überschüssiges
Futter innerhalb kurzer Zelt nach des Füttern das Wasser In Behälter verschmutzt, so daß es häufig faulig,
trübe und verfärbt wird. Dies ist nicht nur ein unschöner Anblick, sondern auch ungesund für die Fische, da hierbei
der Oehalt des Wassers an verfügbaren Sauerstoff vermindert
wird und sich schädliche Oase im Aquariunwasser ansammeln.
Besonders leicht wird das Wasser von trockener*, aus Einzelteilchen
bestehenden Futterpräparaten verssftautzt« auch
wenn diese einige Zeit lang auf der Wasseroberfläche
schwimmen, da diese Futterstoffe eich schnell Über die ganze
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Wasseroberfläche verteilen und schließlich sinken und la
sausen Aquarium dispergiert werden, so daß die Entfernung
▼ob nicht gefressenen Putter praktisch untauglich 1st. Bekannte
Oefrierfutter für Plsohe, wie beispielsweise gefrorene
Wasserf lohe, Oammarus, Salinenkrebse» Sohlammröhrenw
»r und andere kleine Hasserlebewesen können leichter dosiert werden als trockenes, aus Einxelteilchen bestehendes
Futter und die Oef ahr einer tierfütterung wird dabei etwas
vermindert. Jedoch sind auch diese Futtermittel schlüpfrig '
und In gefrorenes) Zustand sohwer su handhaben und su teilen
und tauen nach de« Einbringen in den Behälter schnell auf und zerfallen su kleinen Teilchen, welche vollständig lsi
Aquarius] dispergiert werden und das Wasser verschmutzen,
wenn sie nicht gefressen werden« Frische und lebende natürliche
Futtermittel, wie beispielsweise serkleinerte Leber, lebende wasserflöhe, Salinenkrebse und SchlajornröhrenwUrmer
sind zwar von den Fischen sehr begehrt, Jedoch auch schwer su dosieren und swieohen den Fütterungen schwer frlsoh su · ä
halten.
Der beste bisher besehrlttene Weg zur Lösung des Probleme der Flechfütterung ohne Verschmutzung des Wassers durch
überschüssiges Futter ist die Verwendung von PutterprHparaten,
welche auf der Wasseroberfläche schwimmen und daher leicht wieder entfernt werden können. So 1st beispielsweise vorgeschlagen
worden, schwingende Fischfuttertabletten durch
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Vermischen verschiedener feingesiebter Mehle und mechanische Verformung der Mischung zu hohlen Tabletten herzustellen.
Bin weiteres bekanntes schwimmendes Fisohfutter wird dadurch
hergestellt, daß man Futterstoffe zu körnigen Produkten vermahlt, mit einem Bindemittel vermischt, eine dicke
wässrige Aufschlämmung herstellt und die Aufschlämmung zwischen heißen Platten zu einer Tafel trocknet, welche
dann zu Schuppen zerbrochen werden kann, die aufgrund ihres geringen spezifischen Gewichts auf der Wasseroberfläche
schwimmen. Obgleich derartige schwimmende Fischfutter sich wieder aus dem Wasser entfernen lassen, hat es sich in der
Praxis gezeigt, daß sie sich weit Ober die Wasseroberfläche verteilen, so daß zu ihrer Entfernung die gesamte Fläche
abgeschöpft werden tsuß. Wie bereits oben gesagt wurde,
neigen die bekannten teilchenförmigen, eine Zelt lang auf
der Wasseroberfläche schwimmenden Fisohfutterpräparate dazu,
sieh mit Wasser zu sättigen und dann zu sinken und sich im ganzen Aquarium zu verteilen, ehe sie von der Oberfläche
entfernt werden.
Außerdem sind verschiedene, im allgemeinen auf der Wasseroberfläche
schwimmende Vorrichtungen bekannt, welche tellohenförmlge Nahrung umgrenzen oder abgeben· So sind
beispielsweise schwimmende und befestigte Futterringe bekannt, welche ein schuppiges oder körniges Flachfutter in dem vom
Ring umechlö; nenen Bereich der Wasseroberfläche halten.
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Derartige Ringe lösen Jedoch nicht das Problee einer genauen
Dosierung von teilohenförmlgem Putter und verhüten auch nicht die Verteilung des Putters im ganzen Aquarius« ad
es benetzt ist und aus der Rlngungrensung nach unten sinkt. Sbenso wurden bereits schwimmende Behalter alt durehloohtea
Üodon suit Füttern von Fischen alt lebenden Würmern verwendet,
wobei die Würmer in den Behälter eingebracht werden f und beim Heraustreten aus den Löchern für die Fische erreichbar
sind. Mit derartigen Vorrichtungen können jedoch die
Knäule aus lebenden Würmern auch nicht genau dosiert werden und es vergeht immer längere Zelt» bis die WUmer für die
Fische erreichbar sind, so daß der Aquariuahalter «eist um das Vergnügen kommt» die Fische beim Pressen zu beobachten.
So besteht seit langem ein Bedarf an einfachen, leicht su
handhabenden Verfahren oder Mitteln sum Füttern von Fischen in Aquarien oder sonstigen verhMltnisaMfiig eng begrenzten
Begebungen, welche genügend Futter für eine einmalige Fischfütterung
liefern, jedoch nicht zu viel Futter einbringen, welches sich zersetzen und das Wasser verschmutzen würde.
Dieser Bedarf kann nun durch das Verfahren und die Präparate der vorliegenden Erfindung erfüllt werden, welche auf der
neuen Idee beruht. Fische oder sonstige Aquariumtiere mit einer aus einer Einheit bestehenden Masse zu füttern, welche
von den Flechen beim Fressen auseinandergeriseen werden kann
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und an einer geeigneten Fläche befestigt 1st« deren Lage
die Futtermaase ftir die Flsohe erreichbar aaoht· Auf dleee
Welse können die Fische von der Futteraasse fressen« lndea
•le kleine Stücke abreißen und verschlingen, bis die gesaate
Futtermaaee la wesentlichen vollständig aufgebraucht
Ist· Sa der größte Teil des von der Nasse abgetrennten
Futter· noraalerwelse sofort verbraucht wird» wird eine Verteilung
von Futtertellohen weitgehend Terhindert und ein
Tersohautsen des Wassere durch die lersetsung vas nicht gefressenen
dlsperglerten Futtertellonen verhütet· Zh den seltenen Fällen, In denen die Einheit der Futtenaasse oder
ein Teil derselben sieh von der Flüche, an der sie befestigt
ist« löst und nieht sofort von den Fleohen aufgefressen
wird* steigt der losgelöste Teil aufgrund der luinaltenden
Sohtrianfihlgkelt der erf indungageeJtflen Futterprttperate an
die Wasseroberfläche und sehwlawt oben« so da* er vor de*
Sinken oder Zersetzen entfernt werden kann·
Die Erfindung wird Im Folgenden anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Flg. 1 - ein Aquarium« in welchen ein FischfutterprKparat
nach des erfindungsgenSeen Verfahren alt der Hand
gegen die rückwärtige Innenwand gedrückt wird« von
vomei
prüparaten aus Schlanssröhrenwihtnern in natürlicher
-τ-
FIg. 3 - *tae vergrößerte Darstellung eine« der erf indungsgeaäßen
Präparate nach Fig. 2 von der Seiteι
Fig. 4 - eine Anzahl erf indungsgem&eer Pieohfutterprlparate
«te Salinenkrebaen in natürlicher Größe von der
Seite;
Flg. 5 - eine vergrößerte Darstellung ein·· der erffindungsgea&ßen
PrtEparate nach Fig. 4 von der Aelte;
größerter Darstellung« welcher ein nase·· erfindungs
genäßes Pischfutterpräparat selgt, da· mit einer aus
einer Klebesubstane bestehenden Zwischenschicht an
•Ine Fliehe geklebt 1st;
Flg. 7 - «in erfindungsgemäßen Fischfutterpraparat alt einer
susätslleh auf eine Außenfläche aufgebrachten
Klebeschicht in vergrößerte· Querschnitt»
In den Zeichnungen sind für gleiche felle gleiche Bezugszahlen
verwendet. Flg. 1 zeigt ein normales Aquarius,
welches aus eines Behälter 10 mit vier Seitenwinden aus Glas
und einem Schieferboden in wasserdichter Verklebung alt einem Stahlrahmen besteht. Der oben offen« Behalter IO enthält
Kies oder Sand 18, Wasser 14, gegebenenfalls Wasserpflanzen
und eine Anzahl von Fischen 16. In dem Aquarium wird gerade ein erfindungsgeaäBes Fischfutterpraparat 20 aus
gefriergetrockneten SchlennrÖhrenwUrmern, welchem auf die
weiter unten beschriebene Welse hergestellt 1st, mit dem
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Daunen einer Hand l8 unter der Oberfläche des Wassers 14
gegen die rückwärtige* Glaswand 22 des Aquariums gedrückt.
Das Fischfutterprüpsrat 20 hat in trockenem Zustand Im allgemeinen
eine rechteckige Form und etwa die in FiG* 2 gezeigte
QröSe, wird jedoch« wie aus Fig. 1 hervorgeht, beim
Eintauchen in V/asser und Andrücken an eine geeignete Fläche zu einer amorphen, aber zusammenhängenden Masse deformiert.
In Fig. 5 ist ein Fisehfutterprliperat 20 in vergrößerten
™ Maßstab dargestellt, um die getrockneten Körper dor einsslnsn
SchlanairöhrenwüriBer ί,η der zusaBisenhEnganden Masse zu zeilen.
Eine andere Auoführungsform der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt,
welche in natürlicher Größe eine Anzahl von auf die weiter unten beschriebene Weise hergestellten FlschfuttorprSparaten
aus gefriergetrockneten SaIinenkr©been zeigt.
In Fig. 5 ist eines dieser Präparate vergrößert dargestellt, wobei die in durchgebogenen Linien gezeichneten unregel-
| mäßigen Formen tfillkUrliche Unregelmäßigkeiten in Farbe und
physikalischer Struktur des Produktes wiedergeben sollen. Einzelne Salinenkrebue sind mit dem bloßen Auge nicht erkennbar,
wenn eino große Anznhl von ihnen auf die unten
beschriebene Waise zu einor zusonsienhfingenden Kasse gefriergetrocknet
ist.
Die erfindViiragemfcion FischfutterprSparcto tfie die Schlaran
^rate i?0 und die SGlincnkrabspriiparate 24
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enthalten, wenn sie auf die unten beschriebene Welse hergestellt
sind, eine aus den Schlammruhreniftirmern oder Salinenkrebsen
stammende Substanz, welche im trockenen Zustand nicht klebrig ist, in Gegenwart von Feuchtigkeit Jedoch
klebfänlg wird. Es wurde festgestellt, daß diese duroh Feuchtigkeit aktivierbare Klebesubstanz aus dem Plsohfutterpraparat
herausgepreßt wird, wenn man dieses in Gegenwart von Feuchtigkeit gegen eine Fläche drttokt. Dies 1st in
Fig. 6, einem Querschnitt durch Flg. 1 bei 6-6» dargestellt, in welcher eine Schicht der duroh Feuchtigkeit aktivler«
baren Klebesubstanz 26 gezeigt 1st, die duroh den Druck mit dem Daumen aus dem nassen Schlaanrönrenwurmpräparat 20
herausgedrückt wird und eine Klebeschicht zwischen dem deformierten Präparat und der Glaswand 22 bildet«
Die Erfindung umfaßt außerdem Plechfutterpräparate wie das
in Fig. 7 gezeigte Salinenkrebspräparat 28, welche auf mindestens einer Seite mit einer von außen aufgebrachten
Klebeschicht 30 versehen sind. Diese Klebeschicht 30 kann aus
zusätzlichem Klebematerial bestehen, welches aus dem Rohmaterial des Futterpräparates, d.h. Schlammröhrenwürraern,
sonstigen Würmern, Salinenkrebsen oder Säugetlerfleisch gewonnen
wurde, oder auch aus einem beliebigen anderen durch Wasser aktivierbaren Klebstoff oder einem sonstigen druckempfindlichen
Klebstoff wie die für medizinische Pflaster
verwendeten Stoffe auf Knutschukbnnis.
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Das erflndungsgemäfie Verfahren kann auf verschiedene Welse
durchgeführt werden, wobei als wesentlicher Faktor jedoch beachtet werden nuß, dad das Fisohfutter den Fischen als
zusammenhängende Masse angeboten wird, welche unter den Bedingungen und der Dauer der Anwendung nicht spontan zerfällt,
jedoch so lose im Zusammenhalt 1st,, daß die Fische
beim Fressen Teile davon abzerren können. Um die bei diesem Verfahren verwendete Futtermasse überwachen zu können, wird
sie an einer geeigneten Fläche befestigt, welche für die Fische erreichbar 1st oder erreichbar gemacht werden kann.
Diese Fläche, auf welcher die aus einer Einheit bestehende Futtermasse befestigt wird, kann aus einer im Aquarium befindlichen
Fläche oder einer das Aquarium oder das sonstige, die Fleche enthaltende Gebiet begrenzenden Fläche bestehen.
So kann die Fläche beispielsweise aus einer Glas-, Schiefer-,
Metall- oder Xunststoffwand des Aquariums oder einer Fläche
eines Filters, einer BelUftungsvorrlchtung, einer Heizvorrichtung«
eines Thermometers, eines Spielzeugs, eines Steines oder jedes beliebigen anderen zur Dekoration oder
zum Betrieb des Aquariums oder dergleichen dienenden Gegenstandes bestehen. Ebenso kann die zusammenhangende Flschfutterrasse
an Jeder geeigneten Fläche eines Teiches, Tümpels, Flusses oder sonstigen Oewässers befestigt werden.
Obgleich sich die zur Befestigung des Fischfutters dienende
Fläche im allgemeinen unter der Wasseroberfluche befindet,
ist diea nicht immer erforderlich und es kann auch eins nahe
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am Wasser befindliche, von Wasser Jedoch nicht berührte
futtermasse In das Wasser eintaucht oder sich so nahe aa
einer über der Wasseroberfläche aufgehängten oder auf dem
braucht das Futter nicht im Wasser einzutauchen, wenn es -
als Nahrung für Amphibien wie beispielsweise Schildkröten dient.
Zur Durchführung des erf indungsgeafieen Verfahrens kann die
zusammenhängende Fisohfuttersiass· durch ein beliebiges geeignetes
Mittel wie beispielsweise natürlich enthaltene oder zugesetzte Klebstoffe beliebiger Art wie trockene,
durch Wasser aktivierbare tierische Klebstoffe, gewöhnlichen Tierleim oder sonstige synthetische oder natürliche druckempfindliche
Klebstoffe an einer Fläche der oben besohrie- ' benen Art befestigt werden. Zo weitesten Sinne besteht da«
erfindungsgemäfie Verfahren darin, daß man eine beliebig·» aus
einer zusammenhangenden Einheit bestehende Puttermasae,
welche für Fische geeignet 1st und von diesen, wenn sie ihnen
angeboten wird, zerrissen und gefressen werden kann, durch ein beliebiges Mittel auf einer beliebigen Fläche befestigt,
welche für die Fische erreichbar lot oder erreichbar gemacht werden kann.
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Dl· Erfindung umfaßt darüber hinaus neuartige Fischfutterpräparate,
welche direkt auf nassen Glasflächen oder sonstigen nassen Flächen haften. Einige der erflndungsgenäfien Fischfutterpräparate
enthalten trockene natürlich· Substanzen, welche aus den Pleohfutter selbst staunen und nach des
Gefriertrocknen darin enthalten sind und welohe durch Feuchtigkeit
aktiviert werden können, so daß das Präparat bein ^ Andrücken an eine Flüche an dieser haften bleibt. Andere
der «rflndunesgeaMBen Flschfutterpräparate enthalten zugesetzte
Klebstoffe entweder la Präparat selbst oder als Schicht auf mindestens einer Außenfläche des Präparates,
welche ein Ankleben des Präparates an einer Fläche In Gegenwart von Feuchtigkeit ermöglichen oder die Klebefiihigkelt
des Präparates selbst unterstützen.
Die bevorzugten erfindungagemäßen Fischfutterpräparate sind
diejenigen, welohe keinen zugesetzten Klebstoff enthalten, sondern in Gegenwart von Feuchtigkeit selbst genügend Klebkraft
für die erflndungsgenäeen Zwecke besitzen. Diese neuartigen
Fischfutterpräparate bestehen aus getrockneten Produkten, welche duroh Gefriertrocknen von best inet en Pleisehnahrungon
tierischen Ursprungs erhalten werdenj insbesondere
sind dies Fleischteile von Säugetieren wie Muskelgewebe, Herz und Leber und Mischungen derselben, Salinenkrebse
(Artemia ealfcua), Schlanmröhrenwünser (Tublfex) und sonstige
klein® tfürmer wie Regünwttra»r und Mischungen dieser
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-Nahrungen. Das Verfahren zur Herstellung dieser neuen Flsohfutterpraparate
besteht la allgemeinen darin» dal aan das
frische Fisehfutter säubert oder sonstwie vorbereitet, beispielsweise alt irgendwelchen Zusatzstoffen versetzt. In
flache Schalen füllt oder auf andere Weise in die For»
einer verhältnismäßig dünnen Schicht bringt und dann nach
in der Oefrlertrooknungstechnik an eloh bekannten Verfahren
schnell gefriert und das gefrorene Material unter Vakuua entw&asert· Das gefriergetrocknete Material wird dann gegebenenfalls
sterilisiert» um eventuell vorhandene sohldllche
Bakterien oder Parasiteneier abzutüten. Das fertige Produkt besteht aus einer Platte oder Tafel von getrocknetes Fisehfutter
alt einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 5 Oew.Ji oder
darunter, welche in beliebig große, für eine elnaalige
Fütterung ausreichende Stücke geschnitten werden kann. Vorzugsweise werden Vorkehrungen getroffen« dies« Flsohfutter-Präparate
bis zu« Verbrauch trocken au halten» da derartig« Produkte la allgemeinen hygroakopisoh sind*
Die auf diese Weise aus den oben genannten Rohstoffen hergestellten
Fischfutterpräparate fühlen sioh trocken und nicht klebrig an, sind jedoch in Gegenwart von Feuchtigkeit
selbstklebend, obgleioh einiga der Produkte normalerweise
starker klebend sind als andere. Im einzelnen weisen beispielsweise auf obige Weise aus Schltunoröhrenwüraern hergestellte Präparate eins sahx· gute XlebkreTt auf geeigneten
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Fliehen auf, nub si· In Gegenwart von Feuchtigkeit dagegen
gedrückt werden· entsprechende, aus Salinenkrebeen hergestellte
Produkt·, sind ebenfalls In Qegenwart von Feuchtigkeit
klebf KhIg, jedoch kleben sie weniger stark als die 8ehla«*rö1hrenwur«präparate· Bs wurde gefunden, daß bestimmte
andere, als Fisehfuttsr in Betraeht Iroawenrit Materialien
wie beispielsweise gewöhnliche Seekrebse (sea shrlaps) nach
p de« Gefriertrocknen auf obige weise nicht in Gegenwart von
Feuchtigkeit auf geeigneten Flächen haften und daher nicht
ohne susKtsiiohen Klebstoff fOr die crflndungac—Mflen Zwecke
verwendet werden können.
Wie bereits welter oben gesagt wurde, schlleBt die Erfindung
auch gefriergetrocknete FiechfutterprÄparate ein, welche
zugesetzte Klebstoffe enthalten. Dies« Klebstoffs werden
entweder vor de« Gefriertrocknen «it de« Fisehfutter ver-■lscht,
wobei ein FieohfutterprHparat «it «ehr oder weniger
glelshwHig in de« Priparat verteilte« Klebstoff erhalten
wird, oder nach de« Gefriertrocknen als äußere Sehloht auf «lndestens eine Außenfläche des Präparate» aufgebracht. Dies
kann durch übliche Misch- und Beschiehtungstechniken erfolgen.
Ss kann jeder geeignete Klebstoff in Mengen verwendet
werden, welche das fertige Produkt injlegenwart von Feuchtig-
" keit auf einer geeigneten Fläche haftfßhig machen. Wenn der
Klebstoff vor dem Gefriertrocknen «it de» Futter verwischt wird, worden in all&'&aainen Klebstoffe tierischen Ursprungs
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bevorzugt, Jedoch können hier auch geeignete synthetische
Substanzen verwendet werden. Wenn der Klebstoff nach dem
Gefriertrocknen als Schicht auf eine Außenflfiohe des Präparats
aufgebracht wird, können ebenfalls Klebstoffe tierischen Ursprungs verwendet werden« jedoch sind außerdem synthetische
druckempfindliche Klebstoffe wie die für Medizinische Pflaster verwendeten Stoffe auf Kautschukbasis ebenso geeignet.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert.
Bine gefriergetrocknete, aus einer susamaenhKngenden
Einheit bestehende Fisohfuttermasee, welche ohne zusätzlichen
Klebstoff auf einer feuchten Fläche wie einer Glasfläche haftet, wurde auf folgende Weise hergestellt: Lebende
TubiflcidwUrner (Tübifex ep.)» welche Aquarienbesitzern *
la allgemeinen als Sehlaaoröhren- oder TUbIfextrürmer bekannt
sind, wurden an ihre« natürlichen Fundort gesammelt. Bekanntlich kommen diese Würmer Überall auf der Welt in Flüssen vor,
wo sie in großen Kolonien im Sohlen in der NKhe von abwasserreichen
Gebieten leben. Sie stellen eine ausgezeichnete Proteinquelle dar, sind von den Fischen sehr begehrt und
sind so klein, daß sie praktisch von allen Fischen bis auf sehr kleine junge Fische gefressen werden können. Die lebenden
TublfexKUrmer wurden etwa 72 Stunden lang in sauberes
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fließendes Wasser gelegt; nach dieser Zelt haben sie ihr
Verdauungssystem entleert. Die Würmer können zwar auch sofort
nach den Sammeln gefriergetrocknet werden,.. Jedoch enthalten sie dann Im allgemeinen unerwünschte Mengen Premdstoffe,
welche am besten entfernt werden. Die lebenden Würmer wurden dann in geeigneten flachen Behältern wie beispielsweise
Schalen oder Tabletts von etwa 1 xlain einen Üblichen
Proster eingebracht und dort etwa 2 Stunden lang bei -18°C
gefrören. Die Tabletts nit den tiefgefrorenen Würmern wurden In einen gebräuchlichen Vakuumtrockner eingebracht und dort
einer Temperatur von etwa -25° C und eine» Vakuum von O,1
bis 0,5 mn Hg ausgesetzt. Zm Vakuumtrockner wurden die gefrorenen
Würmer gleichzeitig mit ultraviolettem Licht bestrahlt, um sie zu sterilisieren und eventuell von ihnen mitgeschleppte
sohädliche Bakterien abzutüten und damit ein
Wachstum von schädlichen Organismen im Aquarium oder dem sonstigen Anwendungsgebiet des Fischfutters zu verhüten. Die
Vakuumtrocknung der gefrorenen Würmer wurde so lange fortgesetzt, bis eine getrocknete Platte aus elnelnander verschlungenen
Würmern mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 5 Oew.jS
oder darunter erhalten war. Die Würmer wurden in einer solchen Höhe auf die Tabletts geschichtet, daß eine getrocknete
Platte von etwa > bis 25 mn Dicke (vorzugsweise 6 bis 12 mm) Dicke erhalten wurde. Bs können je nach Wunsch
dünnere oder dickere Platten hergestellt werden, jedoch weisen Platten mit einer geringeren Dicke als 6 mm, insbesondere
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solche von 3 oder 5 nsn Dicke, nur geringe Mechanische Pestigkelt
auf und sind aue. diesen Orunde schwerer zu handhaben
und schwerer ohne Verlust zu teilen. Platten »it größerer Dicke als 12 an können zwar hergestellt werden, jedoch ist
dies selten erforderlich, da Platten von 6 bis 12 tat Dicke
für eine einzelne AquarlumfUtterung genügend Würmer liefern,
wenn sie In Stücke von 5 bis 12 oar Flächeninhalt geschnitten
werden. Die aus der getrockneten Tublfexwüraer- ' %
platte geschnittenen Stücke der gewünschten Gr(SBe wurden in
Kunststoffbehälter gefüllt und nit Stickstoff oder Kohlendloxyd von etwa J, 5 kg/cra und Raumtemperatur behandelt.
Zum Abtöten von Salmonella, welche das Fischfutter überschwemmen
könnten, wurde das Produkt etwa JO Minuten lang einer Temperatur von 80° C ausgesetzt. Danaoh wurden die getrockneten
Stücke aus Tublfexwfirmern zua Transport und zur Lagerung bis zum Gebrauch in Kunststoffflaschen nit Schraubverschluß
gefüllt. Diese oder ähnliche Verpackungen, welche Feuchtigkeit von dem Fischfutter fernhalten, sind zweckmäßig,
da gefriergetrocknetes Fisohfuttor in allgemeinen hygroskopisch ist. Venn die so hergestellten Futterstücke
in das Wasser eines Aquariums getaucht und gegen die nasse Innenseite einer der Oleav-finde gedrückt wurden, hafteten
sie so fest auf dem Glas, daß sie an ihren Platz blieben, wenn die Fische im Aquarium daran zerrten und Bissen davon
abrissen« Zum FestdrUcken dieser Stücke aus getrockneten
Fischfutter war nur leichter bis näfiiger Band- oder Fingerdruck
erforderlich.
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Mach dem gleiohen Verfahren wie In Beispiel 1 wurde ein der
Darstellung in Fig. 4 und 5 entsprechendes gefriergetrocknetes
Produkt aus Salinenkrebsen (Artemla salIna) hergestellt.
Dieses Produkt haftete von sich aus auf einer geelgenten
Flache wie Glas, wenn es in Gegenwart von Feuchtigkeit angedrückt wurde, jedoch war die Haftfähigkeit nicht ganz so
' groß wie bei de» entsprechenden Tubifexprodukt.
Nach den gleichen Verfahren wie in Beispiel Ά wurde ein
Fisohfutter aus SKugetlerfleisch, d.h. aus frischen Rinder-Muskelgewebe
hergestellt, welches auf Übliche Weise au der Fora von Schabe- oder Hackfleisch zerkleinert worden war.
Das erhaltene gefriergetrocknete Produkt hatte in Gegenwart ▼on Feuchtigkeit eine ausreichende Slgonhaftffihigkeit auf
Glas oder sonstigen geeigneten Flächen.
Das gleiche Verfahren wurde mit unzerkleinertem Rinderherz, unzerklelnerter Rinderleber, zerkleinerten Rinderherz,
zerkleinerter Rinderleber, zerkleinerten großen RegenwUrmern
und unzerklelnerten kleinen Jungen Regenwürmern sowie mit Mischungen aus verschiedenen Kombinationen von zerkleinertem
Rindermuskelgewebe, -herz, -leber und zerkleinerten Regen« wttraern und Mischungen aus Tubifexwürmem mit Salinenkrebsen
und Mischungen der letzten beiden mit zerkleinertem
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Rindermuskelgewebe, -herz oder -leber und Mischungen von ganzen Tublfexwürmern mit ganzen kleinen Regenwürmern durchgeführt.
Alle auf diese Weise hergestellten gefriergetrockneten Flschfutter^prBparate erwiesen sich in Gegenwart von Feuchtigkeit
als gut haftfShig auf geeigneten Fliehen.
Das Verfahren nach Beispiel 2 wurde wiederholt« jedoch wurden
die lebenden Salinenlcrebse vorsichtig mit dem gleichen Volumen eines flüssigen Klebemittels vermischt, welches duroh
Auslaugen einer Masse von lebenden TubifexwUrmern, Suspendieren der Kasse in einem gleichen Volumen schwacher
wässriger Natrluaoarbonatlösung und Abzentrifugieren der Feststoffe aus der mit Klebesubstans angereicherten Flüssigkeit
erhalten wurde· Das gefriergetrocknete Produkt wies,
wenn es in Gegenwart von Feuchtigkeit gegen eine Glasfläche gedrückt wurde, eine gegenüber dem nach Beispiel 2 erhaltenen
Produkt verbesserte Xlebkraft auf.
Es wurde ein gefriergetrocknetes SalinenkrebsprHparat auf
die gleiche Welse wie in Beispiel 2 hergestellt, Jedoch wurde die Schicht des gefriergetrockneten Futters auf dem
Tablett mit einer Schicht aus flüssigem Klebemittel bedeckt, welches auf die gleiche Weise wie in Beispiel 4 hergestellt
war, und nochmals einer Vakuumtrocknung unterworfen. Nachdem
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dl· zusätzliche Klebeschicht trocken war, wurde das Präparat aus dem Trockner genommen und wie oben In kleine Stücke zerteilt.
Auf diese Weise wurde ein Fischfutterpräparat der in Fig· 7 gezeigten Art mit einer Schicht aus zusätzlichem
durch Wasser aktivierbaren Klebstoff auf mindestens einer Seite erhalten.
Bs wurde ein gefriergetrocknetes Fischfutterpräparat aus
Salinenkrebsen hergestellt, wobei das gleiche Verfahren wie In Beispiel 2 bis zum Zerteilen der gefriergetrockneten
Platten in einzelne Teile befolgt wurde. Die Fischfutterplatte auf dem Tablett wurde mit einer Schicht aus einem
druckempfindlichen Klebstoff auf Kautschukbasis der für
medizinische Pflaster gebräuchlichen Art bedeckt und die beschichtete Platte dann wie in Beispiel 2 In kleine Stücke
zerteilt. Die auf diese Welse hergestellten Präparate wiesen
eine Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff auf einer Seite wie das in Flg. 7 gezeigte Präparat auf und hafteten beim
Andrücken an nasse Glasflächen oder sonstige geeignete Flächen an denselben.
Bs wird angenommen, daß die erflndungsgemäQen gefriergetrockneten
Flsshfutterpräparate hauptsächlich aufgrund ihres
Oehaltes an Klebesubstanzen aus dem Futterrohmaterial selbst In Gegenwart von Feuchtigkeit und ohne Zusatz weiterer
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Klebestoffe auf geeigneten Flächen haften· Diese Klebesubstanzen,
die la trockenen gefriergetrockneten Prodi kt nicht klebrig sind, ■ werden in Gegenwart von Feuchtigkeit
vermutlich durch Hydratation klebfähig, so daß sie das Futterpräparat für eine gewisse Zelt an einer geeigneten
FlSohe festhalten können. Diese in Gegenwart von Feuchtigkeit
klebfällig werdenden Klebstoffe leiten sich vermutlich von
Proteinabbauprodukten ab und bestehen anscheinend aus Substanzen wie Gelatine aus Muskelkollagon, unkoaguliertea
Blutprotein und Meuoopolysaccarlden und Meucoprotelnaten
und ähnlichen Substanzen und Gemischen derselben. Die unterschiede
in der Klebkraft der gefriergetrockneten Fischfutterpräparate aus verschiedenen Rohmaterialien werden auf Unterschiede
in Art und Kongo der vorhandenen Proteinabbauprodukte
zurückgeführt.
Zur Verbesserung der Klebkraft der gefriergetrockneten Fischfutterpräparate,
welche an sich nicht sehr stark klebefähig sind, können aus den gleichen oder anderen Futterrohstoffen
extrahierte Proteinabbauprodukta vor dem Gefriertrocknen in das rohe oder frische Futter eingebracht oder nach dem
Gefriertrocknen als Uufiere Schicht auf das Präparat aufgebracht
werden. Die aus Proteinabbauprodukten bestehenden Klebstoffe können aus SUugetlerfleisoh, Tubifexwürmern
oder sonstigen on diesen Substanzen reichen tierischen Stoffen auf beliebige Weise extrahiert Herden. So kann zum
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Beispiel auf die in Beispiel 4 beschriebene Weise eine Kasse
von ausgelaugten Tublfexwttrmern in einer schwach·» Carbonat-
- lösung (1 bis 10 Oew#) suspendiert und zur Entfernung
der Festbestandteile zentrifugiert werden» so daß nan eine en den gewünschten naturlichen Klebstoffen reiche Flüssigkeit
erhält. Diese Flüssigkeit kann dann Bit dem frischen
_ Futter wie beispielsweise lebenden Salinenkrebsen vermischt
werden, um den natürlichen Klebstoff gehalt desselben vor den Gefriertrocknen anzureichern, so daß man ein klebefähiges,
den zugesetzten Klebstoff enthaltendes Fischfutterpräparat gewinnt. Ebenso können auf die gleiche Welse andere bekannte
Klebstoffe zur Verbesserung der Klebfähigkeit der erfIndungsgemäfien
Fischfutterpräparate eingesetzt werden· Derartige Klebstoffe sind beispielsweise bekannte Klebstoffe auf Basis
von Casein oder anderen unkoagullerten tierischen Substanzen wie Albumin, Globulin, Gelatine, Blutaerlum oder dergleichen
w oder Kohlehydraten wie Stärke, Dextrin, Ouaml-arabicum und
dergleichen oder Mischungen dieser Substanzen. Alle die genannten Klebstoffe können auch als Schicht auf die Oberfläche des Präparates nach dem Gefriertrocknen aufgebracht
werden, so daß ein in Gegenwart von Feuchtigkeit klebfähiges
Produkt erhalten wird. Wie bereite in Beispiel ♦ geengt
wurde, können zum Einbringen der Klebstoffe in die Fischfuttermasse oder zur Oberfläohenbeschichtung der Futterpräparate Übliche Misch- und Beschichtungsverfahren angewendet werden·
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Die Klebebindung, die durch die Klebesubstanzen in den erflndungsgemKfien
gefriergetrockneten Präparaten aus beispielsweise Säugetierfleisch, TublfexwÜrtttrn, Regenwünaern oder
Sallnenkrebsen erzielt wird» ist nicht unbeschränkt haltbar«
Jedoch für die Zwecke der vorliegenden Erfindung seitlich
ausreichend. Dies beruht vermutlich darauf, daß beim Andrücken des erfindungsgemäßen Flschfuttorpräparates an eine
geeignete unter Wasser liegende Fläche soviel Wasser zugegen 1st, daS der Klebstoff nicht nur hydratislert und aktiviert
wird, sondern schließlich auch unter Zerstörung der Bindung aufgelöst wird« Wenn das gefriergetrocknete Produkt eine geschlossene
Zellstruktur aufweist, wird möglicherweise bei
seinen Anpressen an die Fläche ein geringes Vakuum erzeugt, welches die oben beschriebene Klebkraft duroh den osnotisehen
Druck des usgebenden Vfassers unterstützt. Diese Druckwirkung wird duroh Jeden in den Futterpräparat vorhandenen Luftraue
gefördert. Dies 1st bei den erfindungsgen£6en Präparaten
der Fall, welche trotz dichter Packung leicht und, inabesondere in nassen Zustand, zusammendrückbar sind. So läßt sich
beispielsweise das nach Beispiel 1 hergestellte Produkt, wenn es in nassen Zustand mit den Finger gegen die zur
Befestigung vorgesehene Fläche gedruckt wird, un etwa 50 £
seines Trockenvolumens zusammendrücken. Die erf indungsgeraKSen
gefriergetrockneten Produkte aus SSugetierfleisch, SchlaonrOhrenwürnern
oder sonstigen Würmern und Sallnenkrebsen, welche beim Andrücken an eine Fläche in Gegenwart von
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BAD
Feuchtigkeit selbstklebend sind» zeichnen sich alle durch •ine poröse, faserige. Hohlräume enthaltende und sotait zusasaendrttdcbare*
Struktur aus. Xhnlicho durch Gefriertrocknen
▼on Ozeankrebsen, (ocean öhrimps) oder kleinen hartschaligen
Lebewesen wie Wasserflöhen oder Mehlwürmern hergestellte Produkte sind nicht faserig in der Struktur und können TUr
den. «rf lndungsgemäßen Zweck nicht ohne zusätzlichen ICLeb-P
stoff verwendet werden, da sie beia Andrücken an eine Fläche
in Oegenwart von Feuchtigkeit nicht selbstklebend sind.
Die bevorzugten erfindungsgemäßen Fischfutterpräparate enthalten
im wesentlichen alle tierischen höheren Proteinstoffe,
da sie durch Gefriertrocknen von lOOjiigera unzerklelnertera oder
zerkleinertes frischen SKugetierfleisoh wie Muskelfasern,
Leber und Herz, Salinenkrebsen, SchlamröhtrenwUrmern oder
sonstigen kleinen welchen fleischigen WUnuern hergestellt
. werden. Die Erfindung schließt Jedoch auch FisohfutterprUparate
ein, welche auf die gleiche Welse aus Mischungen der genannten Frischfleischfutter mit geeigneten Mengen anderer Fleischfutter.
Zusatzstoffe, Fische anziehender Stoffe, Medikamente, zusätzlicher Nährstoffe oder sonstiger Substanzen hergestellt
sind. Diese Stoffe können in Mangen bis zu etwa 30 Gew.%
zugesetzt werden. Jedoch werden sie vorzugsweise in Kengen
von nicht sehr als 5 bis 20 Gew.^ verwendet. Zum KlebfMhlgmachen
oder Verbessern der natürlich vorhandenen Klebkraft der Fiachfutterpräparate können bis zu 25 Gew.% des ausätz-
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lichen Klebstoffes verwendet werden, jedoch sind im allgemeinen
1 bis 10 % und normalerweise 5 % ausreichend. Vorzugsweise
beträgt die Gesamtmenge von Klebstoff und anderen
Zusatzstoffen als den wesentlichen tierischen Futterlconponenten
alt hohen Proteingehalt nicht mehr als 50 % der gesamten Fisohfutterm&sse ohne die gegebenenfalls vorhandene
Klebstoff schicht auf der Oberfläche des Präparats·
Die bevorzugten erfindungsgem&Sen Fisehfutfcerprfiparate
schwimmen bei Ablösung von der Fläche, an der sie befestigt sind, mindestens 48 Stunden auf der Wasseroberfläche. Es
kann also, gleichgültig ob das Fischfutter an der Aquariumwand haften bleibt oder sich ablöst und auf der Wasseroberfläche
schwimmt, in Jedem Fall festgestellt werden, ob es vollständig verbraucht ist, ehe man neues Futter in das
Aquarium einbringt, so daß eine tierfütterung und eine Verschmutzung
des Aquarlunmassers vermieden worden kann.
Wie bereits oben gesagt wurde, sind für einmalige Fütterungen in Aquarien der meisten Größen dreidimensionale Stücke
der erfindungsgeaäßen gefriergetrockneten Fischfutterpräparate
von etwa 6 bis IS mm Dicke und etwa 12 bis 50 mm
Breite und Lunge geeignet. Stücke oder zusammenhängende Kassen aus den erfindungsgomäßen gefriergetrockneten Fisohfutterpr¶ten
dieser OrUSe weisen erfahrungsgemäß eine so große Klebfläche auf, daß sie durch Andrücken an eine
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Flüche gut genug befestigt werden können lind nicht von den
daran fressenden Flachen abgelöst werden.
Ss wurde gefunden, OaS dos Verfahren und eile Fischfutter
und Fischfutterpräparate der vorliegenden Erfindung zum
ersten Kaie Fiochf Utterungen eroögliclien, welche auch vcn
unfjetibten Personen oder nicht mit den Problemen der bekannten
FischfUttenrethodan vertrauten Personen durchgeführt
werden können, ohne daß damit eine Gefahr für die QesxmöheVc
der Fische oder eine Beeinträchtigung des ästhetischen
Anblicks durch Verschmutzung des Aquarlu-owassers rait unverbrauchtea
und zersetztem Futter verbunden ist. Darüber hinaus können die neuen Fischfutter und FischfutterprUparafce
leicht, einfach und genau In Teile bestimmter Größe zerteilt
und bis zum Verbrauch aufbe-rahrt werden« ohne dafl eine
KUhllagerung oder eine schmutzige unangenehme Handhabung erforderlich
sind.
Bin weiterer Vorteil der klebfählgen Fisohfutterpräparats
besteht darin, daß nan sie in beliebiger Höhe im Aquarium
befestigen kann, so daß es möglich ist, die verschiedenen *
Fischarten entsprechsnd ihrer Oevrohnhttit in der Natur in
der Nähe der Wasseroberfläche, des Aquariualjodens oder auf
einar mittleren Höhe zu füttern.
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Claims (14)
1. FutterprKparate für Wasser tiere, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einer Kombination von einer maamnenhBngenden ^
Futteroasse alt rütteln sum Ankleben der Masse an eine
Flüche bestehen und die zusanoenhKngende Futtermasse ein
gefriergetrocknetes tierische· Material enthält, welches von daran fressenden Wassertieren stückweise abgeriss&i
werden kann.
2. Puttorpräparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tierische Material in der Futtermasse aus SchlamnröhrenwUrmorn
(Tubifex), RegenwUraern, Sallnenkrebstn
(Artemia sallna), Stlugetlerflelsch oder einer Mischung
von zwei oder mehreren dieser Materlallen besteht.
3. Puttorprllparat nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet,
daß es la trockenen Zustand nicht klebrig ist und ein aus
dem tierischen Material in der zuß&nnenhMngenden Masse
et&Qsuendes Klebemittel enthält, welches In Gegenwart von
Feuchtigkeit aktiviert wird und ein Ankleben der Masse an
eine FlEch« ermöglicht.
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4. Futterpräparat nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet«
daß es la trockenen Zustand nicht klebrig ist und ein
zugesetztes Klebemittel enthält, welches In Gegenwart
von Feuchtigkeit aktiviert wird und ein Ankleben der Masse an eine Fläche ermöglicht.
5. Futterpräparat nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet,
daß es auf mindestens einer Außenfläche mit einen zugesetzten
druckempfindlichen Klebenittel beschichtet ist.
6· Futterprffparat nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet,
daß es trocken und nicht klebrig 1st, eine dreidimensionale Form und eine für» eine einmalige Fütterung von Fischen in
einem Aquarium ausreichende Grüße hat, aus einer porösen zusammenhängenden Masse besteht, in feuchtem Zustand durch
Andrücken an eine Fläche geklebt und von daran fressenden Fischen in Stückchen abgerissen werden kann.
7· Futterpräparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es Im wesentlichen aus gefriergetrockneten frischen
SohlammrShrenwUrmern besteht.
8. Futterpräparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus gefriergetrockneten frischen
Sallnenkrebsen besteht.
109834/0424
-Jf-
TSf
9· Ftftterprßparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es in wesentlichen aus gefriergetrocknetem Arischen
fdinzerteilten SUusetierfleisch, vorzugsweise Muskelgewebe,
Leber, Herz oder Mischungen derselben» besteht.
10.Verfahren zum Füttern von Hassertieren in einer Wasser
enthaltenden Umgebung, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine zusammenhängende Fischfuttermasse gensäd Anspruch \>~Z
gegen eine den Vfessertieren zugängliche Fläche drüairt wm
dadurch' die Fischfutteraasse durch die zwischen dieser
und der Fläche bein Andrücken entsteher.den Anziehungskräfte an der Flüche befestigt, did zu fütternden Tiere
Futterteile von der zusamenh£ngonden Kas30 abreißen 1U£';
und das nicht gebrauchte Futter in der zusaradenhSngenden
Masse an der Fläche befestigt hält und dadurch eine Zerteilung von nicht verbrauchten Futtsrteilen in Wasser und
eine daraus folgende Verschmutzung des Wassers verhütet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
man das unverbrauchte Futter nach dsra Füttern der Tiere aus dem V'asser entfernt.
hb :ro
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