DE1692302U

DE1692302U - Waescheoder bekleidungsstueck zum einschluepfen.

Info

Publication number: DE1692302U
Application number: DEK17673U
Authority: DE
Inventors: Horst Dipl Kfm Kuenzel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-11-18
Filing date: 1954-11-18
Publication date: 1955-02-03

Description

NordL Niünchenar Sir. 4α

DIpI.-Kfm. Horst K 'X η ζ e 1,. Arzberg/Gfr»

"WSsche— oöer Sekrleiaungssiräök: zum Einschlüpf en^fr

Die Erfindtmg "bezieht sich auf ein Wäscke— oder BeKLeidOrtgsstüclE:,. daß man anzieht _r indem man mit dem Kopf durch den Halsausschnitt schlüpft. Derartige Bekleidungsstücke ■besitzen einen hinreichend großen, winkeligen Halsausschnitt auf der Brustaeite> der durch einen Knopf- oder sonstigen TerschluS verkleinert werden kann _f nachdem das Bekleidungsstück angezogen ist, so daß die Bruat und der Hals mehr oder weniger verdeckt sind. In manchen Fällen Ist ein Terschluß nicht wünschenswert oder dessen Anbringung imr. mit Schwierigkeiten möglieh, wenn es sich z.B· um einen gewirkten Stoff handelt* Sas erfindungsgemäSe Wäsche- oder Bekleidungsstück ist so ausgebildet, daß es über den. Kopf angezogen, werden, kann und daß sich nach dem Anziehen der Halsausschnitt selbsttätig verkleinert, ohne daß' daau. ein TerschluE notwendig wäre* Bieses Wäscheodeir Bekleidungsstück, kennzeichnet sich, dadurch,, daß auch auf der Eüokenseite ein wenn auch weniger tiefer Winkel— ausschnitt angeordnet ist_t rxnä daß der Erageneinsats durch zwei seitlich entlang des Halsausschnittes angeordnete

glatte Streifen gebildet wird, von denen einer den anderen sowohl auf der Brustaeite als auch auf der Rückenseite teilweise lose überdeckt» Diese Anordnung hat noch einen weiteren Vorteil, der sich, besonders bei lachthemden und Schlafanzugjacken auswirkt« Der Krageneinsatz besitzt keinen Umschlag, der sich sonst während des Gebrauches zusammenknüllt und dessen Spitzen dem Schläfer dabei ins Gesicht schlagen« Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es bedeuten:

Fig. 1 die Ansicht eines lachthemdes, nicht angezogen '* 2 eine schaubildliche Ansicht im Augenblick des Überziehens.

Das Uachthemd 1 besitzt den Halsausschnitt ABCDEA, von dem der Teil ABCD auf den Brustteil» der Teil DEA auf den Eükkenteil entfällt« Dieser Ausschnitt ist grÖSer als der Hopfumfang. Der eigentliche Xrageneinsatz wird durch die beiden Streifen 2 u. 3 gebildet, die entlang des Halsausschnittes angeordnet sind» Pur die Streifen wird zweckmäßig ein zweilagiger Stoff gewählt. Einer dieser Streifen (im gezeichneten Ausführungsbeiapiel der Streifen 2) tiberdeckt den anderen Streifen sowohl auf der Brustseite als auch auf der Sükkenseite teilweise (Flächen BCL u» GEJS). Im normalen Sustande ist der dursh die freien Kanten der Streifen gebildete wirksame Halsausschnitt EF ISL wesentlich kleiner als der Halsausschnitt. ABODEA. Da sich die Streifen lose überdecken* also an äen. Linien BL, CL _r SE u. JS nicht vernäht

sind* kann durch Auseinanderspreitfsen,. wenn das ITachthemd über den Sopf gestülpt wird, der wirksame Halsausschnitt vergrößert.-werden. Durch das Spreizen nehmen zunächst der Ausschnitt der Brustseite und der Ausschnitt der Rückenseite ungefähr die gleiche horizontale Lage aa.. Die Punkte B u.. G sowie Sa, J nähern sich der Mittellinie, wodurch, zwar die Entfernung BC u, SJ und damit der Ausschnitt ABCDEA verkleinert wird. Dies ist jedoch unerheblich, da der Ausschnitt ASCDlA hinreichend groß gewählt ist» Andererseits nähert sich der Sreiiziingspunkt K der beiden Streifen dem Punkt B und der Punkt L· der Verbindungslinie BC. Dadurch verkleinern sich die Überdeckungsflachen der Streifen, so daS der wirksame Ausschnitt großer wird. Die Verkürzung der Strecke BC und der Strecke GJ bewirkt, daS die Streifen 2 rx. 3 sich ungefähr senkrecht zum Usohthemd 1 stellen. Dies bedeutet jedoch., daß der durch dia Streifen gebildete Ausschnitt gleich dem durch die Spreizring etwas verkleinerten Ausschnitt ABCDEA wird * und daß der Kopf bequem, durchschlüpfen kann» Sobald der Kopf durchgeschlüpft ist_f entfällt die Spreizung. Das Machthemd nimmt seine normale Lage szL, wobei die Streifen die Brust nahezu bis zum Hals und den Rücken bis zum Hals bedecken, Es ist ersichtlich, daS* je breiter die Streifen sind» desto mehr der Halsausschnitt Ibsdeekt wird * Man kamt die Streif en so breit wählen, daß sie siah kragenähßlieh. an den Hals anlegen» Einen besonderen Effekt kann man erzielen, wenn man für die Streifen einen vom Stoff des Wäsche— oder Bekleidungsstückes unterschiedlichen

Claims

H/LÖ8 6256*18.11.54 Stoff wählt, wobei unter dem Begriff "Stoff" nicht nur ein durch Wetten, sondern auch Wirken oder Stricken hergestelltes Gebilde verstanden wird. Schutz anspräche

1. Wäsche- oder Bekleidungsstück sum Einschlüpfen, insb. Nachthemd und Schlafanzuggaoke, daS auf der Brustseite mit einem
winkeligen Halsausschnitt versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daS auch auf der Rückenseite ein wenn auch weniger tiefer finkelausschnitt angeordnet ist, und daß der Krageneinsatz durch zwei seitlich entlang des Halsausschnittes angeordnete glatte Streifen gebildet wird, ύοώ. denen einer den anderen
sowohl auf der Brustseite als auch auf der Rückenseite teilw§ise lose überdeckt.

2. Wäsche- oder Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen so breit sind, daß sie den Halsausschnitt nahezu verdecken und sich kragenähnlich an den
Hals anlegen·

5· Wäsche— oder Bekleidungsstück nach den Ansprüchen 1 u.. 2,
dadurch gekennzeichnet_r daß die Streifen aus einem vom
Stoff des Wäsche- ader Bekleidungsstückes abweichenden Stoff bestehen.