DE1690607C - Elektrische Heizvorrichtung mit auswechselbaren Heizelementen - Google Patents

Elektrische Heizvorrichtung mit auswechselbaren Heizelementen

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DE1690607C
DE1690607C DE1690607C DE 1690607 C DE1690607 C DE 1690607C DE 1690607 C DE1690607 C DE 1690607C
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Germany
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metal
metal tube
heating
pressing
cold
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Expired
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English (en)
Inventor
Jack D. Webster N.Y. Stewart (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
McGraw Edison Co
Original Assignee
McGraw Edison Co
Publication date

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Description

35 aus einem Melallgußstück bestehender Körper verwendet wird.
Bei einer Hemden-Preßmaschine ist ein Formkörper 10 vorgesehen, auf welchen an einer Einlege-
Die Erfindung betrifft eine elektrische Heizvorrich- station ein Hemd 5 aufgezogen wird. Der Form-Iung mit einem zu beheizenden Metallgußteil zum 40 körper ist auf einem teilweise angedeuteten Schlitten Pressen von Kleidungsstücken, zur Beheizung großer 11 montiert, mit dessen Hilfe er von der Einlege-Bratroste u. dgl., wobei in den Gußteil mindestens station zu einer Preßstation überführt werden kann, ein Metallrohr von gleichmäßigem Durchmesser ein- An der Preßstation wird der Formkörper zwischen gegossen ist, dessen eines Ende nach außen hin offen zwei Abstand voneinander besitzenden Preßteilen 12 ist, und in jedes Metallrohr ein aus einer rohrförmi- 45 zentriert, die typischerweise aus Aluminium-Gußgcn Umhüllung und einer in dieser angeordneten und teilen mit glatten Innenflächen 13 bestehen und in dieser gegenüber elektrisch isolierten Heizspule be- Anpassung an die betreffende Größe des Formstehendes elektrisches Heizelement einsetzbar ist. körpers geformt sind. Die Preßteile werden von nicht Die elektrisch beheizten Preßplatten und Brustteile ■ dargestellten Hebeln getragen, die mit öffnungen aufvon Preß- bzw. Bügelmaschinen für Bekleidungs- 50 weisenden Lappen 14 und Verbindungsstangen 15 stücke wurden bisher in der Weise hergestellt, daß verbunden sind, die wiederum an Halterungen 16 der zunächst die betreffende Platte beispielsweise aus Preßteile befestigt sind, so daß letztere zwischen der Aluminium in die gewünschte Form gegossen wurde, Offenstellung gemäß Fig. 1 und einer Schließstellung anschließend lange dünne Bohrungen in den Alumi- bewegbar sind, in welcher sie mit Druck an den beiden nium-Gußleil eingebohrt wurden und schließlich die 55 Seiten des Formkörpers angreifen,
rohrförmigen Heizelemente in die Bohrungen ein- Die Preßteile werden elektrisch beheizt, sooft ein gesetzt wurden. Das Bohren dieser langen dünnen kurzdauernder Preßvorgang gewünscht wird oder Bohrungen in den Aluminium-Gußteil stellte einen wenn eine hohe Heiztemperatur erforderlich ist, bcilangwierigen und kostspieligen Arbeitsgang dar. spielsweise wenn die zu pressenden Bekleidungsstücke Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu- 60 auf Formgebungstemperatur erwärmt werden sollen, gründe, eine wirtschaftlich herstellbare elektrische Um die Preßteile gleichmäßig zu erhitzen, ist eine Heizvorrichtung zu schaffen, ohne daß dadurch der Reihe von lotrecht über die Gesamthöhe der Preß-Hciz-Wirkungsgrad beeinträchtigt würde, wobei die teile verlaufenden Heizpatronen in die Preßteile eincinzelnen Heizelemente zweckmäßigerweise leicht gesetzt. Herkömmlicherweise wurden die Preßleile auswechselbar sein sollten. 65 bisher durch Bohren des Vollmaterial-Preßteilkörpers Diese Aufgabe wird crfindungsgemüß dadurch gc- nach dessen Herstellung mit Aufnahmebohrungen löst, daß das Metallrohr aus Stahl besieht, daß die für die jeweiligen Heizpatronen versehen. Diese Auf-Umhüllung solchen Durchmesser besitzt, daß das nahmebohrungcn besitzen typischerweise einen
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Durchmesser von etwa 14,4 mm und eine Länge von mehr als einem Meter. Da zur Gewährleistung einer wirksamen und gleichmäßigen Wärmeübertragung ein enger Sitz zwischen den Heizpatronen und dem Preßteilkörper über die Gesamtlänge der Heizpatronen erforderlich ist, mußten die Bohrungen geradlinig und mit genauem Durchmesser gebohrt werden. Dieser Bohrvorgang ist ersichtlicherweise langwierig, mühsam und'sehr kostspielig.
Die Erfindung vermeidet dagegen die Notwendigkeit für das Bohren von Aufnahmebohrungen in den Alütninium-Gußteil, indem während des Gießvorgangs lange Stahlrohre 17 in den Aluminiumkörper eingebettet werden, wofür gerade und genauen Innendurchmesser besitzende Stahlrohre verwendet werden. Diese Stahlrohre erstrecken sich vorzugsweise über die Ober- und Unterseite des Preßteils hinaus, so daß sie während des Gießvorgangs genau ausgerichtet werden können. Die oberen Enden der Stahlrohre können verschlossen sein oder später verstopft werden, während die unteren Enden für das Einsetzen der Heizpatronen offenbleiben.
Für die Zwecke der Erfindung geeignete Heizpatronen weisen eine Spirale 18 aus Widerstandsdrahl auf, von deren einem Ende zwei symmetrisch angeordnete Zuleitungen 19 abgehen. Die Spirale ist in einen Zylinder 20 aus einem wärmeleitfähigen, elektrisch isolierenden Material, wie Magnesiumoxyd, eingebettet, der seinerseits in eine Metallumhüllung 21 eingesetzt ist, welche durch Ziehen fest auf den Zylinder aufgewnrgt ist, wodurch die Umhüllung ihren genauen Außendurchmesser erhält. Die Widerstandsspirale 18 ist somit in fester Anlage an der Umhüllung und in zentrierter Lage dieser gegenüber angeordnet und besitzt zwecks Gewährleistung maximalen Wärmeübertragung-Wirkungsgrads einen geringstmöglichen Abstand von der Umhüllung. Das eine Ende der Umhüllung ist typischerweise durch eine eingeschweißte Abschlußplattc bzw. -scheibe 22 aus Inconel verschlossen, während das andere, offene Ende mit Nickel-Zuleitungen 23 versehen ist, die einen Lava-Endstopfen 24 durchsetzen. Das offene Ende kann außerdem mit einer feuchtigkeitsdichten Abdichtung, beispielsweise mit einer Keramik-Metall-Abdichtung versehen sein. Das erste Stück der Länge der Zuleitungen 23 kann mittels Glasfasern isoliert sein, während die restliche Länge der Zuleitungen mit einer Isolierung versehen sein kann, die zur Erleichterung des Einbaus und Anschließen eine größere Biegsamkeit der Zuleitungen gewährleistet. Erfindungsgemäß besteht die Umhüllung aus Messing oder einem anderen Metall, das einen wesentlich größeren Ausdehnungskoeffizienten als Stahl besitzt.
Die Umhüllungen der Heizpatronen sind mit nur geringem Abstand von typischerweise etwa 0,075 mm
in die Stahlrohre eingepaßt. Infolge der Verwendung von Stahlrohren sind für die Heizpatronen Aufnahmebohrungen vorgesehen, deren Durchmesser über die ganze Länge hinweg gleichmäßig ist. Wegen dieser Durchmesser-Gleichförmigkeit der Aufnahmebohrun-
to gen kann der Abstand bzw. das Spiel zwischen den Heizpatronen und den Stahlrohren auf einem optimalen Mindestmaß gehalten werden, während die Heizpalronen dennoch zur Ermöglichung eines leichten Einbaus und Auswechselns teleskopartig in die
is Stahlrohre hineingeschoben und aus diesen herausgezogen werden können, wenn die Heizelemente nicht Spannung liegen. Wenn die Heizelemente an
an apannung ntgui. ». ~.... — _ Spannung gelegt sind, wird zwischen den Heizpatronen und den Stahlrohren ein gleichmäßiger Paßsätz ao hervorgebracht, der bei an Spannung liegenden Heizpatronen zu einem Hochdruck-Festsitz wird, da die Messing-Umhüllung einen größeren Ausdehnungskoeffizienten besitzt als das Stahlrohr. Die Erfindung ermöglicht somit eine gleichförmige Anlage der Heizs5 patrone am Stahlrohr über die Gesamtlänge des letzteren hinweg, wodurch eine wirksame und gleichmäßige Wärmeübertragung von der Heizpatrone auf den Aluminium-Gußteil gewährleistet wird. Diese wirksame und gleichmäßige Wärmeübertragung konnte bei den bekannten Vorrichtungen in der Praxis nicht erzielt werden, was auf die in der Praxis auftretenden Schwierigkeiten beim Bohren der Aufnahmebohrungen auf einen genauen Durchmesser, der über die ganze Bohrungslänge hinweg gleichmäßig ist, zurückzuführen war.
Jede Heizpatrone wird an der Unterseite des Preßteils durch eine. Platte 25 festgehalten, die mittels einer Schraube 26 am Preßteilkörper befestigt ist. Die nach außen verlaufenden Zuleitungen sind in zwei Leitungssätze unterteilt, die jeweils zu an der unteren Außenwand der Preßteile montierten Anschlußkäslen 27 und 28 (F i g. 3) verlaufen. Eine Anschlußleitung 29 verläuft vom Anschlußkasten 27 zu einer nicht dargestellten Stromquelle. Außerdem verläuft vom Anschlußkasten 27 aus eine Leitung 30 in einen zentralen Abschnitt des Preßteils, in welchem ein nicht dargestelltes Thermoelement vorgesehen ist; eine Thermoelement-Leitung 31 geht vom zentralen Abschnitt des Preßteils ab und ermöglicht eine Einstellung der Temperatur des Preßteils auf den gewünschten Wert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Heizelement im kalten Zustand mit Schiebesitz κι das Patentansprüche: Metallrohr hineingeschoben und aus ihm heraus gezogen werden kann, und daß die Umhüllung aus
1. Elektrische Heizvorrichtung mit einem zu be- einem Metall mit wesentlich größerem Ausdehnungsheizenden Metallgußteil zum Pressen von Klei- 5 koeffizienten als demjenigen des Metallrohrs besteht, dungsstücken, zur Beheizung großer Bratroste Eine besonders zweckmäßige Ausfuhrungsform be-
u. dgl., wobei in den Gußteil mindestens ein steht darin, daß das Metallrohr über seine Gesanit-Metallrohr von gleichmäßigem Durchmesser ein- länge hinweg gleichmäßigen Innendurchmesser begegossen ist, dessen eines Ende nach außen hin sitzt und daß die Umhüllung aus Messing besteht offen ist, und in jedes Metallrohr ein aus einer io und auf genauen Außendurchmesser gezogen ist, so rohrförmigen Umhüllung und einer in dieser an- daß sie im kalten Zustand mit minimalem Spiel m geordneten und dieser gegenüber elektrisch iso- das Metallrohr eingepaßt ist.
lierlen Heizspule bestehendes elektrisches Heiz- In der folgenden Beschreibung ist ein Ausführungselement einsetzbar ist, dadurch gekenn- beispiei der Erfindung an Hand der Zeichnungen zeichnet, daß das Metallrohr (17) aus Stahl 15 näher erläutert. Es zeigt
besteht, daß die Umhüllung (21) solchen Durch- F i g. 1 eine Stirnseitenansicht der Preßstalion einer
messer besitzt, daß das Heizelement im kalten Hemden-Preßmaschine mit zwei Preßteilen mit den Zustand mit Schiebesitz in das Metallrohr (17) Merkmalen der Erfindung,
hineingeschoben und aus ihm herausgezogen wer- F i g. 2 eine Teilaufsicht auf die Unterseite eines
den kann, und daß die Umhüllung aus einem ao des Preßteile, in vergrößertem Maßstab,
Metall mit wesentlich größerem Ausdehnungs- Fig. 3 eine Seitenansicht der Preßteile, wobei in
koeffizienten als demjenigen des Mctallrohrs (17) strichpunktierten Linien ein zwischen den Preßteilcn besteht. angeordneter Formkörper mit einem auf diesen auf-
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gezogenen Hemd dargestellt ist,
gekennzeichnet, daß das Metallrohr(17) über as Fig. 4 eine teilweise weggebrochenc Ansicht seine Gesamtlänge hinweg gleichmäßigen Innen- eines erfindungsgemäß verwendeten Patronen-Heizdurchmesser besitzt und daß die Umhüllung (21) elements, in vergrößertem Maßstab und
aus Messing besteht und auf genauen Außen- F i g. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 in
durchmesser gezogen ist, so daß sie im kalten F i g. 2, in vergrößertem Maßstab.
Zustand mit minimalem Spiel in das Metallrohr 30 Die Erfindung ist im folgenden in Verbindung mit (17) eingepaßt ist. den Preßteilen einer Hemden-Preßmaschinc be-
schrieten, läßt sich jedoch gleichermaßen auf Bügelmaschinen, große Bratroste od. dgl. Vorrichtungen anwenden, bei welchen ein elektrisch zu beheizender,

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