DE1690443A1 - Endverschluss fuer Hochspannungsplastkabel,vorzugsweise mit Polyaethylenisolierung - Google Patents

Endverschluss fuer Hochspannungsplastkabel,vorzugsweise mit Polyaethylenisolierung

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DE1690443A1 DE19671690443 DE1690443A DE1690443A1 DE 1690443 A1 DE1690443 A1 DE 1690443A1 DE 19671690443 DE19671690443 DE 19671690443 DE 1690443 A DE1690443 A DE 1690443A DE 1690443 A1 DE1690443 A1 DE 1690443A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures
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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Endverschluß für Hochspannungsplastkabei, vorzugsweise mit; Polyäthylenisollerung Die Erfindung-betrifft einen llindverschluß für Hochspannungsplastkabel, vorzugsweise mit Polyäthylenisolierung. Der Endverschluß wird vorzugsweise zum Abschließen von Einleiter.-kabeln eingesetzt. Er kann jedoch unter Einsatz von zusätzlichen Aufteilungsgehäusen auch für Dreileiterkabel angewandt werden. Na ist bekannt, zur L#rieichterung der Montage und zur Einsparung von Montagezeit serienmäßig vorgef ertigte Hohlkörper aus Gießharz zum Abschließen von Hochspannungskabeln einzusetzen* Während der Montage vierden die vorgefertigten Hohlkörper auf die vorbereiteten Kabeladern aufgesteckt, befestigt und der verbleibende Hohlraum wird mit Gießharz ausgegossen. Zur Verringerung der elektrischen Feldstärke werden Potentialtrichter verwendet. Bei dem bekannten Endversohluß ist der Potentialtrichter in don vorgef ertigten Hohlkörper eingegossen* Damit das Gießharz zum flüssigkeitadiohten Abschluß des Kabelmantels in den untü#ren Teil des Badverschlusses eindringen kanng ist der frei aus dem vorgefertigten Hohlkörper aus GJ,9-Oha.-z herausragende Teil des Potentialtrichters mit Durchbiilohen versehen.
    Bei ein4m Weiteren bekannten Endversobluß mit einem teilweise
    in das *Orgefertigte Gießharzgehäuse eingebetteten Potential-
    trioht« =O Rohr erfolgt die Abdichtung zw:Laohen dem Kabel-
    aMtel « 0.»tall und dem Potentialtrichter durch eine Löt-
    plenbe', AU'erdem ist im oberen Teil des Gießharzgehäuses eine
    b@Ulto»rtigo ]3rweiterung aus Metall vorgesehen, in die Kabel-
    :Lsolieral oder Vorgaftanse zur Ausfüllung des verbleibenden
    Sohlrauxen gefüllt wirde
    Zur Yoldoteuerung worden bekannterweloe auah Notallringe,
    DMbfmpiral@U Mit geaobloasonen oder crl:Cenon Windungen und
    Petentialtriohter aus leit:täUgpn Kunstharzen verwendet,
    wobei diese vollkommen in Gießharz eingegossen sind.
  • Es ist ferner bekanntt bei Isolierhüllen, die aus mehreren Schichten bestehen, die obere Schicht mit dem darauf befindliehen halbleitenden Belag trichterförmig aufzuweiten und als Potentialtrichter zu verwenden. Der Zwickel im Potentialtrichter wird in diesem Falle mit einer zähflüssigen Isoliermasse ausgegossen. Das so vorbereitete Kabelende wird durch eine Gießharzumkleidung abgeschlossen. Die bekannten Endverschlüsse weisen eine Reihe von Nachteilen auf.
  • Der Endverschluß mit teilweise eingebettetein Potentialtrichter, bei dem der verbleibende Hohlraum zwischen dem Gießharzkörper und dem Kabelende am blontageort mittels Gießharz ausgegossen wird, ist'fürpolyätbvlanisolierte Hochspannungskabel nicht zu verwenden, da das Gießharz auf dem -iierkstoff Polyäthylen nicht genügend haftet. Außerdem ergeben sich im Betriebszustand durch die unvermeidbaren Temperaturschwankungen unzulässige Hohlräume im Endverschluß, weil die 1,liärme-ausdehnungs-Izoe.'L'fizienten von Polyäthylen und Gießharz sehb unterschiedlich sind. .-"lrot;z der Durchbrüche im f rei aus dein vorgef ertigten Gießharzkörper herausragenden Teil des Potentialtrichters, isb ohne Anwendung von Vakuum ein blasenfreier Guß im unteren Berc-,Lch des Kabelendverschlusses nicht möglich. Gerade in diesem Bereich wird durch die eingeschlossenen Gasblasen und durch hohe Poldstärken der Isolierstoff bedeutend geschwächt. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß für jeden Kabelquerschnitt eine bestimmte Endverschlußgröße hergestellt werden muß, weil durch die Ausführung des Potentialtrichters nur kleine Toleranzen ausgeglichen werden können.
  • Der bekannte End:verschlux#) mit vorgef artigtein Gießharzgehäuse , beillmeise eingebetteteni Potentialtrichter aus Rohr und behälberarbiger Erweiterung im oberen Teil ist nur für Massekabel mit Metallmantel einsetzbarg da durch die Hohlräume oberhalb dos PotenUaltrichters zwischen der Oberfläche der Kabelader und dem Innenraum des Gießharzgehäuses der Endverschluß in Folge der auftretenden Glimmentladungen zerstÖrt wird. Eine Anpassung des Rohrstutzens des Potentialtrichters an den Nabelmantel ist auch bei diesem Endverschluß nur in einem geringen Toloranzbereich möglich. Daraus resultiert, daß auch dieser Endverschluß nur für einen bestimmt-en Leiterquerschnitt verwendbar ist.
  • Wie bereits dargelegt, ist die Haftung von Gießharz auf Polyäthylen unzureichend. Deshalb scheiden auch vollkommen in Gießliarz eingebettete Metallringe und Drahtspiralen mit geschlossenen oder offenden Ulindungen zur Feldbegrenzung bei Hochspannungsplastkabeln mit Polyäthylenisolierung aus. Potentialtrichter aus leitfähigen Kunstharzen besitzen den Nachteil, daß sie schlecht an den Kabeldurchmesser anpassbar sind. Obwohl bei einem Potentialtrichter, der aus einer offenen Drahtspirale besteht, eine Anpassung an das Kabel in mäßigen Grenzen möglich ist, sind in der Nähe der Kabelader schroffe Übergänge an den elektrisch stark beanspruchten Stellen des Endverschlusses nicht zu vermeiden. An diesen Stellen wird die Feldstärkeverteilung ungünstig beeinflußt. Außerdem ist ein derartiger Potentialtrichter in seinem Aufbau labil, wodurch zusätzliche 1,-laßnahmen zur Befestigung erforderlich sind, Es hat sich gezeigt, daß Hochspannungsplastkabel mit mehrschichtigen Isolierhüllen äußerst störanfällig sind, da eine hohlraumfreie Verbindung der einzelnen Schichten der Isolierhülle trotz der Anwendung von Vakuum kaum möglich ist. Auf Grund dieser Erkenntnis werden jetzt für Hochspannungsplastkabel fast; nur noch einschichtige Isolierhüllen mit liohlraumfreien Schirmungen hergestellt. Eine Ausformung des Potentialtrichters aus der Isolierhülle mit dem halbleitenden Belag ist damit nicht gegeben.
    Zweck der Erfindung ist es, einen Endversch.luß für lioch-
    spannungsplastkabel, vorzugsweise mit Polyäthylenisolierung
    zu entwickeln, bei dem durch serieimnäßige Vorf erti.L-uiig die'
    Montage wesentlich erleichtert und die lgont,-gezoi-L- auf der
    Baustelle wesentlich herabgesetzt wird. Außerdem soll der
    Eild:verschluß für mehrere habelquerschnitte 3ein,
    so daß nur wenige Typen des Endverschlusses gefertigt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,--den Endverschlu-B für Hochspannungsplastkabel konstruktiv so auszugestalten, daß eine völlige Hohlraumfreiheit zwischen der Isolierhülle der Kabelader und der Innenwandung des-vorgefertigten Gießharzgehäuses erreicht wird. Gleichzeitig soll' der Potentialtrichter eine genaue Anpassung auch bei unterschiedlichen Kabelquerschnitten ermöglichen, ohne daß dadurch die elektrischen Eigenschaften des Endverschlusses verschlechtert werden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst;p daß bei einem vorgeformten Gießharzgehäuse unterhalb einer Einfüllöffnung ein durchgehender annähernd zylindrischer Innenraum einen Mindestdurchmesser Dmin Dmin 2 Z (00 095) + d besitzt, wobei sich der Mindestdurchmesser Dmin aus der Wanddicke s der-Isolierhülle und dem Aderdurchmesser d ergibt.
  • Der durchgehende annähernd zylindrische Innenraum wird mit einer isolierenden Haftvermittlungsmasse, die an der vom Aderschirm befreiten Isolierhülle, dem freigelegten Leiter und an der Wandung des annähernd zylindrischen Innenraumes hohlraumfrei haftet, ausgegossen. Die Haftvermittlungsmasse muß annähernd die gleichen elektrischen Eigenschaften wie-das Material der Isolierhülle und bei Vergußtemperatur eine Viskosität von höchstens 30'CP und bei Kabelbetriebstemperatur eine Viskosität zwischen 1200 cP und 8000 CP aufweisen.-Im Gießharzgehäuse ist ein Potentialtrichter eingegossen, der aus einer Metallplatte geformt ist und teilweise aus dem Gießharzgehäuse . herausragt. Der Potentialtrichter besitzt im eingebetteten Teil Durchbrüche und im nicht eingebetteten Teil in Richtung zur längsachse des Endverschlusses Längsschlitze3 die gleichmäßig am Umfang verteilt sind-, Das Gießharzgehäuse des Endverschlusses ist; am Kopfteil im Außendurchmesser kleiner ala die äußeren Abmessungen des Kabelschuhes ausgeführt.
  • Am Kopfteil ist das Gießharzgehäuse durch-einen dünnwandigen Decke12 der mit dem vorgeformten Gießharzgehäuse -eine-Einheit; bildet, abgeschlossen.
  • Der Potentialtrichter ist an derSahtstelle zusammengefalzt, wobei der Falz in Iängsrichtung'nur bis zu den Iängsschlitzen reicht und an der Nahtstelle in einen längsschlitz Übergeht. Der konische Hohlraum zwischen dem nicht eingebetteten Teil des :Potentialtrichters und der Oberfläche der Isolierhülle wird mit einer hohlraumfreien Bandbewicklung, die ähnliche elektrische Eigenschaften wie das Material der Isolierhülle besitzt, ausgeglichen.
  • Der konische Hohlraum zwischen dem nicht eingebetteten Teil des Potentialtrichters und der Oberfläche der Isolierhülle kann zweckmäßigerweise auch mit Haftvermittlungsmasse ausgefüllt werden. Der End:verschluß gemäß der Erfindung besitzt folgende Vorteile: 1. Der Endverschluß gestattet nicht nur einen hohlraumfreien Abschluß von Hochspannungsplastkabeln mit Polyäthylenisolierung, sondern er ist auch für Hochspannungsplastkabel mit anderen thermoplastischen Isolierstoffen, z,.Bl. Polyvinylchlorid, verwendbar. 2. Durch diese Ausgestaltung des Potentialtrichters ist für alle Endverschlüsse im querschnittsbereich von 50 mm?-bis 500 mm 2 für eine bestimmte Nennspannung der gleiche Potentialt2ichter einsetzbar, so daß diese serienmäßig und sehr rentabel hergestellt werden können.-3. Im oben angeführten Querschnittsbereich worden nur noch drei Vjpen für das Gießharzgehäuse benötigt.
  • 4. Durch die Einschränkung des Typensortimentes ist eine rentablere Konfektionierung des Zubehörs und-eine rationellere Lagerhaltung möglich. Ne6en der rationelleren Herstellung der Endverschlüsse im Batrieb ergeben sich auch auf den Baustellen 131insparungen an Arbeitszeit und erleichterte Montagebedingungen.-Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Pig. 1: eine Schnittdarstellung des Endverschlusses, Fig. 2: eine vergrößerte Darstellung des Kopfteiles des Endverschlusses im Schnitt, Fig. 3: eine vergrößerte Schnittdarstellung des teilweise -- im Gießharzgehäuse eingegossenen Potentialtrichters mit Bandbewicklung, Fig. 4: -den Potentialtrichter.im Schnitt.
  • Das Gießharzgehäuse 1 wird im Betrieb auf einem Automaten unter Anwendung von Vakuum hohlraumfrei hergestellt. Dabei wird der vorgefertigte -Potentialtrichter 2-auf einen Kern aufgesteckt und in die Gießform des Automaten eingepasät. Als Gießharze werden heißhärtende Harze vervien-detg wodurch die Aushärtezeit gegenüber kalthärtenden Harzen wesentlich wird. Im Potentialtrichter 2 sind in dem Bereich, das in Gießharz eingebett et ist, gleichmäßig am Umfang verteilt kreisförmige Durchbrüche 3 eingearbeitet. Dadurch können Inftblasen, die im Gießharz enthalten sind, leicht durch die kreisfÖrmigen Durchbrüche 3- entweichen, so daß ein völlig blasenfreier Guß erreicht wird. Die kreisförmigen Durchbruche 3 dürfen nicht zu groß gewählt werdeni weil sonst die elektrische Fäldverteilung ungüngtig beeinflußt wird, Der Potentialtrichter 2 wird im Betrieb aus läatallblech in mehreren Arbeitsschritten hergestellt. Nach dem Lochen der kreisf örmigen Durchbrüche 3 qnd Ausschneiden der Längsschlitze. 4 wird mittels eines Schnittwerkzeuges die Abwicklung des Potentialtrichters 2 ausgeschnitten. Anschließend wird der Potentialtrichter 2 geformt und -an der Nahtstelle 5 gefalzt.
  • Die Anordnung der Längsschlitze 4 ist so gewählt, daß der Falz an der Nahtstelle 5 durch einen Iängsschlitz 4,begrenzt wird. Dadurch ist der aus dem Gießharzgehäuse 1 herausragende Teil des Pot ',nUaltrichters 2 f lexibel und kann leicht auf ge-' bogen iverden. Der Potentialring 6 wird nach den vorgenannten .Arbeitsgängen eingerollt. Der relativ große Aufwand an Werkzeugen zur Herstellung des Potentialtrichters 2 wird durch die Vereinheitlichung des Fotentialtrichters 2 und #lie sich daraus ergebenden hohen Stückzahlen ausgeglichen. Der Potentialtrichter 2 kann dadurch trot zdem rentabel hergestellt werden. Der Mindestdurchmesser D . des annähernd zylindrischen Innenmin raumes 7 berechnet sich aus der Wanddicke s der Isolierhülle 8 und dem Aderdurchmesser d des Kabels zu D in = 2 a (093 *** 025) + d m d,h.9 daß bei dem Endverschluß eine Mindestspaltbreite in zwischen der Wandung des annähernd zylindrischen Innenraumes 7 und der Oberf läche der Isolierhülle 8 min (00 *es 095) s betragen muß. Bei dea.Endverschlüssen für eine Nennspannung von 20 kV schwankt z.B. die Mindestspaltbreite(fmin entsprechend dem jeweiligen Leiterquerschnitt zwischen 1,5 und 225 mm.
  • Wird die Tilindestspaltbreite J min unterschritteng so ist ein hohlraumfreies Ausgießen des Gießharzgehäuses 1 mittels der Haftvermittlungsmassenicht gewährleistet. Dagegen ist die Vergrößerung der 1,5indestspaltbreite d min für die Funktion des Endverschlusses ohne Belang, In diesem Falle erhält nur der Endverschluß keine optimalen Abmessungen. Zur Herstellung der Eadverschlüsse wird dann mehr.Gießharz und zum Ausgießen eine größere Menge Haftvermittlungsmasse benötigt. Der Innenraum 7 des vorgeformten Gießharzgebäuses 1 ist von der Stelle an, an der sich das Gießharzgehäuse 1 am Kopfteil-9 konisch v rjüngtg bis zu der Stelle 3 an der der Potentialtrichter 2 aus dem Gießharzgehäuse 1 herausgeführt ist, -annähernd zylindrisch ausgestal*L-et.,Zur leichteren Entformung des Gießharzgehäuses 1 nach dem Gießvor ang ist.es zweckmässi wenn der Innenraum 7 -in Richtung zum. Potentialtriclit-ev.2-. leicht konisch erweitert ausgebildet ist. Am Kopfteil 9 des Gießharzgehauaes 1 ist eine Einfüllöffnung 109 die mit einem, Verschlußstopfen abgedichtet wird, vorgesehen. Das Kopfteil 9 des GießharzgeliUuses 1 ist verjüngt ausgeführt, damit die laßche 11 des Kabelschuhes 12 ohne Behinderung. an den Samielschienen befestigt werden kann. Am oberen Ende des Kopfteiles 9 ist ein dVinnwandiger Deckel 13 am Gießharzgehäuse 1 angeformt. Im Zentrum des dünnwandigen Deckels 13 befindet sich ein kreißförmi*ger Durchbruch, der je nach Größe des Kabelschuhes 12 ausgearbeitet und angepaßt werden kann,# Es.ist vorteilhaft" wenn der kreisförmige Durchbruch so bemessen istt daß er im Durchmeisser-dem kleinsten verwendbaren Kabelquerschnitt für eine bestimmte Nennspannung entspricht. Dadurch wird Zür die Aufarbeitung Zür größere Querschnitte im gleichen, Spannungsbereich nur wenig Zeit in Anspruch genommen. Aus diesem Grunde ist auch die Wanddicke-des-Deckels 13 cJünner als die übrige Wanddicke des Gießharzgehäuseg 1 gewählt -worden. Die geometrischen Abmessungen des Gießharzgehäuses 1 gestatten die Vberbrückung eines bestimmten(kuerschnittsbereiches. So ist z.B. der Bridverschluß für eine, bestimmte Nennspannung im Bereich von-50 MM2 bis 120- mm?- einsetzba r. Dadurch sind für den QuersQhnittebereich von #O mm 2 bie 300 mmz drei Typen des MiJverschlusses ausreichend. Bei Uesen drei Typen wird der gleiche Potentialtrichter 2 verwendet.
  • Bei JerMontage werden die vorgefertigten Gießharzgehäuse 1 auf die vom Aderschirm 14 befreite Isolierhülle 8 der Kabelader aufgesteckt. Der Potentialtrichter 2-wJrd entsprechend dem Aderdurchü#esser cl angepaßt* Der Potentialtri-chter 2 ist im unteren Teilt in dem die längsschlitze 4 angeordnet 'sind, so bemessen$ daß er stets auf der KabelaAer mit den kleinsten Abmessungen straff aufsitzt, Die Anpaazuhg-,an größere Kabelquerschnitte erfolgt durch Aufweiten des mit längeschlitzen 4 versehenen unteren-Teiles des Potentialtrichters.2. Dadurch bleibt im Eins'atzb&reich-des jeweiligen Endverschlusses der Oftnungswinke'!-d-'d-es Potentialtrichters P- konstant. Das hat zur Folge, daß- die Verteilung 'der elektrischen Feldstärke in -all en z-que:#schniitt#eb-erei#chen unverändert Der konische Hohlraum: zwischen dem nicht'im - Gle;ßharzgehäüse-21-- eingebetteten Teil des Potentialtrichters 2 und der Isolierhülle 8 der Kabelader wird durch eine hohlraumfreie Bewicklung, diedem Öffnungswinl#,.elgL des Potentialtrichters 2 angepaßt istg ausgefüllt. Das verwendete Wickelmaterial muß ähnliche elektrische Eigenschaften wie das Mat.erial der Isolierhülle 8 besitzen. Zur hohlraumfreien Verbindung der'einzelnen Lagen der Bewicklung muß zweckmäßigerweise ein selbstklebendes oder selbstverschweißendes Band verviendet werden. Nach dem Befestigen des Kabelschuhes 12 am freigelegten Leiter 16 wird das Gießharzgehäuse 1 soweit nach oben geschoben, bis der dünnwandige Deckel 13 des Kopfteiles 9 am Schaft-des Kabelschuhes 12 leicht anliegt. Danach wird der Potentialtrichter 2 mit dem Aderschiim 14 in an sich bekannter Weise elektrisch verbunden. Mittels eines Bandwickels 17 wird der untere Teil des Gießharzgehäuses 1 abge dichtet und mechanisch befestigt. Zur leichteren Bewicklung ist; das Gießharzgehäuse 1 im unteren Teil treppenartig abgestuft. Durch die Einfüllöf fnung 10 wird die Haftvermittlungsmasse, die bei Gießtemperatur von ca. 180 0 eine Viskosität von weniger als 30 CP aufweist;, in das Gießharzgehäuse 1 -eingegossen. Beim Gießvorgang-wird der gesamte Innenraum 7 des Gießharzgehäuses 1 mit der Haftvexmittlungsmasse ausgefüllt. Da die Viskosität der Haftvermittlungsmasse beim Vergießen weniger als 30 cP beträgt, kann im Gießharzgehäuse 1 enthaltene Luft leicht nach oben entweichen und zwischen dem KabeischÜh-12 und dem kreisfÖrmigen Durchbruch des Deckels 13 aus dem Gießhar - zgehäuse 1 austr#ten,# weil der sich ergebende Spalt nicht abgedichtet ist. Die Haftvermittlungsmasse be- sitzt nach der Abkühlung auf Kabelbetriebstemperatur eine Viskosität von 1200 cP bis 8000 cP und haftet ausgezeichnet an der Wandung des'Innenraumes 7 des Gießharzgehäuses 1, an der Oberfläche den Isolierhülle 8 und am Leiter 16 an., Die Haftvermittlungsmasse ist ferner in der Lage-9 die unterschiedlichen Ausdehnungen von Gießharz und Polyäthylen bei Temperaturschwankungen im Betriebszustand.dee Endverschluss.es auszugleichen, so daß keinerlei Hohlräume unterhalb der Einfüllöffnung 10 entstehen können. Der,Hohlraum 15 im Kopftei1,9 oberhalb der Einfüllöffnung 10 ist ohne Einfluß auf die F nktionstüchtigkeit des Endverschlusses, Nach dem Füllen des Gießharzgehäuses 1- wird die EinfÜllÖff riung. 10 - mit einem V.erschlußstopfen verschlossen.
  • #Anstelle der Auswicklung das-Hohlraumes im 'unteren Teil des Endverschlusses kann auch ein Ausgießen des Hohlraumes mit Haftvermi#t1ungsmasse, erfolgen.
  • Damit der öffnungswinkelcz des Potentialtrichter s 2 durch Druckeinwirkung des Band:wir-kels 17 nicht verändert wird, ist die Wanddicke des Potentialtrichters 2 entsprechend stark zu wählen. Vorzugsweise wird für die Herstellung des Potentialtrichters 2 Kupf er- oder Aluminiumblech veri#,iende-b.
  • Die verwendete Haf tvermittlungsmässe muß ähnliche elektrische Eigenschaften wie der Verkstoff der Isolierhälle 8 aufweisen, damit der Endverschluß die gefordert-en elektrischen #'i'erte besitzt. Versuche haben ergeben> daß_ -eine Haf tv--rmittlungämasse auf derb Basis pheaolfreier Erdölbitumen allen Anforderungen entspricht. Ein gemäß der Erfindung hergestellter Endverschluß für eine Nennspannung von 20 kV -in Verbindung mit einem Hochspanriungsplastkabel mit Polyäthylenis'olierung wurde 5 Minuten -lang bei - einer Jechselspännung von 55 L-V geprüft, ohne daß sichtbare Entladungen und Durchschläge im CD Endverschluß auftraten. Bei einer weiteren kontinuierlichen 2pannungssteigerung erfolgte im Mittel bei 65 kV der Durchschlag im Kabel, während der Endverschluß, funktionsfähig blieb. Die Spannung von 65 kV entspricht etwa-der Durchschlagsfestigkeit des Isolierstoffes des Kabels. Da die Haftv-ermittlungsmasse gut an unpolaren Stoffen,-wie z.B. Polyäthylen, sehr gut haftet, ist der erfindungsgemäße :fflndverschluß in Verbindung mit der Haftvermittlungsmasse auch zum Abschluß von Kabeln mit anderen polymeren Isolierstoffen, Z.B. PolyVinylchlorid, ein satzfähig.

Claims (1)

  1. Endver'sohluß Zür Hoelißpannungsplastkabeit vorzugsweise m#Lt Polyät;hZlenigo3-ierung$ bestehend aus einem vorgeform-; ten Gleß4arzgebäuze- in-dem ein mit Durchbrüchen, verseherier potentialtrichter zum Abbau des elektrJ..5Qhen Zeldes tellweise eIngebettet j-ßt, dadurch gokQnnzeichnet-9 daß das vorgeformte Giel#harzge-häuse (1) unterhalb eIner BinfüllöffnÜng (10) einen durchgehenden und ganähernd zylIndvIschen Innenram -(7), des-Qea Dmin = p- 5 (QI3 e-. Qe5) + d betraeQn Muße besitzt und mit einer isolierenden Hetvermittlun&ßmaage, j#e an der Oberfläche der 1$Qlierh-Ulle (8) dem ZreIgelegten Leiter (16) und an der Wanclung des. annUlie:rnd haf tot, ist,- wobei die Raf tvex=-'.ttlungsmasse gnrk2#*4elind die gleichen -elektrischen EiZtenzchaften wie das #-Igterli,1 der iselierhUlle (8), bei Ve-vg#ußtemperat=- eine visIzog:#tut- von weni-,Gelz als 3Q CP und bel tem-l?e-r-atur- eine Vigkozjtnt zwischen 12-00 e2 uni 8000 oP xSen muß und der aus einer l#Jetall1D1,oLtte geformte (2) im eingebetteten Toll 1)urchbrüche uni im niQ4t eInZebetteten Tell in -Richtung zur lÄngsachse de-,9 (4) besitzt- d1-0- glei oh-MäUg am Umfang ve«vte-ll.,b.ain4, - nach #,UlsgrUnh 11 daclUrch Sekennzeichnet, daß- eg.vQrge£-Qxmte GießhavogebÄuse (1) am Kopttei.1 IM AußendurcbMesser kleIner, als Cue 4U.aeren 4bmes-gunsen (leg ausse:rebrt J,#gte nach Anspi#urb 1 und 21 dedur-c4 gekeimzeichnet, daß Jas vorgeZormte, Gießlia:,ezg "ehäuse (1) am Kopttell (9) Juroh elnen dünnwandigen Deckel (13)e der mit dem Gieß-(1) eine 3inheit biliete. Ist. 4. Endverschluß, nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet 9 daß - der- Potentialtrichter - (2). - an # der Nahtstelle (5) so zusa=engefalzt ist e -daß- der Falz. in Längsrichtung nur bis zu den Längsschlitzen und an der Nähtstelle .(5) in einen Längsschlitz `#4) Übergeht. Endverschluß, nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Hohlraum zwischen dem# nicht eingebetteten Teil des Potentialtrichters, und der Oberf läche der Isolierhülle -(8) hohlraumfrei durch eine Bewicklung aus Band, das ähnliche-e-lektrische Eigenschaften wie das Material der leolierhülle (8) besitzt, ausgeglichen wird. 6. Endverschluß, nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Hohlraum zwischen.dem, nicht eingebetteten Teil des Potentialtrichters .(.2) und der Oberfläche der Isolierhülle ffl- mit Haf#tvermittlungsmasse ausgefüllt Ist. Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen Gießharzgeha-use 2 Potentialtrichter 3 Durchbruch-4 :Gängsschlitz 5 Nahtstelle 6 Potentialring 7 Innenraum . 8 Isolierhülle 9 Kopf teil 10 Einfüllöffnung 11 lasche 12 Kabelschuh 13 Deckel 14 Aderschirm 15 Hohlraum 16 Ieiter 17 Bandwickel Emin Mindestdurchmesser a Wanddicke d Aderdurchmesser min Mindeaspaltbreite öffnungswinkel
DE19671690443 1967-11-02 1967-11-02 Endverschluß für Hochspannungsplastkabel, vorzugsweise mit Polyäthylenisolierung Pending DE1690443B2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2342966A1 (de) * 1973-08-25 1975-03-06 Kabel & Lackdrahtfab Gmbh Anordnung eines trichters zur potentialsteuerung

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