DE1684595C - Vorrichtung zum Absperren von Abstellplätzen für Kraftfahrzeuge od. dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Absperren von Abstellplätzen für Kraftfahrzeuge od. dglInfo
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Description
i 684595
Pie Erfindung betrifft eine Vorrichtung mm Ab- Querschnitt aufweisen- und bei nnfrephter Stellung
sperren vpn Abstellplätzen für Kraftfahrzeuge mit ihren einander zugewandten Enden aufeinander
öd, dgl., bestehend aus einer vor der Einfahrt jedes stehen und daß an der einen Innenseite zweier
Abstellplatzes angeordneten zweiteiligen Säule aus fluchtender WandabsehniUe ein Scharnier und an
Rohrabschnitten mit rechteckigem, vorzugsweise 5 einem der gegenüberliegenden Wandabschnitte das
quadratischem Querschnitt, deren oberer Teil mit Schloß angebracht ist.
dem unteren. Teil gelenkig verbunden, aus einer auf- Bei der Herstellung der Vorrichtung nach der Errechten
in eine liegende Stellung abklappbar und in findung genügt es also, ein Rohr in jeweils zwei Abder
aufrechten Stellung durch ein im Inneren der schnitte tu schneiden und diese durch ein handels-SUuIe
angeordnetes Schloß verriegelbar ist, 10 übliches Scharnier zu verbinden, Dadurchverursacht
Bei einer bekannten Vorrichtung mit diesen Merk- die Herstellung der Vorrichtung relativ geringe
malen (französische Patentschrift 1 476 027) ist der Kosten. Darüber hinaus ist die Vorrichtung auch
untere Teil der Säule ia seinem lichten Querschnitt leicht zu handhaben, denn es genügt, den oberen
so bemessen, daß der obere Säulenteil einschiebbar Säulenteil abzuklappen oder aufzurichten, um die
ist. Der untere Säulenteil weist in der Nähe seines 15 Einfahrt des Abstellplatzes freizugeben bzw. ab-
bberen Endes einen quer durchgehenden festen zusperren.
Bolzen auf, der sich durch den oberen, eingesteckten Die Betätigung wird sehr vereinfacht, wenn als
Säulenteil hindurch erstreckt, der zu diesem Zweck Schloß ein Schnappschloß Verwendung findet, so
ein in Längsrichtung verlaufendes Langloch an zwei daß sich der obere Säulenteil nach dem Aufrichten
einander gegenüberliegenden Wandflächen aufweist. 20 selbständig verriegelt. Bei einer bevorzugten Aus-
Im oberen Säuienteil ist in der Nähe des unteren führungsform der Erfindung sind in den beiden dem
Endes ein Schloß vorgesehen, das einen Haken ver- Scharnier gegenüberliegenden Ecken des einen Teils,
schwenkt, der in Raststellung den Bolzen in einer vorzugsweise des unteren Teils, zwei Klötze einge-
Lage umgreift, in der er sich am oberen Ende des schweißt, an deren Stirnflächen das Schloß befestigt
Langloches befindet, wobei also die ooere Säule in 25 ist. Ein Ausnehmungen für die Vcrriegelungsglieder
die untere Säule eingesteckt ist. Zum Umklappen des Schlosses aufweisendes Schließblech kann von
der Säule wird mittels des Schlosses der Riegel ge- einem Quersteg eines Bügels gebildet sein, dessen
löst. Danach wird der obere Teil der Säule aus dem Schenkel in einem der beiden Teile, vorzugsweise in
unterm Teil so weit herausgezogen, bis der Quer- dem oberen Teil, dem Schloß gegenüberliegend, an
bolzen am unteren Ende des Langloches anliegt. 30 zwei einander gegenüberliegenden Seiten des je-
Danach wird das Oberteil der bäule nach außen ge- weiligen Rohrabschnittes angeschweißt sind,
klappt; der untere Säulenteil v/e:.st hier an der in In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der
Ausklapprichtung liegenden Fläche eine Klappe auf. Erfindung dargestellt. Es zeigt
Nachteilig sind die relativ umständliche Bedienbar- F i g. 1 die Draufsicht auf einen Parkplatz, dessen
keit der Säule und der Umstand, daß der obere 35 Abstellplätze durch eine Vorrichtung nach der Er-
Säulenteil in den unteren Säulenteil einschiebbar ist, findung gesichert sind,
weil dadurch das Eindringen von Staub, Wasser, F i g. 2 eine Seitenansicht d·. s Vorderteils des in
Schnee u. dgl. in den unteren Säulenteil nicht zu F i g. 1 dargestellten Kraftfahrzeugs längs der Linie
verhindern ist. Nachteilig ist auch, daß bei Ein- H-II in vergrößertem Maßstab,
dringen und Gefrieren von Wasser die Säule nicht 40 F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung
mehr lösbar ist, da der obere Säulenteil mit dem nach der Erfindung und
unteren Säulenteil zusammenfriert. Dadurch ist ein F i g. 4 einen Teilschnitt längs der Linie IV-IV
abgestelltes Kraftfahrzeug blockiert. Es ist auch durch die Vorrichtung nach Fig. "■.
nicht einfach, die Säule aufzutauen, da sie relativ Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Parkplatz mit
großflächig ist und eine erhebliche Wärmemenge 45 durch Striche 1 od. dgl. markierten Abstellplätzen 2,
benötigt, um den Auftauvorgang durchzuführen. die mit Hilfe von etwa hüfthohen Säulen 3 gegen un-
Ferner ist eine Absperrvorrichtung bekannt, bei befugte Benutzung gesichert sind. Die Säulen 3
der ein oberer Pfosten an einem im Boden ein- stehen jeweils an der Einfahrt zu jedem Abstellgelassenen
unteren Plostenteil gelenkig befestigt ist. platz 2 auf dessen Längsmittellinie 4 unmittelbar an
Der untere Pfostenteil ist mit einem festen Bügel 50 dessen Grenze 5. Wie in F i g. 2 angedeutet, können
versehen, der bei aufrechtem oberem Pfostenteil in die Säulen 3 jeweils mit Hilfe eines Betonklotzes 6
dessen Inneres eingreift. Zum Verriegeln ist an dem in der Erde verankert sein, sofern nicht die Ausoberen
Pfostenteil ein Sperrglied schwenkbar be- bildung des Platzes schon bei dessen Herstellung unfestigt,
das in eingeschwenkter Lage ir. den Bügel mittelbar eine Verankerung ermöglicht. Die Säulen 3
des im Boden befestigten unteren Pfostenteils ein- 55 bestehen jeweils aus zwei Teilen 7 und 8, von denen
greift. In dieser Eingreiflage läßt sich das Sperrglied der obere mit dem unteren durch ein Scharnier 9
durch ein Vorhängeschloß arretieren, Nachteilig ist, verbunden und derart abklappbar ist, daß er auf
daß das Vorhängeschloß der Witterung ausgesetzt dem Abstellplatz 2 zu liegen kommt, wie es bei dem
ist und daß die Anordnung relativ aufwendig ist, Platz 2' in F i g. 1 und in F i g, 2 dargestellt ist, Die
Außerdem ist die Handhabung des Vorhänge- 60 Höhe des aus dem Boden herausragenden Abschlosses
umständlich. schnittes des unteren Teils 7 der Säule 3 und der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Querschnitt der Säule 3 sind so bemessen, daß die
Absperrvorrichtung zu schaffen, die einfach auf- Summe aus der Höhe des aus dem Boden' herausgebaut und preiswert herzustellen ist und bei ein- ragenden Abschnittes des unteren Teils 7 und der
fächer Bedienung eine wirksame Absperrung gewähr- 65 sich anschließenden Querschnittsabmessung des ableistet,
geklappten oberen Teils 8 geringer ist als die Boden-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Freiheit 10 des Kraftfahrzeugs 11, das in F i g. 1 auf
löst, daß die beiden Teile der Säule den gleichen dem Platz 2' abgestellt ist. Infolgedessen ist es mög-
lieh, die abgeklappte Säule 3 zu überfahren, und es
Kann aueh die abgeklappte Säule 3 unter dem abgestellten
Kraftfahrzeug Il liegenbleiben, wie es in
fig, 2 dargestellt ist. Per aufgerichtete obere Teil 8
ist mit dem unteren Teil7 durch ein in Fig,2 nur
schematisch angedeutetes, als Schnappschloß ausgebildetes Schloß 12 verriegelt, so daß es genügt, nach
dem !lernverfahren vom Abstellplatz 2 den oberen
Teil 8 aufzurichten, um den Abstellplatz 2 gegen eine unbefugte Benutzung zu sichern, weil das V-er- ι
riegelungsglied des Schnappschlosses von selbst in das Schließblech am oberen Teil 8 einrastet, Zur
Freigabe des so gesicherten Platzes genügt es dann, mit einem Schlüssel das Schnappschloß auszulösen
und den oberen Teil 8, wie dargestellt, abzuklappen, ι
Wie aus den Fig.3 und 4 im einzelnen ersichtlich,
bestehen die Teile 7 und 8 der Säule 3 aus einem Stahlrohr mit quadratischem Querschnitt. Das
Scharnier 9 und das Schieß 12 sind im Inneren der Rohrabschnitte befestigt. Das Scharnier 9 ist derart ;
an die Innenseiten zweier miteinander fluchtender Wandabschnitte angeschraubt, daß der Scharnierzapfen
13 in eine Aussparung 14 zwischen den Rändern der Wandungsteile zu liegen kommt, an
denen das Scharnier 9 befestigt ist. Die zur Befestigung des Scharniers 9 verwendeten Schrauben 15
können auf der Innenseite der Teile 7 und 8 zur Sicherung vernietet sein.
Zur Befestigung des Schlosses 12 sind in den Ecken des unteren Teils 7, die dem Scharnier 9
gegenüber hegen, Klötze 16 aus Stahl eingeschweißt, auf deren der Trennstelle zugewandten Stirnflächen
eine Schloßplatte 17 festgeschraubt ist. Ein Zentrierstifl 18 und eine Falle 19 des Schlosses 12 greifen in
ein Schließblech 20 ein, das von dem Quersteg eines Bügels gebildet wird, dessen Schenkel 21 an den
In-enseiten des oberen Teils 8 festgeschweißt sind, derart, daß bei aufgerichteter Säule 3 der Quersteg
dem Schloß 12 gegenüber steht. Wie ersichtlich, handelt es sich bei dem Schloß 12 um ein Schnappschloß,
dessen Falle 19 beim Aufrichten des oberen Teils 8 von dem Rand einer Ausnehmung 22 des
Schließbleches 20 ausgelenkt wird und danach selbsttätig in die Verriegelungsstellung einfällt, in der sie
mit einer Nase 23 den Rand der Ausnehmung übergreift, wie es in F i g. 4 dargestellt ist. Zum Abklappen
der Säule 3 genügt es, mit Hilfe eines in das Schlüsselloch24 (Fig. 3) einzuführenden Schlüssels
clie Falle 19 aus der VsrrietgelwngsBlcllnng auszuienken,
um dann mühelos den oberem Teil 8 abklappen
τ.» können, Es versteht sich, daß das Schloß
1% und das Schließblech 20 eine sehr kräftige Kpn- § siruktion aufweisen müssen, um den großen Kräften
standzuhalten, die auf das Schloß 12 wegen der großen Hebelverhältnisse ausgeübt werden, v/enn
versucht wird, durch Ziehen am oberen Ende der Säule 3 den oberen Teil 8 gewaltsam umzulegen,
Claims (4)
- Patentansprüche:1, Vorrichtung zum Absperren von Abstellplätzen für Kraftfahrzeuge od, dgl,, bestehend aus einer vor der Einfahrt jedes Abstellplatzes ange-ordneten zweiteiligen Säule aus Rohrabschnitten mit rechteckigem, vorzugsweise quadratischem Querschnitt, deren oberer Teil mit dem unteren Teil gelenkig verbunden, aus einer aufrechten in eine liegende Stell· ng abklappbar unü in deraufrechten Stellung durch ein im Inneren der Säule angeordnetes Schloß verriegelbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (7 und 8) der Säule (3) den gleichen Querschnitt aufweisen und bei aufrechter Stellung mitihren einander zugewandten Enden aufeinander stehen und daß an der einen Innenseite zweier fluchtender Wandabschnitte ein Scharnier (9) und an einem der gegenüberliegenden Wandabschnitte das Schloß (12) angebracht ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (12) ein Schnappschloß ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden dem Scharnier (9) gegenüberliegenden Ecken eines der Teile (7 bzw. 8), vorzugsweise des unteren Teils (7), zwei Klötze (16) eingeschweißt sind, an deren Stirnflächen das Schloß (12) befestigt ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausnehmungen (22) für die Verriegelungsglieder (19) des Schlosses (12) aufweisendes Schließblech (20) von einem Quersteg eines Bügels gebildet ist, dessen Schenkel (21) in einem der beiden Teile (7 bzw. 8), vorzugsweise in dem oberen Teil (8), dem Schloß (12) gegenüberliegend, an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des betreffenden Rohrabschnittes angeschweißt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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