DE1680408A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer Luftreifen - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung fuer LuftreifenInfo
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Description
.-Ing, Gottfried U!f«r
S1^ 117078 (Compagnie .Generale
des Etablissements Michelin)
Olermont-Ferrand
Sicherheitsvorrichtung für luftreifen
Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsvorrichtungen für luftreifen, d.h. auf Vorrichtungen» durch die ein
Schlaffwerden des Reifens infolge eines Loches oder eines anderweitig verursachten Druokverlustes verhindert
werden soll.
Es wurde bereits vorgeschlagen, zu diesem Zweck im Innern des Reifens einen ringförmigen Füllkörper anzuordnen, der aus einer Zellkautschukmasse mit dichten,
ein Druckgas enthaltenden Zellen besteht. Dieser Füllkörper, dessen Volumen unter atmosphärischem Druck
etwa gleich dem Innenraum des Reifens ist, wird beim Aufblasendes Eeifens auf seinen normalen oder einen
ähnlichen Druck um die Felge herum zusammengedrückt. Im Falle eines Druckmittelverlustes dehnt sich der
Füllkörper aus, so dass er von neuem den Reifen völlig ausfüllt. Man kann dann mittels dieser Sicherheitsvor-
Q0S828/0614 richtung
Pr/zi
·· 2 —
richtung die Fahrt unter praktisch normalen Bedingungen fortsetzen, ohne dass eine schnelle Beschädigung des
Reifens zu befürchten ist. In kaltem Zustand verhält sich der Reifen so, als wenn er auf einen nur ungenügenden
Druck aufgepumpt wäre. Nach einer gewissen Fahrzeit "bewirkt die Erwärmung des Füllkörpers jedoch
^ eine Druckerhöhung des in den Zellen des Füllkörpers eingeschlossenen Gases,und der Reifen verhält sich dann
im wesentlichen so, wie ein normal aufgepumpter Reifen.
Ein Füllkörper der beschriebenen Art bisfeet, solange
er seinen Zweck erfüllen kann, tatsächlich die gewünschte Sicherheit, nämlich die Möglichkeit, im Falle einer
Reifenpanne noch weiterfahren zu können, d.h. also, die Reparatur des Reifens hinauszuschieben. Indessen ist
die lebensdauer des Füllkörpers begrenzt und eigenartigerweise schreitet seine Zerstörung nicht dann am
schnellsten fort, wenn der Füllkörper seinem Zweck entsprechend als Hilfsmittel dient, um den Reifen
in prallem Zustand zu halten. Es ist nämlich möglich, mit einem lediglich von dem Füllkörper gestützten
Reifen mehrere hundert oder sogar mehrere tausend Kilometer zurückzulegen, bevor der Füllkörper unbrauchbar
wird. Das ist eine sehr grosse Strecke, obwohl sie
natürlich
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natürlich unterhalb derjenigen liegt, die ein Reifen vor seiner Abnutzung laufen kann. Der Füllkörper
unterliegt dann der grössten Gefahr einer Zerstörung, wenn er sich in zusammengedrücktem Zustand befindet.
Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, dasa ein aus Zellkautschuk bestehender Füllkörper nur dann zusammengedrückt
an der Felge und in Abstand von der Lauffläche Λ
des Reifens gehalten wird, wenn das Fahrzeug mit geringer oder massiger Geschwindigkeit, beispielsweise einer
eolohen von 50 km/h fährt. Von einer gewissen Drehgeschwindigkeit
des Rades ab übt die Zentrifugalkraft auf den Zellkautschukfüllkörper Wirkungen aus, die zu
seiner Zerstörung führen. Mit Röntgenstrahlen aufgenommene Fotografien zeigen, dass von einer gewissen
Geschwindigkeit ab der ringförmige Füllkörper sich verformt, sich dann von der Felge löst und gewissermassen
in dem Reifen schwimmt, um sich schliesslich |
bei noch mehr anwachsender Geschwindigkeit unterhalb der lauffläche gegen die Reifenwand zu legen· Bei sehr
grosser Geschwindigkeit stellen sich ausserdem an der Oberfläche des ringförmigen Füllkörpers Wellungen ein.
Bei den Verformungen und Bewegungen des ringförmigen FUllkörpers tritt dieser mit der Innenwand des Reifens
und mit der Felge in Berührung. Die miteinander in
Berührung
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Berührung kommenden Teile haben im Augenblick der
Berührung nicht notwendigerweise die gleiöhe Geschwindigkeit,
so dass Reibungserscheinungen auftreten, die dem Füllkörper außerordentlich schädlich sind. Es
ist verständlich, dass Zellkautschuk, der ja an sich schon besonders empfindlich ist, solchen Beanspruchungen,
die einem richtigen Zermahlen gleichkommen, nicht lange standhält· Ausaerdem führen Verlagerungen und
Verformungen des ringförmigen Füllkörpers im Verhalten des Reifens zu Stössen, und sie haben auch Unbalancen,
mit denen sich daraus ergebenden Nachteilen zur Folge.
Die Erfindung hat nun den Zweck, eine Verformung oder Verlagerung des ringförmigen Füllkörpers unter dem
Einfluss der Zentrifugalkraft zu verhindern, die bestrebt ist, den Füllkörper von der Felge zu lösen und
ihn mit der Reifenwand, insbesondere unterhalb der Lauffläche, in Berührung zu bringen.
Der Sicherheitsluftreifen gemäss der Erfindung enthält·
einen ringförmigen Füllkörper aus elastischem Zellmaterial mit dichten, ein Druckgas enthaltenden Zellen
und kennzeichnet sich dadurch, dass dieser Füllkörper in einer Abteilung untergebracht ist, die mit der
Atmosphäre in Verbindung steht. Von dem übrigen Teil des Innenraumes des Reifens ist diese Abteilung durch eine
dichte und nachgreblÄe-iErgn.nwand isoliert.
Wenn
Wenn der Reifen nioht aufgeblasen ist, so nimmt der
Füllkörper natürlich, den gesamten, von der Felge und dem Reifen begrenzten Raum ein,und die diesen Raum in
zwei Abteilungen aufteilende Srenn-wand liegt an dem
Reifen an. Wird nun in die dichte Abteilung ein Druckmedium eingelassen, so wird der Füllkörper infolge des
zwischen den beiden Abteilungen auftretenden Druckunter- μ
sohiedes gegen die Felge gedrückt und an dieser trotz der bei grosser Geschwindigkeit auftretenden Zentrifugalkraft
festgehalten. Der Druokunterschied, der der Zentrifugalkraft entgegenwirkt, ist nämlich im Falle
der Erfindung der Druckunterschied zwischen der äusseren
Atmosphäre und dem Druck,der in der aufgeblasenen Abteilung herrecht. Im Gegensatz dazu ist, wenn der
Füllkörper in einen, im Innern gegenüber der äusseren Atmosphäre isolierten Reifen eingeschlossen ist, die
Druckdifferenz zwischen dem Aufblasdruck und dem ™
Druck des in den dichten Zellen eingeschlossenen Gases
ausreichend, um den Füllkörper zusammenzudrücken und sein Volumen zu vermindern, jedoch nioht genügend, um
einer Verformung unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft entgegenzuwirken*
Bemerkt sei, dasses wesentlich ist, dass der Füllkörper
aus einem Zellmatarial mit dichten Zellen be-
/0ei4 steht.
steht. Ein Schwammgumraifüllkörper, d.h. ein Füllkörper
aus einem Zellmaterial mit offenen Zellen, das notwendigerweise in einem dichten Behälter eingeschlossen
ist, würde, wenn es ein Druckgas enthalten soll, der Zentrifugierung nur schlecht widerstehen,
da die Zellen miteinander verbunden sind. Es würde dabei eine !Trennung des Gases von dem festen Material stattfinden,
und letzteres würde sich von der Felge lösen und die Neigung zeigen, sich an die Reifenwand anzulegen*
Es würden sich also dann die Nachteile zeigen, die gerade vermieden werden sollen.
Die Erfindung kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden. So kann man beispielsweise zur Bildung der die
beiden Abteilungen trennenden trennwand zwei ringförmige Membrane vorsehen, welche angenähert den Durchmesser
der Reifenwulst haben, wobei jede Membran mit einem ihrer Ränder an einer der Reifenwulste anliegt,
während der andere Rand an die Seitenwand des Füllkörpers angeklebt ist. Diese Membrane können aus
dichtem und elastischem Material, wie z.B. Butylkautschuk bestehen. Die beiden Membrane können nur
sine einzige bilden, so dass sich eine fortlaufende
Trennwand ergibt, die von einer Wulst des Reifens zur
anderen, verläuft, wobei siob. der Reifen und der Füll-
körtcv hi:£ö¥>£- ei naß bzw. der an3-;ren Seite befinden.
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In diesem Fall ist es nioht notwendig, zwischen dem Füllkörper und der Membran eine Verklebung vorzunehmen.
Die Ränder der Membran oder der beiden Membranelemente können an die Reifenwulst angeklebt oder zwischen den
Unterseiten der Wulste und ihren Sitzen auf der Felge verkeilt oder eingeklemmt sein.
Bei einer anderen Ausführungsform ist nur eine einzige
Membran vorhanden und ihre Ränder sind an den Füllkörper derart angeklebt, dass eine den Füllkörper
umgebende Luftkammer gebildet wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist für eine Isolierung des von dem Füllkörper eingenommenen Raumes zwischen
dem Reifen und der Felge mit Hilfe seitlicher, sich über den Umfang erstreckender Vorsprünge des ring- λ
förmigen Füllkörpers gesorgt, wobei diese Vorsprünge durch den Aufblasdruck gegen die Felge gedrückt werden.
In diesem Falle bildet der Füllkörper selbst die Abdichtung zwischen den Zonen verschiedenen Druckes.
Bei noch einer weiteren Ausführungsform, die mit den vorstehend beschriebenen kombiniert werden kann, ist
der den ringförmigen Füllkörper enthaltende Raum mit
009829/0614 einer
einer beispielsweise an der Felge angebrachten Vakuumkammer verbunden, in welcher ein Druck herreoht, der
geringer ist als der atmosphärische Druck. Gemäss einer
Abänderung kann diese Vakuumkammer von einer Ausnehmung an dem Boden des ringförmigen Füllkörpers gebildet.
werden.
Vergrössert maa· den Druckunterschied einerseits und
andererseits des Sicherheitsfüllkörpers, so, erhöht man
dadurch die Kraft, die der Zentrifugalkraft entgegen- . wirkt und eine Verformung des Füllkörpers verhindert,-durch
welche dieser mit der Reifenwandung in Berührung kommen könnte. Wird der Füllkörper als Abdichtungsmittel benutzt, so verbessert man ausserdem die Abdichtung»
indem zu dem Druck des Aufblasmediums des Reifens der Saugzug der Unterdruckkammer hinzukommt. Der Unterdruck
in der Unterdruckkammer erzeugt nämlich, selbst wenn er verhältnismässig.schwaoh ist und beispielsweise
1/4 oder 1/3 des atmosphärischen Druckes entspricht, eine beträchtliche Wirkung.
In den verschiedenen Fällen ist es erforderlich, die der Felge benachbarte Abteilung unter atmosphärischen
Druck zu setzen. Dies kann durch Verwendung einer nicht
009829/0614 dichten
dichten Felge, beispielsweise einer Felge erzielt werden, die aus zwei zusammengesetzten Stücken ohne
Einschaltung einer Dichtung "besteht. Man kann aber auch, und es hat sich gezeigt, dass dies ausreicht,
das für das Ventil vorgesehene Loch für diesen Zweck verwenden, vorausgesetzt, dass das Loch nicht durch
das Ventil unter Abdichtung verschlossen ist und dass %
eine übliche Ventilart Verwendung findet, die auf der Wand des Ventilkörpers Rinnen oder Nuten hat.
Das Ventil kann mit der Membran bzw. einer der Membrane verbunden und auf der Felge in üblicher Weise
angebracht sein. Diese Lösung ist Jedem Aufblasmittel
vorzuziehen, bei dem der !Füllkörper von einem starren oder auch biegsamen Rohr durchquert wird.
Die Zeichnung zeigt verschiedene praktische Ausführungsbeispiele der Erfindung. Hierin sind:
Fig. 1 bis 4 Teilquerschnitte durch einen auf einer Felge montierten Luftreifen, der einen Sicherheitsfüllkörper
enthält, welcher unter dem in dem Reifen herrschenden Aufblasdruok zusammengedrückt
ist. Nicht erfindungswesentliche Teile sind dabei fortgelassen.
009829/OBU Bei
- ίο -
Bei dem AusführungslDeispiel naoh Mg. 1 ist der Luftreifen 1 auf einer Tiefbettfelge 2 montiert. In
dem Tiefbett der Felge befindet sich ein ringförmiger füllkörper 3, der bei diesem Ausführungsbeispiel aus
Polyurethanschaum mit geschlossenen, ein Druckgas enthaltenden Zellen besteht. Der Füllkörper hat in nicht
zusammengedrücktem Zustand ein Volumen, das den Innenraum
des Reifens etwas übertrifft. Der Querschnitt des Füllkörpers hat im wesentlichen die Form dieses
Innenraumes. Um bei dieser Anordnung erfindungsgemäss zwei Abteilungen zu bilden, nämlich eine Abteilung A,
die mit der Atmosphäre in Verbindung steht, und eine Abteilung B, die ein Druckmedium enthält, ist zwischen
jeder der Seiten des Füllkörpers 3 und der Innenwand jeder der Wulste 5 des Reifens 1 eine dichte, nachgiebige
und ringförmige Membran 4 zweakmässig aus Butylkautschuk angeordnet. Diese Membran ist mit ihrem
Rand 4' auf die Seite des Füllkörpers 3 aufgeklebt, während der Rand 4" der Membran für die Abdichtung an
der Wulst 5 sorgt. Die Membran 4 hat ein Ventil 6, das durch die Wand der Felge 2 hindurchragt. Das Ventil 6
mündet in die Abteilung B, die demzufolge mittels des Ventiles unter Druck gesetzt werden kann. Die Verbindung
zwischen der Abteilung A und der Atmosphäre ergibt sich einfach daraus, dass das Ventil 6 die
009829/0614 M„
Öffnung
öffnung 7 in der Wand der Felge 2 nicht vollständig abdichtet. Gegebenenfalls kann die Aussenseite des aus
Gummi bestehenden Ventilkörpers im Bereich der Öffnung 7 eine Längsnut aufweisen, welche eine sichere Verbindung
zwischen der Abteilung A und der Atmosphäre bewirkt. Bs können natürlich auch mehrere Längsnuten
vorhanden sein· ' ^
Bei einer AuBführungsform, die von der in Verbindung
mit Mg. 1 beschriebenen etwas abweicht, ist der Rand 4' und/oder 4" der Membran 4 derart verlängert, wie
dies in gestrichelter linie gezeigt ist. Die Membran verläuft dann einerseits mit dem verlängerten Rand 4*
um den Füllkörper 3 und andererseits mit dem verlängerten Rand 4" über die Innenwand des Reifens. Im
ersteren Falbst es nicht mehr unbedingt erforderlich,
dass die Membran 4 auf den Füllkörper 3 aufgeklebt wird und im zweiten, dass eine Aufklebung der Membran ™
auf die Innenwand des Reifens 1 erfolgt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten und ebenfalls aus dem Beispiel nach Fig. 1 entwickelten Ausführung iet der
Rand 4" der Membran 4 durch einfache Einspannung zwischen der Wulst 5 des Reifens 1 und der Felge 2 festgelegt.
Hier kann der Rand 4' der Membran entweder an verhältnismässig niedriger Stelle oberhalb der Unter-
009829/06U
seite des Füllkörpers 3 aufhören, wie dies mit voll ausgezogener Linie gezeigt ist, oder ea kann der
Rand 4' über den Füllkörper verlängert werden und bis
unter die gegenüberliegende Wulst reichen, so wie dies die gestrichelte Linie andeutet.
Die Ausführungsform nach Pig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 2 nur insofern, dass der Reifen 1,
der Füllkörper 3 und die Membran 4 auf einer Flachbettfelge 8 montiert sind, die aus zwei mit Hilfe von Bolzen
verbundenen Hälften 8' und 8" besteht und keine, dazwischenliegende Dichtung aufweist. Bei diesem Ausführungßbeispiel
befindet sich die mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Abteilung A zwischen den beiden
Felgenhälften 8' und 8".
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 unterliegt die
radial innen liegende Seite 3' des Füllkörpers 3 nicht dem in der Abteilung B herrschenden Aufblasdruck, da die
Innenseite 3' des Füllkörpers 3 gegenüber der Abteilung B durch einen seitlichen Vorsprung oder eine seitliche
Lippe b isoliert ist, der bzw. die über den
Umfang verläuft und sich auf beiden Seiten an die Grundfläche des Füllkörpers anschliesst. Der Vorsprung
bzw. die Lippe wird mit dem Füllkörper bei der Formgebung
aus einem Stück hergestellt und legt sich unter
009829/06U BAD öRiGiNAL
den
dem Aufblasdruck in der Abteilung B gegen die Innenwand der Felge 2. Die Seite 3' des· Füllkörpers wird
infolgedessen von dem Aufblasdruck des Reifens nicht beaufschlagt. Bei dieser Ausführung,und übrigens auch
bei den unter Bezugnahme auf die Pig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungen;kann die Differenz zwischen dem
Aufblasdruck des Reifens in der Abteilung B und dem Druck (nämlich dem atmosphärischen Druck), welchem
die gegenüber der Abteilung B isolierte Seite 3' des Füllkörpers unterliegt, dadurch erhöht werden, dass in
Verbindung mit der Seite 3' eine Unterdruckkammer vorgesehen wird. Diese Kammer kann entweder auf der
Aussenseite der Felge, beispielsweise unterhalb des Tiefbettes 2' t durch einen Ringraum 9 gebildet sein,
der mit der Seite 3! durch eine oder mehrere in dem Hohlbett 21 gebildete Öffnungen 2" in Verbindung steht.
Es kann jedoch auch eine Unterdruckkammer in Form eines ringförmigen Hohlraumes 10 Verwendung finden,
der auf der Unterseite des Füllkörpers gestrichelt dargestellt ist. In diesem Falle wird die von dem
Hohlraum 10 und dem Boden des Tiefbettes der Felge gebildete Unterdruckkammer durch eine Öffnung 2" in
dem Tiefbettboden an eine Unterdruckquelle angeschlossen und mit äsen Hilfe evakuiert.
Bei
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-H-
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen, wie auch ganz allgemein, soll der Aufblaadruck der Abteilung
B im v/esentlichen dem bei einem gewöhnlichen luftreifen gleicher Abmessung= vorgeschriebenen entsprechen.
Der Druck des in den dichten Zellen des Füllkörpera eingeschlossenen G-ases liegt etwas über
dem atmosphärischen Druck und kann unterhalb etwa 200g/cm bleiben.
Ü09829/06U
Claims (13)
1) Sicherheitsvorrichtung für Luftreifen mit einem
in dem Heifen angeordneten ringförmigen Füllkörper
aus elastischem Zellmaterial, dessen verschlossene Zellen ein Druckgas enthalten, dadurch gekennzeichnet,
dass der ringförmige Füllkörper in einer Abteilung angeordnet ist, die mit der Atmosphäre in
Verbindung steht und gegenüber dem übrigen Innenraum den Luftreifens durch eine ringförmige Trenn-.
wand aus dichtem und biegsamen Material isoliert ist.
2) Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trenrn/and aus zwei ringförmigen
membranen besteht, die jeweils swischen einer der Seiten des ringförmigen Füllkörpers und
der Innenwand der Reifenwulst angeordneteind, die
der betreffenden Seite des Püllkcrpers gegenüberliegt.
3) ^icherhei^svorrichtunr- nach Anspruch 1, dadurch
fTekennseichnet, dass die Trennwand aus einer ringförmigen
Membran besteht, die sich längs der Innenwandung
009829/06U
BAD ORi^iNAL
wandung des Luftreifens erstreckt und deren beide Ränder auf die Seiten des ringförmigen Füllkörpers
aufgeklebt sind.
4) Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trennwand aus einer ringförmigen Membran von geschlossenem Querschnitt
besteht, die sich längs der Innenwand des Luftreifens und längs der Aussenwand des ringförmigen
Füllkörpers erstreckt, die der betreffenden Innenwand des Reifens gegenüberliegt.
5) Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand aus einer ringförmigen
Membran besteht, die sich längs der Aussenwand do.'j ringförmigen Füllkörpers erstreckt und
deren ,jeder Rand an die Innenwand des Luftreifens angeklebt ist.
6) öicherheiΐ«vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trennwand aus einer ringförmigen Membran besteht, die sich längs der Aussenwand
äcj ringförmigen Füllkürpers erstreckt und deren
Jeder Rand zwischeu einer Wulst des Luftreifens und
der Felge eingespannt ist.
009829/06U
7) Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand aus einem sich
über den Umfang erstreckenden seitlichen Vorsprung oder einer entsprechenden Lippe besteht, der "bzw.
die sich beiderseits der Grundfläche des Füllkörpers befindet und diese Grundfläche gegenüber dem Luftraum
des Reifens isoliert, j
8) Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ringförmigen Membrane
jeweils einen auf die Seite des Füllkörpers aufgeklebten Rand und einen Rand aufweisen, der
auf die Innenwand des Luftreifens aufgeklebt ist.
9) Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden ringförmigen
Membrane einen auf die Seite des Füllkörpers auf- I
geklebten Rand und einen Rand hat, der durch Einspannen
zwischen der Wulst <jes Luftreifens und
der Felge festgehalten wird.
10) Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand ein durch die
Felgenwand hindurchgehendes Ventil aufweist, mit dessen Hilfe der Raum ausserhalb der mit der At-
009929/081* m08Bhäre
mosphäre in Verbindung stehenden Abteilung aufgeblasen
werden kann.
11) Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Abteilung mit dieser dadurch verbunden
ist, dass die den Luftreifen und seinen Füllkörper tragende Felge Undichtigkeiten aufweist.
12) Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Atmosphäre in Verbindung
stehende Abteilung mit dieser durch eine Felgenöffnung verbunden i3t, die dem Durchtritt des
in Anspruch 9 genannten Ventils dient und von dem Ventil nicht vollständig abgedichtet ist.
13) Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Unterdruckkammer,
die unterhalb der Felge und/oder in dem unteren Teil des Füllkörpers angeordnet ist und die Druckdifferenz
zwischen dem Innenraum des Luftreifens und dem unteren Teil des Füllkörpers erhöht.
009829/Q6U
Leerseite
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