DE1680271A1

DE1680271A1 - Luftverteilungsgehaeuse fuer Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1680271A1
Application number: DE19671680271
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Automobiles Peugeot SA; Renault SAS
Current assignee: Automobiles Peugeot SA; Renault SAS
Priority date: 1966-10-25
Filing date: 1967-10-14
Publication date: 1971-07-15
Also published as: US3448674A; OA02504A; ES345932A1; GB1166885A; DE1680271B2

Description

PAtENTANWXlTE Dl. ING. E. LIEBAU Unser Zeichen R 6781

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WPl. ING. G. LI E BAU Ihr Zeichen Ihre Nachricht vom REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT, Billancourt/Hauts d.Seine

8/10,AVENUE EMILE ZOLA und

SOCIETE INDUSTRIELLE ET COMMERCIALE DES AUTOMOBILES PEUGEOT₁ Paris - FRANKREICH, 65 AVENUE DE LA GRANDE ARMEE

Luftverteilungsgehäuse für Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen

Die Erfindung betrifft ein Luftverteilungsgehäuse für Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen. Dieses Gehäuse ist am Fahrgestell oder am Aufbau des Wagens an einer Stelle angebracht, an welcher die freie Ausübung des auf das in Fahrt befindliche Fahrzeug wirkenden Staubdruckes möglich ist. Das Verteilungegehäuse besitzt eine Mittelkammer, die nit dem Gehäuse einer Turbine in Verbindung steht, welche die Aufgabe hat, im Stillstand des Fahrzeugs und bei geringen Fahrtgeschwindigkeiten Luft in

die erwähnte Kammer zu fördern. Die Mittelkammer weist an ihrem einen Ende ein Abteil für den Eintritt der Stauluft bei mittleren und hohen Geschwindigkeiten auf, während

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das entgegengesetzte Ende der Kammer an eine Heizvorrichtung angeschlossen ist, welche die Warmluft oder Kaltluft zu den verschiedenen Stellen im Fahrzeug leitet. Die Turbine und das Stauluft-Eintrittsabteil sind mit biegsamen Klappen versehen, welche eine zweckmässige Wirkungsweise der Lufteinlässe in die Mittelkammer ermöglichen. Die Erfindung ist ferner auf bestimmte Einzelheiten und Abänderungen der Ausführung gerichtet, die nachstehend näher beschrieben werden.

In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 in schematischer Darstellung ein erfindungsgemässes Verteilungsgehäuse;

Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Verteilungsgehüuses.

Das in Fig. 1 dargestellte Verteilungsgehäuse 1 ist an seinem einen Ende mit einem Stauluft-Eintrittsabteil für die während der Fahrt des Fahrzeugs eintretende Luft versehen und weist an seinem entgegengesetzten Ende ein Abteil 3 von geeigneter Form auf, welche den Anschluß an die Heizvorrichtung 4 ermöglicht Am Gehäuse 1 ist ferner eine Turbine 5 angebracht, welche Luft in das Gehäuse 1 fördert und für den Betrieb beim Stillstand des Fahrzeugs und bei geringen Geschwindigkeiten bestimmt ist.

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Das Abteil weist Lufteinlässe 6 auf und ist auf seiner dem Abteil 3 zugekehrten Fläche mit einer Abschlußwand 7 versehen, welche mit Öffnungen 8 ausgebildet ist, durch welche die bei 6 eintretende Luft in das Gehäuse 1 eintreten kann. Die Öffnungen 8 sind mit nachgiebigen Klappen 9 versehen, die sich unter dem Druck der bei 6 eintretenden Luft öffnen können·

Das Gehäuse Io der Turbine 5 ist an eine der Seitenwände des Gehäuses 1 angeschlossen und an der Anschlußstelle mit einer nachgiebigen Klappe 11 versehen, die sich unter dem Druck der von der Turbine geförderten Luft öffnen kann, wenn die Turbine in Betrieb ist.

Bei der bevorzugten und beispielsweise dargestellten Ausführungsform des Verteilungsgehäuses ist die Trennwand 7 abnehmbar und sind die nachgiebigen Klappen 9 für die Offnungen 8 an der Trennwand durch eines ihrer Ränder durch Einklemmen in Falten 12 der Trennwand befestigt.

Die Wirkungsweise des Verteilungsgehäuses ist wie folgt:

Bei geringen Geschwindigkeiten oder wenn sich das Fahrzeug ' in Stillstand befindet, wird die Turbine 5 eingeschaltet, so daß diese Luft fördert, deren Verlauf zur Klimaanlage durch

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den Pfeil B angegeben ist. Die nachgiebigen Klappen 9 befinden sich dabei in Anlage an der Trennwand 7.

Hierbei ist kein Druckverlust möglich.

Bei höheren Geschwindigkeiten öffnet die durch die Einlasse 6 eintretende Luft die Klappen 9, so daß sich der durch die Pfeile A dargestellte Strömungsverlauf ergibt.

Die Wirkung der Turbine kann die Stauwirkung ergänzen.

Die Warmluft bzw. Kaltluft kann durch die Heizvorrichtung hindurchgeleitet werden je nachdem die letztere an den Kühlwasserkreislauf des Fahrzeugmotors angeschlossen ist oder nicht.

Die Klappen werden vorzugsweise durch eine Folie aus einem verhältnismässig biegsamen Material gebildet, das eine sehr hohe Dauerhaftigkeit hat und gegen Temperaturveränderungen unempfindlich ist· Dieses Material kann beispielsweise auf Basis von Polyäthylenterephthalat hergestellt sein.

In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform d*e erfindungsgemässen Luftverteilungsgehäuses dargestellt, bei vd.ch.er einerseits waagrechte Klappen an ihrem oberen Teil ange-

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lenkt sind und andererseits die Klappen an ihren vertikalen Rändern einander überdecken.

Das Abteil 2 weist eine Abschlußwand 7 mit, bei dem dargestellten Beispiel, einer einzigen Öffnung 8 auf, die mit nachgiebigen Klappen 9 von geeigneter Zahl versehen ist,

2 welche einander an ihren vertikalen Rändern 9 überdecken und an der Abschlußwand an ihrem waagrechten oberen Rand befestigt sind. Diese Klappen überdecken sich in der Weise, daß, wenn die Turbine in Betrieb ist,, die Luft das Bestreben hat, sie zu schliessen, da sie sich gegeneinander abstützen. Die Befestigung der Klappen kann durch Einspannen an ihrem oberen Rand in einer waagrechten Falte der Abschlußwand oder durch beliebige andere geeignete Mittel sichergestellt werden.

Die an der Seitenwand des Gehäuses 1 vorgesehene nachgiebige Klappe 11 für den Anschluß der Turbine kann ebenfalls an ihrem oberen Rand angelenkt sein, wobei eine Deckleiste 11 ihre Befestigung gewährleistet.

Natürlich kann die in der Abschlußwand 7 vorgesehene einiige Öffnung 8 durch mehrere Offnungen ersetzt werden, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.

Patentansprüche;

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Claims

IA8U271 Patentansprüche :

1. Luftverteilungsgehäuse für Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen, "gekennzeichnet durch eine Mitte*lkammer, weiche mit dem Gehäuse einer Turbine in Verbindung steht, die die Aufgabe hat, im Stillstand des Fahrzeugs oder bei geringen Fahrtgeschwindigkeiten, Luft in die Mittelkammer zu fördern, welche Mittelkammer an ihrem einen Ende ein Stauluft-Eintrittsabteil für die mittleren und hohen Geschwindigkeiten aufweist, während an das entgegengesetzte Ende der Kammer eine Heizvorrichtung angeschlossen ist, die Warmluft bzw· Kaltluft zu den vorgesehenen Stellen fördert, wobei die Turbine und das Stauluft-Eintrittsabteil mit nachgiet bigen Klappen versehen sind, die einen geeigneten Lufteintritt in die Mittelkammer ermöglichen.

2. Verteilungsgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauluft-Eintrittsabteil eine abnehmbare Abschlußwand aufweist, in der Offnungen zur Verbindung mit der Mittelkammer vorgesehen sind, welche öffnungen mit nachgie-

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bigen Klappen versehen sind, die an der Abschlußwand durch Einspannen in Falten derselben befestigt sind.

3. Verteilungsgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauluft-Abschlußwand eine einzige Öffnung mit Klappen aufweist, die an ihrem oberen Rand angelenkt sind und die einander mit ihren vertikalen Rändern überdecken.

4* Verteilungsgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichi net, daß dl· Stauluft-Abschlußwand mehrere Offnungen auf· weist.

5. Verteilungsgehäuse nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Gehäuse der Turbine vorgesehene Klappe an ihrem oberen Rand mit waagrechter Anlenkung angebracht ist.

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